AT508196B1

AT508196B1 - FIXING SYSTEM FOR BONE WITH CONVEX DRILLING

Info

Publication number: AT508196B1
Application number: AT6532009A
Authority: AT
Inventors: Christian Dipl Ing Maier
Original assignee: Christian Dipl Ing Maier
Priority date: 2009-04-29
Filing date: 2009-04-29
Publication date: 2011-07-15
Also published as: AT508196A1

Abstract

Fixierungssystem für Knochen (10), insbesondere Osteosynthesevorrichtung, umfassend eine Platte (2) mit einer dem Knochen (10) zuzuwendenden Oberfläche (6) und einer vom Knochen (10) abzuwendenden Oberfläche (5) und mit wenigstens einem Durchgangsloch (1), welches einen im Bereich der vom Knochen (10) abzuwendenden Oberfläche (5) angeordneten, gewindefreien Bereich aufweist und einer in das Durchgangsloch (1) einsetzbaren Knochenschraube (9), wobei der Schraubenkopf (7) der Knochenschraube (9) in eingesetztem Zustand an der Innenwand des Durchgangslochs (1) anliegt, wobei der gewindefreie Bereich bezüglich der Längsrichtung (A) des Durchgangslochs (1) konvex gekrümmt ist, und wobei das Durchgangsloch (9) einen bezüglich der Längsrichtung (A) konkav gekrümmten Bereich (4) aufweist, der zwischen dem konvex gekrümmten Bereich (3) des Durchgangsloches (1) und der dem Knochen (10) zuzuwendenden Oberfläche (6) der Platte (2) angeordnet ist, wobei der konvex gekrümmte Bereich (3) in einem mittleren Bereich zwischen der dem Knochen (10) zuzuwendenden Oberfläche (6) und der vom Knochen (10) abzuwendenden Oberfläche (5) des Durchgangslochs (1) in den konkav gekrümmten Bereich (4) übergeht.Fixing system for bones (10), in particular an osteosynthesis device, comprising a plate (2) with a surface (6) facing the bone (10) and a surface (5) facing away from the bone (10) and having at least one through hole (1) a thread-free region arranged in the region of the surface (5) to be averted from the bone (10) and a bone screw (9) insertable into the through-hole (1), wherein the screw head (7) of the bone screw (9) in the inserted state against the inner wall of the through hole (1), wherein the unthreaded region is convexly curved with respect to the longitudinal direction (A) of the through hole (1), and wherein the through hole (9) has a concavely curved portion (4) with respect to the longitudinal direction (A) the convexly curved region (3) of the through-hole (1) and the surface (6) of the plate (2) facing the bone (10), the convexly curved region (3) being arranged in a central region between the surface (6) facing the bone (10) and the surface (5) of the through-hole (1) to be turned away from the bone (10) merges into the concavely curved region (4).

Description

österreichisches Patentamt AT508196B1 2011-07-15Austrian Patent Office AT508196B1 2011-07-15

Beschreibung [0001] Die Erfindung betrifft ein Fixierungssystem für Knochen, insbesondere Osteosynthesevorrichtung, umfassend eine Platte mit einer dem Knochen zuzuwendenden Oberfläche und einer vom Knochen abzuwendenden Oberfläche und mit wenigstens einem Durchgangsloch, welches einen im Bereich der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche angeordneten, gewindefreien Bereich aufweist und einer in das Durchgangsloch ersetzbaren Knochenschraube, wobei der Schraubenkopf der Knochenschraube in eingesetztem Zustand an der Innenwand des Durchgangslochs anliegt.Description: The invention relates to a fixation system for bones, in particular an osteosynthesis device, comprising a plate with a surface facing the bone and a surface facing away from the bone, and having at least one through-hole having a thread-free region arranged in the region of the surface facing away from the bone and a bone screw replaceable in the through hole, wherein the screw head of the bone screw in the inserted state abuts against the inner wall of the through hole.

[0002] Fixierungssysteme für Knochen zur Heilung eines Knochenbruches werden seit längerer Zeit in der Osteosynthese verwendet, wobei ein Verbindungselement, beispielsweise eine Platte, ein Marknagel oder ein „Fixateur externe", den Knochenbruch überbrückt, indem die Bruchstücke mittels Knochenschrauben mit dem Verbindungselement verbunden werden.Bone fixation systems for healing a bone fracture have long been used in osteosynthesis, with a fastener, such as a plate, an intramedullary nail, or an "external fixator", bridging the fracture by bonding the fragments to the fastener using bone screws ,

[0003] Dabei hat es sich als ungünstig herausgestellt, wenn ein als Platte ausgebildetes Verbindungselement direkt auf den Knochen gepresst wird. Zum einen kann dies eine Beschädigung der Knochenhaut bewirken und birgt infolge des starken Druckes auf die Knochenoberfläche die Gefahr einer Knochenresorption und einer Osteolyse in sieht Zum anderen ist eine winkelstabile Fixierung zwischen der Knochenschraube und der Platte nur schwierig möglich, wodurch die Stabilität der Fixierung über einen längeren Zeitraum nicht gewährleistet werden kann.It has been found to be unfavorable when a trained as a plate connecting element is pressed directly onto the bone. On the one hand, this can cause damage to the periosteum and due to the strong pressure on the bone surface there is the risk of bone resorption and osteolysis. On the other hand, an angularly stable fixation between the bone screw and the plate is only possible with difficulty, whereby the stability of the fixation over one longer period can not be guaranteed.

[0004] In der Schweizer Patentschrift CH 675 531 A5 ist eine osteosynthetische Vorrichtung gezeigt, mit der Knochenschrauben in starrer und funktionsstabiler Weise mit einer Osteosyntheseplatte verbindbar sind, wobei die Schraubenlöcher eine konische Innenfläche aufweisen, wodurch sie als Anpressfläche für den Schraubenkopf der Knochenschraube dienen und gleichzeitig eine gewisse axiale Ausrichtung der Knochenschraube zulassen. Dabei liegt die Berührungslinie zwischen dem sphärischen Schraubenkopf und konischem Schraubenloch etwa mittig zwischen der unteren und der oberen Oberfläche der Osteosyntheseplatte, wodurch es beim Anziehen der Schrauben zum Durchstoßen des Schraubenkopfes durch die Platten, einem sogenannten Durchschrauben, kommen kann, und dadurch eine stabile Fixierung des Schraubenkopfes an der Platte nicht gewährleistet ist.In the Swiss patent CH 675 531 A5 an osteosynthetic device is shown, with the bone screws in a rigid and functionally stable manner with an osteosynthesis plate are connected, wherein the screw holes have a conical inner surface, thereby serving as a contact surface for the screw head of the bone screw and at the same time allow a certain axial alignment of the bone screw. The contact line between the spherical screw head and conical screw hole is approximately centrally between the lower and the upper surface of the osteosynthesis plate, whereby it can come when tightening the screws for piercing the screw head through the plates, a so-called screwing, and thereby a stable fixation of Screw head on the plate is not guaranteed.

[0005] Eine weitere derartige Osteosynthesevorrichtung ist in der EP 0 780 094 A1 gezeigt, wobei gegenüber der Vorrichtung der CH 675 531 A5 der Schraubenkopf näher an der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche der Osteosyntheseplatte an der Innenwandung des konischen Schraubenloches anliegt. Um ein Durchschrauben der Schraube, d.h. ein Durchstoßen des Schraubenkopfes durch die Osteosyntheseplatten zu verhindern, sind sehr hohe Anforderungen an die Fertigungstoleranzen des Schraubenkopfes und des korrespondierenden konischen Schraubenloches gestellt. Schon bei geringen Abweichungen der Fertigungsmaße kann es zu einem derartigen Durchstoßen des Schraubenkopfes kommen oder aber zumindest zu einer nicht ordnungsgemäß funktionierenden Verblockung, wobei die Verblockung durch Anpressen des Schraubenkopfes auf die Innenwandung des Schraubenloches infolge des Anziehens der Schraube zustande kommen soll.Another such osteosynthesis device is shown in EP 0 780 094 A1, with respect to the device of CH 675 531 A5, the screw head bears closer to the averted from the bone surface of the osteosynthesis plate on the inner wall of the conical screw hole. To screw the screw through, i. To prevent a piercing of the screw head by the osteosynthesis plates, very high demands are placed on the manufacturing tolerances of the screw head and the corresponding conical screw hole. Even with small deviations of the manufacturing dimensions, such a puncture of the screw head may occur or at least lead to an improperly functioning blocking, wherein the blocking should come about by pressing the screw head on the inner wall of the screw hole as a result of tightening the screw.

[0006] Eine weitere Osteosynthesevorrichtung ist in der WO 2004/086990 A1 dargestellt, wobei Klemmflächen am Schraubenkopf mit in Längsrichtung ausgebildeten sphärischen, elliptischen oder hyperpolischen Bereichen des Schraubenloches korrespondieren sollen, um eine Verblockung zu gewährleisten. Neben dem Nachteil der komplizierten Herstellung der korrespondierenden Flächen, die hohen Anforderungen an die Fertigungstoleranz genügen müssen, kann es bei der in dieser Schrift gezeigten Osteosynthesevorrichtung zu Situationen kommen, in denen eine am Schraubenkopf angeordnete Klemmfläche mit einem vorstehenden Bereich einer im Schraubenloch angeordneten Aufnahme kollidiert und es dadurch zu einer Verklemmung, also einer Verblockung zwischen Schraube und Schraubenloch in einer nicht gewünschten Position kommt. Aus diesem Grund kann es Vorkommen, dass die Schraube mehrmals gelöst und nachträglich wieder hinein geschraubt wird, was den ohnehin schon beträchtlichen Aufwand des 1/15 österreichisches Patentamt AT508 196 B1 2011-07-15 chirurgischen Eingriffs weiter vergrößert und zudem zu Abnützungen der Osteosynthesevorrichtung führen kann, wodurch eine ordnungsgemäße Funktionsweise nicht mehr gewährleistet werden kann.Another osteosynthesis device is shown in WO 2004/086990 A1, wherein clamping surfaces on the screw head with longitudinally formed spherical, elliptical or hyperpolar areas of the screw hole should correspond to ensure a blocking. In addition to the disadvantage of the complicated production of the corresponding surfaces, which must meet high demands on the manufacturing tolerance, it can occur in the osteosynthesis apparatus shown in this document situations in which a screw head arranged on the clamping surface with a protruding portion of a arranged in the screw hole recording and collides As a result, it comes to a jamming, ie a block between the screw and screw hole in an undesirable position. For this reason, it can occur that the screw is loosened and screwed in again several times, which further increases the already considerable effort of the surgical procedure and also leads to wear of the osteosynthesis device which can no longer guarantee proper functioning.

