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Verfahren zur Zementierung von Schiffspanzern oder anderen Gegenständen aus Stahl oder Stahliegierungen.
Vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Schiffspanzern oder anderen Gegenständen aus Zementstahl oder Zementstahllegierungen mit einer oder mehreren oberflächlichen (oder mehr oder weniger tiefen) stärker gekohlten Zonen oder Schichten.
Es ist bereits bekannt, in einen Stahl-oder Eisengegenstand. ohne das Metall zu schmelzen.
Kohlenstoff dadurch einzuführen, dass man den betretenden Gegenstand in einer Atmosphäre von kohlenden Gasen oder Dämpfen, wie gesättigte oder ungesättigte gasförmige Kohlenwasserstoffe.
Dämpfe von flüchtigen Kohlenwasserstoffen usw., unter Druck erhitzt. wobei zu beachten ist, dass im allgemeinen die Schnelligkeit, mit welcher der Kohlenstoff in die Eisen-oder Stahlmasse
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Erhöhung des Druckes, unter welchem die Kohlungsgase bezw. Dämpfe einwirken. beträchtlioch steigt, vorausgesetzt, dass die genannte Druckerhöhung begleitet ist von einer entsprechenden Änderung der Zementierungstemperatur. und zwar von einer Erhöhung der Temperatur, sobald die Zersetzungsreaktion des Kohlungsgases, bei welcher das Gas Kohlenstoff an den Stahl abgibt. eine endothermische ist, dagegen von einer Erniedrigung der Temperatur, sobald diese Reaktion eille exothermische ist.
ADes dies gilt für den Fall, dass die Zersetzung des Kohlungsgases oder
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vermehrung einhergeht, sind alle diese Beziehungen umzukehren.
Es mag beispielsweise angenommen werden, dass man mit Hilfe von Kohlenoxvd einen weichen Stahl von etwa folgender Zusammensetzung zementieren will :
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<tb>
<tb> Kohiptistof...... <SEP> 0, <SEP> 1-0. <SEP> 2%
<tb> Mangan., <SEP> 0, <SEP> 2-0, <SEP> 4%
<tb> Phosphor. <SEP> 0, <SEP> 2-0,4 <SEP> %
<tb> Silizium. <SEP> Spuren
<tb> Schwefel <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> . <SEP> Spuren.
<tb>
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Lässt man den Druck und die Temperatur abwechselnd steigen und fallen, so wird man aufeinander folgende mehr oder weniger gekohlte Schichten erzielen.
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auf die Stahlmasse erleichtern sollen, müssen im geeignetem Masse auf die zu zementierenden Gegenstände gepresst sein, dabei aber eine für den freien Durchtritt der Gase oder Dämpfe genügend durchlässige Masse bilden.
Soll beispielsweise in der weiter oben beschriebenen Weise mit Hilfe von Kohlenoxyd unter Druck zementiert werden, so kann man die zu zementierenden Gegenstände mit Holzkohlenpulver derart umgeben, dass das als Kohlengas dienende Kohlenoxyd leicht durch die pulverförmige Masse hindurchzudringen vermag. Die sich hiebei abspielenden Vorgänge bestehen
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Zementieren mit Hilfe von Kohlenoxyd erwiesen, die zu zementierenden Gegenstände mit einem groben Pulver zu umgeben, das aus einer Mischung von 60% vegetabilischer und 40% animalischer
Kohle besteht, indem hiebei die Zementierung in einem gegebenen Zeitraum eine grössere Tiefe erreicht.
Die genannte Mischung muss in dem Zementierungsbehälter die von den in ihn eingebracht 'Stahlgegenständen freigelassenen Räume derart ausfüllen, dass das unter Druck befindliche Kohlenoxydgas durch die zwischen den einzelnen Teilchen der Mischung vorhandenen Zwischen-
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Process for cementing ship armor or other objects made of steel or steel alloys.
The present invention relates to a method for the production of armor for ships or other objects made of cement steel or cement steel alloys with one or more superficial (or more or less deep) more strongly carbonized zones or layers.
It is already known in a steel or iron object. without melting the metal.
Introducing carbon by placing the entering object in an atmosphere of carbonic gases or vapors, such as saturated or unsaturated gaseous hydrocarbons.
Vapors from volatile hydrocarbons, etc., heated under pressure. It should be noted that, in general, the rapidity with which the carbon enters the iron or steel mass
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Increase in the pressure under which the carbonation gases respectively. Exposure to vapors. increases considerably, provided that said pressure increase is accompanied by a corresponding change in the cementing temperature. namely from an increase in temperature as soon as the decomposition reaction of the carbonization gas, in which the gas releases carbon to the steel. is an endothermic one, on the other hand it shows a decrease in temperature as soon as this reaction is an exothermic one.
This applies in the event that the decomposition of the carbon dioxide or
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goes hand in hand with multiplication, all these relationships must be reversed.
It may be assumed, for example, that one wants to cement a soft steel with about the following composition with the help of carbon oxide:
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<tb>
<tb> Kohiptistof ...... <SEP> 0, <SEP> 1-0. <SEP> 2%
<tb> Manganese., <SEP> 0, <SEP> 2-0, <SEP> 4%
<tb> phosphorus. <SEP> 0, <SEP> 2-0.4 <SEP>%
<tb> silicon. <SEP> tracks
<tb> sulfur <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP>. <SEP> tracks.
<tb>
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If the pressure and the temperature are allowed to rise and fall alternately, one will achieve successive more or less carbonized layers.
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to facilitate the steel mass, must be pressed in a suitable mass on the objects to be cemented, but form a mass that is sufficiently permeable for the free passage of gases or vapors.
If, for example, cementing is to be carried out in the manner described above with the aid of carbon oxide under pressure, the objects to be cemented can be surrounded with charcoal powder in such a way that the carbon oxide serving as carbon gas can easily penetrate through the powdery mass. The processes taking place here exist
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Cementing with the help of carbon dioxide has been shown to surround the objects to be cemented with a coarse powder consisting of a mixture of 60% vegetable and 40% animal
Coal consists in that the cementation reaches a greater depth in a given period of time.
The above-mentioned mixture must fill the spaces left free by the steel objects placed in it in the cementing container in such a way that the pressurized carbon oxide gas passes through the intermediate particles present between the individual particles of the mixture.
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