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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computersystem zur Übertragung von Finanzwerten von Benutzern zu Empfängern in einem Datennetz, welche Benutzer auch Zugang zu einem Telephonnetz haben, das von den Benutzern Gebühren für Telephonanrufe einhebt.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Ausgabe von elektronischen Tickets und ein Verfahren zum Verrechnen des Internetzugriffs eines Benutzers auf Zieldaten mit Hilfe solcher elektronischer Tickets.
Die Erfindung betrifft schliesslich ein Verfahren zur Zahlung in einem Telekommunikationsnetz sowie eine Computerprogrammlogik zur Implementierung der vorgenannten Verfahren.
Es besteht ein ungebremster Bedarf für Zahlungssysteme in Datennetzen, insbesondere dem Internet, die aufgrund ihrer einfachen Handhabung hohe Benutzerakzeptanz erreichen und dennoch die Anforderungen an Sicherheit und Funktionsfähigkeit erfüllen. Eine Art von bekannten Systemen arbeitet mit elektronischen Zertifikaten und Verschlüsselungen, die kompliziert in der Anwendung sind und die Registrierung des Benutzers bei Zertifizierungsstellen erfordern. Aus der US 5 737 414 ist eine andere Art von Systemen bekannt, bei welchen der Benutzer einen speziellen Telephonnetz-Einwahlknoten zum Datennetz wählt, welcher Finanzwerttransaktionen im Datennetz direkt dem Telephongebührenkonto des Benutzers belastet. Der Benutzer kann daher nur bestimmte Einwahlknoten verwenden, was die Einsatzmöglichkeit des Systems beschränkt.
Die Erfindung setzt sich zum Ziel, Systeme und Verfahren der eingangs genannten Art zu schaffen, welche einfacher sind als die bekannten, welche keine besonderen Vorrichtungen oder Computerprogramme auf Seiten des Benutzers erfordern und welche optional Anonymität des Benutzers beim Zahlungsvorgang gewährleisten.
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In einem ersten Aspekt schafft die Erfindung dazu ein Computersystem zur Übertragung von Finanzwerten von Benutzern zu Empfängern in einem Datennetz, welche Benutzer auch Zugang zu einem Telephonnetz haben, das von den Benutzern Gebühren für Telephonanrufe einhebt, mit : einer Datenbank zum Speichern elektronischer Tickets, wobei jedes Ticket zumindest eine Ticketidentifika- tion enthält, die für jedes Ticket in der Datenbank einzigartig ist und einen Finanzwert darstellt ;
einer Anrufbeantwortungseinheit, die an die Datenbank an- geschlossen ist, zum Anschluss an das Telephonnetz ausge- bildet ist und eine Sprachausgabeeinheit enthält und einen über das Telephonnetz empfangenen Telephonanruf eines Benutzers beantwortet, in Zusammenwirken mit der Datenbank ein neues elek- tronisches Ticket ermittelt und mit Hilfe der Sprachausgabeeinheit zumindest die
Ticketidentifikation dieses elektronischen Tickets an den Benutzer sprachausgibt ;
und einem Serverrechner, der an die Datenbank angeschlossen und zum Anschluss an das Datennetz ausgebildet ist, welcher
Serverrechner - eine Finanzwertübertragungsanforderung über das Da- tennetz empfängt, die zumindest eine Ticketidentifi- kation eines der genannten elektronischen Tickets und eine Empfängeridentifikation eines der genannten Em- pfänger umfasst, das durch die Ticketidentifikation referenzierte
Ticket in der Datenbank aufsucht und eine Eigentümerbeziehung zwischen zumindest einem
Teil des genannten Tickets und dem durch die Empfän- geridentifikation referenzierten Empfänger in der Da- tenbank errichtet.
Auf diese Weise wird eine völlig neue Art von Zahlungssystem geschaffen. Das System beruht auf einer elektronischen Währung in der Form von elektronischen Tickets, die einerseits vorbezahlt sind ("prepaid"), andererseits einen anonymisierten Finanzwert darstellen können, da die Datenbank bevorzugt keine
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Anruferidentifikation (wie sie in modernen Telephonetzen an sich zur Verfügung steht) zu den elektronischen Tickets speichert.
Jedes elektronische Ticket kann beispielsweise einen vorgegebenen Finanzwert aufweisen. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Finanzwert eines neuen elektronischen Tickets von einer Schätzung der für den Telephonanruf vom Telephonnetz eingehobenen Gebühr abhängt.
Wenn das Telephonnetz eine verbindungszeitabhängige Gebühr einhebt, führt bevorzugt die Anrufsbeantwortungseinheit die genannte Schätzung anhand einer Messung der Dauer des Telephonanrufes durch. In diesem Fall ist es besonders günstig, wenn gemäss einen weiteren Merkmal der Erfindung die Anrufbeantwortungseinheit den von der Dauer des Telephonanrufes abhängigen Finanzwert fortlaufend sprachausgibt.
Wenn das Telephonnetz eine Pauschalgebühr pro getätigtem Anruf einhebt ("pay per call"), kann die Anrufbeantwortungseinheit gemäss der Erfindung die genannte Schätzung auch anhand einer Erkennung der vom Benutzer für den Telephonanruf gewählten Rufnummer durchführen. So können dem Benutzer mehrere verschiedene Rufnummern angeboten werden, die Tickets mit unterschiedlichen Werten ausgeben.
In einigen Telephonnetzen besteht auch die Möglichkeit, dass der angerufene Teilnehmer die Gebühr für das Gespräch festlegt (11 charge on demand"). Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung besteht in diesem Fall darin, dass die Anrufbeantwortungseinheit den Finanzwert eines neuen elektronischen Tickets festlegt und einen Auftrag zur Einhebung einer von diesem Finanzwert abhängigen Gebühr an das Telehonnetz sendet.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung besitzen die elektronischen Tickets eine zeitlich begrenzte Gültigkeit. Zu diesem Zweck wird vorgesehen, dass das elektronische Ticket eine Angabe über die ungefähre Uhrzeit seiner Sprachausgabe an den Benutzer enthält. Dadurch ist es möglich, bei der Einlösung des Tickets das Alter des Tickets zu überprüfen, oder generell abgelaufene Tickets in der Datenbank zu löschen oder für ungültig zu erklären. Besonders zweckmässig ist es, eine Ticketlebensdauer von weniger als 24 Stunden vorzusehen, z. B. acht Stunden,
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sodass die vorübergehende Aufbewahrung der elektronischen Tickets nicht unter Bankengesetze, Depotgesetze od. dgl. fällt.
Auch ist es wünschenswert, den Finanzwert eines elektronischen Tickets auf einen geringen Wert zu begrenzen, um das Risiko für den Benutzer gegen Manipulationen Dritter, z. B. Abhören des Telephonnetzes, zu begrenzen. Bei Telephonnetzen, die zeitabhängig vergebühren, ist es daher besonders günstig, wenn die Anrufbeantwortungseinheit den Telephonanruf nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne beendet. Diese Massnahme ist auch generell nützlich, um "vergessene" Verbindungen zu beenden.
Die Sicherheit des erfindungsgemässen Computersystems wird gesteigert, wenn gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung die Anrufbeantwortungseinheit einen vom Benutzer während des Telephonanrufes eingegebenen PIN-Code entgegennimmt und dem elektronischen Ticket in der Datenbank zuordnet. Die ein elektronisches Ticket einlösenden Stellen können dadurch vorsehen, dass nur bei Eingabe des richtigen PIN-Codes das Ticket akzeptiert wird. Insbesondere kann dadurch vorgesehen werden, dass der Serverrechner die genannte Eigentümerbeziehung nur nach Empfang und Validierung des diesem Ticket zugeordneten PIN-Codes errichtet.
Das erfindungsgemässe Computersystem kann mit jeder Art von Telephonnetz betrieben werden, das Gebühren für getätigte Anrufe einhebt. Vollkommene Anonymität des Anrufers ist beispielsweise gewährleistet, wenn der Anruf von einem Münzfernsprecher aus getätigt wird.
Besonders günstig ist es, wenn die vom Benutzer für den Telephonanruf gewählte Rufnummer eine Mehrwertdienstnummer (sog. "900-Nummer") ist, deren Abrechnungssystem einen Aufschlag auf die normale Gesprächsgebühr verrechnet, welcher zur Festlegung des Finanzwerts des elektronischen Tickets herangezogen werden kann.
Das erfindungsgemässe Computersystem eignet sich insbesondere zur Bezahlung im Internet, d. h. das genannte Datennetz ist bevorzugt das Internet. In diesem Fall empfängt der Serverrechner bevorzugt zusammen mit der Finanzwertübertragungsanforderung eine Ziel-URL und verweist nach Errichtung der Eigentümerbeziehung den Benutzer an diese. Mit diesem Mechanismus kann
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der Zugriff zu den Zieldaten an der Ziel-URL mittels der genannten elektronischen Tickets vergebührt werden.