[0007] In der WO 00/66012 ist eine Knochenplatte gezeigt, bei der im Plattenloch ein Innengewinde, bestehend aus mehreren horizontal und radial verlaufenden Konturtälern und dazu benachbarten Konturspitzen angeordnet ist, welches mit einem unterhalb des Schraubenkopfes angeordneten zusätzlichen Verblockungsgewinde bei der Verschraubung der Knochenschraube zusammenwirkt. Da das Verblockungsgewinde nicht komplementär zum Innengewinde ist, kommt es bei der Verschraubung zu einer Deformation an beiden Gewinden und damit zu einer widerstandfähigen Verbindung. Dieses System hat aber den Nachteil, dass eine axiale Neigung der Knochenschraube im Bezug auf die Plattennormale nur sehr eingeschränkt möglich ist und zusätzlich eine manchmal nötige nachträgliche Neupositionierung eines Knochensegmentes wegen der Umformung an den Gewinden nur sehr schwierig möglich ist.In WO 00/66012 a bone plate is shown in which in the plate hole an internal thread, consisting of a plurality of horizontal and radial contour valleys and adjacent contour peaks is arranged, which with a arranged below the screw head additional Verblockungsgewinde in the screwing of the bone screw interacts. Since the Verblockungsgewinde is not complementary to the internal thread, it comes with the screw to a deformation of both threads and thus to a resistant connection. However, this system has the disadvantage that an axial inclination of the bone screw with respect to the plate normal is only very limited possible and in addition a sometimes necessary subsequent repositioning of a bone segment due to the deformation of the threads is very difficult.

[0008] Die DE 198 588 89 B4 offenbart ein Fixierungssystem für Knochen, wobei ein unterhalb des Schraubenkopfes angeordnetes Gewinde in speziell vorgeformte Schraubenlochgeometrien beim Verschrauben ein Gewinde in die Oberfläche des Schraubenloches schneidet. Dieses System hat wiederum den Nachteil, dass das für eine Richtung vorgefertigte Gewinde im Falle einer nachträglichen Neupositionierung der Knochenschraube hinderlich ist.DE 198 588 89 B4 discloses a fixation system for bone, wherein a thread arranged below the screw head in specially preformed screw hole geometries when screwing a thread in the surface of the screw hole cuts. This system in turn has the disadvantage that the prefabricated thread for a direction in the event of a subsequent repositioning of the bone screw is a hindrance.

[0009] Die US 4,513,744 zeigt eine Knochenplatte mit Durchgangslöchern, deren innere Oberflächen jeweils variable Krümmungen aufweisen, damit das Anzugselement einer Knochenschraube zumindest konstant gehalten werden kann, während die Knochenschraube eingedreht wird. Aufgrund der nicht-rotationssymmetrischen Innenwandung bewegt sich der Schraubenkopf mit verschiedenen Vertikalgeschwindigkeiten während des Eindrehens. Die sich aufgrund der Anforderungen des konstanten Anzugsmoments ergebenden Innenformen des Durchgangslochs ermöglichen keine winkelstabile Fixierung, bei der die Knochenschraube in einem großen Winkel eine stabile Verbindung ermöglicht.The US 4,513,744 shows a bone plate with through holes whose inner surfaces each have variable curvatures, so that the tightening element of a bone screw can be kept at least constant while the bone screw is screwed. Due to the non-rotationally symmetrical inner wall, the screw head moves at different vertical speeds during screwing. The resulting due to the requirements of the constant torque inner shapes of the through hole do not allow angular stable fixation, in which the bone screw at a large angle allows a stable connection.

[0010] Die US 4,683,878 zeigt eine Knochenplatte mit Durchgangslöchern, die im Bereich der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche einen konvex gekrümmten Bereich aufweisen. Das in weiterer Folge zylindrisch verlaufende Durchgangsloch bildet keine optimale Winkelvariabilität beim Einschrauben bei gleichzeitiger Sicherheit gegen ein Durchstoßen der Schraube.US 4,683,878 shows a bone plate with through holes, which have a convexly curved area in the area facing away from the bone surface. The subsequently cylindrical through hole forms no optimal angle variability when screwing in while security against puncture of the screw.

[0011] Die DE 203 21 151 zeigt ebenfalls eine Knochenplatte, die sowohl an der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche als auch an der dem Knochen zuzuwendenden Oberfläche ein Durchgangsloch mit konvex gekrümmtem Bereich aufweist. Ein anderes Ausführungsbeispiel zeigt ein entlang des gesamten Bereiches konkav gekrümmtes Durchgangsloch. Diese zwei Ausführungsformen erlauben entweder eine Variabilität des Winkels, mit der die Knochenschraube eingeschraubt wird oder eine hohe Sicherheit gegen ein Durchstoßen des Schraubenkopfs. Eine gleichzeitige Erfüllung beider Erfordernisse ist jedoch nicht möglich.DE 203 21 151 also shows a bone plate, which has a through-hole with a convexly curved region both on the surface to be averted from the bone and on the surface to be turned towards the bone. Another embodiment shows a concavely curved through hole along the entire area. These two embodiments allow either a variability of the angle with which the bone screw is screwed or a high security against piercing the screw head. A simultaneous fulfillment of both requirements is not possible.

[0012] Die US 6,342,055 zeigt eine Knochenplatte, die ein Durchgangsloch aufweist, welches im Bereich der dem Knochen zuzuwendenden Oberfläche und im Bereich der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche gleichzeitig konvex gekrümmte Bereiche aufweist. In einem mittleren Bereich des Durchgangslochs erstreckt sich ein konkav gekrümmter Bereich bis zu den auf der Ober- und Unterseite angeordneten konvex gekrümmten Bereichen. Der konkav gekrümmte Bereich dient als Einbuchtung dazu, den gesamten Schraubenkopf aufzunehmen, sodass dieser in der Einbuchtung einschnappen kann. Aus diesem Grund können die konvex gekrümmten Bereiche nur in den äußeren Randbereichen des Durchgangslochs angeordnet sein. Dadurch ist zwar eine Sicherheit gegen ein Durchstoßen des Schraubenkopfs gewährleistet. Eine winkelstabile Fixierung mit hoher Variabilität des Winkels, in dem die Knochenschraube in den Knochen einsetzbar ist, wird durch die Erfindung dieser Schrift nicht erreicht.US 6,342,055 shows a bone plate having a through hole which simultaneously has convexly curved regions in the region of the surface facing the bone and in the region of the surface to be averted from the bone. In a central region of the through-hole, a concavely curved region extends to the convexly curved regions arranged on the top and bottom side. The concave curved area serves as a recess to accommodate the entire screw head, so that it can snap into the recess. For this reason, the convexly curved portions may be disposed only in the outer peripheral portions of the through hole. As a result, while a security against puncture of the screw head is guaranteed. An angularly stable fixation with high variability of the angle at which the bone screw can be inserted into the bone is not achieved by the invention of this document.

[0013] Des Weiteren gibt es im Stand der Technik spreizbare Schraubenköpfe oder an der Innenwandung des Schraubenloches angeordnete Innengewinde, um eine langfristig funktionsstabile Fixierung der Osteosyntheseplatte zu ermöglichen. Diese Vorrichtungen haben aber den 2/15 österreichisches Patentamt AT508196B1 2011-07-15Furthermore, there are in the art spreadable screw heads or arranged on the inner wall of the screw hole internal thread to allow a long-term functional stable fixation of the osteosynthesis plate. However, these devices have the 2/15 Austrian Patent Office AT508196B1 2011-07-15

Nachteil, dass die Schrauben im Wesentlichen nur rechtwinkelig zur Platte eingeschraubt werden können und dadurch nur sehr eingeschränkt zur Behandlung von Knochenbrüchen dienen können, insbesondere wenn kleinere Knochenfragmente mit konvexen oder konkaven Knochenoberflächen beteiligt sind.Disadvantage that the screws can be screwed substantially only at right angles to the plate and thus can only serve very limited for the treatment of bone fractures, especially when smaller bone fragments are involved with convex or concave bone surfaces.

[0014] Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Fixierungssystem für Knochen zur Verfügung zu stellen, welches eine langzeitsstabile Fixierung des Schraubenkopfes in einem Durchgangsloch der Platte ermöglicht, sodass eine zwischenzeitliche Lockerung der Schraube erschwert wird, und welches durch die Ermöglichung einer starken axialen Neigung der Knochenschraube im Bezug auf die Plattennormale flexibel und vielseitig anwendbar ist. Dabei sollen die oben erwähnten Nachteile vermieden werden, insbesondere soll die Möglichkeit eines Durchstoßens des Schraubenkopfes durch die Platte verhindern werden ohne die maximale axiale Neigung der Knochenschraube gegenüber der Plattennormale einzuschränken.The invention has the object to provide a fixation system for bone available, which allows a long-term stable fixation of the screw head in a through hole of the plate, so that an interim easing of the screw is made difficult, and which by enabling a strong axial inclination of Bone screw in relation to the plate normal flexible and versatile. In this case, the above-mentioned disadvantages should be avoided, in particular the possibility of piercing the screw head through the plate should be prevented without limiting the maximum axial inclination of the bone screw against the plate normal.

