Platte, deren Verwendung sowie Herstellungsverfahren dafür
Die Erfindung betrifft eine gatt[upsilon]ngsgemässe Platte nach dem Oberbegriff des Sachanspruchs, nämlich eine Platte aus miteinander verbundenen, vorzugsweise verklebten Lagen aus Werkstoffen, mit einer mittleren Lage einer Mas[beta]ivholz aufweisenden Kernschicht aus Hirnholz mit zwei im wesentlichen senkrecht zu deren Holzfasern beziehungsweise Kapillaren sowie zueinander parallelen Plattenebenen, mit zumindest je einer, den äus[beta]eren Abschluss der Platte bildenden Aussenschicht beiderseits der die Kernschicht bildenden Lage, die aus einem Leichtholz mit einer Dichte von unter 250 kg/m? besteht, und mit einer Glasfa[beta]erschicht, sowie eine gattungsgemässes Herstellungsverfahren dafür nach dem Oberbegriff des Verfahrensanspruchs, nämlich ein Verfahren zur Herstellung einer Platte aus miteinander verbundenen, vorzugsweise verklebten Lagen aus Werkstoffen,
mit einer mittleren Lage einer Mas[beta]ivholz aufweisenden Kernschicht aus Hirnholz mit zwei im wesentlichen senkrecht zu deren Holzfasern beziehungsweise Kapillaren sowie zueinander parallelen Plattenebenen, mit zumindest je einer, den äusseren Abschluss der Platte bildenden Aussenschicht beiderseits der die Kemschicht bildenden Lage, die aus einem Leichtholz mit einer Dichte von unter 250 kg/m<3> besteht, und mit einer Glasfaserschicht.
Eine solche gattungsgemässe Platte und ein solches gattungsgemasses Herstellungsverfahren gelten als an sich bekannt (DE 10 2008 009 478 AI) . Diese Platten weisen nicht nur ein gutes Brandverhalten auf; sie sind überdies stabil.
Allerdings haben sie sich als nicht für den Einsatz als Bodenplatte, Insbesondere für Fahrzeugboden-, Industrieboden- od.dgl. Platte geeignet herausgestellt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemässe Platte und ein gattungsgemasses Verfahren zu deren Herstellung so zu verbessern, dass die Eignung als Bodenplatte erreicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemä[beta]sen Platte und bei einem gattungsgemässen Verfahren zu deren Herstellung nach dem Oberbegriff des Sachhauptanspruchs sowie dem Oberbegriff des Verfahrenshauptanspruchs durch deren kennzeichnende Merkmale, also bei der Platte dadurch, dass die Aussenschicht aus einem Sperrholz besteht und dass zwischen dieser und den Plattenebenen der Kernschicht eine Gla[beta]faserschicht angeordnet ist, und bei dem Verfahren dadurch gelöst, dass die Kernschicht und die Aussenschichten über das in der Glasfaserschicht enthaltene Kunstharz unter Druckund Temperatureinwikung miteinander durch Pressen verbunden werden.
Die Kernschicht der erfindungsgeässen Platte besteht dabei vorzugsweise aus Balsa-Hirnholz, dessen Faserrichtung senkrecht zu den zueinander parallelen Plattenebenen verläuft. Alternativ können hier aber auch Stabr und Stäbchenmittellagen zum Einsatz kommen.
Die erfindungsgemässe Platte zeichnet sieh durch eine hohe statische und dynamische Widerstandsfähigkeit, auch gegenüber Feuchtigkeit und durch eine hohe Oberflächenbeanspruchung bei vergleichsweise geringen Rohdichten um 315 kg/m* aus. Ein weiterer Vorzug der Platte liegt in deren hoher Druckstabilität, für die die homogene Glasfaserschicht sowie die -vorzugsweise kreuzweise verleimten Fournierlagen- des Sperrholzes der Aussenschicht in Kombination mit der das vorzugsweise Balsa als Massivholz aufweisenden Kernschicht aus Hirnholz, dessen Holzfasern beziehungsweise Kapillaren im wesentlichen senkrecht zu den zueinander parallelen Plattenebenen verläuft, ursächlich sind. Durch den Einsatz der erfindungsgemässe Platten wird zusätzliche Beladekapazität bereitgestellt sowie teure und schwere Konstruktionen von Werkstoffen und mechanischen Apparaturen eingespart.
Die Rohdichte von ca. 315 kg/m<3> entspricht einer Gewichtein[beta]parung von ca. 335 kg/m? gegenüber bisherigen Platten. Die Bruchlast der Platten wurde auf ca. 30.000 N geteste .
Deshalb kann die erfindungsgemässe Platte auch mit Vorteil als Bodenplatte In Fahrzeugen, z.B. LKW-Aufliegern, aber auch in anderen Bereichen, wie z.B. Industrieböden, Hebebühnen, Schienenfahrzeuge etc. verwendet und eingesetzt werden.
