AT500092A1 - Kältemaschine - Google Patents

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AT500092A1
AT500092A1 AT0000104A AT12004A AT500092A1 AT 500092 A1 AT500092 A1 AT 500092A1 AT 0000104 A AT0000104 A AT 0000104A AT 12004 A AT12004 A AT 12004A AT 500092 A1 AT500092 A1 AT 500092A1
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• ·· * » «· ·· · · · • ·· ·· ·♦ ♦ · · ·«· • ·· ·· ·♦ · ♦ · φ Kältemaschine
Wegen der Verknappung fossiler Energieträger wird seit langem versucht, Kältemaschinen durch Niedertemperaturwärme, insbesondere durch Wärme von thermischen Sonnenkollektoren zu betreiben. Die meisten dieser Maschinen beruhen auf dem Absorptions- oder Adsorptionsprinzip, wo ein flüssiges Kältemittel durch Verdampfung Kälte erzeugt. Die anschließende Verflüssigung durch Kondensation findet bei einem höheren Druck als die Verdampfung statt. Zur Druckerhöhung wird das bei der Verdampfung entstandene Gas in einem ersten Schritt bei niedrigem Druck an ein absorbierendes oder adsorbierendes Hilfsmedium gebunden, wobei Wärme frei wird, die abgeführt wird. In einem zweiten Schritt wird das mit Kältemittel beladene Absorptions- oder Adsorptionsmittel vom Verdampferdruck abgetrennt und Wärme bei höherer Temperatur zugeführt wodurch Kältemitteldampf bei höherem Druck ausgetrieben wird, sodass er kondensieren kann. Dadurch kann eine mechanische Verdichtung des Dampfes vermieden werden, was wünschenswert ist, da mechanische Leistung an hochwertige und damit teure Energieträger gebunden ist.
Verwendet man solche Kältemaschinen in Zusammenhang mit Solarenergie oder Niedertemperaturabwärme so soll die erforderliche Heiztemperatur möglichst niedrig und der Wirkungsgrad, ausgedrückt durch die Wärmezahl, das ist der Quotient aus Kühlleistung geteilt durch die Heizleistung, möglichst hoch sein. Wiederverwendung von Abwärme bei thermischen Kältemaschinen ist problematisch, weil die Abwärme bei Temperaturen knapp über der Umgebungstemperatur anfällt, während die Heiztemperatur deutlich darüber liegt.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Kältemaschine anzugeben, die einerseits mit niedriger Heiztemperatur funktioniert und andererseits durch partielle Wiederverwendung der eigenen Abwärme einen maximalen Wirkungsgrad haben soll. Außerdem soll der Aufbau der Maschine einfach und Platz sparend sein, um eine billige Massenfertigung zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß besteht eine solche thermische Kältemaschine mit teilweiser Wiederverwendung von Abwärme aus Verdampfer, Kondensator und einer das Adsorptions- oder Absorptionsmittel enthaltenden und vom Kältemittel durchströmten Druckerhöhungseinheit, welche Verdampfer mit Kondensator verbindet und durch einen Behälter beliebiger Form gebildet ist, welcher in einem Wärmetauscher liegt, der von einem gasförmigen oder flüssigen Temperierungsmedium durchströmt wird das zwischen einem beheizten und einem gekühlten Bereich hin und her oszilliert, wobei der heißere Bereich des Temperierungsmediums auf der Seite der Druckererhöhungseinheit liegt, wo diese an den Verdampfer grenzt, während der kältere Bereich des Temperierungsmediums auf der Seite der Druckererhöhungseinheit liegt, wo diese an den Kondensator grenzt. Dadurch entsteht im Temperierungsmedium ein beweglicher Temperaturgradient, der sich auf die Druckerhöhungseinheit überträgt und durch die Hin- und Herbewegung des Temperierungsmediums bewirkt, dass während eines Oszillationszyklus jeder Punkt der Druckerhöhungseinheit einmal erwärmt und einmal abgekühlt wird, wobei aber die betreffenden Temperaturen für jeden Punkt verschieden sind.