[0015] Dies wird durch ein Fixierungssystem mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.This is achieved by a fixing system with the features of claim 1.

[0016] Die Platte des Fixierungssystems weist mindestens ein Durchgangsloch auf, indem eine Knochenschraube angeordnet wird. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Platte vor oder im Laufe des jeweiligen chirurgischen Eingriffes individuell angepasst wird. Zu diesen Anpassungsmöglichkeiten zählen ein Zuschneiden der Platte und/oder ein Verbiegen um verschiedene Achsen, sodass dem Verlauf des jeweiligen Knochens, dessen Bruchstelle geheilt werden soll, Rechnung getragen werden kann. Die Platte selbst weist zwei Oberflächen, d.h. zwei Seiten, auf, von denen eine nach der Fixierung der Bruchstelle vom Knochen abgewendet ist und eine dieser Oberfläche entgegengesetzte Oberfläche, die dem Knochen zugewendet ist. Das Durchgangsloch weist im Bereich der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche, also auf der knochenfernen Seite, einen gewindefreien Bereich auf, wodurch es ermöglicht ist, die Schraube nicht nur in Längsrichtung des Durchgangsloches anzuordnen, d.h. die Längsachse der Knochenschraube muss nicht parallel zur Längsrichtung des Durchgangsloches angeordnet sein, sondern kann eine große axiale Neigung zur Längsrichtung des Durchgangsloches einnehmen und dadurch auch schräg liegende und sagittale Brüche und Knochenfragmente fixieren. Dabei kann es vorgesehen sein, dass dieser gewindefreie Bereich den Großteil des Durchgangslochs einnimmt, d.h. der Großteil der Innenwandung des Durchgangslochs ist gewindefrei ausgebildet. Die Längsrichtung des Durchgangsloches entspricht dabei im Wesentlichen der Platten normalen im Bereich des Durchgangsloches. Bei rotationssymmetrischen Durchgangslöchern ist die Symmetrieachse in Längsrichtung des Durchgangslochs ausgerichtet.The plate of the fixation system has at least one through hole by a bone screw is arranged. It may be provided that the plate is adjusted individually before or during the course of the respective surgical procedure. These adjustment options include cutting the plate and / or bending it around different axes so that the course of the particular bone whose fracture site is to be healed can be accommodated. The plate itself has two surfaces, i. two sides, one of which is turned away from the bone after fixation of the fracture site and a surface opposite this surface facing the bone. The through-hole has a thread-free area in the region of the surface to be averted from the bone, ie on the bone-distant side, whereby it is possible to arrange the screw not only in the longitudinal direction of the through-hole, i. the longitudinal axis of the bone screw need not be arranged parallel to the longitudinal direction of the through hole, but can take a large axial inclination to the longitudinal direction of the through hole and thereby also fix oblique and sagittal fractures and bone fragments. It may be provided that this thread-free area occupies the majority of the through-hole, i. the majority of the inner wall of the through hole is formed thread-free. The longitudinal direction of the through hole corresponds essentially to the plates normal in the region of the through hole. With rotationally symmetrical through holes, the axis of symmetry is aligned in the longitudinal direction of the through hole.

[0017] Im eingesetzten Zustand liegt der Schraubenkopf an der Innenwand des Durchgangslochs an. Die Position und Größe der dabei auftretenden Kontaktfläche des Schraubenkopfes hängt dabei von den Geometrien des Schraubenkopfs und der Innenwandung des Durchgangslochs ab und variiert dabei je nach Winkel, den die Längsachse der Knochenschraube bezüglich der Längsrichtung des Durchgangsloches einnimmt. Wird nun die Knochenschraube mit einer gewissen axialen Auslenkung gegenüber der Längsrichtung des Durchgangsloches in das Durchgangsloch der Platte eingesetzt und dabei in ein im Knochen vorgebohrtes Loch eingedreht, wird durch die im gewindefreien Bereich angeordnete, konvexe Krümmung bezüglich der Längsrichtung des Durchgangsloches gewährleistet, dass der Schraubenkopf nicht am Rand an der vom Knochen anzuwendenden Oberfläche des Durchgangsloches anschlägt und mit dem gewählten Winkel weiter in das Durchgangsloch eingesetzt werden kann.In the inserted state, the screw head bears against the inner wall of the through hole. The position and size of the occurring contact surface of the screw head depends on the geometries of the screw head and the inner wall of the through hole and varies depending on the angle that takes the longitudinal axis of the bone screw with respect to the longitudinal direction of the through hole. Now, if the bone screw with a certain axial deflection relative to the longitudinal direction of the through hole inserted into the through hole of the plate and thereby screwed into a pre-drilled hole in the bone, is ensured by the arranged in the unthreaded region, convex curvature with respect to the longitudinal direction of the through hole that the screw head does not abut on the edge of the through hole to be applied by the bone and can be inserted further into the through hole at the selected angle.

[0018] Eine Fase, also eine ungekrümmte Abschrägung des Durchgangsloches an der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche der Platte, würde zwar ebenfalls eine axiale Neigung der Knochenschraube erlauben, ohne dass es zu einem Anschlägen des Schraubenkopfes kommt. Allerdings wird durch eine derartige Abschrägung zuviel Material der Platte abgetragen, sodass für die effektive Verblockung der Knochenschraube mit der Platte zu wenig Plattenmaterial, d.h. eine zu geringe Kontaktfläche zwischen Knochenschraube und Platte, verbleibt. Dabei können bei den in der Osteosynthese verwendeten Platten durch einen zu großen Materialverlust infolge einer derartigen in Form einer ungekrümmten Fase ausgebildeten Abschrägung auch nachteilige Folgen für die Stabilität der Platten an sich entstehen, zumal derartige Platten häufig 3/15 österreichisches Patentamt AT508 196B1 2011-07-15 über Stärken von weniger als 1 mm verfügen.Although a chamfer, that is, an unbent bevel of the through-hole on the surface of the plate to be averted from the bone, would likewise allow an axial inclination of the bone screw, without there being any abutment of the screw head. However, too much material of the plate is removed by such a chamfer, so that too little plate material is needed for the effective blocking of the bone screw with the plate. too small contact surface between the bone screw and plate remains. In the case of the plates used in the osteosynthesis, too great a loss of material as a result of such bevelling in the form of an unbent bevel can also have adverse effects on the stability of the plates per se, especially as such plates are often used -15 have thicknesses of less than 1 mm.

[0019] Im Gegensatz dazu gewährleistet die konvexe Krümmung eine gegenüber der Längsrichtung des Durchgangslochs axiale Neigung der Knochenschraube, wobei gleichzeitig infolge des Anpressens an die konvex gekrümmte Innenwandung eine Verblockung des Schraubenkopfs möglich und zusätzlich eine Erhöhung der Sicherheit gegen ein Durchstoßen der Knochenschraube durch die Platte gewährleistet ist, ohne dabei zuviel Plattenmaterial im Vergleich mit einem rein zylinderförmigen Durchgangsloch abtragen zu müssen.In contrast, the convex curvature ensures a relation to the longitudinal direction of the through hole axial inclination of the bone screw, at the same time as a result of pressing against the convex inner wall blocking of the screw head possible and additionally an increase in security against puncturing the bone screw through the plate is ensured without having to remove too much plate material in comparison with a purely cylindrical through hole.

[0020] Dabei bedeutet die bezüglich der Längsrichtung konvexe Krümmung des Durchgangsloches, dass das feste Plattenmaterial in diesem Bereich nach außen, also zum Durchgangsloch hin, gewölbt ist. Es liegt also eine konvexe Wölbung vor. Mit anderen Worten: beim Vergleich mit einem in Längsrichtung ungekrümmten Bereich ergibt sich dadurch zusätzlich vorhandenes Plattenmaterial, weil sich der konvex gekrümmte Bereich gegenüber einem ungekrümmten Bereich vom festen Plattenmaterial weg nach außen wölbt.In this case, the convex curvature of the through-hole with respect to the longitudinal direction means that the solid plate material in this area is curved outwards, that is to say towards the through hole. So there is a convex curvature. In other words, when compared with a region that is not curved in the longitudinal direction, additional sheet material results due to the fact that the convexly curved region bulges outward from the solid plate material in relation to an unconstrained region.

[0021] Durch diese konvexe Wölbung hin zur Längsachse des Durchgangslochs ergibt sich gegenüber einer ungekrümmten, gegebenenfalls abgeschrägten Fläche ein vergrößerter Bereich mit Plattenmaterial, wodurch ein größerer Bereich zur Anlage des Schraubenkopfs bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Möglichkeiten zur axialen Neigung der Knochenschraube gegenüber der Plattennormalen zur Verfügung steht.By this convex curvature towards the longitudinal axis of the through hole results over an uncrowned, optionally beveled surface an enlarged area with plate material, whereby a larger area for the installation of the screw head while maintaining the possibilities for axial inclination of the bone screw against the plate normal available stands.