Mit Vorteil ist dabei die Glasfaserschicht aus einem mit Kunstharz getränkten Glasfaservlies gebildet.
Wenn überdies die Aussenschicht aus einem viellagigen, kreuzweise verleimten Sperrholz besteht, ergibt sich ein inniger und damit fester Verbund der Schichten, woraus eine statisch sowie dynamisch hochbelastbare Platte resultiert.
Die Aussenschicht der Platte weist in zweckmassiger Ausgestaltung zwei Deckschichten aus PhenolKunstharz auf, wobei die obere der zwei Deckschichten der Aussenschicht mit einer Siebdruckbeschichtung versehen sein kann, wodurch sie besonders rutschfest wird, während die untere Oberfläche glatt sein kann.
Wegen der vorgesehenen Kernschicht aus dem speziell ausgerichteten Hirnholz ist es erst überhaupt nach Lehre der Erfindung möglich, die Kernschicht und die Aussenschichten über das in der Glasfaserschicht enthaltene Kunstharz unter Druck- und Temperatureinwikung miteinander einem starken Pressdruck auszusetzen und damit innig zu verbinden.
Mit Vorzug ist bei einem zusätzlichen Leimauftrag, vorzugsweise im Walzenverfahren auf beide Seiten des die Glasfaserschicht bildenden, kunstharzgetränkten Glasfaservlies die Verbindung stets wasserfest ausgeführt, wodurch die Platte jeder Witterung ausgesetzt werden kann.
Es hat sich hierbei als vorteilhaft erwiesen, dass die Temperatur in.der Leimfuge mindestens 120[deg.]C für einen Zeitraum von 4 min beim Pressen beträgt.
Weitere zweckmässige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den restlichen Dhteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel für einer Platte wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, die eine Platte in teilweise abgebrochener, perspektivischer Ansicht zeigt/ wobei Fig.
1 und 2 Darstellungen in unterschiedlichem Massstab sind.
Die insgesamt vorzugsweise 30 mm dicke Platte 10 aus miteinander verbundenen, vorzugsweise verklebten
Lagen aus Werkstoffen, ist mit einer mittleren Lage einer Massivholz aufweisenden Kernschicht 5 aus
Hirnholz, insbesondere Balsa mit zwei im wesentlichen senkrecht zu deren Holzfasern beziehungsweise
Kapillaren 51 sowie zueinander parallelen
Plattenebenen, mit zumindest je einer, den äusseren
Abschluss der Platte 10 bildenden Aussenschicht 9 beiderseits der die Kernschicht 5 bildenden Lage, die aus einem Leichtholz mit einer Dichte von unter
250 kg/m<3> besteht, und mit einer Glasfaserschicht 6 versehen.
Dabei besteht die Aussenschicht 9 aus einem viellagigen, kreuzweise verleimten Sperrholz und ' ist zwischen dieser und den Plattenebenen der Kernschicht 5 eine Glasfaserschicht, die aus einem kunstharzgetränkten Glasfaservlies gebildet ist, angeordnet.
Die Aussenschicht 9 ist mit zwei Deckschichten aus Phenol-Kunstharz versehen, von denen die obere eine Siebdruckbeschicht[upsilon]ng aufweist. Wegen der vorgesehenen Kernschicht aus dem speziell ausgerichteten Hirnholz ist es erst überhaupt nach Lehre der Erfindung möglich, die Kernschicht und die Au[beta]senschichten über das In der Glasfaserschicht enthaltene Kunstharz unter Druck- und Temperatureinwikung miteinander einem starken Pressdruck auszusetzen und damit innig zu verbinden. Der beim Pressen aufgebrachte Druck beträgt zumindest 1,0 N/mm<2> und die Temperatur mindestens 120[deg.]C für einen Zeitraum von 4 min beim Pressen.
Der erfindungsgemässe Einsatz der Platte ist damit als Boden-, insbesondere für Fahrzeugboden-, Industrieboden- od.dgl. Platte prädestiniert.
Plate, its use as well as manufacturing process for it
The invention relates to a gatt [upsilon] compliant plate according to the preamble of the claim, namely a plate of interconnected, preferably bonded layers of materials, with a central layer of a Mas [beta] ivholz having core layer of end grain with two substantially perpendicular to their Wood fibers or capillaries as well as plate planes parallel to each other, with at least one outer layer forming the outer surface of the plate on both sides of the layer forming the core layer, which consists of a light wood with a density of less than 250 kg / m? consists, and with a Glasfa [beta] erschicht, and a generic manufacturing method therefor according to the preamble of the method claim, namely a method for producing a plate of interconnected, preferably bonded layers of materials,
with a central layer of a woodgrained core layer of ivory wood having two substantially perpendicular to their wood fibers or capillaries and mutually parallel plate planes, with at least one, the outer end of the plate forming outer layer on both sides of the layer forming the core layer, the a light wood having a density of less than 250 kg / m <3>, and with a glass fiber layer.