Eine mögliche Variante zur Verhinderung von Missbräuchen kann dabei darin bestehen, dass der Serverrechner nach Errichtung der Eigentümerbeziehung eine Rückfrage über die erfolgreiche Errichtung erwartet, prüft und bestätigt.
In einem Teilaspekt schafft die Erfindung ein Verfahren zur Ausgabe von elektronischen Tickets, die Finanzwerte darstellen, an Benutzer, welche Zugang zu einem Telephonnetz haben, das von den Benutzern Gebühren für Telephonanrufe einhebt, mit den Schritten :
Vorsehen einer Datenbank zum Speichern elektronischer Tickets, wobei jedes Ticket zumindest eine Ticketidentifikation enthält, die für jedes Ticket in der Datenbank einzigartig ist,
Anschliessen einer Anrufbeantwortungseinheit, die eine Sprachausgabeeinheit enthält, an die Datenbank und an das Telephonnetz,
Entgegennehmen eines Telephonanrufes eines Benutzers durch die Anruferbeantwortungseinheit,
Ermitteln, in Zusammenwirken mit der Datenbank, eines neuen elektronischen Tickets,
Sprachausgeben zumindest der Ticketidentifikation dieses elektronischen Tickets an den Benutzer mit Hilfe der Sprachausgabeeinheit,
wobei der Finanzwert eines neuen elektronischen Tickets anhand einer Schätzung der für den Telephonanruf vom Telephonnetz eingehobenen Gebühr festgelegt wird.
Bevorzugt wird die genannte Schätzung anhand einer Messung der Dauer des Telephonanrufes durchgeführt. In diesem Fall ist es besonders günstig, wenn die Anrufbeantwortungseinheit den von der Dauer des Telephonanrufes abhängigen Finanzwert fortlaufend sprachausgibt.
Ein weiterer Teilaspekt der Erfindung besteht in der Schaffung eines Verfahrens zum Verrechnen des Internetzugriffs eines Benutzer auf Zieldaten, die durch eine Ziel-URL in Quelldaten eines Providerservers referenziert sind, mit Hilfe eines Verrechnungsservers, mit den Schritten :
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Ersetzen der Ziel-URL in den Quelldaten durch eine Verrechnungs-URL, die auf den Verrechnungsserver verweist und die Ziel-URL als Übergabeparameter enthält,
Empfangen einer Internetzugriffsanforderung auf die Quelldaten und Senden derselben an den Benutzer,
Empfangen einer Internetzugriffsanordnung auf die Zieldaten vom Benutzer, Überprüfen, ob die genannte Internetzugriffsanforderung auf die Zieldaten einen Absenderverweis auf den Verrechnungsserver enthält, und, wenn ja, Senden der Zieldaten an den Benutzer.
Dieses Verfahren ist jener Aspekt der Erfindung, welcher z. B. bei einem Contentprovider im Internet implementiert wird.
Das Verfahren bietet ausserordentliche Sicherheit : Der Contentprovider selbst erfährt nicht die Ticketidentifikation, sondern diese wird ausschliesslich zwischen Benutzer und Verrechnungsserver übertragen. Die Abrechnungssicherheit für den Contentprovider wird dadurch gewährleistet, dass die Zieldaten nur gesendet werden, wenn die Anforderung einer vorhergehenden "Umleitung" über den Verrechnungssystem entsprang.
Die Erfindung ist nicht auf das Internet zur Zahlung und das Telephonnetz zur Ticketausgabe beschränkt. In einem allgemeinen Aspekt schafft die Erfindung daher auch ein Verfahren zur Zahlung in einem ersten Telekommunikationsnetz durch Benutzer, welche auch Zugang zu einem zweiten Telekommunikationsnetz haben, das von den Benutzern Gebühren für Verbindungen im zweiten Telekommunikationsnetz einhebt, an Empfänger mit Hilfe eines Computersystems, das mit dem ersten und dem zweiten Telekommunikationsnetz verbunden ist, mit den Schritten :
Entgegennehmen einer von einem Benutzer kommenden Verbindung über das zweite Telekommunikationsnetz,
Senden einer Identifikation eines eindeutigen elektronischen Tickets an den Benutzer im Zuge der genannten Verbindung, wobei der Zahlungswert des elektronischen Tickets in Relation zu der für die Verbindung eingehobenen Gebühr steht, und Aufbewahren des elektronischen Tickets im Computersystem,
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Empfangen einer Anweisung zur Zahlung an einen Empfänger über das erste Telekommunikationsnetz, welche Anweisung die Identifikation eines elektronischen Tickets umfasst, und
Zuordnen zumindest eines Teiles dieses elektronischen Tickets im Computersystem zu dem Empfänger.
Gemäss der Erfindung ist es sogar möglich, dass das erste und das zweite Telekommunikationsnetz ident sind, beispielsweise jeweils das Telephonnetz oder das Internet. In ersterem Falle könnte die über das erste Telekommunikationsnetz empfangene Zahlungsanweisung auch von einem menschlichen Agenten aufgenommen werden. In letzterem Falle könnte die Ticketidentifikation auch numerisch oder graphisch an den Benutzer ausgegeben werden. Besonders bevorzugt ist jedoch das erste Telekommunikationsnetz das Internet und das zweite Telekommunikationsnetz das Telephonnetz, die Ticketidentifikation eine Nummer, und das Senden des elektronischen Tickets an den Benutzer erfolgt durch Sprachausgabe.
Ein letzter Aspekt der Erfindung besteht schliesslich in der Schaffung einer Computerprogrammlogik für ein Computersystem, das eines der oben genannten Verfahren implementiert.
Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Beschreibung besonders bevorzugter Ausführungsformen näher erläutert, welche auf die begleitenden Zeichnungen bezug nimmt, in denen :
Fig. la ein Blockschaltbild des erfindungsgemässen Computersystems und Fig. lb ein Diagramm der Geldflüsse zwischen den Komponenten von Fig. la zeigt ;
Fig. 2 den schematischen Aufbau eines elektronischen Tickets zeigt ;
Fig. 3 ein Ablaufskript einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens in Form eines Sequenzdiagrammes zeigt ; die Fig. 4 und 5 zwei Bildschirmdarstellungen von auf dem Benutzerrechner ablaufenden Applikationen wiedergeben ;
Fig. 6 eine Bildschirmdarstellung der Schnittstelle des Computersystems für einen Contentprovider im Internet zeigt, um seine Empfängeridentifikation im Computersystem einzurichten ;
und
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Fig. 7 ein Ablaufskript einer Variante des erfindungsgemässen Verfahrens in Form eines Sequenzdiagrammes zeigt.
Es wird auf die Fig. la und Ib gemeinsam Bezug genommen.
In Fig. la ist ein Computersystem 1 gezeigt, welches im Einflussbereich eines Verrechnungszentrums (clearing center, CC) steht. Das Computersystem 1 ist einerseits an ein öffentliches Telephonnetz 2 und andererseits an ein Datennetz 3, im gezeigten Fall das Internet (IP), angeschlossen. Der Einflussbereich eines stellvertretenden Betreibers des Telephonnetzes 2 ist in Fig. Ib mit TEL bezeichnet.
Benutzer können sich in das öffentliche Telephonnetz 2 über eine Vielzahl verschiedener Endgeräte einwählen, von denen drei stellvertretend dargestellt sind : ein Mobiltelephon 4, ein Festnetztelephon 5 und ein öffentlicher Münzfernsprecher 6. Es versteht sich, dass auch alle andere bekannten Arten von Telephonnetz-Endgeräten möglich sind, z. B. Computermodems, Schnurlostelephone, Autotelephone, Callcenter usw. Der Einflussbereich eines stellvertretenden Benutzers ist in Fig. Ib über den Endgeräten 4,5 und 6 angedeutet und mit USR bezeichnet.
Das Telephonnetz 2 hebt - wie hinlänglich bekannt-von einem über eines der Endgeräte 4,5 anrufenden Benutzer Gebühren für einen solchen Telephonanruf ein, und zwar im Zusammenwirken mit einer Gebührenstelle 7 des Telephonnetzes 2, von der eine stellvertretend in Fig. la veranschaulicht ist. Die Gebührenstelle 7 versendet Rechnungen an den Benutzer USR oder belastet sein Bankkonto oder seine Kreditkarte usw.
Alternativ wird bei Verwendung des Münzfernsprechers 6 der Gebührenbetrag in bekannter Weise in Form von Münzen im Münzfernsprecher 6 in einem Münzsammelbehälter 8 gesammelt. Der Münzsammelbehälter 8 des Münzfernsprechers 6 steht in diesem Sinne im Einflussbereich des Betreibers TEL des Telephonnetzes 2.