[0022] Ein rein zylindrisches Durchgangsloch hat eine zur Längsrichtung parallele Innenwandung. Durch eine ungekrümmte Fase nimmt die Innenwandung bezüglich der Längsrichtung einen konstanten Winkel ungleich Null ein. Je größer dieser Winkel ist, desto größer ist auch die axiale Neigung mit der die Knochenschraube gegenüber der Längsrichtung in das Durchgangsloch einsetzbar ist. Allerdings wird dabei ein Übermaß an Plattenmaterial abgetragen, wodurch die Plattenstabilität gefährdet wird. Des Weiteren ist bei einer Neigung einer derartigen Fase von mehr als etwa 14° gegenüber der Längsrichtung des Durchgangslochs eine Verblockung des Schraubenkopfs nicht mehr möglich, da dabei die Kontaktfläche zwischen Schraubenkopf und Innenwandung zu gering ist, bzw. derart steil bezüglich der Längsrichtung des Durchgangslochs ist, dass die übertragene Normalkraft für eine Verblockung nicht ausreicht. Erst bei einem geringeren Winkel von weniger als 10° ist eine ordnungsgemäße Verblockung gewährleistet, wobei eine ungekrümmte Fase mit einem derartigen Neigungswinkel eine zu geringe axiale Flexibilität aufweist.A purely cylindrical through hole has an inner wall parallel to the longitudinal direction. By an unbroken chamfer, the inner wall takes a non-zero constant angle with respect to the longitudinal direction. The greater this angle, the greater the axial inclination with which the bone screw can be inserted into the through hole relative to the longitudinal direction. However, an excess of plate material is thereby removed, which endangers the plate stability. Further, with an inclination of such a chamfer of more than about 14 ° with respect to the longitudinal direction of the through-hole, blockage of the screw head is no longer possible because the contact area between the screw head and the inner wall is too small or steep with respect to the longitudinal direction of the through-hole in that the transmitted normal force is insufficient for blocking. Only at a smaller angle of less than 10 ° is a proper blocking ensured, with an unbent bevel with such a tilt angle has too little axial flexibility.

[0023] Eine bezüglich der Längsrichtung des Durchgangslochs vorhandene konvexe Krümmung kann demgegenüber ermöglichen, dass an der von dem Knochen abzuwendenden Oberfläche der Platte die Innenwandung des Durchgangsloches einen größerer Neigungswinkel gegenüber der Längsrichtung, beispielsweise im Ausmaß von 14° einnimmt, wodurch die axiale Flexibilität der einzusetzenden Knochenschraube erhalten werden kann. Durch die konvexe Krümmung kann dieser Neigungswinkel langsam und stetig abnehmen, beispielsweise bis auf etwa 8°, wodurch sich beim Einsetzen einer Knochenschraube eine immer bessere Verblockung aufbaut, je tiefer der Schraubenkopf in das Durchgangsloch eindringt. Der Chirurg spürt diesen Effekt beim Eindrehen der Knochenschraube mit einem Schraubendreher durch ein kontinuierlich ansteigendes Anzugsdrehmoment. Gleichzeitig verringert sich dabei der Durchmesser des Durchgangslochs, sodass eine Sicherheit gegen ein Durchschrauben der Knochenschraube gegeben ist.In contrast, a convex curvature with respect to the longitudinal direction of the through-hole may allow the inner wall of the through-hole to occupy a greater angle of inclination with respect to the longitudinal direction, for example in the amount of 14 °, on the surface of the plate to be averted from the bone, whereby the axial flexibility of the can be obtained to be used bone screw. Due to the convex curvature, this angle of inclination can slowly and steadily decrease, for example, up to about 8 °, whereby an ever better blocking builds up when inserting a bone screw, the deeper the screw head penetrates into the through hole. The surgeon feels this effect when screwing the bone screw with a screwdriver by a continuously increasing tightening torque. At the same time reduces the diameter of the through hole, so that a security against screwing through the bone screw is given.

[0024] Diese bezüglich der Längsrichtung des Durchgangsloch vorgesehene konvexe Krümmung ist natürlich unabhängig von der Krümmung anzusehen, die das Durchgangsloch als mehr oder weniger rund ausgebildetes Loch bezüglich jeder beliebigen Gerade in einer Schnittebene senkrecht zur Plattennormalen aufweist. In jeder dieser Schnittebenen ist das Durchgangsloch als durchgängige geschlossene Linie, beispielsweise als Kreis zu sehen und weist natürlich dementsprechend auch hier Krümmungen auf. Die erfindungsgemäße konvexe Krümmung betrifft aber die Krümmung in einer Richtung die senkrecht zu einer derartigen Schnittebene angeordnet ist. 4/15 österreichisches Patentamt AT508 196 B1 2011-07-15 [0025] Weitere vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert und werden im Folgenden näher erläutert.This provided with respect to the longitudinal direction of the through hole convex curvature is of course independent of the curvature, which has the through hole as a more or less round hole formed with respect to any straight line in a sectional plane perpendicular to the plate normal. In each of these sectional planes, the through-hole is to be seen as a continuous closed line, for example as a circle, and naturally also has curvatures here as well. However, the convex curvature according to the invention relates to the curvature in a direction which is arranged perpendicular to such a sectional plane. Further advantageous embodiments of the invention are defined in the dependent claims and are explained in more detail below.

[0026] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der bezüglich der Längsrichtung des Durchgangsloches konvex gekrümmte Bereich rotationssymmetrisch ausgebildet ist. Die Symmetrieachse wird in diesem Fall von der Längsachse des Durchgangsloches gebildet. Durch diese Rotationssymmetrie ist die ins Innere des Durchgangsloches ragende Wölbung entlang des gesamten Umfanges des Durchgangsloches, also entlang des gesamten Azimutwinkels in einer Ebene senkrecht auf die lokale Plattennormale, gleichförmig ausgebildet, wodurch sicher gestellt ist, dass entlang des gesamten Umfanges dieselbe Klemmfläche zur Verfügung steht und eine ungewollte Verklemmung bzw. Verblockung an einer ungewünschten Stelle nicht stattfinden kann. Des Weiteren wird durch diese Symmetrie die Herstellung des Bohrloches in der Platte erleichtert, weil keine speziellen Azimutalbereiche angefertigt werden müssen.In a particularly preferred embodiment of the invention it is provided that the respect to the longitudinal direction of the through hole convexly curved region is rotationally symmetrical. The axis of symmetry is formed in this case from the longitudinal axis of the through hole. As a result of this rotational symmetry, the curvature projecting into the interior of the through-hole is uniform along the entire circumference of the through-hole, ie along the entire azimuth angle in a plane perpendicular to the local plate normal, ensuring that the same clamping surface is available along the entire circumference and an unwanted jamming or blocking at an undesired location can not take place. Furthermore, this symmetry facilitates the production of the wellbore in the plate because no special azimuthal regions need to be made.

[0027] In einerweiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass nicht nur der bezüglich der Längsrichtung des Durchgangslochs konvex gekrümmte Bereich gewindefrei ausgebildet ist, sondern das gesamte Durchgangsloch gewindefrei, also ohne Innengewinde ausgebildet ist. Dadurch ist wie bereits eingangs erwähnt, eine axiale Neigung der Knochenschraube in einem viel größeren Ausmaß möglich, da durch das Gewinde stets eine Vorzugsrichtung vorgegeben ist und eine Abweichung von dieser Vorzugsrichtung, also beispielsweise von der Längsrichtung des Durchgangsloches nur mehr sehr eingeschränkt möglich ist.In a further preferred embodiment of the invention it is provided that not only the convexly curved with respect to the longitudinal direction of the through hole area is formed thread-free, but the entire through-hole thread-free, that is formed without internal thread. As a result, as already mentioned, an axial inclination of the bone screw is possible to a much greater extent since a preferred direction is always predetermined by the thread and deviation from this preferred direction, ie, for example, from the longitudinal direction of the through hole, is only possible to a very limited extent.

[0028] In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Schraubenkopf, der in das Durchgangsloch einzusetzenden Knochenschraube an der Innenwand der Durchgangsloches verblockbar, wobei es vorteilhaft sein kann, dass die die Verblockung verursachende Klemmfläche im bezüglich der Längsrichtung des Durchgangsrichtung konvex gekrümmten Bereich angeordnet ist. Es kann darüber hinaus vorteilhaft sein, die Oberfläche des Schraubenkopfes oder die Innenwand des Durchgangslochs aufzurauen, und damit die Reibung zu erhöhen, wodurch die Verblockung erleichtert wird.In a particularly preferred embodiment of the invention, the screw head, the bone screw to be inserted into the through hole on the inner wall of the through hole blockable, it may be advantageous that the blocking causing the clamping surface is arranged with respect to the longitudinal direction of the passage direction convexly curved portion , It may also be advantageous to roughen the surface of the screw head or the inner wall of the through-hole, thereby increasing the friction, thereby facilitating the locking.