Such a generic plate and such a generic manufacturing method are known per se (DE 10 2008 009 478 AI). These plates not only have good fire behavior; they are also stable.
However, they have not as for use as a base plate, in particular for Fahrzeugboden-, Industrieboden- or the like. Plate exposed exposed.
The invention is therefore an object of the invention to improve a generic plate and a generic method for their preparation so that the suitability is achieved as a bottom plate.
This object is achieved in a generic [beta] sen plate and in a generic method for their preparation according to the preamble of the main claim and the preamble of the method main claim by their characterizing features, ie in the plate in that the outer layer consists of a plywood and that between and a plate layer of the core layer, a Gla [beta] fiber layer is arranged, and in the method achieved in that the core layer and the outer layers are connected to each other via the resin contained in the glass fiber layer under pressure and Temperaturinwikung by pressing.
The core layer of the plate according to the invention preferably consists of balsa end grain whose fiber direction is perpendicular to the plate planes parallel to one another. Alternatively, but also Stabr and stick center layers can be used here.
The plate according to the invention is characterized by a high static and dynamic resistance, also with respect to moisture and by a high surface stress at comparatively low densities around 315 kg / m *. Another advantage of the plate is its high pressure stability, for the homogeneous glass fiber layer and the preferably cross-glued Fournierlagen- the plywood of the outer layer in combination with the preferably balsa as solid wood having core layer of end grain, the wood fibers or capillaries substantially perpendicular to the mutually parallel plate planes runs, are causal. The use of the plates according to the invention provides additional loading capacity and saves expensive and heavy constructions of materials and mechanical equipment.
The bulk density of about 315 kg / m <3> corresponds to a weight in the [beta] parung of about 335 kg / m? compared to previous plates. The breaking load of the plates was tested at about 30,000 N.
Therefore, the panel according to the invention can also be used advantageously as a floor panel in vehicles, e.g. Lorry semi-trailers, but also in other areas, such as Industrial floors, lifts, rail vehicles, etc. are used and used.
Advantageously, the glass fiber layer is formed from a soaked with synthetic glass fiber fleece.
Moreover, if the outer layer consists of a multi-ply, cross-glued plywood, results in an intimate and thus solid composite of the layers, resulting in a statically and dynamically heavy-duty plate results.
The outer layer of the plate has in a useful embodiment, two outer layers of phenolic resin, wherein the upper of the two outer layers of the outer layer may be provided with a screen-printing, whereby it is particularly slip-resistant, while the lower surface may be smooth.
Because of the intended core layer of the specially oriented end grain, it is only ever possible to teach the core layer and the outer layers via the resin contained in the glass fiber layer under pressure and Temperaturinwikung a strong pressing pressure and thus intimately connect.
With an additional glue application, preferably in the rolling process on both sides of the glass fiber layer forming, resin-impregnated glass fiber fleece, the compound is always made waterproof, so that the plate can be exposed to any weather.
It has proved to be advantageous in this case that the temperature in the glue joint amounts to at least 120 ° C. for a period of 4 minutes during pressing.
Further expedient refinements and developments of the invention are characterized in the remaining Dhteransprüchen.
An exemplary embodiment of a plate is explained in more detail below with reference to the drawing, which shows a plate in a partially broken, perspective view / in which Fig.
1 and 2 are representations on a different scale.
The total preferably 30 mm thick plate 10 of interconnected, preferably glued
Layers of materials, is made with a middle layer of a solid wood core layer 5
End grain, in particular balsa with two substantially perpendicular to their wood fibers respectively
Capillaries 51 and parallel to each other
Plate levels, with at least one each, the outer
Completion of the plate 10 forming outer layer 9 on both sides of the core layer 5 forming layer consisting of a light wood with a density of below
250 kg / m <3>, and provided with a glass fiber layer 6.
In this case, the outer layer 9 consists of a multi-ply, cross-glued plywood and 'is between this and the plate planes of the core layer 5, a glass fiber layer, which is formed from a resin-impregnated glass fiber fleece, arranged.
The outer layer 9 is provided with two cover layers of phenolic resin, of which the upper one has a screen printing layer [upsilon] ng. Because of the intended core layer of specially oriented end grain, it is only possible according to the teaching of the invention, the core layer and the Au [beta] senschichten via the resin contained in the glass fiber layer under pressure and Temperaturinwikung subject to a strong pressing pressure and thus intimately connect , The pressure applied during pressing is at least 1.0 N / mm 2 and the temperature is at least 120 ° C. for a period of 4 minutes during pressing.
The inventive use of the plate is thus as ground, in particular for Fahrzeugboden-, Industrieboden- or the like. Plate predestined.