Der Benutzer USR verfügt ferner über einen Benutzerrechner 9, welcher ebenfalls Verbindung zum Datennetz 3 hat. Im Falle des Internets läuft auf dem Benutzerrechner 9 ein Internetbrowser bekannter Art, z. B. Netscape (ein Warenzeichen der Netscape Inc. ) oder Internet Explorer (ein Warenzeichen von Mircosoft Inc. ). Der Benutzer USR fordert mit Hilfe seines
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Rechners 9 über das Internet 3 Internetseiten 10 von einem Contentprovider 11 im Internet an, empfängt diese und betrachtet sie auf dem Bildschirm seines Rechners 9.
Das Computersystem 1 schafft die Möglichkeit, derartige Datennetzzugriffe zu vergebühren. Zu diesem Zweck enthält das Computersystem 1 eine Anrufbeantwortungseinheit (voice response unit, VRU) 12, die mit einer Datenbank 13 in Verbindung steht, welche ihrerseits von einem Serverrechner 14 verwaltet wird, der mit dem Datennetz 3 Verbindung hat.
Die Datenbank 13 setzt sich im gezeigten Beispiel aus einem ersten Datenbankabschnitt DBl und einem zweiten Datenbankabschnitt DB2 zusammen. Der erste Datenbankabschnitt DBl dient zur Aufnahme einer Mehrzahl von "elektronischen Tickets" 15, von denen eines stellvertretend in Fig. 2 gezeigt ist. ES versteht sich, dass die elektronischen Tickets 15 tatsächlich Datensätze in der Datenbank 13 sind, deren Strukturierung und physischer Speicheraufbau vom Fachmann nach den Regeln der Datenbanktechnik entsprechend gewählt werden kann.
Gemäss Fig. 2 umfasst jedes elektronische Ticket 15 zumindest eine Ticketidentifikation NO. Die übrigen Felder des elektronischen Tickets 15 sind optional und werden später erläutert.
Die Ticketidentifikation NO kann z. B. eine Nummer sein und ist für jedes elektronische Ticket 15 in der Datenbank 13, genauer im hier betrachteten Datenbankabschnitt DBl, eindeutig.
Mit anderen Worten gibt es zu keinem Zeitpunkt zwei gültige elektronische Tickets 15 im Datenbankabschnitt DBl mit derselben Ticketidentifikation.
Die Vergebührung eines Internetzugriffs vom Benutzerrechner 9 auf eine Internetseite 10 des Contentproviders 11 erfolgt in zwei Stufen. Zunächst wird ein elektronisches Ticket 15 an den Benutzer ausgegeben, welches dieser dann zur Bezahlung im Internet verwendet.
Die erste Stufe, die Ticketausgabe, wird nun unter zusätzlicher Bezugnahme auf die obere Hälfte des Sequenzdiagrammes von Fig. 3 näher erläutet.
Gemäss Fig. 3, obere Hälfte, wählt ein Benutzer USR mit Hilfe eines Endgerätes 4,5 oder 6 über das Telephonnetz 2
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(TEL) das Computersystem 1 an, genauer die Anrufbeantwortungseinheit 12 (VRU) (Schritt 16 in Fig. 3). Beim Aufbau der Verbindung wird im Telephonnetz 2 ein Gebührenzähler 17 gestartet.
Etwa zur gleichen Zeit startet die Anrufsbeantwortungseinheit 12 einen Zeitmesser 18.
Die Anrufbeantwortungseinheit 12 enthält eine Sprachaus- gabeeinheit 19, mit welcher sie optional den Benutzer über die Gebührenrate für diesen Anruf informiert (Schritt 20). Dieser Schritt könnte entfallen oder vom Telephonnetz 2 selbst veranlasst werden.
Die Anrufbeantwortungseinheit 12 ermittelt nun in Zusammenarbeit mit dem Datenbankabschnitt DB1 der Datenbank 13 ein neues elektronisches Ticket 15. Unter dem Begriff "neues elektronisches Ticket" wird ein elektronisches Ticket 15 verstanden, das noch nicht ausgegeben worden ist und noch nicht in einer Eigentümerbeziehung steht, weder ganz noch zu einem Teil, wie später noch erläutert wird. Ein solches neues Ticket besitzt eine einzigartige Ticketidentifikation NO, die sich von den Ticketidentifikationen aller übrigen elektronischen Tickets 15 im Datenbankabschnitt DB1 unterscheidet. Es ist dabei belanglos, ob der Datenbankabschnitt DB1 bereits einen Vorrat an neuen elektronischen Tickets 15 bereithält, oder ein solches erst generiert und dann im Datenbankabschnitt DB1 abgelegt wird.
Die Anrufbeantwortungseinheit 12 gibt die Ticketidentifikation NO des neuen elektronischen Tickets 15 an den anrufenden Benutzer USR aus (Schritt 21), gegebenenfalls ergänzt mit einer kurzen Erläuterung der Bedeutung der Ticketidentifikation. Die Ausgabe erfolgt in Sprache mit Hilfe der Sprachantworteinheit 19.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform der Erfindung wird dem elektronischen Ticket 15 ein Finanzwert $ zugewiesen, der von der Dauer des Telephonanrufes abhängt, d. h. von der Zeitdauer der Aufrechterhaltung der Verbindung zwischen dem Benutzer USR und dem Computersystem 1. Diese Variante ist für Telephonnetze 2 (TEL) bestimmt, welche eine verbindungsdauerabhängige Gebühr vom Benützer einheben. Der Zeitmesser 18 läuft daher im wesentlichen proportional zum Gebührenzähler 17
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des Telephonnetzes 2 und sein Wert stellt eine Schätzung der durch das Telephonnetz 2 vom Benutzer eingehobenen Gebühr dar.
Je länger der Benutzer USR die Verbindung aufrechterhält, umso höher ist seine Telephongebühr und umso höher steigt der Wert des elektronischen Tickets 15. Das Warten des Benutzers am Ende der Telephonleitung entspricht daher einem kontinuierlichen "Aufwerten"des elektronischen Tickets 15. Es ist zweckmässig, wenn der sich kontinuierlich erhöhende Wert $ (At) des elektronischen Tickets 15 in periodischen Abständen an den Benutzer sprachausgegeben wird (Schritte 22,23 und 24).
Die Anrufbeantwortungseinheit 12 kann den Benutzer USR optional zur Eingabe eines Passwortcodes PIN auffordern und diesen entgegennehmen (Schritt 25). Der Zweck dieses PIN-Codes wird später noch erläutert. Der Code kann in einem gesprochenem Wort des Benutzers bestehen, welches gespeichert oder mittels bekannter Spracherkennungsverfahren ausgewertet wird, in einer Tastwahleingabe des Benutzers mit Hilfe von Mehrfrequenztönen od. dgl.
Zu jedem beliebigen Zeitpunkt kann der Benutzer USR auflegen, d. h. die Verbindung unterbrechen (Schritt 26). Damit wird der Gebührenzähler 17 im Telephonnetz 2 angehalten, und ebenso der Zeitmesser 18 in der Anrufbeantwortungseinheit 12.
Die Anrufbeantwortungseinheit 12 verfügt nun mit der Zeitmessung At der Dauer des Telephonanrufes über eine ungefähre Schätzung der vom Telephonnetz 2 eingehobenen Gesprächsgebühr und damit über einen zuweisbaren Finanzwert für das elektronische Ticket 15.
Um das Risiko bei der Handhabung der elektronischen Tickets 15 zu begrenzen, kann der Finanzwert des elektronischen Tickets 15 begrenzt werden, beispielsweise indem die Anrufbeantwortungseinheit 12 nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne Atm "auflegt", d. h. die Verbindung zum Benutzer beendet.
Die Anrufbeantwortungseinheit 12 speichert die sprachausgegebene Identifikation NO zusammen mit dem Finanzwert $ des elektronischen Tickets im Datenbankabschnitt DBl der Datenbank 13 als gültiges Ticket (Schritt 27). Wenn der Datenbankabschnitt DBl alternativ bereits einen Vorrat an neuen elektroni-
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sehen Tickets 15 enthält, wird anstelle der Abspeicherung das entsprechende elektronische Ticket als "nicht mehr neu", d. h. als ausgegeben bzw. "gültig" markiert.
Wenn der Benutzer im Schritt 25 einen PIN-Code eingegeben hat, umfasst das gespeicherte gültige elektronische Ticket 15 zusätzlich diesen PIN-Code (siehe Fig. 2). Optional kann dem elektronischen Ticket 15 ein Zeitstempel t über den ungefähren Zeitpunkt seiner Ausgabe hinzugefügt werden. Der Zeitstempel t kann in weiterer Folge dazu verwendet werden, elektronische Tickets 15 zwar nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitspanne für ungültig zu erklären. Die vorgegebene Zeitspanne beträgt bevorzugt weniger als 24 Stunden, z. B. acht Stunden. Die Anrufbeantwortungseinheit 12 oder der Serverrechner 14 des Computersystems 1 durchkämmen den Datenbankabschnitt DB1 z. B. in periodischen Abständen nach abgelaufenen Tickets und beseitigen diese.