[0029] In einerweiteren Ausführungsform der Erfindung sind jene Bereiche des Schraubenkopfes, die in eingesetztem Zustand an der Innenwand des Durchgangslochs anliegen, bezüglich der Längsrichtung der Knochenschraube zumindest teilweise gekrümmt ausgebildet. Dabei ist besonders bevorzugt, dass diese Krümmung ebenfalls konvex ausgebildet ist. Die konvexe Krümmung bedeutet in diesem Fall, dass der Schraubenkopf in diesem Bereich nach außen gewölbt ist. Dadurch steht wiederum im Vergleich zu einem in dieser Richtung ungekrümmten Schraubenkopf mehr Schraubenmaterial und es können dadurch größere Normalkräfte für die die Verblockung verursachende Haftreibung übertragen werden. Beispielsweise lässt sich in einem konvex gekrümmten Schraubenkopf ein gedachter zylindrischer Schraubenkopf ein-schreiben, der ein deutlich geringeres Volumen, aber dennoch gleich große obere und untere Grenzflächen aufweist. Bevorzugt ist dieser konvex gekrümmte Bereich sphärisch gekrümmt, also in Form eines Teiles einer Kugel, ausgebildet. Auch wenn prinzipiell Knochenschrauben mit bezüglich der Längsrichtung ungekrümmtem Schraubenkopf, wo beispielsweise nur eine abgeschrägte Flanke angeordnet ist, für die erfindungsgemäße Fixierungsvorrichtung verwendbar sind, wird durch Schrauben mit in Längsrichtung gekrümmten Bereichen, insbesondere mit konvex gewölbten Bereichen, die Verblockung und die axiale Auslenkung gegenüber der Längsrichtung des Durchgangsloches erleichtert.In a further embodiment of the invention, those portions of the screw head, which rest in the inserted state on the inner wall of the through hole, with respect to the longitudinal direction of the bone screw are at least partially curved. It is particularly preferred that this curvature is also convex. The convex curvature in this case means that the screw head is arched outwards in this area. As a result, more screw material is in turn compared to a non-curved in this direction screw head and it can be transmitted by larger normal forces for the blocking causing stiction. For example, in a convexly curved screw head, an imaginary cylindrical screw head can be inscribed which has a significantly smaller volume but nevertheless equal upper and lower boundary surfaces. This convexly curved region is preferably spherically curved, that is to say in the form of a part of a sphere. Even if, in principle, bone screws with a longitudinally uncrimped screw head, where, for example, only a bevelled edge is arranged, can be used for the fixation device according to the invention, screwing with longitudinally curved regions, in particular with convexly curved regions, the blocking and the axial deflection relative to the Longer longitudinal direction of the through hole.

[0030] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Schraubenkopf an jenen Bereichen, die im eingesetzten Zustand an der Innenwand des Durchgangslochs anliegen, ein Gewinde aufweist. Durch ein derartiges Gewinde kann die Verblockung weiter verstärkt werden, da an den Kontaktflächen zwischen Gewinde und der Innenwand des Durchgangslochs äußerst hohe Normalkräfte auftreten können, wodurch die Winkelstabilität einer in einer axialen Auslenkung eingesetzten Knochenschraube besonders ausgeprägt sein kann. Zudem kann es je nach Form des Gewindes möglich sein, dass mehrere Gewindeflanken als Klemmflächen mit der Innenwand des Durchgangslochs in Kontakt stehen. Dabei können die 5/15 österreichisches Patentamt AT508196B1 2011-07-15 einhüllenden Flächen des Gewindes eine, vorzugsweise konvexe, Krümmung in Längsrichtung der Knochenschraube aufweisen.In a further embodiment of the invention it is provided that the screw head has a thread at those areas which rest in the inserted state on the inner wall of the through hole. By such a thread, the blockage can be further enhanced, since at the contact surfaces between the thread and the inner wall of the through hole extremely high normal forces can occur, whereby the angular stability of a bone screw inserted in an axial deflection can be particularly pronounced. In addition, depending on the shape of the thread, it may be possible for a plurality of thread flanks to be in contact as clamping surfaces with the inner wall of the through hole. In this case, the enveloping surfaces of the thread may have a, preferably convex, curvature in the longitudinal direction of the bone screw.

[0031] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der konvex gekrümmte Bereich mehr als ein Viertel der Länge oder der Höhe des Durchgangsloches einnimmt. Die Länge des Durchgangsloches entspricht dabei der Länge der Längsachse innerhalb der Platte, also der fiktiven Stärke der Platte an diesem Ort, falls die Platte über das Durchgangsloch fortgesetzt wäre.In a further embodiment of the invention it is provided that the convexly curved portion occupies more than a quarter of the length or the height of the through hole. The length of the through hole corresponds to the length of the longitudinal axis within the plate, so the fictitious strength of the plate at this location, if the plate would be continued through the through hole.

[0032] In einerweiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Durchmesser des Durchgangsloches an der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche der Platte größer ist als jener an der dem Knochen zuzuwendenden Oberfläche der Platte, d.h. im Falle eines Querschnitts mit einer zur Längsrichtung des Durchgangsloches parallelen Schnittebene ist die Breite des Durchgangsloches an der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche größer als jene an der dem Knochen zuzuwendenden Oberfläche. Bei diesem Durchmesser kann es sich um den jeweils größten Durchmesser des Durchgangslochs handeln oder beispielsweise um den Durchmesser in einer zur Längsrichtung parallelen Schnittebene. Durch das in Richtung des Knochens verjüngende Durchgangsloch wird ein Durchstoßen des Schraubenkopfes durch die Platte erschwert. Dabei kann es vorteilhaft sein, dass der Durchmesser des Durchgangsloches von der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche der Platte hin zur zum Knochen zuzuwendenden Oberfläche monoton abnimmt.In a further embodiment of the invention it is provided that the diameter of the through-hole at the surface of the plate facing away from the bone is larger than that at the surface of the plate facing the bone, i. in the case of a cross-section with a sectional plane parallel to the longitudinal direction of the through-hole, the width of the through-hole at the surface facing away from the bone is greater than that at the surface facing the bone. This diameter may be the largest diameter of the through-hole or, for example, the diameter in a sectional plane parallel to the longitudinal direction. By the tapered in the direction of the bone through hole piercing of the screw head is made difficult by the plate. In this case, it may be advantageous for the diameter of the through-hole to decrease monotonically from the surface of the plate facing away from the bone to the surface facing the bone.

[0033] Das Durchgangsloch weist erfindungsgemäß einen in Längsrichtung konkav gekrümmten Bereich auf, der zwischen dem konvex gekrümmten Bereich und der dem Knochen zuzuwendenden Oberfläche angeordnet ist, d.h. der konkave Bereich ist - bei einer eingesetzten erfindungsgemäßen Platte - näher am Knochen als der konvexe Bereich. Konkav gekrümmt bedeutet in diesem Fall, dass die mit festem Material versehenen Bereiche der Platte an der Innenwandung des Durchgangslochs in diesem Bereich nach innen gewölbt, also konkav gewölbt, sind. Die Wölbung ist somit von der Längsachse des Durchgangsloches weggerichtet ist und gegenüber einem bezüglich der Längsrichtung ungekrümmten Bereich ist hier weniger Plattenmaterial vorhanden. Die Platte ist somit je nach Größe und Stärke des konkav gekrümmten Bereichs mehr oder weniger „ausgehöhlt".The through hole according to the invention comprises a longitudinally concave curved portion which is disposed between the convexly curved portion and the surface facing the bone, i. the concave area is closer to the bone than the convex area - in the case of an insert according to the invention. Concavely curved in this case means that the solid material areas of the plate on the inner wall of the through hole in this area are curved inward, that is concavely arched. The curvature is thus directed away from the longitudinal axis of the through hole and opposite to a non-curved with respect to the longitudinal direction area here is less plate material available. The plate is thus more or less "hollowed out" depending on the size and thickness of the concavely curved region.

[0034] Durch diesen konkaven Bereich wird zum einen der maximal mögliche Auslenkungswinkel der Knochenschraube im Vergleich zu einem in Längsrichtung ungekrümmten Durchgangsloch gesteigert und dennoch ein sich verjüngendes Durchgangsloch zur Verfügung gestellt, sodass eine Sicherung gegen ein Durchstoßen des Schraubenkopfes gegeben ist. Insbesondere ist diese Verjüngung stärker ausgeprägt als sie bei einem konischen Durchgangsloch mit gleicher maximaler Winkelverstellmöglichkeit wäre, sodass dadurch eine Erhöhung der Durchstoßsicherheit der Knochenschraube bei gleichzeitig gleich bleibender Winkelvariabilität der eingesetzten Schraube ermöglicht wird.On the one hand, the maximum possible deflection angle of the bone screw is increased by this concave area in comparison to a through hole which is not curved in the longitudinal direction, and yet a tapered through hole is provided, so that there is protection against puncturing of the screw head. In particular, this taper is more pronounced than it would be with a conical through hole with the same maximum Winkelverstellmöglichkeit, thereby increasing the puncture resistance of the bone screw while allowing constant angular variability of the screw used is possible.

[0035] In einerweiteren Ausführungsform der Erfindung ist zwischen dem konvex gekrümmten Bereich und dem konkav gekrümmten Bereich ein bezüglich der Längsrichtung des Durchgangsloches ungekrümmter Bereich angeordnet. Dieser Bereich kann parallel zur Längsrichtung des Durchgangslochs angeordnet sein. Es kann aber auch vorgesehen sein, dass die Innenwandung des Durchgangslochs in diesem ungekrümmten Bereich einen Neigungswinkel, beispielsweise im Ausmaß von 6° - 12° gegenüber der Längsrichtung einnimmt. Es kann auch vorteilhaft sein, dass ein derartiger ungekrümmter, beispielsweise abgeschrägter Bereich in Form einer Fase an der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche der Platte und in Form einer Lippe an der dem Knochen zuzuwendenden Oberfläche der Platte angeordnet ist.In another embodiment of the invention, between the convex curved portion and the concavely curved portion, an uncurved portion with respect to the longitudinal direction of the through hole is disposed. This area may be arranged parallel to the longitudinal direction of the through-hole. However, it can also be provided that the inner wall of the through hole in this non-curved region occupies an inclination angle, for example in the extent of 6 ° -12 ° with respect to the longitudinal direction. It can also be advantageous for such an uncurchved, for example chamfered, region to be arranged in the form of a chamfer on the surface of the plate facing away from the bone and in the form of a lip on the surface of the plate facing the bone.

