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Einrichtung für Armeegewehre zur Vermeidung scharfer Schüsse beim Feuern mit
Platzpatronen.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung für Armeegewehre, mittels deren beim Feuern mit Platzpatronen das Schiessen mit scharfen Patronen vollkommen verhindert wird. Zu diesem Zweck ist in einem Schlitze des Schlagbolzens ein Stollen angeordnet, der für die jeweilige Feuerart um 1800 verstellt werden kann und bei Benützung von scharfen Patronen und Platzpatronen mit verschieden tiefen Rillen für den Auszieher in der Einstellung für das Schiessen mit Platzpatronen mit einem Zwischen hebel zusammenwirkt und den Schlagbolzen sperrt, wenn eine scharfe Patrone eingeführt wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer solchen Einrichtung dal gestellt und zwar zeigt Fig. 1 den umstellbare Schlagbolzen und Fig. 2 den Zwischenhcbf- ! in je drei Ansichten während die Fig. 3-8 ein mit einer solchen Einrichtung versehenes selbsttätiges Armeegewehr veranschaulichen ; Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Schloss bei gespannter Schlagbolzenfeder ; Fig. 4 einen Schnitt nach A-B von Fig. : 3 ; Fig. 5 eine Vorderansicht von Fig. 3 ; Fig. 6 eine Qberansicht von Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt bei anderer Stellung der Teile als in Fig. 3 : Fig. s ist ein wagrechter Schnitt durch einen Teil des Verschlusszylinders nebst einem Querschnitt durch die Drehriegel.
In einem Schlitz a des Schlagbolzens b ist ein aus einem Stück bestehender Stollen cl c : ! angeordnet, der um einen senkrechten Bolzen d um 180 verstellt werden kann.
Für das Feuern mit Platzpatronen ist der dtinnere Teil c2 dieses Schlagbolzen stollens nach vorn eingestellt (Fig. 3, t und 8). Alsdannn schieben sich beim Vorschnellen des Schlagbolzens b im Verschlusszylinder d seitliche Wulstränder (Fig. 8) des Teils c in unterschnittpne Nuten e der Nasen der Drehriegel f ein.
Für das Feuern mit scharfen Patronen wird der dickere Teil Cl des Stollens nach vorn gerichtet.
Ist der Stollen cl c2 für Platzpatronen eingestellt, so ist es unmöglich, mit scharfen
Patronen zu feuern. Dies ist dadurch erreicht, dass in Platzpatronen die für den Eingriff des Ausziehers g bestimmte Rille h (Fig. 3) tiefer gewählt ist als die für scharfe Patronen bestimmte Rille h1 (Fig. 7). Bei Einführung einer scharfen Patrone wird dann mittels eines Zwischenhebels i der Schlagbolzenstollen c1 c2 gesperrt. Dieser Zwischenhebel i ist in dem Yerschlusszylinder mittels Haken il um die er ausschwingen kann, eingehakt und hinten hat er eine nach unten gerichtete Nase i2, gegen die eine Schraubenfeder k drückt.
Wird beim Schiessen mit Platzpatronen eine scharfe Patrone ins Lager eingeführt, so hebt ihre weniger tiefe Rille hl den Zwischenhebel i der Wirkung der Feder k entgegen au (Fig. 7) ; dann greift. bei gespannter Schlagbolzenfeder die Nase i2 dieses Hobels in eine Einkerbung m an der Oberseite des Stollen teils cl. Dadurch ist dann der Stollen c und mit ihm der Schlagbolzen b. gesperrt, so dass nicht abgefeuert werden kann. Wird dagegen bei Einstellung des Schiagbolzenstollens c für Feuern mit Platzpatronen eine
Platzpatrone eingeführt, so findet durch deren tiefere Rille h kein Anheben des Vorder-
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Device for army rifles to avoid sharp shots when firing with
Blank cartridges.
The invention relates to a device for army rifles, by means of which, when firing with blank cartridges, shooting with live cartridges is completely prevented. For this purpose, a slot is arranged in a slot in the firing pin, which can be adjusted around 1800 for the respective type of fire and when using live cartridges and blank cartridges with grooves of different depths for the extractor in the setting for shooting with blank cartridges with an intermediate lever cooperates and locks the firing pin when a live cartridge is inserted.
In the drawing, an embodiment of such a device is shown, namely Fig. 1 shows the reversible firing pin and Fig. 2 the Zwischenhcbf-! in three views each while FIGS. 3-8 illustrate an automatic army rifle provided with such a device; 3 shows a vertical section through the lock with the firing pin spring tensioned; Fig. 4 is a section along A-B of Fig. 3; Fig. 5 is a front view of Fig. 3; Fig. 6 is a top view of Fig. 7 is a vertical section with the parts in a different position than in Fig. 3: Fig. 5 is a horizontal section through part of the locking cylinder together with a cross section through the rotary latch.
In a slot a of the firing pin b is a cleat consisting of one piece cl c:! arranged, which can be adjusted by 180 about a vertical bolt d.
For firing with blank cartridges, the inner part c2 of this firing pin is set to the front (Fig. 3, t and 8). Then, when the firing pin b rushes forward in the locking cylinder d, lateral bead edges (FIG. 8) of the part c slide into the undercut grooves e of the lugs of the rotary latch f.
For firing with live cartridges, the thicker part C1 of the tunnel is directed forward.
If the cleat cl c2 is set for blank cartridges, it is impossible to use sharp
Firing cartridges. This is achieved in that the groove h intended for the engagement of the extractor g (FIG. 3) in blank cartridges is selected to be deeper than the groove h1 intended for live cartridges (FIG. 7). When a live cartridge is inserted, the firing pin stud c1 c2 is blocked by means of an intermediate lever i. This intermediate lever i is hooked into the locking cylinder by means of hooks il around which it can swing out, and at the rear it has a downwardly directed nose i2, against which a helical spring k presses.
If a live cartridge is inserted into the bearing when shooting with blank cartridges, its less deep groove hl lifts the intermediate lever i against the action of the spring k (FIG. 7); then takes hold. With the firing pin spring tensioned, the nose i2 of this plane into a notch m on the top of the cleat partly cl. This then makes cleat c and with it firing pin b. locked so that it cannot be fired. On the other hand, when setting the bolt stud c for firing with blank cartridges, a
Inserted blank cartridge, there is no lifting of the front part due to its deeper groove h
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