Die Ticketidentifikation NO kann ein Code, Wort oder einfach eine fortlaufende Nummer sein, sodass das Hinzuziehen eines PIN-Codes ratsam ist, um Missbräuche zu verhindern. Alternativ könnte die Ticketidentifikation durch Projektion in einen un- überschaubaren Zahlenraum verschlüsselt sein, wie bekannt, sodass das"Erraten"einer gültigen Ticketidentifikation unwahrscheinlich ist. Im einfachsten Fall besteht ein elektronisches Ticket 15 ausschliesslich aus der Ticketidentifikation NO.
Das beschriebene System der zeitabhängigen Aufwertung der elektronischen Tickets 15 eignet sich besonders in Verbindung mit der Verwendung von Mehrwertdienstnummern (sog. "900-Num- mern"). Mehrwertdienstnummern stellen dem Anrufer eine überproporionale Telephongebühr in Rechnung und geben dem Telephonnetzbetreiber TEL so die Möglichkeit, den überproportionalen Anteil an den angerufenen Teilnehmer, das Verrechnungszentrum
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diglich mit einer Pauschalgebühr pro Anruf belastet wird (sog. "charge per call"), erübrigt sich eine zeitabhängige Aufwertung des Tickets. Jedem elektronischen Ticket 15 wird hier ein vorgegebener Finanzwert $ zugewiesen, welcher zu dem Gebührenanteil in Relation steht ist, den der Telephonnetzbetreiber an
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den angerufenen Teilnehmer abführt.
In diesem Fall ist dem Benutzer USR die Pauschalgebühr für den Anruf einer bestimmten Telephonnummer bekannt, und es werden verschieden hoch vergebührende Telephonnummern zur Verfügung gestellt, die Tickets mit unterschiedlichen vorgegebenen Finanzwerten ausgeben. Die Anrufbeantwortungseinheit 12 des Computersystems 1 legt anhand einer Erkennung der Leitung, auf welcher ein Anruf einlangt, d. h. anhand einer Erkennung der vom Benutzer gewählte Telephonnummer, den Finanzwert $ des elektronischen Tickets 15 fest.
Die Verwendung unterschiedlicher Anwahlnummern ist selbstverständlich auch im Falle der zeitabhängigen Aufwertung denkbar, wobei die verschiedenen Telephonnummern für unterschiedliche Aufwertungsgeschwindigkeiten (z. B. 1 $/min, 50 $/min usw.) stehen.
In einigen Telephonnetzen ist es auch möglich, dass der angerufene Teilnehmer die Gebühr festlegt und dem Telephonnetz einen Auftrag zur Einhebung dieser Gebühr erteilt (sog. "charge on demand"). In diesem Fall legt die Anrufbeantwortungseinheit 12 den Finanzwert $ des elektronischen Tickets 15 selbst fest und gibt eine entsprechende Anweisung an die Verrechnungsstelle 7 des Telephonnetzes 2.
Alternativ ist es denkbar, dass der Benutzer USR in Zusammenarbeit mit der Anrufbeantwortungseinheit 12, beispielsweise durch entsprechende Tastwahleingaben, den gewünschten Finanzwert $ selbst festlegt.
Der weitere Einsatz des Computersystems 1 zur Übertragung des elektronischen Tickets 15 an einen Empfänger, hier den Contentprovider 11, wird unter zusätzlicher Bezugnahme auf die untere Hälfte des Sequenzdiagrammes von Fig. 3 erläutert.
Vorausgeschickt sei, dass jedem Contentprovider im Datenbankabschnitt DB2 der Datenbank 13 ein Sammelkonto zum Sammeln elektronischer Tickets 15 zugeordnet ist. Zu diesem Zweck werden die Contentprovider im Computersystem 1 registriert. Die Registrierung erfolgt beispielsweise über eine Internetschnittstelle zum Datenbankabschnitt DB2, deren Eingabemaske 41 in Fig. 6 gezeigt ist.
Gemäss Fig. 3, untere Hälfte, fordert der Benutzer USR eine Internetseite pl im http-Standard vom Contentprovider 11 (CP)
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an (Schritt 28). Die Seite pl wird zum Benutzerrechner 9 gesendet (Schritt 29). In dem gezeigten Beispiel enthält die Seite pl einen Internet-Link auf eine Seite p2, wobei der Zugriff auf die Seite p2 kostenpflichtig ist und mit Hilfe eines elektronischen Tickets 15 bezahlt werden soll.
Unter dem Begriff "Internet-Link" wird in der vorliegenden Beschreibung ein anklickbares Objekt der Bildschirmanzeige des auf dem Benutzerrechner ablaufenden Internetbrowsers bezeichnet, welches den Ort von Daten an einer spezifizierten Internetadresse ("unified resource locator", URL) enthält, zu welcher µder Internetbrowser beim Anklicken verzweigt" ; tatsächlich wird hierbei ein Request im Internet abgesetzt, die durch die URL referenzierten Daten an den Absender des Requests zurücksenden.
Zu dem Zwecke der Vergebührung wird der Internet-Link auf die Zielseite p2 in der Quellseite pl durch einen indirekten Link ersetzt : Nach aussen sichtbar für den Benutzer ist der Link
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URL von p2 und die einzuhebende Gebühr $ als Parameter übergeben werden (siehe Schritt 29).
Die Quellseite pl enthält ferner an ihrem Beginn einen automatischen Request an den Verrechnungsserver 14, auf dem Benutzerrechner 9 zusätzlich ein Login-Fenster zu eröffnen (Schritt 30).
Beim Empfang des Login-Requests startet der Verrechnungsserver 14 einen lokalen Prozess 31, welcher durch eine Sitzungskennung (session id) sid gekennzeichnet ist, und sendet das Login-Fenster zusammen mit der Sitzungskennung sid an den Benutzerrechner 9. Am Benutzerrechner 9 wird das Login-Fenster von der Browsersoftware in einem Fensterprozess 33 dargestellt.
Ein Beispiel der Bildschirmdarstellung des Fensterprozesses 33 ist in Fig. 4 gezeigt.
Der Benutzer gibt nun die Ticketidentifikation NO in ein Feld 34 und optional den PIN-Code PIN in ein Feld 35 des LoginFenster ein (Fig. 4). Der Fensterprozess 33 sendet diese Information zusammen mit der Sitzungskennung sid an den Serverrechner 14 (Schritt 36). Der Serverrechner 14 kann diese Infor-
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mation anhand der Sitzungskennung sid dem entsprechenden Prozess 31 zuweisen.
Der Prozess 31 ermittelt optional den Status des elektronischen Tickets 15 aus dem Datenbankabschnitt DB1 und sendet den Status an den Benutzerrechner 9 in Form eines Statusfensters. Das Statusfenster wird vom Benutzerrechner 9 in einem Fensterprozess 37 dargestellt. Ein Beispiel der Bildschirmdarstellung des Fensterprozesses 37 ist in Fig. 5 gezeigt. Ein erster Balken 38 zeigt die verbleibende Gültigkeitsdauer des elektronischen Tickets 15 an, ein zweiter Balken 38 den verbliebenen Finanzwert $ des elektronischen Tickets 15.
Das Statusfenster des Fensterprozesses 37 bleibt geöffnet, bis es der Benutzer schliesst. Während der Fensterprozess 37 (oder der Fensterprozess 33, wenn kein Statusfenster vorgesehen ist) läuft und somit eine Sitzungskennung sid im Benutzerrechner 9 verfügbar ist, können mehrere Zahl- bzw. Vergebührungsvorgänge mit ein und demselben elektronischen Ticket 15 aufeinanderfolgend vorgenommen werden, von denen ein Vorgang 38 stellvertretend gezeigt ist und nun beschrieben wird.
Beim Vorgang 38 klickt der Benutzer den kostenpflichtigen, mit"p2"beschrifteten Link auf der Quellseite pl an. Dadurch wird ein Request an die Verrechnungsserver-URL "CC" des Verrechnungsservers 14 abgesetzt (Schritt 39). Der Request umfasst als Parameter die gewünschte Ziel-URL "p2", den dafür einzuhebenden Finanzwert $ und die Sitzungskennung sid.
Der Verrechnungsserver 14 ordnet diese Information anhand der Sitzungskennung sid dem entsprechenden Prozess 31 zu. Der Prozess 31 startet optional eine Sicherheitsüberprüfung 40. Die Sicherheitsüberprüfung 40 besteht z. B. in einer Überprüfung des Feldes "http-referer", welches vom ersten Webserver auf dem Weg des Requests dem Request hinzugefügt wird, wie in der Internettechnik bekannt. Das Feld llhttp-referer", des Requests enthält einen Verweis auf den Absenderserver der Seite pl welche den angewendeten Link enthalten hatte, der Grundlage des Requests war : Wie ersichtlich, muss das der Contentprovider 11 sein, wenn der Ablauf korrekt eingehalten wurde.