Erfindungsgemäß sind Verdampfer, Kondensator und Druckerhöhungseinheit durch drei Absperrmittel, voneinander getrennt, welche einen getakteten Fluss des • · • ·· ·· ·· ·· ·· · • *· · · ·· ♦ ♦ ···· • · · · · ♦ ♦ · « · · Kältemittels vom Verdampfer über die Druckerhöhungseinheit zum Kondensator und von dort wieder zum Verdampfer gewährleisten sollen.
Wird in der Druckerhöhungseinheit ein Adsorptionsmittel verwendet, so wird dieses eifindungsgemäß an der Trennwand zum Temperierungsmedium Wärme leitend aufgebracht wobei im Inneren der Druckerhöhungseinheit ein durchgehender Kanal oder Hohlraum für das vom Verdampfer zum Kondensator strömende Kältemittel frei bleibt.
Wird in der Druckerhöhungseinheit ein flüssiges Absorptionsmittel verwendet, so wird dieses erfindungsgemäß durch die Form der Druckerhöhungseinheit oder durch geeignete Einbauten in Zellen getrennt die zwar für das Kältemittel aber nicht für das Absorptionsmittel durchlässig sind. Vorzugsweise geschieht dies indem im Inneren der Druckerhöhungseinheit die Trennwand zum Temperierungsmedium mit einem porösen Material ausgekleidet ist, das mit dem Absorptionsmittel getränkt ist. Eine andere erfindungsgemäße Möglichkeit das Absorptionsmitte! in getrennte Abschnitte zu teilen besteht darin, die Druckerhöhungseinheit als spiral- oder serpentinenförmiges Rohr auszubilden. Das Absorptionsmittel sammelt sich dann in den nach unten gekrümmten Rohrabschnitten, wodurch jede Rohrwindung eine abgetrennte Zelle bildet. Das Kältemittel kann aber in Form von Gasblasen durch diese Zellen durchgedrückt werden.
Wesentlich für eine teilweise Wiederverwendung der beim Adsorptions- oder Absorptionsprozess entstehenden Abwärme ist, dass ein Teil dieser Wärme bei einer Temperatur anfallen muss die wenigstens teilweise über der zum Austreiben benötigten Heiztemperatur liegen muss.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass entlang der Druckerhöhungseinheit ein Temperaturgradient besteht. Die Kältemittelkonzentration passt sich dabei so an die lokale Temperatur an, dass an allen Punkten entlang der Druckerhöhungseinheit das Adsorptions- oder Absorptionsmitte! mit Kältemittel gesättigt ist, gleichzeitig aber ein Konzentrationsanstieg vom Verdampfer zum Kondensator hin entsteht. Ein Erhitzen der Druckerhöhungseinheit entspricht einem Verschieben der Flanke des Temperaturgradienten von der heißen zur kalten Seite hin und führt zum Austreiben des Ammoniaks entlang der gesamten Druckerhöhungseinheit. Ein Abkühlen der Druckerhöhungseinheit entspricht einem Verschieben der Flanke des Temperaturgradienten von der kalten zur heißen Seite und führt zur Absorption oder Adsorption neuen Ammoniakdampfes entlang der ganzen Länge der Druckerhöhungseinheit.
