<Desc/Clms Page number 1>
! Vorrichtung zur systematischen und wirtschaftlich vorteilhaften Absorption eines Gases
EMI1.1
EMI1.2
erhitzte Lösungen oder Suspensionen von Alkalien, Erdalkalien oder deren Verbindungen absorbiert werden soll. Da es aus wirtschaftlichen Gründen schwierig ist, das Kohlenoxyd in reinem Zustand zu beschaffen, ist man meist darauf angewiesen, es mit anderen Gasen gemischt zu verwenden, in welcher Form es in grossen Mengen zur Verfügung steht, z. B. als Hochofengas, Wassergas, Generatorgas usw. Dabei ist man dann aber gezwungen, auch die für die Reaktion inerten Komponenten des Gasgemisches, welche nutzlos die Apparate passieren, zu komprimieren und zu erhitzen, was um so kostspieliger ist, in je geringerer Menge das aktive Gas im Gemisch vorhanden ist.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erwägung, dass diesen an der Reaktion nicht beteiligten Gasen in ihrem komprimierten Zustand nicht nur die eigene lebendige Kraft innewohnt.
EMI1.3
Bedingungen, das heisst bei einer ganz bestimmten Temperatur der Flüssigkeit im Reaktionsgefässe, es möglich sein, mit dieser Maschine die Pumpe zu treiben, welche die neu in das System
EMI1.4
ihm die zur Erwärmung von Gas und Flüssigkeit, sowie zur Deckung der Reibungsverluste usw. nötigen Mengen und ausserdem nur gerade so viel Dampf in das Reaktionsgefäss strömen, als der Menge des absorbierten Kohlenoxydes entspricht.
Unter diesen Umständen ist es also nahezu ohne Belang, ol) das angewandte Kohlenoxyd grössere Mengen nicht reagierender Gase enthält, da entsprechend der grösseren Menge dieser auch die wieder zur Verfügung stehende Kraft grösser ist.
Die ganze Reaktion ist durch diese Anordnung in die Dampfleitung zur Arbeitsmaschine verlegt, sie findet im Dampfstrom statt. Die Arbeitsmaschine selbst bildet den den Druck regulierenden Verschluss der Apparatur. Der im Auspuff der Arbeitsmaschine enthaltene Dampf kann natürlich in bekannter Weise ausgenützt werden.
EMI1.5
das System durch die automatische Entleerung c.
Die Erhitzung des ganzen Systems erfolgt, durch den Dampfkessel d. Der Dampf strömt in der Richtung der Pfeile in den untersten Apparat, geht von unten nach oben der Rekationsflüssigkeit entgegen,erwärmt dieselbe, strömt dann in den Dampfzylinder der A-rbeitsmasehine e, welche auf der Zeichnung mit der Luftpumpe f von entsprechender Grosse gekuppelt dargestellt ist und setzt diese in Bewegung. Die Luftpumpe f saugt das zur Reaktion bestimmte Generatorgas
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Der nicht absorbierte Teil des Gases, also im vorliegenden Beispiel der Stickstoff, verlässt schliesslich mit Dampf gesättigt durch die Leitung 4 den obersten Apparat und dient nun, wie bei Beginn der Operation der Dampf allein, zum Treiben der Arbeitsmaschine e und damit der Luftpumpe/.
Die vorbeschriebene Vorrichtung lasst sich auch bei anderen Verfahren anwenden, wo ähnliche Betriebsbedingungen vorhanden sind.
<Desc / Clms Page number 1>
! Device for the systematic and economically advantageous absorption of a gas
EMI1.1
EMI1.2
heated solutions or suspensions of alkalis, alkaline earths or their compounds are to be absorbed. Since it is difficult for economic reasons to obtain the carbon monoxide in a pure state, one is mostly dependent on using it mixed with other gases, in which form it is available in large quantities, e.g. B. as blast furnace gas, water gas, generator gas, etc. In this case, however, one is then forced to compress and heat the components of the gas mixture which are inert for the reaction and which pass the apparatuses uselessly, which is the more expensive, the smaller the amount active gas is present in the mixture.
The present invention is based on the consideration that these gases not involved in the reaction, in their compressed state, not only have their own living force inherent.
EMI1.3
Conditions, that is, at a very specific temperature of the liquid in the reaction vessel, it will be possible to drive the pump with this machine, which the new in the system
EMI1.4
the quantities necessary to heat the gas and liquid, as well as to cover the friction losses, etc., and, moreover, only just as much vapor as corresponds to the quantity of the absorbed carbon dioxide flow into the reaction vessel.
Under these circumstances it is almost irrelevant whether the carbon dioxide used contains larger quantities of non-reactive gases, since the greater the quantity of these, the greater the force available again.
Due to this arrangement, the entire reaction is transferred to the steam line to the working machine; The machine itself forms the pressure-regulating closure of the apparatus. The steam contained in the exhaust of the machine can of course be used in a known manner.
EMI1.5
the system through the automatic drain c.
The whole system is heated by the steam boiler d. The steam flows in the direction of the arrows into the lowest apparatus, goes from bottom to top towards the reaction liquid, heats it, then flows into the steam cylinder of the working machine, which is shown coupled to the air pump f of the appropriate size in the drawing and sets it in motion. The air pump f draws in the generator gas intended for the reaction
<Desc / Clms Page number 2>
EMI2.1
The non-absorbed part of the gas, i.e. in the present example the nitrogen, finally leaves the uppermost apparatus saturated with steam through the line 4 and is now used, as at the beginning of the operation, the steam alone to drive the machine e and thus the air pump /.
The device described above can also be used in other processes where similar operating conditions exist.