Der von der Sicherheitsprüfung 40 akzeptierte Absenderserver ist daher gerade jener Server, auf dem die jeweiligen ge-
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wünschten Ziel-Daten (hier : Seite p2) liegen. Die Grundlagen für die Sicherheitsprüfung 40 werden daher durch die Registrierung der Contentprovider 11 im Computersystem 1 gelegt.
Nach erfolgreichem Passieren der Sicherheitüberprüfung 40 bucht der Prozess 31 das durch die Ticketidentifikation NO referenzierte elektronische Ticket 15 vom Datenbankabschnitt DB1 auf das jeweilige Sammelkonto des Contentproviders 11 im Datenbankabschnitt DB2 um (Schritt 42). Wenn das elektronische Ticket 15 einen grösseren Finanzwert hat als der umzubuchende Finanzwert $, wird nur ein entsprechender Teil des elektronischen Tickets 15 umgebucht, d. h. das elektronische Ticket wird "abgerissen" und der Abriss umgebucht.
Es versteht sich, dass die Datenbank 13 auch anders aufgeteilt sein kann als in einen Datenbankabschnitt DB1 und einen Datenbankabschnitt DB2. Beispielsweise genügt es, einen einzigen Datenbankabschnitt vorzusehen, in welchem der Serverrechner 14 lediglich Eigentümerbeziehungen zwischen bestimmten elektronischen Tickets 15 oder deren Teilen und bestimmten Empfängern errichtet. Entsprechende Referenzierungssysteme sind in der Datenbanktechnik bekannt. Auch eine weitergehende Aufgliederung der Datenbank 13 wäre möglich, beispielsweise durch Normalisierung der Daten der Contentprovider in einem Abschnitt mit Stammdaten und einen gesonderten Abschnitt mit den Sammelkonten. Die Datenbank 13 kann auch geographisch verteilt sein.
Beispielsweise kann eine Version des Datenbankabschnittes DB1 zusammen mit der Anrufbeantwortungseinheit 12 an einem ersten Ort stehen, und eine zweite Version am Ort des Verrechnungsservers 14, welcher weit entfernt sein kann. Die beiden Versionen können durch in der Technik bekannte Datenspiegelungs- oder -aktualisierungsmechanismen kontinuierlich oder periodisch synchronisiert werden.
Nach erfolgreicher Umbuchung des elektronischen Tickets 15 bzw. Herstellung einer Eigentümerbeziehung sendet der Prozess 31 einen "redirect"-Befehl nach dem http-Standard an den Benutzerrechner 9 mit dem Inhalt, letzteren auf die Zielseite p2 umzuleiten (Schritt 43, erster Teil). Die Browsersoftware des
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Benutzerrechners 9 setzt einen entsprechenden Request an den Contentprovider 11 ab (Schritt 43, zweiter Teil).
Der Contentprovider 11 kann nun optional seinerseits eine Sicherheitsüberprüfung 44 durchführen, die analog zur Sicherheitsüberprüfung 40 abläuft. Die Sicherheitsüberprüfung 44 prüft wieder den Absenderverweis "http-referer", welcher vom ersten Webserver auf dem Weg des Requests diesem hinzugefügt worden ist. Bei ordnungsgemässem Ablauf des Vorganges 38 muss der Absenderverweis auf den Verrechnungsserver 14 des Verrechnungszentrums CC zeigen. Trifft dies zu, sendet der Contentprovider 11 die gewünschte Seite p2 an den Benutzer USR (Schritt 46).
Der Prozess 31 aktualisiert ferner das Statusfenster des Fensterprozesses 37 auf dem Benutzerrechner 9 (Schritt 45) und zeigt den nun entsprechend verminderten Wert des elektronischen Tickets 15 an.
Das geschilderte Verfahren erübrigt es, die Ticketidentifikation des elektronischen Tickets 15 dem Contentprovider 11 bekanntzugeben. Es erfordert nur geringe Rechenleistung auf Seiten des Contentproviders ; wenn auf die Sicherheitsüberprüfung 44 verzichtet wird, laufen keine Tasks auf dem Interserver des Contentproviders.
Wenn auf dem Internetserver des Contentproviders keine Tasks laufen sollen, jedoch dennoch erhöhte Sicherheit bereitgestellt werden soll, besteht eine alternative Variante des in der unteren Hälfte von Fig. 3 dargestellten Verfahrens darin (nicht dargestellt), die Schritte 28 bis 42 wie beschrieben auszuführen, jedoch anschliessend anstelle der Schritte 43 bis 46 wie folgt vorzugehen : Der Prozess 31 fordert selbst die Seite p2 vom Contentprovider (CP) 11 an, nimmt diese entgegen und sendet sie an den Benutzer USR zurück. Dadurch ist es möglich, die Ziel-URL "p2" von Beginn an zu verschlüsseln, d. h. in die Seite pl, genauer den Internet-Link "p2" (Schritt 29), verschlüsselt zu integrieren. Dem Benutzer USR ist dadurch die tatsächliche Ziel-URL "p2" nicht bekannt. Die Entschlüsselung nimmt der Prozess 31 auf dem Serverrechner 14 vor.
Die Ver- und Entschlüsselung kann im einfachsten Fall in einer blossen Zuordnungstabelle zwischen den tatsächlichen Ziel-
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URLs"p2"und zufällig gewählten Ziel-Identifikationen bestehen, welch letztere dem Internet-Link des Schrittes 29 zugefügt werden. Diese Variante hat den Vorteil einer hohen Sicherheit und erfordert geringe Rechenleistung auf Seiten des Contentproviders, jedoch um den Preis eines erhöhten Netzwerkverkehrs und einer erhöhten Rechenleistung auf Seiten des Serverrechners 14.
Fig. 7 zeigt eine weitere Variante des Verfahrens der unteren Hälfte von Fig. 3. Das elektronische Ticket 15 wird hier im Zuge einer Serviceanforderung vom Benutzer USR an den Contentprovider 11 gesandt (Schritt 47). Der Contentprovider schickt einen Verrechnungsauftrag an den Verrechnungsserver 14, umfassend die Ticketidentifikation NO, den gewünschten Betrag $ und seine eigene Identifikation CP (Schritt 48). Der Verrechnungsserver 14 errichtet eine Eigentümerbeziehung zwischen dem gewünschten $-Anteil des elektronischen Tickets 15 mit der Ticketidentifikation NO und dem Contentprovider 11 (Schritt 49) und bestätigt die erfolgreiche Durchführung (Schritt 50). Der Contentprovider 11 wartet auf diese Bestätigung und führt den gewünschten Dienst aus (Schritt 51).
Fig. 1b zeigt die Geldströme, welche dem System zugrunde liegen. Im Zuge der Telephonrechnung (bei einem Münzfernsprecher 6 : durch Münzeinwurf) wird Geld vom Benutzer USR zum Telekommunikationsunternehmer TEL übertragen (Pfeil 53). Das Telekommunikationsunternehmen TEL überweist in regelmässigen Abständen einen Anteil der Gespächsgebühren an das Verrechnungszentrum CC (Pfeil 54). Im Verrechnungszentrum CC erfolgt eine Umbuchung auf die Konten der Contentprovider (Pfeil 55). In regelmässigen Abständen überweist das Verrechnungszentrum CC den Kontoständen der Contentprovider entsprechende Geldbeträge an die Contentprovider (Pfeil 56).
Es versteht sich, dass das vorgestellte Computersystem und die vorgestellten Verfahren nicht auf die Verwendung des Telephonnetzes und des Internets beschränkt sind. Anstelle des Datennetzes 3, in dem eine anonyme Zahlung bzw. Finanzwertübertragung vorzunehmen ist, kann jedes andere beliebige Telekommunikationsnetz verwendet werden, z. B. Telephonnetze, Kabelfernsehnetze, Funknetze usw. Beispielsweise kann die Ticketidenti-
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fikation NO des elektronischen Tickets 15 über das erste Telekommunikationsnetz 3 an den Empfänger auch einfach in Sprachform durchgegeben werden.
Anstelle des Telephonnetzes 2, welches zur Gebühreneinhebung verwendet wird, kann ebenfalls jedes beliebige Telekommunikationsnetz verwendet werden. Tatsächlich sind verschiedene Telekommunikationsnetze vorstellbar, die Gebühren einheben, z. B. vergebührende Datennetze, vergebührende Internetknoten usw. Es ist auch nicht notwendig, dass das erste Telekommunikationsnetz 3 und das zweite Telekommunikationsnetz 2 verschiedene Netze sind : Beide Netze können z. B. ein und dasselbe Telephonnetz oder das Internet sein.