Diese Temperaturänderungen werden erfindungsgemäß so erreicht, dass es ein gasförmiges oder flüssiges Temperierungsmedium gibt, welches mittels Wärmetauscher auf die Druckerhöhungseinheit wirkt und zwischen einem beheizten Bereich und einem gekühlten Bereich hin- und her bewegt wird, wofür sich jedes zweckmäßige mechanische Mittel eignet, wodurch sich entlang des Weges dieses Temperierungsmediums durch den Wärmetauscher der Druckerhöhungseinheit ein Temperaturgefälle ausbildet ^ dessen Flanke zwischen dem Heizbereich und dem Kühlbereich hin und her geschoben wird. Dadurch bildet sich in der Druckerhöhungseinheit ebenfalls der gewünschte Temperaturgradient aus, der im gleichen Rhythmus wie das Temperierungsmedium hin und her geschoben wird. • · · · ί ·· *0 0 000 ♦ · · 00 0# 00 0 0
Die Flussrichtung des Temperierungsmediums wird erfindungsgemäß immer dann umgeschaltet, wenn die Temperatur des Temperierungsmediums, das in den gekühlten Bereich einfließt einen vorgegebenen Maximalwert überschreitet bzw. wenn die Temperatur des Temperierungsmediums, die in den beheizten Bereich einfließt, einen vorgegebenen Minimaiwert unterschreitet.
Erfindungsgemäß sammelt das oszillierende Temperierungsmedium die bei der Absorption entstehenden Wärmemengen ein, wobei ein Wärmeübergang genau zu den Zeitpunkten und an den Orten der Druckerhöhungseinheit stattfindet, wo die lokale Temperatur höher ist als die Temperatur des Temperierungsmediums. Bei weiterer Bewegung des Temperierungsmediums transportiert dieses die aufgenommene Wärme an andere Stellen der Druckerhöhungseinhei^ wo niedrigere Temperatur herrscht und wo diese Wärme für den nachfolgenden Austreibprozess verwendet wird. Natürlich gelingt dieses Verfahren nur für den Anteil der Absorptionswärme, der mit relativ hoher Temperatur anfällt. Der Rest wird in den Kühler abgeleitet. Diese Wiederverwendung von Abwärme führt erfindungsgemäß zu einer bedeutenden Steigerung der Wärmezahl.
Erfindungsgemäß geht die Strömungsrichtung des Temperierungsmittels in der Austreibphase von der heißen Seite der Druckerhöhungseinheit zur kalten Seite hin, was der Richtung vom Verdampfer zum Kondensator hin entspricht. In dieser Phase steigt der Druck des Kältemittels in der Druckerhöhungseinheit und es öffnet sich das Absperrmittel zwischen Druckerhöhungseinheit und Kondensator - vorteilhaft ein Rückschlagventil oder ein elektronisch gesteuertes Magnetventil - und lässt Kältemitteldampf in diesen eintreten. Da dem Kondensator in üblicher Weise durch Luft oder eine Flüssigkeit Wärme entzogen wird, verflüssigt sich der Kältemitteldampf im Kondensator. Das Absperrmittel zwischen Kondensator und Verdampfer -vorteilhaft ein Schwimmerventil oder ein elektronisch gesteuertes Magnetventil - lässt nur flüssiges Kältemittel aber keinen Dampf in den Verdampfer strömen. Dieser Fluss findet selbständig statt, da im Kondensator immer ein höherer Druck herrscht als im Verdampfer.
Beim Rückströmen des Temperierungsmediums von der kalten zur warmen Seite hin sinkt entlang der ganzen Druckerhöhungseinheit die Temperatur und damit auch der Druck. Das Absperrmittel zwischen Verdampfer und Druckerhöhungseinheit -vorteilhaft ein Rückschlagventil oder ein elektronisch gesteuertes Magnetventil -öffnet sich, Kältemitteldampf strömt vom Verdampfer in die Druckerhöhungseinheit, während flüssiges Kältemittel im Verdampfer verdampft und diesen kühlt. Gleichzeitig findet der Absorptions- oder Adsorptionsprozess in der Druckerhöhungseinheit statt.
Wenn die Kältemaschine sehr tiefe Kühltemperaturen erreichen soll, wird der Druckunterschied zwischen Verdampfer und Kondensator entsprechend größer. Dies kann bei niedriger Beheizungstemperatur dazu führen, dass der Unterschied zwischen minimaler und maximaler Temperatur des Temperierungsmediums nicht mehr ausreicht, um den Druckunterschied zu überbrücken.