[0036] In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Bereich zwischen der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche der Platte und dem konkaven Bereich oder dem ungekrümmten Bereich bezüglich der Längsrichtung durchgängig konvex gekrümmt, sodass ein möglichst großer konvex gekrümmter Bereich für die Verblockung der Knochenschraube zur Verfügung steht. Das bedeutet, dass eine bei einem Querschnitt mit einer zur Längsachse des Durchgangslochs parallelen Schnittebene durch das Durchgangsloch entstehende Schnittkurve, 6/15 österreichisches Patentamt AT508196B1 2011-07-15 die die Innenwandung des Durchgangslochs darstellt, eine zweite Ableitung ungleich Null im gesamten Bereich zwischen der dem Knochen abzuwendenden Oberfläche der Platte und dem konkaven Bereich oder dem ungekrümmten Bereich bezüglich der Längsrichtung aufweist. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass der gesamte Bereich zwischen der dem Knochen zuzuwendenden Oberfläche der Platte und einem ungekrümmten oder dem konvex gekrümmten Bereich durchgängig bezüglich der Längsrichtung konkav gekrümmt ist, um den maximalen Auslenkungswinkel der einzusetzenden Knochenschraube gegenüber der Längsrichtung des Durchgangsloches weiter zu erhöhen.In a further embodiment of the invention, the area between the surface of the plate to be averted from the bone and the concave area or the non-curved area is continuously convexly curved with respect to the longitudinal direction, so that the largest possible convexly curved area is available for blocking the bone screw , This means that a cross-section with a sectional plane parallel to the longitudinal axis of the through-hole through the through-hole resulting cut curve, which represents the inner wall of the through-hole, a second derivative non-zero in the entire area between the having the bone facing surface of the plate and the concave portion or the non-curved portion with respect to the longitudinal direction. Furthermore, it can be provided that the entire area between the surface of the plate facing the bone and a non-curved or convexly curved area is concavely curved with respect to the longitudinal direction in order to further increase the maximum deflection angle of the bone screw to be used with respect to the longitudinal direction of the through-hole.

[0037] Besonders bevorzugt ist es, dass der bezüglich der Längsrichtung des Durchgangslochs konkav gekrümmte Bereich und zusätzlich oder alternativ der ungekrümmte Bereich rotationssymmetrisch ausgebildet ist oder sind. Insbesondere kann es von Vorteil sein, dass das gesamte Durchgangsloch rotationssymmetrisch bezüglich seiner Längsachse ausgebildet ist.It is particularly preferred that the concavely curved region with respect to the longitudinal direction of the through-hole and additionally or alternatively the non-curved region is or are rotationally symmetrical. In particular, it may be advantageous for the entire through-hole to be rotationally symmetrical with respect to its longitudinal axis.

[0038] In einer Ausführungsform der Erfindung ist der bezüglich der Längsrichtung konvex gekrümmte Bereich und/oder der konkav gekrümmte Bereich in Form einer überlagerten Funktion ausgebildet, die einem konischen Durchgangsloch, d.h. einem Durchgangsloch in Form eines Drehkegelstumpfes überlagert ist. Der Neigungswinkel des Drehkegelstumpfes kann dabei beispielsweise zwischen 6° und 14° gegenüber der Längsrichtung einnehmen. Ein konisches Bohrloch weist bezüglich der Längsrichtung keine Krümmung auf. Die Überlagerungsfunktion ist nun derart gewählt, dass ein bezüglich der Längsrichtung konvex gekrümmter Bereich ensteht, der sich vom festen Material der Knochenplatte nach außen in Richtung der Längsachse des Durchgangsloches wölbt, und zusätzlich ein konkav gekrümmter Bereich ensteht, der sich vom festen Material der Knochenplatte nach innen von der Längsachse des Durchgangsloches weg wölbt. Dadurch wird im Bereich der vom Knochen zuzuwendenden Oberfläche der Platte der mögliche Neigungswinkel einer einzusetzenden Knochenschraube erhöht. Besonders bevorzugt ist es dabei, dass diese überlagerte Funktion eine Sinusfunktion ist, die eine den Anforderungen der Erfindung angepasste Stauchung, Phasenverschiebung oder Frequenzveränderung aufweist.In one embodiment of the invention, the longitudinally convexly curved portion and / or the concavely curved portion is formed in the form of a superimposed function corresponding to a conical through hole, i. a through hole in the form of a rotary truncated cone is superimposed. The inclination angle of the rotary truncated cone can take, for example, between 6 ° and 14 ° relative to the longitudinal direction. A conical borehole has no curvature with respect to the longitudinal direction. The overlay function is now selected such that a longitudinally convexly curved portion bulges outwardly from the solid material of the bone plate outwardly in the direction of the longitudinal axis of the through-hole, and in addition a concave curved portion results, extending from the solid material of the bone plate bulges away from the longitudinal axis of the through hole. As a result, the possible inclination angle of a bone screw to be inserted is increased in the area of the surface of the plate to be turned by the bone. It is particularly preferred that this superimposed function is a sinusoidal function which has a compression, phase shift or frequency change adapted to the requirements of the invention.

[0039] Bei einem rotationssymmetrischen Durchgangsloch und einem sphärischen Schraubenkopf bildet sich als Klemmfläche eine kreisförmige Berührungsfläche aus. Ist jedoch das Durchgangsloch nicht vollkommen rund, kann sich eine hohe Fehleranfälligkeit bei der Verschraubung ergeben. Derartige unrunde Durchgangslöcher können aufgrund von Fertigungsungenauigkeiten oder auch durch das eingangs erwähnte Verbiegen der Platte seitens des Chirurgen entstehen. Um dennoch die Verklemmung bzw. Verblockung der Knochenschraube zu gewährleisten, ist in einer weiteren Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass der Schraubenkopf der Knochenschraube mehrere Klemmflächen aufweist, die sich keilförmig von der Längsachse der Knochenschraube nach außen erstrecken. Dabei kann die Oberfläche des Schraubenkopfes in Richtung der Längsachse wie oben angeführt konvex gekrümmt, beispielsweise sphärisch gekrümmt ausgebildet sein. Diese Klemmflächen können beispielsweise in Form eines Dreibeines ausgebildet sein und dienen dazu, den Schraubenkopf im Durchgangsloch zu verspreizen. Die Klemmflächen des Schraubenkopfs können zudem ein Gewinde aufweisen.In a rotationally symmetrical through hole and a spherical screw head is formed as a clamping surface, a circular contact surface. However, if the through hole is not completely round, a high susceptibility to failure in the screw can result. Such non-round through holes may arise due to manufacturing inaccuracies or by the aforementioned bending of the plate by the surgeon. In order to still ensure the jamming or blocking of the bone screw is provided in a further embodiment of the invention that the screw head of the bone screw has a plurality of clamping surfaces which extend in a wedge shape from the longitudinal axis of the bone screw to the outside. In this case, the surface of the screw head in the direction of the longitudinal axis as stated above convexly curved, for example, be formed spherically curved. These clamping surfaces may be formed, for example in the form of a tripod and serve to spreader the screw head in the through hole. The clamping surfaces of the screw head can also have a thread.

[0040] Weitere Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der Figurenbeschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen im Folgenden näher erläutert. Darin zeigt: [0041] Fig. 1 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Fixierungssystems, welches mittels zweier Knochenschrauben in einem Knochen zur Heilung einer Bruchstelle verschraubt ist, [0042] Fig. 2 einen Querschnitt einer in einem Durchgangsloch einer Platte eingesetztenFurther details and advantages of the present invention will be explained in more detail below with reference to the description of the figures with reference to the drawings. 1 shows a cross-section of a fixation system according to the invention, which is screwed by means of two bone screws in a bone to heal a fracture site, FIG. 2 shows a cross-section of an implant inserted in a through-hole of a plate. [0042] FIG

Knochenschraube, [0043] Fig. 3 einen Querschnitt einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Durch gangsloch, [0044] Fig. 4 einen Querschnitt einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemäßen 7/15 österreichisches Patentamt AT508 196 B1 2011-07-153 shows a cross-section of an embodiment of a through-hole according to the invention, FIG. 4 shows a cross-section of a further embodiment of an Austrian Patent Office AT508 196 B1 2011-07-15 according to the invention

Durchgangslochs, [0045] Fig. 5a und 5b eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Kno chenschraube mit einem ein Gewinde aufweisenden Schraubenkopf, [0046] Fig. 6a und 6b eine Seitenansicht und eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Kno chenschraube mit einem Klemmflächen aufweisenden Schraubenkopf, und [0047] Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Fig. 3 zur Erläuterung der verwendeten geo metrischen Begriffe.[0045] FIGS. 5a and 5b show a side view and a top view of a bone screw according to the invention with a screw head having a thread, FIGS. 6a and 6b show a side view and a plan view of a bone screw according to the invention with a screw head having clamping surfaces, and Fig. 7 is an enlarged view of FIG. 3 for explaining the geo metric terms used.