Ein Konzept der vorliegenden Erfindung ist, dass die Ticketausgabe einerseits und die Ticketverwendung andererseits zeitlich versetzt über gesonderte Kommunikationskanäle erfolgen, sodass eine Anonymisierung der elektronischen Tickets 15 möglich ist. Die Linie 52 in Fig. 1A stellt eine Anonymisierungsschnittstelle des Systems dar : Das Verrechnungszentrum CC erhält über die Schnittstelle 52 keine Information über den Benutzer USR ; gegebenenfalls wird zu diesem Zweck die Funktion "Anruferidentifizierung" (caller identification) des Telephonnetzes 2 ausgeschaltet. Es ist klar, dass diese Anonymisierung optional ist.
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The present invention relates to a computer system for transferring financial values from users to recipients in a data network, which users also have access to a telephone network that charges users for telephone calls.
The invention further relates to a method for issuing electronic tickets and a method for calculating a user's Internet access to target data using such electronic tickets.
Finally, the invention relates to a method for payment in a telecommunications network and to a computer program logic for implementing the aforementioned methods.
There is an unabated need for payment systems in data networks, in particular the Internet, which, due to their simple handling, achieve high user acceptance and still meet the requirements for security and functionality. One type of known system works with electronic certificates and encryption, which are complicated to use and require the user to be registered with certification authorities. Another type of system is known from US Pat. No. 5,737,414, in which the user selects a special telephone network dial-in node for the data network, which directly debits financial value transactions in the data network to the user's telephone fee account. The user can therefore only use certain dial-in nodes, which limits the possible use of the system.
The aim of the invention is to create systems and methods of the type mentioned in the introduction which are simpler than the known ones, which do not require any special devices or computer programs on the part of the user and which optionally guarantee anonymity of the user during the payment process.
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To this end, in a first aspect, the invention provides a computer system for transmitting financial values from users to recipients in a data network, which users also have access to a telephone network that charges users for telephone calls, comprising: a database for storing electronic tickets, wherein each ticket contains at least one ticket identification that is unique to each ticket in the database and represents a financial value;
a call answering unit, which is connected to the database, is designed for connection to the telephone network and contains a voice output unit and answers a telephone call received by a user via the telephone network, in cooperation with the database determines a new electronic ticket and with Help the speech unit at least the
Voices ticket identification of this electronic ticket to the user;
and a server computer which is connected to the database and is designed for connection to the data network, which
Server computer - receives a financial value transfer request via the data network, which comprises at least a ticket identification of one of the named electronic tickets and a recipient identification of one of the named recipients who referenced by the ticket identification
Ticket in the database and an ownership relationship between at least one
Part of the said ticket and the recipient referenced by the recipient identification were set up in the database.
In this way, a completely new type of payment system is created. The system is based on an electronic currency in the form of electronic tickets, which are prepaid on the one hand and can represent an anonymous financial value on the other hand, since the database preferably does not
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Caller identification (as it is available in modern telephone networks) for the electronic tickets.
For example, each electronic ticket can have a predetermined financial value. However, it is particularly advantageous if the financial value of a new electronic ticket depends on an estimate of the fee charged for the telephone call by the telephone network.
If the telephone network charges a connection time-dependent fee, the call answering unit preferably carries out the above-mentioned estimate on the basis of a measurement of the duration of the telephone call. In this case, it is particularly favorable if, according to a further feature of the invention, the answering unit continuously outputs the financial value dependent on the duration of the telephone call.
If the telephone network charges a flat fee for each call made ("pay per call"), the answering unit according to the invention can also carry out the said estimate on the basis of a recognition of the telephone number dialed by the user for the telephone call. In this way, the user can be offered several different numbers that issue tickets with different values.
In some telephone networks it is also possible for the called subscriber to set the charge for the call (11 charge on demand). In this case, a preferred embodiment of the invention is that the answering unit determines the financial value of a new electronic ticket and an order sends to the telephone network to collect a fee dependent on this financial value.
According to a further feature of the invention, the electronic tickets are valid for a limited time. For this purpose it is provided that the electronic ticket contains information about the approximate time of its speech output to the user. This makes it possible to check the age of the ticket when redeeming the ticket, to delete generally expired tickets from the database or to declare them invalid. It is particularly useful to provide a ticket life of less than 24 hours, e.g. B. eight hours,
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so that the temporary storage of electronic tickets does not fall under banking laws, custody laws or the like.
It is also desirable to limit the financial value of an electronic ticket to a low value in order to reduce the risk for the user against manipulation by third parties, e.g. B. Interception of the telephone network. In the case of telephone networks which charge time-dependent, it is therefore particularly advantageous if the answering unit ends the telephone call after a predetermined period of time. This measure is also generally useful to end "forgotten" connections.
The security of the computer system according to the invention is increased if, according to a further feature of the invention, the call answering unit accepts a PIN code entered by the user during the telephone call and assigns it to the electronic ticket in the database. The agencies redeeming an electronic ticket can provide that the ticket is only accepted if the correct PIN code is entered. In particular, it can be provided that the server computer establishes the owner relationship mentioned only after receipt and validation of the PIN code assigned to this ticket.
The computer system according to the invention can be operated with any type of telephone network which charges fees for calls made. Complete anonymity of the caller is guaranteed, for example, if the call is made from a payphone.
It is particularly favorable if the number dialed by the user for the telephone call is a value-added service number (so-called "900 number"), the billing system of which charges a surcharge on the normal call fee, which can be used to determine the financial value of the electronic ticket.
The computer system according to the invention is particularly suitable for payment on the Internet, i. H. the data network mentioned is preferably the Internet. In this case, the server computer preferably receives a destination URL together with the financial value transfer request and, after the owner relationship has been established, refers the user to this. With this mechanism
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Access to the target data at the target URL is billed using the electronic tickets mentioned.
A possible variant for preventing misuse can consist in the server computer expecting, checking and confirming a query about the successful establishment after the establishment of the owner relationship.
In one aspect, the invention provides a method for issuing electronic tickets representing financial values to users who have access to a telephone network that charges users for telephone calls, comprising the steps of:
Providing a database for storing electronic tickets, each ticket containing at least one ticket identification that is unique to each ticket in the database,
Connecting a call answering unit, which contains a voice output unit, to the database and to the telephone network,
Answering a telephone call of a user by the call answering unit,
Determine, in cooperation with the database, a new electronic ticket,
Voice output of at least the ticket identification of this electronic ticket to the user with the help of the voice output unit,
wherein the financial value of a new electronic ticket is determined based on an estimate of the fee charged by the telephone network for the telephone call.
The said estimate is preferably carried out on the basis of a measurement of the duration of the telephone call. In this case, it is particularly favorable if the answering unit continuously outputs the financial value dependent on the duration of the telephone call.
Another aspect of the invention is to create a method for calculating a user's Internet access to target data referenced by a target URL in source data of a provider server, using a clearing server, with the steps:
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Replacing the target URL in the source data with a clearing URL that points to the clearing server and contains the target URL as a transfer parameter,
Receiving an internet access request to the source data and sending it to the user,
Receiving an Internet access request for the target data from the user, checking whether the said Internet access request for the target data contains a sender reference to the clearing server and, if so, sending the target data to the user.
This method is that aspect of the invention which e.g. B. is implemented with a content provider on the Internet.
The process offers exceptional security: the content provider itself does not receive the ticket identification, but is only transmitted between the user and the clearing server. Billing security for the content provider is guaranteed by the fact that the target data is only sent if the request for a previous "rerouting" came from the billing system.
The invention is not limited to the Internet for payment and the telephone network for issuing tickets. In a general aspect, the invention therefore also provides a method for payment in a first telecommunication network by users who also have access to a second telecommunication network, which charges users for connections in the second telecommunication network, to recipients with the aid of a computer system which is connected to is connected to the first and the second telecommunications network, with the steps:
Accepting a connection coming from a user via the second telecommunications network,
Sending an identification of a unique electronic ticket to the user in the course of said connection, the payment value of the electronic ticket being related to the fee charged for the connection, and storing the electronic ticket in the computer system,
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Receiving an instruction for payment to a recipient via the first telecommunications network, which instruction comprises the identification of an electronic ticket, and
Assign at least a part of this electronic ticket in the computer system to the recipient.
According to the invention, it is even possible that the first and the second telecommunication network are identical, for example the telephone network or the Internet. In the former case, the payment instruction received via the first telecommunications network could also be picked up by a human agent. In the latter case, the ticket identification could also be output to the user numerically or graphically. However, the first telecommunication network is particularly preferably the Internet and the second telecommunication network is the telephone network, the ticket identification is a number, and the electronic ticket is sent to the user by voice output.
A final aspect of the invention is ultimately the creation of computer program logic for a computer system that implements one of the above-mentioned methods.