Erfindungsgemäß ist es daher vorteilhaft, die Druckerhöhungseinheit in mehrere Unterabschnitte zu teilen, die durch Absperrmittel - vorteilhaft Rückschlagventile oder elektronisch gesteuerte Magnetventile -voneinander getrennt sind. Dadurch wird die Druckdifferenz zwischen Verdampfer und Kondensator in kleinere Druckintervalle zerlegt und zusätzlich zum Temperaturgradienten der Druckerhöhungseinheit entsteht ein Druckgradient und zwar erfindungsgemäß so, dass der niedrigste Druck in dem Abschnitt herrscht, der dem Verdampfer zugewendet ist während der höchste Druck in jenem Abschnitt herrscht, der dem Kondensator zugewendet ist.
Ein steilerer Temperaturgradient des Temperierungsmittels ermöglicht eine tiefere Kühltemperatur, gleichzeitig verschlechtert sich aber die Wärmezahl der Kältemaschine. Um die optimale Neigung des Temperaturgradienten im Temperierungsmedium zu gewährleisten ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, zwischen der Heizvorrichtung und dem Wärmetauscher der Druckerhöhungseinheit einen Hauptwärmespeicher zu installieren, welcher ein Körper beliebiger Form aus gut Wärme leitendem Material und großer Kontaktfläche zum Temperierungsmedium hin sein soll, welcher nach außen hin Wärme isoliert ist.
Erfindungsgemäß kann es zur Erreichung einer optimalen Neigung des Temperaturgradienten im Temperierungsmedium vorteilhaft sein, zwischen den Wärmetauschern der einzelnen Abschnitte der Druckerhöhungseinheit Zwischenwärmespeicher nach Art des Hauptwärmespeichers zu installieren.
Absorptionsmittel von Kältemaschinen können flüssig und auch flüchtig sein. Erfindungsgemäß ist es dann vorteilhaft, zwischen Druckerhöhungseinheit und Kondensator einen Rektifikator, in der Art, wie es bei Destillationsapparaten üblich ist, einzuschalten, um verdampftes Absorptionsmittel daran zu hindern, in den Kondensator einzudringen. Kondensiertes Absorptionsmittel soll in die
Druckerhöhungseinheit zurückgeführt werden. Erfindungsgemäß kann dies dadurch bewerkstelligt werden, dass in gewissen zweckmäßigen Zeitabständen das Kondensat aus dem Rektifikator in die Druckerhöhungseinheit - oder, wenn diese in Unterabschnitte geteilt ist - in den vom Verdampfer aus gesehen ersten Teilabschnitt entleert wird. Eine andere erfindungsgemäße Lösung dieses Problems besteht darin, durch eine Drossel ständig einen ganz kleinen Fluss des Kondensats aus dem Rektifikator zum ersten Teilabschnitt der Druckerhöhungseinheit zuzulassen.
Wegen der Vorteile industrieller Massenfertigung ist es vorteilhaft nur ein einziges Modell der Druckerhöhungseinheit zu bauen. Erfindungsgemäß können dann Kältemaschinen mit größerer Leistung so gebaut werden, dass es mehrere parallel geschaltete Druckerhöhungseinheiten, die von nur einem Temperierungsmedium erhitzt oder gekühlt werden gibt, für die zusammen es nur jeweils einen Verdampfer, einen Kondensator und höchstens einen Hauptwärmespeicher und auch nicht mehr als einen Rektifikator gibt.
Um Wärmeverluste an den beiden äußeren Enden des Temperierungsmediums möglichst klein zu halten ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, dass das Temperierungsmedium einen in sich geschlossenen Kreislauf darstellt, dessen Strömungsrichtung sich in periodischen Zeitintervallen ändert und wo die parallel geschalteten Druckerhöhungseinheiten in zwei Gruppen angeordnet sind, so dass immer die eine der beiden Gruppen beheizt wird, während die andere gekühlt wird.