[0048] Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Fixierungssystem zur Heilung einer Bruchstelle eines Knochens 10, wobei das Fixierungssystem mit den Bruchstücken des Knochens 10 fixiert ist. Als Verbindungsmittel der Bruchstücke des Knochens 10 ist eine Platte 2 in Verwendung, welche zwei Durchgangslöcher 1 aufweist, in die Knochenschrauben 9 eingesetzt sind. In den Bruchstücken des Knochens 10 sind Bohrlöcher 15 vorgebohrt worden. Da eines dieser Bohrlöcher 15 schräg bezüglich zur Knochenoberfläche angeordnet ist, muss die Längsachse B der rechten Knochenschraube 9 einen axialen Neigungswinkel a gegenüber der Längsachse A des Durchgangslochs, die die Längsrichtung des Durchgangslochs charakterisiert, einnehmen. Würde das rechte Durchgangsloch 1 ein Innengewinde aufweisen, wäre ein derartiges schräges Einsetzen mit einem Neigungswinkel a ungleich Null nicht möglich, da durch ein Innengewinde immer eine Vorzugsrichtung, vorgegeben ist, nämlich in Richtung der Plattennormalen, welche in diesem Fall mit der Längsrichtung der Längsachse A des Durchgangslochs übereinstimmt.Fig. 1 shows an inventive fixation system for healing a fracture of a bone 10, wherein the fixation system is fixed with the fragments of the bone 10. As a connecting means of the fragments of the bone 10 is a plate 2 in use, which has two through holes 1, are inserted into the bone screws 9. Drill holes 15 have been pre-drilled in the fragments of bone 10. Since one of these bores 15 is disposed obliquely with respect to the bone surface, the longitudinal axis B of the right bone screw 9 must assume an axial inclination angle α with respect to the longitudinal axis A of the through-hole, which characterizes the longitudinal direction of the through-hole. Would the right through hole 1 have an internal thread, such an oblique insertion would not be possible with an inclination angle a not equal to zero, since by an internal thread always a preferred direction, is given, namely in the direction of the plate normal, which in this case with the longitudinal direction of the longitudinal axis A. of the through hole matches.

[0049] Zur Bruchheilung von kleinfragmentiger Bruchstellen sind generell Platten 2 mit einer Stärke, d.h. einer Höhe von 0,1 mm bis 5 mm in Verwendung, für größere Fragmente kann diese Wert auch größer sein. Als Materialien für die Platte 2 und/oder die Knochenschraube 9 kommen unter anderem Implantatstahl nach ISO 5832/1, Reintitan nach ISO 5832/2 oder Titanlegierung nach ISO 5832/3 in Frage. Natürlich sind generell auch andere Werkstoffe einsetzbar.For fracture healing of small fragment fractures, generally plates 2 having a thickness, i. a height of 0.1 mm to 5 mm in use, for larger fragments, this value may be greater. As materials for the plate 2 and / or the bone screw 9, implant steel according to ISO 5832/1, pure titanium according to ISO 5832/2 or titanium alloy according to ISO 5832/3 are suitable. Of course, other materials can be used in general.

[0050] Die Durchgangslöcher 1 weisen im Bereich der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche 5 der Platte 2 einen bezüglich der Längsrichtung des Durchgangslochs 1, also bezüglich der Längsachse A einen konvex gekrümmten Bereich 3 auf. Im Bereich der dem Knochen 10 zuzuwendenden Oberfläche 6 der Platte 2 ist ein bezüglich der durch die Längsachse A gegebenen Längsrichtung des Durchgangslochs 1 konkav gekrümmter Bereich 4 angeordnet. Die konvex und konkav gekrümmten Bereiche 3 und 4 werden nachfolgend näher erläutert.In the area of the surface 5 of the plate 2 facing away from the bone, the through-holes 1 have a convexly curved region 3 with respect to the longitudinal direction of the through-hole 1, that is to say with respect to the longitudinal axis A. In the area of the surface 6 of the plate 2 facing the bone 10, a concavely curved region 4 is arranged with respect to the longitudinal direction of the through-hole 1 given by the longitudinal axis A. The convex and concave curved portions 3 and 4 will be explained in more detail below.

[0051] Die Knochenschrauben 9 weisen einen Schraubenkopf 7 mit konkav gekrümmtem Bereich 8 auf. Auf der vom Schraubenschaft 16 abgewandten Seite des Schraubenkopfs 7 ist eine Ausnehmung 11 angeordnet, in welche ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise ein Imbusschlüssel eingesetzt werden kann, um die Knochenschraube 9 in den Knochen 10 einzudrehen oder aus dem Knochen 10 herauszudrehen. Am Schraubenschaft 16 ist ein Schraubengewinde 13 angeordnet.The bone screws 9 have a screw head 7 with a concavely curved region 8. On the side facing away from the screw shaft 16 side of the screw head 7, a recess 11 is arranged, in which a suitable tool, such as a hex key can be used to screw the bone screw 9 in the bone 10 or unscrew from the bone 10. At the screw shaft 16, a screw thread 13 is arranged.

[0052] Fig. 2 zeigt eine Detailansicht einer schräg in ein Durchgangsloch 1 einer Platte 2 eingesetzten Knochenschraube 9, d.h. der Neigungswinkel α zwischen der Längsachse A des Durchgangslochs und der Längsachse B der Knochenschraube 9 ist ungleich Null. Wie hier zu erkennen ist, ist durch den konvex gekrümmten Bereich 3, welcher sich von der vom Knochen abzuwendenden Oberfläche 5 bis etwa zur Hälfte des Durchgangslochs 1 erstreckt, eine große axiale Neigung der Knochenschraube 9 möglich. Da sich der Neigungswinkel ß der Innenwandung gegenüber der Längsachse A von der vom Knochen 10 abzuwendenden Oberfläche 5 verringert, ist eine Verblockung durch die Klemmfläche 12 möglich. Durch den konkav gekrümmten Bereich 4 ist eine Sicherheit gegen ein Durchstoßen der Knochenschraube 9 durch das Durchgangsloch 1 gegeben, ohne die axiale Neigungsmöglichkeit einzuschränken.Fig. 2 shows a detailed view of a bone screw 9 inserted obliquely into a through hole 1 of a plate 2, i. the angle of inclination α between the longitudinal axis A of the through-hole and the longitudinal axis B of the bone screw 9 is not equal to zero. As can be seen here, a large axial inclination of the bone screw 9 is possible through the convexly curved region 3, which extends from the surface 5 facing away from the bone to approximately half of the through hole 1. Since the angle of inclination β of the inner wall with respect to the longitudinal axis A decreases from the surface 5 facing away from the bone 10, blocking by the clamping surface 12 is possible. By the concave curved portion 4 a security against puncture of the bone screw 9 is given through the through hole 1, without restricting the axial inclination possibility.

[0053] In Fig. 3 ist der Querschnitt der Fig. 2 ohne eingesetzte Knochenschraube 9 zu sehen. Von der vom Knochen 10 abzuwendenden Oberfläche 5 ausgehend ist der durchgängig konvex gekrümmte Bereich 3 bis etwa zur Hälfte des Durchgangslochs 1 angeordnet. Unmittelbar daran anschließend erstreckt sich der durchgängig konkav gekrümmte Bereich 4 bis zur zum 8/15 österreichisches Patentamt AT508 196B1 2011-07-15In Fig. 3, the cross section of Fig. 2 without inserted bone screw 9 can be seen. Starting from the surface 5 facing away from the bone 10, the continuously convexly curved region 3 is arranged approximately halfway through the through hole 1. Immediately thereafter, the continuous concave curved area 4 extends to the Austrian patent office AT508 196B1 2011-07-15

Knochen 10 zuzuwendenden Oberfläche 6 der Platte 2. Dabei nimmt der Neigungswinkel ß der Innenwandung bezüglich der Längsachse A, ausgehend von seinem Wert am oberen Rand der Platte 2, also an der vom Knochen 10 abzuwendenden Oberfläche 5, bis zum konkav gekrümmten Bereich 4 ab, um dann im konkav gekrümmten Bereich 4 dann in Richtung der zum Knochen 10 zuzuwendenden Oberfläche 6 wieder zuzunehmen.In this case, the angle of inclination β of the inner wall with respect to the longitudinal axis A, starting from its value at the upper edge of the plate 2, ie at the surface facing away from the bone 10 to 5, to the concave curved portion 4, in order then to increase again in the direction of the surface 10 facing the bone 10 in the concavely curved area 4.

[0054] In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Durchgangslochs 1 dargestellt, wobei hier im Bereich der vom Knochen 10 abzuwendenden Oberfläche 5 ein bezüglich der Längsrichtung des Durchgangslochs 1, welche durch die Längsachse A gegeben ist, konvex gekrümmter Bereich 3 angeordnet ist. Daran anschließend ist ein ungekrümmter Bereich 14 angeordnet, der allerdings ebenfalls einen Neigungswinkel ß ungleich Null gegenüber der Längsachse A aufweist und somit ein im Bereich der dem Knochen 10 zuzuwendenden Oberfläche 6 konisches Bohrloch in Form eines Kegelstumpfs ergibt.4, a further embodiment of a through hole 1 according to the invention is shown, wherein here in the area facing away from the bone 10 surface 5 with respect to the longitudinal direction of the through hole 1, which is given by the longitudinal axis A, convexly curved portion 3 is arranged , Subsequently, an uncurved region 14 is arranged, which, however, also has an inclination angle β not equal to zero with respect to the longitudinal axis A and thus results in a conical borehole in the form of a truncated cone in the region of the surface 10 facing the bone 10.

[0055] In Fig. 5a ist eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Knochenschraube 9 dargestellt, wobei der Schraubenkopf 7 ein Gewinde 17 aufweist, welches in eingesetztem Zustand an der Innenwand des Durchgangslochs 1 anliegt und zur Erhöhung der Verblockung, insbesondere bei axialer Auslenkung der Knochenschraube 9 dient. Durch diese Anordnung eines Gewindes 17 am Schraubenkopf 7 ist eine außerordentliche Winkelstabilität der eingesetzten Knochenschraube 9 gegeben. Das am Schaft 16 der Knochenschraube 9 angeordnete Gewinde 13 kann dabei die gleichen oder andere Gewindeparameter als das Gewinde 17 des Schraubenkopfs 7 aufweisen.In Fig. 5a is a side view of a bone screw according to the invention 9 is shown, wherein the screw head 7 has a thread 17 which rests in the inserted state on the inner wall of the through hole 1 and to increase the blocking, in particular in axial deflection of the bone screw 9 is used , By this arrangement of a thread 17 on the screw head 7 an extraordinary angular stability of the inserted bone screw 9 is given. The arranged on the shaft 16 of the bone screw 9 thread 13 may have the same or different thread parameters than the thread 17 of the screw head 7.