The invention is explained in more detail below on the basis of a description of particularly preferred embodiments, which refers to the accompanying drawings, in which:
FIG. 1 a shows a block diagram of the computer system according to the invention and FIG. 1 b shows a diagram of the cash flows between the components of FIG. 1 a;
2 shows the schematic structure of an electronic ticket;
3 shows a flow script of a preferred embodiment of the method according to the invention in the form of a sequence diagram; 4 and 5 show two screen representations of applications running on the user computer;
6 shows a screen representation of the interface of the computer system for a content provider on the Internet in order to set up his recipient identification in the computer system;
and
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7 shows a sequence script of a variant of the method according to the invention in the form of a sequence diagram.
Reference is made to FIGS. 1a and 1b together.
A computer system 1 is shown in FIG. 1 a, which is in the sphere of influence of a clearing center (CC). The computer system 1 is connected on the one hand to a public telephone network 2 and on the other hand to a data network 3, in the case shown the Internet (IP). The area of influence of a deputy operator of the telephone network 2 is designated TEL in FIG. 1b.
Users can dial into the public telephone network 2 via a large number of different terminals, three of which are shown as representations: a mobile telephone 4, a landline telephone 5 and a public payphone 6. It is understood that all other known types of telephone network terminals are also possible are, e.g. B. computer modems, cordless telephones, car telephones, call centers, etc. The area of influence of a representative user is indicated in Fig. Ib above the terminals 4, 5 and 6 and is designated USR.
The telephone network 2 lifts - as is well known - from a user calling via one of the terminals 4, 5 for such a telephone call, in cooperation with a charge point 7 of the telephone network 2, one of which is illustrated in FIG. The charge point 7 sends invoices to the user USR or debits his bank account or credit card, etc.
Alternatively, when using the payphone 6, the fee amount is collected in a known manner in the form of coins in the payphone 6 in a coin collecting container 8. In this sense, the coin collecting container 8 of the coin operated telephone 6 is within the sphere of influence of the operator TEL of the telephone network 2.
The user USR also has a user computer 9, which also has a connection to the data network 3. In the case of the Internet, an Internet browser of a known type, e.g. B. Netscape (a trademark of Netscape Inc.) or Internet Explorer (a trademark of Mircosoft Inc.). The user USR uses his
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Computer 9 over the Internet 3 Internet pages 10 from a content provider 11 on the Internet, receives them and views them on the screen of his computer 9.
The computer system 1 creates the possibility of charging such data network accesses. For this purpose, the computer system 1 contains a voice response unit (VRU) 12, which is connected to a database 13, which in turn is managed by a server computer 14 which is connected to the data network 3.
In the example shown, the database 13 is composed of a first database section DB1 and a second database section DB2. The first database section DB1 serves to hold a plurality of “electronic tickets” 15, one of which is shown as a representative in FIG. 2. It goes without saying that the electronic tickets 15 are actually data records in the database 13, the structuring and physical memory structure of which can be selected accordingly by a person skilled in the art according to the rules of database technology.
2, each electronic ticket 15 comprises at least one ticket identification NO. The remaining fields of the electronic ticket 15 are optional and will be explained later.
The ticket identification NO can e.g. B. be a number and is unique for each electronic ticket 15 in the database 13, more precisely in the database section DB1 considered here.
In other words, there are never two valid electronic tickets 15 in the database section DB1 with the same ticket identification.
The charging of Internet access from the user computer 9 to a website 10 of the content provider 11 takes place in two stages. First, an electronic ticket 15 is issued to the user, which the user then uses for payment on the Internet.
The first stage, ticket issue, will now be explained in more detail with additional reference to the upper half of the sequence diagram of FIG. 3.
3, upper half, a user selects USR using a terminal 4, 5 or 6 via the telephone network 2
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(TEL) the computer system 1, more precisely the call answering unit 12 (VRU) (step 16 in FIG. 3). When the connection is established, a charge counter 17 is started in the telephone network 2.
At about the same time, the answering unit 12 starts a timer 18.
The call answering unit 12 contains a voice output unit 19 with which it optionally informs the user of the charge rate for this call (step 20). This step could be omitted or initiated by the telephone network 2 itself.
The call answering unit 12 now, in cooperation with the database section DB1 of the database 13, determines a new electronic ticket 15. The term "new electronic ticket" is understood to mean neither an electronic ticket 15 that has not yet been issued and is not yet in an owner relationship entirely in part, as will be explained later. Such a new ticket has a unique ticket identification NO, which differs from the ticket identification of all other electronic tickets 15 in the database section DB1. It is irrelevant whether the database section DB1 already has a supply of new electronic tickets 15, or whether this is only generated and then stored in the database section DB1.
The call answering unit 12 issues the ticket identification NO of the new electronic ticket 15 to the calling user USR (step 21), optionally supplemented with a brief explanation of the meaning of the ticket identification. The output takes place in speech with the aid of the speech response unit 19.
In the embodiment of the invention shown in FIG. 3, the electronic ticket 15 is assigned a financial value $ which depends on the duration of the telephone call, i.e. H. on the duration of the maintenance of the connection between the user USR and the computer system 1. This variant is intended for telephone networks 2 (TEL), which charge a connection-dependent fee from the user. The timer 18 therefore runs essentially in proportion to the fee counter 17
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of the telephone network 2 and its value represents an estimate of the fee levied by the user through the telephone network 2.
The longer the user USR maintains the connection, the higher his telephone fee and the higher the value of the electronic ticket 15. The waiting of the user at the end of the telephone line therefore corresponds to a continuous "upgrading" of the electronic ticket 15. It is useful if the continuously increasing value $ (At) of the electronic ticket 15 is periodically output to the user (steps 22, 23 and 24).
The answering unit 12 can optionally request the user USR to enter a password code PIN and accept it (step 25). The purpose of this PIN code will be explained later. The code can consist of a spoken word of the user, which is stored or evaluated by means of known speech recognition methods, in a keystroke input by the user with the aid of multi-frequency tones or the like.
At any time, the user can hang up USR, i.e. H. disconnect (step 26). This stops the charge counter 17 in the telephone network 2, and likewise the timer 18 in the answering unit 12.
With the time measurement At the duration of the telephone call, the call answering unit 12 now has an approximate estimate of the call fee charged by the telephone network 2 and thus an assignable financial value for the electronic ticket 15.
In order to limit the risk when handling the electronic tickets 15, the financial value of the electronic tickets 15 can be limited, for example by the call answering unit 12 "hanging up" after a predetermined period of time Atm, i.e. H. the connection to the user is ended.
The call answering unit 12 stores the voice-out identification NO together with the financial value $ of the electronic ticket in the database section DB1 of the database 13 as a valid ticket (step 27). If the database section DB1 alternatively already has a stock of new electronic
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see tickets 15 contains, instead of saving the corresponding electronic ticket as "no longer new", d. H. marked as spent or "valid".
If the user has entered a PIN code in step 25, the stored valid electronic ticket 15 additionally includes this PIN code (see FIG. 2). Optionally, a time stamp t about the approximate time of its issue can be added to the electronic ticket 15. The time stamp t can subsequently be used to declare electronic tickets 15 invalid after a predetermined period of time. The predetermined time period is preferably less than 24 hours, e.g. B. eight hours. The answering unit 12 or the server computer 14 of the computer system 1 comb through the database section DB1 z. B. periodically after expired tickets and eliminate them.
The ticket identification NO can be a code, word or simply a sequential number, so it is advisable to use a PIN code to prevent misuse. Alternatively, the ticket identification could be encrypted by projection into an unmanageable number space, as is known, so that "guessing" a valid ticket identification is unlikely. In the simplest case, an electronic ticket 15 consists exclusively of the ticket identification NO.
The described system of time-dependent upgrading of the electronic tickets 15 is particularly suitable in connection with the use of value-added service numbers (so-called "900 numbers"). Value-added service numbers charge the caller a disproportionate telephone fee and thus give the telephone network operator TEL the option of the disproportionate share of the called subscriber, the billing center
EMI12.1
digitally with a flat fee per call (so-called "charge per call"), a time-dependent upgrade of the ticket is unnecessary. A predetermined financial value $ is assigned to each electronic ticket 15 here, which is related to the portion of the fee that the telephone network operator applies
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transfers the called party.
In this case, the user USR is aware of the flat fee for calling a specific telephone number, and telephone numbers with different charges are provided, which issue tickets with different predefined financial values. The call answering unit 12 of the computer system 1 uses an identification of the line on which a call arrives, i. H. based on a recognition of the telephone number dialed by the user, the financial value $ of the electronic ticket 15.
The use of different dialing numbers is of course also conceivable in the case of time-dependent revaluation, the different telephone numbers standing for different revaluation speeds (e.g. $ 1 / min, $ 50 / min, etc.).
In some telephone networks it is also possible for the called subscriber to set the fee and to place an order for the telephone network to collect this fee (so-called "charge on demand"). In this case, the call answering unit 12 itself determines the financial value $ of the electronic ticket 15 and issues a corresponding instruction to the clearing house 7 of the telephone network 2.