Abb. 1 zeigt eine schematische Darstellung der Grundform der erfindungsgemäßen Kältemaschine mit einem Verdampfer (1) beliebiger Form dem durch einen • ·· ·· ·· ·· ·· · • ♦ · · · ·· ·· ····
• · · · * ♦· * * · I geeigneten Wärmetauscher(2) die bei der Verdampfung verbrauchte Wärme über ein gasförmiges oder flüssiges Medium als Kühlleistung zugeführt werden kann. Diese Maschine hat außerdem einen Kondensator beliebiger Form dem durch einen geeigneten Wärmetauscher(2) die entstehende Wärme über ein gasförmiges oder flüssiges Medium abgenommen werden kann. Zwischen dem Ausgang des Verdampfers (1) und dem Eingang des Kondensators (3) ist die
Druckerhöhungseinheit (5) positioniert, die über einen geeigneten Wärmetauscher (6) mit dem Temperierungsmedium in Kontakt steht. Der Verdampfer ist so im Raum positioniert, dass sich der entstehende Dampf an seinem oberen Ende sammelt, wo der Verdampfer über ein Absperrmittel (7) mit dem heißeren Ende der Druckerhöhungseinheit verbunden ist. Der Kondensator (3) ist so über ein Absperrmittel (8) mit der Druckerhöhungseinheit verbunden und räumlich so gestaltet und orientiert, dass das kondensierte Kältemittel in Folge der Schwerkraft nach unten und wegen des im Kondensator herrschenden Überdrucks durch das Absperrmittel (9) in den Verdampfer gelangen kann. Vorteilhaft für die Absperrmittel (7) und (8) sind Rückschlagventile, elektrisch gesteuerte Magnetventile mit geeignetem Sensor oder über ein zentrales Regelsystem gesteuerte Ventile. Das Absperrmittel (9) ist erfindungsgemäß so gesteuert, dass es nur dann öffnet, wenn sich bereits flüssiges Kältemittel am unteren Ausgang des Kondensators staut. Das Absperrmittel (9) ist vorteilhaft ein Schwimmerventil oder ein elektrisch gesteuertes Magnetventil mit geeignetem Sensor oder ein über ein zentrales Regelsystem gesteuertes Ventil. Über eine Leitung (10) ist das Temperierungsmedium mit einem beheizten Bereich (11) und einem gekühlten Bereich (12) verbunden. Zwischen dem beheizten Bereich (11) und dem Wärmetauscher der Druckerhöhungseinheit (ß)T ist ein Hauptwärmespeicher (13) eingebaut, welcher ein Körper beliebiger Form aus gut Wärme leitendem Material und großer Kontaktfläche zum Temperierungsmedium hin sein soll, welcher nach außen hin Wärme isoliert ist.
Abb. 2 zeigt eine Maschine mit analogem Aufbau wie der von Abb. 1, jedoch mit einer Druckerhöhungseinheit, die in mehrere Unterabschnitte (14) geteilt ist. In dieser Version ist auch der Wärmetauscher der Druckerhöhungseinheit in Unterabschnitte (15) geteilt. Die Unterabschnitte der Druckerhöhungseinheit sind durch Absperrmittel (16) voneinander getrennt. Vorteilhaft für solche Absperrmittel (16) sind Rückschlagventile, elektrisch gesteuerte Magnetventile mit geeignetem Sensor oder über ein zentrales Regelsystem gesteuerte Ventile. Zusätzlich sind in dieser Version Zwischenwärmespeicher (17) in die Verbindungsleitung (10) zwischen den einzelnen Wärmetauscherabschnitten (15) der Druckerhöhungseinheitsabschnitte (14) eingebaut.