[0056] In der zur Fig. 5a zugehörigen Draufsicht der Fig. 5b ist die Ausnehmung 11 zu sehen, in die ein geeignetes Werkzeug, beispielsweise ein Imbusschlüssel oder ein Schraubendreher, eingesetzt werden kann, um die Knochenschraube 9 aus dem Knochen 10 heraus oder in den Knochen 10 hinein zu drehen.5a, the recess 11 can be seen in which a suitable tool, such as a hex wrench or a screwdriver, can be used to the bone screw 9 out of the bone 10 out or in to turn the bone 10 in.

[0057] In der Seitenansicht der Fig. 6a ist eine weitere Ausführungsform der Knochenschraube 9 dargestellt, wobei der Schraubenkopf 7 über drei symmetrisch angeordnete Klemmflächen 18 verfügt, die sich keilförmig von der Längsachse B der Knochenschraube 9 nach außen erstrecken und dabei in eingesetztem Zustand eine weitere Möglichkeit zur Erhöhung der Verblockung darstellen.In the side view of Fig. 6a, a further embodiment of the bone screw 9 is shown, wherein the screw head 7 has three symmetrically arranged clamping surfaces 18 which extend in a wedge shape from the longitudinal axis B of the bone screw 9 to the outside and in the inserted state a represent another way to increase the blocking.

[0058] In der Draufsicht in der Fig. 6b sind die Klemmflächen 18 besonders gut erkennbar. Es kann weiters vorgesehen sein, dass durch den Einsatz eines geeigneten Werkzeugs in die Ausnehmung 11 die Klemmflächen 18 bzw. der Schraubenkopf 7 gespreizt werden, um die Normalkraft auf die Innenwand des Durchgangslochs 1 zu erhöhen und dadurch die Verblockung zu verstärken.In the plan view in Fig. 6b, the clamping surfaces 18 are particularly easy to recognize. It can further be provided that by the use of a suitable tool in the recess 11, the clamping surfaces 18 and the screw head 7 are spread to increase the normal force on the inner wall of the through hole 1 and thereby reinforce the blocking.

[0059] In Fig. 7 ist eine vergrößerte Darstellung der Fig. 3 gezeigt. Zur Erklärung des oben angeführten Neigungswinkels ß der Innenwandung ist auf der rechten Seite der Innenwandung des Durchgangslochs 1 eine Tangente D an die Innenwandung im Bereich der vom Knochen 10 abzuwendenden Oberfläche 5 der Platte 2 gelegt. Der Neigungswinkel ß der Innenwandung ist dabei gegeben durch den Winkel, den diese Tangente D mit einer zur Längsachse A parallelen Geraden A', welche die lokale Plattennormale darstellt, einnimmt. Durch den konvex gekrümmten Bereich 3 nimmt dieser Neigungswinkel ß der Innenwandung in Richtung der zum Knochen 10 zuzuwendenden Oberfläche 6 bis etwa zur Hälfte des Durchgangslochs 1 ab.In Fig. 7 is an enlarged view of FIG. 3 is shown. To explain the above-mentioned inclination angle β of the inner wall, a tangent D is applied to the inner wall in the area of the surface 5 of the plate 2 facing away from the bone 10 on the right side of the inner wall of the through hole 1. The inclination angle ß of the inner wall is given by the angle that this tangent D with a parallel to the longitudinal axis A straight line A ', which represents the local plate normal occupies. Due to the convexly curved region 3, this inclination angle β of the inner wall decreases in the direction of the surface 6 facing the bone 10 to approximately half of the through-hole 1.

[0060] Auf der linken Seite dieses Durchgangslochs 1 ist eine Gerade C durch einen äußeren Randpunkt an der vom Knochen 10 abzuwendenden Oberfläche 5 und einen äußeren Randpunkt an der dem Knochen 10 zuzuwendenden Oberfläche 6 gelegt, wobei beide Randpunkte in einer Schnittebene parallel zur Längsrichtung des Durchgangslochs angeordnet sind. Der konvex gekrümmte Bereich 3 wölbt sich dabei von dieser Geraden C nach außen, also vom festen Plattenmaterial, weg und bildet dadurch eine konvexe Wölbung, während der konkav gekrümmte Bereich 4 sich von der Geraden C nach innen in Richtung des Plattenmaterials wölbt. Die Innenwandung bildet daher eine Überlagerungsfunktion, die sich in Form einer Sinusfunktion der Geraden C überlagert. Wäre die Gerade C die Erzeugende eines Durchgangs- 9/15On the left side of this through hole 1, a straight line C is placed through an outer edge point on the surface facing away from the bone 10 5 and an outer edge point on the surface facing the bone 10 6, both edge points in a sectional plane parallel to the longitudinal direction of the Through hole are arranged. The convexly curved region 3 thereby bulges outward from this straight line C, that is to say from the solid plate material, and thereby forms a convex curvature, while the concavely curved region 4 bulges inward from the straight line C in the direction of the plate material. The inner wall therefore forms a superimposition function, which overlaps in the form of a sine function of the straight line C. If the line C were the creator of a pass 9/15

Claims

Austrian Patent Office, this would have the shape of a rotary truncated cone without convex or concave curved areas, so that a through hole 1 according to the invention is formed by the function superimposed on a rotary truncated cone. The invention is not limited to the examples shown, but includes all technical equivalents, which may fall within the scope of the following claims. Also, the positional items selected in the specification, such as top, bottom, right, left, etc. related to the immediately described and illustrated figure and are to be transferred to a new position analogously to the new situation. A fixation system for bones, in particular an osteosynthesis device, comprising a plate having a surface facing the bone and a surface to be averted from the bone, and having at least one through-hole having a thread-free region disposed in the region facing away from the bone and one into the through-hole replaceable bone screw, wherein the screw head of the bone screw in the inserted state abuts against the inner wall of the through hole, wherein the unthreaded region is convexly curved with respect to the longitudinal direction of the through hole, and wherein the through hole has a longitudinally concave curved portion between the convexly curved portion of the through-hole and the surface of the plate facing the bone, characterized in that the convexly curved region (3) is arranged in a central region between the bone (10) facing surface (6) and the bone (10) averted surface (5) of the through hole (1) in the concave curved portion (4) passes.

2. Fixation system according to claim 1, characterized in that with respect to the longitudinal direction (A) of the through hole (1) convexly curved portion (3) is rotationally symmetrical.

3. Fixing system according to claim 1 or 2, characterized in that the entire through hole (1) is formed thread-free.

4. Fixation system according to one of claims 1 to 3, characterized in that the screw head (7) on the inner wall of the through hole (1) is blockable.

5. Fixation system according to one of claims 1 to 4, characterized in that the screw head (7) of the bone screw (9) in the applied to the inner wall of the through hole (1) in the inserted state region (12) at least with respect to the longitudinal direction (B) the bone screw (9) is partially curved, is formed.

6. fixation system according to claim 5, characterized in that with respect to the longitudinal direction (B) of the bone screw (9) partially curved portion (8) convexly curved, preferably spherically curved, is.

7. Fixation system according to one of claims 1 to 6, characterized in that the screw head (7) of the bone screw (9) in the voltage applied to the inner wall of the through hole (1) in the inserted state region (12) has a thread (17).

8. Fixation system according to one of claims 1 to 7, characterized in that the convexly curved portion (3) occupies more than a quarter of the length or the height of the through hole (1).

9. fixation system according to one of claims 1 to 8, characterized in that the through hole (1) facing away from the bone (10) surface (5) of the plate (2) has a larger diameter than at the bone (10) facing surface ( 6) of the plate (2). 10/15 Austrian Patent Office AT508 196 B1 2011-07-15

10. Fixation system according to claim 9, characterized in that the diameter of the through hole (1) facing away from the bone (10) surface (5) of the plate (2) facing the bone (10) surface (6) of the plate ( 2), preferably strictly, decreases monotonically.

A fixing system according to any one of claims 1 to 10, characterized in that between the convex curved portion (3) and the concave curved portion (4) of the through hole (1), an uncrimped portion with respect to the longitudinal direction (A) of the through hole (1) is arranged.

12. Fixation system according to one of claims 1 to 11, characterized in that the through hole (1) between the bone (10) averted surface (5) of the plate (2) and the concave curved portion (4) or the non-curved portion throughout with respect to the longitudinal direction (A) of the through hole (1) is convexly curved.

A fixing system according to any one of claims 1 to 12, characterized in that the through-hole (1) is continuous between the surface (6) of the plate facing the bone (10) and the convexly curved portion (3) or the non-curved portion with respect to the longitudinal direction (A) of the through hole (1) is concavely curved.

14. Fixation system according to one of claims 1 to 13, characterized in that the through hole (1) in the region of the bone (10) zuwendenden surface (6) and / or in the area of the bone (10) averted surface (5) a with respect to the longitudinal direction (A) of the through hole (1) has non-curved portion (14).

15. Fixation system according to one of claims 1 to 14, characterized in that with respect to the longitudinal direction (A) of the through hole (1) concave curved portion (4) and / or the non-curved portion (14) is rotationally symmetrical or are.

16. Fixation system according to one of claims 1 to 15, characterized in that the through hole (1) in the longitudinal direction (A) of the bone screw (9) as a rotary truncated cone with a superimposed function, preferably a sine function is formed.

17. Fixation system according to one of claims 1 to 16, characterized in that the screw head (7) a plurality of clamping surfaces, preferably three, which extend in a wedge shape from the longitudinal axis (B) of the bone screw (9) to the outside. For this 4 sheets drawings 11/15