Alternatively, it is conceivable for the user USR to determine the desired financial value $ himself in cooperation with the call answering unit 12, for example by making appropriate keystrokes.
The further use of the computer system 1 for transmitting the electronic ticket 15 to a recipient, here the content provider 11, is explained with additional reference to the lower half of the sequence diagram in FIG. 3.
It should be said that each content provider in the database section DB2 of the database 13 is assigned a collective account for collecting electronic tickets 15. For this purpose, the content providers are registered in the computer system 1. Registration takes place, for example, via an Internet interface to the database section DB2, the input mask 41 of which is shown in FIG. 6.
3, lower half, the user USR requests a website pl in the http standard from the content provider 11 (CP)
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on (step 28). The page p1 is sent to the user computer 9 (step 29). In the example shown, the page p 1 contains an internet link to a page p 2, access to the page p 2 being paid for and to be paid for using an electronic ticket 15.
In the present description, the term "Internet link" denotes a clickable object on the screen display of the Internet browser running on the user computer, which contains the location of data at a specified Internet address ("unified resource locator", URL) for which the Internet browser branches when clicking "; in fact, a request is made on the Internet, which sends the data referenced by the URL back to the sender of the request.
For the purpose of charging, the internet link to the target page p2 in the source page pl is replaced by an indirect link: the link is externally visible to the user
EMI14.1
URL of p2 and the fee to be levied $ are passed as parameters (see step 29).
At the beginning, the source page p 1 also contains an automatic request to the billing server 14 to additionally open a login window on the user computer 9 (step 30).
Upon receipt of the login request, the billing server 14 starts a local process 31, which is identified by a session identifier (session id), and sends the login window together with the session identifier sid to the user computer 9. Window displayed by the browser software in a window process 33.
An example of the screen representation of the window process 33 is shown in FIG. 4.
The user now enters the ticket identification NO in a field 34 and optionally the PIN code PIN in a field 35 of the login window (FIG. 4). The window process 33 sends this information together with the session identifier sid to the server computer 14 (step 36). The server computer 14 can use this information
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Assignment to the corresponding process 31 using the session identifier.
The process 31 optionally determines the status of the electronic ticket 15 from the database section DB1 and sends the status to the user computer 9 in the form of a status window. The status window is displayed by the user computer 9 in a window process 37. An example of the screen representation of the window process 37 is shown in FIG. 5. A first bar 38 indicates the remaining period of validity of the electronic ticket 15, a second bar 38 the remaining financial value $ of the electronic ticket 15.
The status window of window process 37 remains open until the user closes it. While the window process 37 (or the window process 33 if no status window is provided) is running and thus a session identifier is available in the user computer 9, several payment or charging processes can be carried out in succession with one and the same electronic ticket 15, one of which is a process 38 is shown representative and will now be described.
At operation 38, the user clicks on the chargeable link labeled "p2" on the source page pl. As a result, a request is made to the billing server URL “CC” of the billing server 14 (step 39). The request includes as parameters the desired destination URL "p2", the financial value $ to be collected for it and the session identifier sid.
The billing server 14 assigns this information to the corresponding process 31 on the basis of the session identifier. The process 31 optionally starts a security check 40. B. in a check of the field "http-referer", which is added to the request by the first web server on the way of the request, as is known in Internet technology. The field llhttp-referer "of the request contains a reference to the sender server of the page pl, which had contained the link used, the basis of the request was: As can be seen, the content provider 11 must be, if the procedure was followed correctly.
The sender server accepted by security check 40 is therefore precisely the server on which the respective
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desired target data (here: page p2). The basis for the security check 40 is therefore laid by the registration of the content providers 11 in the computer system 1.
After successfully passing the security check 40, the process 31 rebooks the electronic ticket 15 referenced by the ticket identification NO from the database section DB1 to the respective collective account of the content provider 11 in the database section DB2 (step 42). If the electronic ticket 15 has a greater financial value than the financial value $ to be rebooked, only a corresponding part of the electronic ticket 15 is rebooked, i. H. the electronic ticket is "demolished" and the demolition is transferred.
It goes without saying that the database 13 can also be divided differently than into a database section DB1 and a database section DB2. For example, it is sufficient to provide a single database section in which the server computer 14 merely establishes owner relationships between certain electronic tickets 15 or their parts and certain recipients. Corresponding referencing systems are known in database technology. A further breakdown of the database 13 would also be possible, for example by normalizing the data of the content providers in a section with master data and a separate section with the collective accounts. The database 13 can also be geographically distributed.
For example, one version of the database section DB1 can be located at a first location together with the answering unit 12, and a second version can be located at the location of the clearing server 14, which can be far away. The two versions can be synchronized continuously or periodically by data mirroring or updating mechanisms known in the art.
After successful rebooking of the electronic ticket 15 or establishment of an owner relationship, the process 31 sends a "redirect" command according to the http standard to the user computer 9 with the content of redirecting the latter to the target page p2 (step 43, first part). The browser software of the
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User computer 9 issues a corresponding request to content provider 11 (step 43, second part).
The content provider 11 can now optionally carry out a security check 44, which proceeds analogously to the security check 40. The security check 44 again checks the sender reference "http-referer", which was added to it by the first web server on the way of the request. If operation 38 proceeds properly, the sender reference must point to the clearing server 14 of the clearing center CC. If this is the case, the content provider 11 sends the desired page p2 to the user USR (step 46).
The process 31 also updates the status window of the window process 37 on the user computer 9 (step 45) and displays the correspondingly reduced value of the electronic ticket 15.
The described method makes it unnecessary to announce the ticket identification of the electronic ticket 15 to the content provider 11. It requires only little computing power on the part of the content provider; if the security check 44 is dispensed with, no tasks run on the content provider's interserver.
If no tasks are to run on the content provider's Internet server, but increased security is nevertheless to be provided, an alternative variant of the method shown in the lower half of FIG. 3 is (not shown) to carry out steps 28 to 42 as described, however Then, instead of steps 43 to 46, proceed as follows: Process 31 itself requests page p2 from content provider (CP) 11, accepts it and sends it back to user USR. This makes it possible to encrypt the destination URL "p2" from the start, i.e. H. to encrypt the page pl, more precisely the Internet link "p2" (step 29). As a result, the USR does not know the actual destination URL "p2". The process 31 performs the decryption on the server computer 14.
In the simplest case, encryption and decryption can be done in a mere assignment table between the actual target
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URLs "p2" and randomly selected target identifications exist, the latter being added to the Internet link of step 29. This variant has the advantage of high security and requires low computing power on the part of the content provider, but at the price of increased network traffic and increased computing power on the part of the server computer 14.
FIG. 7 shows a further variant of the method of the lower half of FIG. 3. The electronic ticket 15 is sent here by the user USR to the content provider 11 in the course of a service request (step 47). The content provider sends a clearing order to the clearing server 14, comprising the ticket identification NO, the desired amount $ and its own identification CP (step 48). The clearing server 14 establishes an owner relationship between the desired $ portion of the electronic ticket 15 with the ticket identification NO and the content provider 11 (step 49) and confirms the successful execution (step 50). The content provider 11 waits for this confirmation and carries out the desired service (step 51).
1b shows the cash flows on which the system is based. In the course of the telephone bill (for a coin telephone 6: by inserting a coin), money is transferred from the USR user to the telecommunications operator TEL (arrow 53). The telecommunications company TEL transfers a portion of the call charges to the CC clearing center at regular intervals (arrow 54). In the CC clearing center there is a transfer to the accounts of the content providers (arrow 55). At regular intervals, the CC clearing center transfers the corresponding amounts of money to the content providers' account balances to the content providers (arrow 56).
It is understood that the computer system and the methods presented are not limited to the use of the telephone network and the Internet. Instead of the data network 3, in which an anonymous payment or financial value transfer is to be made, any other telecommunications network can be used, e.g. B. telephone networks, cable television networks, radio networks etc. For example, the ticket identification
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fication NO of the electronic ticket 15 via the first telecommunications network 3 to the recipient can also be simply passed through in speech form.
Instead of the telephone network 2, which is used for fee collection, any telecommunications network can also be used. In fact, various telecommunication networks are conceivable that charge fees, e.g. B. charging data networks, charging Internet nodes, etc. It is also not necessary that the first telecommunications network 3 and the second telecommunications network 2 are different networks. B. be one and the same telephone network or the Internet.
One concept of the present invention is that the ticket issue on the one hand and the ticket use on the other hand take place at different times via separate communication channels, so that the anonymization of the electronic tickets 15 is possible. Line 52 in FIG. 1A represents an anonymization interface of the system: the billing center CC does not receive any information about the user USR via the interface 52; if necessary, the function "caller identification" of the telephone network 2 is switched off for this purpose. It is clear that this anonymization is optional.