Abb. 3 zeigt eine Maschine, die eine besondere, vereinfachte Bauform der Version von Abb.2 darstellt, die vorteilhaft dann zur Anwendung kommen wird, wenn das Absorptionsmedium flüssig ist. Dabei ist der Wärmetauscher der Druckerhöhungseinheit (6) über die in einem serpentinförmig oder spiralig gebogenen Rohr untergebrachten Teilabschnitte der Druckerhöhungseinheit (14) gezogen. Die Absperrmittel (16), die diese Abschnitte trennen sind in dieser Version erfindungsgemäß Rückschlagventile, die ebenfalls in das serpentinförmig oder spiralig gebogenen Rohr, vorteilhaft jeweils vor einem unteren Scheitel - in Flussrichtung des Kältemittels gesehen - eingebaut sind. Die Lösung von Absorptionsmedium und Kältemittel staut sich dann hinter dem Absperrmittel (16) / während sich über der Lösung eine Gasblase bildet, die bis zum nächsten Absperrmittel (16) reicht. Für den Fall, dass mit dieser Bauversion ein flüchtiges
Absorptionsmittel verwendet wird, ist zwischen dem letzten Abschnitt der Druckerhöhungseinheit vor dem Kondensator und dem Kondensator selbst ein Rektifikator (18) eingebaut, der Absorptionsmitteldampf zurückhalten soll. Das Kondensat aus dem Rektifikator (18) sammelt sich in einem darunter befindlichen Behälter (19), von wo es über die Leitung (20) in die Druckerhöhungseinheit zurückgeführt werden kann, sobald das Absperrmittel (21) geöffnet ist. Erfindungsgemäß kann das Absperrmittel (21) ein händisch oder ein über ein zentrales Regelsystem gesteuertes Ventil sein. Das Absperrmittel (21) kann aber auch die Form einer dauernd sehr schwach geöffneten Drossel haben.
Abb. 4 zeigt eine Maschine mit 2 Druckerhöhungseinheiten in Parallelschaltung. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die Absperrmittel (7) und (8) ebenfalls verdoppelt werden. In analoger Weise können weitere Druckerhöhungseinheiten parallel dazugeschaltet werden.
Abb.5 zeigt eine Maschine mit geschlossenem Temperierungsmediumskreislauf. Der Aufbau ist analog wie der von der Version in Abb. 4, mit dem Unterschied, dass durch den geschlossenen Temperierungsmediumskreis die Verbindungsleitung (10) so gelegt werden muss, dass das Temperierungsmedium aus der Sicht des Betrachters im oberen Wärmetauscher (22) von links nach rechts fließt, wenn es im unteren Wärmetauscher (23) von rechts nach links fließt. Umgekehrt muss es aus der Sicht des Betrachters im oberen Wärmetauscher (22) von rechts nach links fließen, wenn es im unteren Wärmetauscher (23) von links nach rechts fließt. Da sowohl für den oberen Wärmetauscher (22) als auch für den unteren Wärmetauscher (23) ein eigener Temperaturgradient gebildet werden muss, hat jeder der beiden Zweige des Temperierungsmediumskreises seinen eigenen Hauptwärmespeicher (24) und (25). In einer realen erfindungsgemäßen Maschine sind die hier verwendeten Beziehungen oben, unten, links und rechts gegenstandslos, da die gegenseitige Lage der parallel geschalteten Druckerhöhungseinheiten im Raum ohne Bedeutung für das Funktionieren der Erfindung ist.

Claims (12)

  1. ♦ · · ·· ·· · · ·«·· • · · · * ·· · « * , Patentansprüche 1. Thermische Kältemaschine mit teilweiser Wiederverwendung von Abwärme bestehend aus Verdampfer (1), Kondensator (3) und einer das Adsorptions- oder Absorptionsmittel enthaltenden und vom Kältemittel durchströmten Druckerhöhungseinheit (5), welche Verdampfer (1) mit Kondensator (3) verbindet und durch einen Behälter beliebiger Form gebildet ist, welcher von einem gasförmigen oder flüssigen Temperierungsmedium (6) umströmt wird, das zwischen einem beheizten (11) und einem gekühlten Bereich (12) periodisch hin und her oszilliert, wobei der heißere Bereich des Temperierungsmediums auf der Seite der Druckererhöhungseinheit (5) liegt, wo diese an den Verdampfer (1) grenzt, während der kältere Bereich des Temperierungsmediums auf der Seite der Druckererhöhungseinheit (5) liegt, wo diese an den Kondensator (3) grenzt.
  2. 2. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerhöhungseinheit (5) in 2 oder mehr Abschnitte geteilt ist, die durch Absperrmittel (16), vorzugsweise Rückschlagventile voneinander getrennt sind.
  3. 3. Kältemaschine gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Verdampfer (1) und Druckerhöhungseinheit (5) ein Absperrmittel (7) eingebaut ist, vorteilhaft ein Rückschlagventil, elektrisch gesteuertes Magnetventil mit geeignetem Sensor oder ein über ein zentrales Regelsystem gesteuertes Ventil.
  4. 4. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Druckerhöhungseinheit (5) und Kondensator (3) ein Absperrmittel (8) eingebaut ist, vorteilhaft ein Rückschlagventil, elektrisch gesteuertes Magnetventil mit geeignetem Sensor oder ein über ein zentrales Regelsystem gesteuertes Ventil.
  5. 5. Kältemaschine gemäß Anspruch 1,2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Kondensator (3) und Verdampfer (1) ein Absperrmittel (9) eingebaut ist, vorteilhaft ein Schwimmerventil, elektrisch gesteuertes Magnetventil mit geeignetem Sensor oder ein über ein zentrales Regelsystem gesteuertes Ventil.
  6. 6. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem beheizten Bereich (11) des Temperierungsmediums und dem Wärmetauscher (6), (15) der Druckerhöhungseinheit (5), (14) ein Hauptwärmespeicher (13) eingebaut ist.
  7. 7. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Absorptionsmittel in der Druckerhöhungseinheit (5) eine flüchtige Substanz ist, und dass zwischen Druckerhöhungseinheit und Kondensator ein Rektifikator (18) eingebaut ist.
  8. 8. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass in der Verbindungsleitung (10) des Temperierungsmittels jeweils zwischen den Wärmetauschern (15) der einzelnen Teilabschnitte der Druckerhöhungseinheit Zwischenwärmespeicher (17) eingebaut sind.
  9. 9. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Druckerhöhungseinheit (14) die Form einer Rohrschlange oder Rohrspirale hat, wobei in jeder Windung ein Absperrmittel (16), vorzugsweise ein Rückschlagventil eingebaut sein kann und wo sich der Wärmetauschermantel (6) des Temperierungsmediums in einem Stück über alle Abschnitte (14) der Druckerhöhungseinheit zieht.
  10. 10. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass es mehrere parallel geschaltete Druckerhöhungseinheiten (5) gibt, die von nur einem Temperierungsmedium erhitzt oder gekühlt werden, für die zusammen es nur jeweils einen Verdampfer (1), einen Kondensator(3) und höchstens einen Hauptwärmespeicher (13) und auch nicht mehr als einen Rektifikator (18) gibt.
  11. 11. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Temperierungsmedium einen in sich geschlossenen Kreislauf darstellt, dessen Strömungsrichtung sich in periodischen Zeitintervallen ändert und wo die parallel geschalteten Druckerhöhungseinheiten (5) in zwei Gruppen angeordnet sind, so dass immer die eine der beiden Gruppen beheizt wird, während die andere gekühlt wird.
  12. 12. Kältemaschine gemäß Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9,10,11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Maschine als Wärmepumpe verwendet wird, bei der dem Wärmetauscher des Verdampfers (2) Wärme bei Umgebungstemperatur zugeführt wird, während die Abwärme des Kühlers (12) bei einer Temperatur abgegeben wird, die für Heizzwecke geeignet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009043515A1 (de) 2009-09-30 2011-04-07 Wolf Beineke Solarthermisch betriebene Adsorptionskältemaschine zur Raumklimatisierung und Lebensmittelkühlung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5477705A (en) * 1993-04-27 1995-12-26 Societe Anonyme: Elf Aquitaine Refrigerating and heating apparatus using a solid sorbent

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