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Die Erfindung betrifft eine Konstruktion, zum Aufspannen eines flächigen Bezuges auf einen biegsamen Rahmen, zur Abschirmung einer darunter oder dahinter befindlichen Person oder eines Gegenstandes gegen Einflüsse, wie Wind, Sicht und Sonne, als Werbeträger, Raumteiler und dekoratives Element.
Bisherige Konstruktionen, wie die zum Beispiel in den Druckschriften US 6109282A und EP 1103672A1 geoffenbarten Abschirmungen bzw. Zelte ermöglichen nur die Erstellung einer einzigen vorgegebenen äusseren Form und können nur in einer bestimmten räumlichen Lage aufgestellt und eingesetzt werden. Weiters sind bisher bekannte Konstruktionen nur auf ebenem Gelände bzw. in nur einer Ebene, mitunter nur mit Zuhilfenahme von Seilverspannungen und dergleichen aufstellbar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine selbsttragende vielfältig einsetzbare, optisch ansprechende Konstruktion zu schaffen, ohne oben genannter Nachteile. Weiters sollte die Erfindung ein hohes Mass an Flexibilität aufweisen und seine Form verändern können, um auf möglichst vielfältige Weise, in jeder räumlichen Situation und Geländebeschaffenheit aufstellbar zu sein.
Ebenso soll die Konstruktion leicht handhabbar, individuell erweiterbar und durch geringes Packmass einfach transportierbar sein.
Die erfindungsgemässe Konstruktion hat den Vorteil, dass sie selbsttragend, sowohl vertikal, als auch horizontal, auf verschiedenen Ebenen und auf jedem Gelände einsetzbar ist. Die Erfindung weist ein hohes Mass an Flexibilität auf und kann in Form und Ausdehnung verändert werden. Die Konstruktion kann vielfältig erweitert werden. Weiters kann sie auf einfache Art und Weise montiert und demontiert werden, und weist ein geringes Packmass auf. Nicht zuletzt soll auf die vielen Möglichkeiten ansprechender ästhetischer Formgebungen hingewiesen werden.
Die erfindungsgemässe Konstruktion mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruches besteht aus mit Stoff oder dergleichen bespannten, biegsamen Stangen, die an ihren Enden in Fixierorganen entsprechender Form, Grösse und Materialbeschaffenheit, wie Metall, Stein, Glas, Kunststoff und dergleichen eingesteckt oder eingeschraubt werden. Im Gegensatz zu bekannten Halterungen für stabförmige Teile, wie zum Beispiel in der Druckschrift DE 20218172U1, die vorzugsweise die Fixierung einer Stange in nur vertikaler Lage ermöglicht, wird hier ein Fixierorgan vorgeschlagen, das eine Vielzahl von Winkellagen der Stangen gegenüber der jeweiligen Auflagebzw. Grundfläche des Fixierorgans ermöglicht. Zur Aufnahme der Stangenenden dienen Bohrungen bzw. Innengewinde, die in unterschiedlicher Winkellage angebracht sind.
Dadurch, dass die Stangen mit den Fixierorganen in unterschiedlichen Winkeln verbunden werden und die Fixierorgane im Raum frei positionierbar sind, kann die aufgespannte Fläche sowohl in ihrer räumlichen Lage, als auch in Form und Ausdehnung verändert werden. Dies ermöglicht, die Konstruktion idealerweise den räumlichen Gegebenheiten anzupassen und auch auf jedem Gelände aufzustel- len. Das bedeutet : Konstruktion behält in nahezu jeder Lage von horizontal bis vertikal ihre freitragenden Eigenschaften. Die Stangen definieren die äusseren Umrisse der Konstruktion und das Bezugsmaterial spannt, im Zusammenspiel mit der jeweiligen Elastizität des Gestänges und der Position der Fixierorgane, selbsttätig die kleinst mögliche Fläche auf (finites Objekt).
Die Fixierorgane sind im einfachsten Fall als dem jeweiligen Anwendungsgebiet angepasste Gewichte mit entsprechender Masse ausgeführt.
Nach einer weiterführenden vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion sind die Fixierorgane als Polyeder, mit beliebiger Flächenanzahl ausgeführt. Durch die Wahl einer anderen Auflagefläche des Fixierorganes wird auf einfachste Weise ein rasches Ändern der Form bzw. räumlichen Lage erzielt.
Durch eine weitere vorteilhafte Verbesserung der erfindungsgemässen Konstruktion, bestehen die Fixierorgane aus einem oberen und einem unteren Gehäuseteil in welche eine Kugel aus formstabilem Material, wie Stein, Glas, Metall, Holz oder Kunststoff mit entsprechenden Bohrungen bzw. Innengewinden, zur Aufnahme der Stangenenden eingebettet ist. Die Kugel reicht idealerweise knapp bis zur Hälfte über den oberen Gehäuseteil heraus. Je nach Materialbeschaffenheit der Kugel, ist die Verwendung einer Lagerschale bzw. entsprechenden Gleitringen aus geeignetem Material, wie Gummi und/oder Kunststoff vorgesehen. Durch in- oder aneinanderpressen der beiden Gehäuseteile durch Verschraubung, wird der nötige Anpressdruck zur Arretierung der Kugel erreicht.
Diese Konstruktion ermöglicht auf einfache Weise ein stufenloses Verstellen der räumlichen Lage der Stangen und damit der aufgespannten Fläche. Anstelle der Verschraubung
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kann auch eine erfindungsgemässe Konstruktion eines Schnappverschlusses oder dergleichen zur Anwendung kommen.
Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemässen Konstruktion der Fixierorgane betrifft den oberen Gehäuseteil, wobei durch Ausformung eines vertikalen Schlitzes, der über das Kugelmittel hinausreicht und zur Aufnahme einer Stange dient, eine Erweiterung des Schwenkbereiches dieser Stange bis in die waagrechte Lage erreicht wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion der Fixierorgane nimmt der untere Gehäuseteil die Form eines mit Sand oder Flüssigkeit befüllbaren Behälters an.
Der leere Behälter ist leicht zu transportieren, der befüllte gewährleistet die Standfestigkeit der Konstruktion.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion der Fixeriorgane ist der obere Gehäuseteil als eine Art Schraubmuffe ausgebildet, die dazu geeignet ist, in ihrem Inneren die Kugel aufzunehmen. Im unteren Gehäuseteil ist ein Gewinde eingearbeitet, das mit einem Gewinde, welches an der Schraubmuffe ausgebildet ist, zusammenpasst. Durch Einschrauben der Schraubmuffe in das Gewinde des unteren Gehäuseteiles wird die dazwischen liegende Kugel fixiert. Diese Konstruktion erlaubt eine einfache Verschraubung per Hand ohne Werkzeug, bei entsprechender Griffigkeit der Schraubmuffe.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion wird die Kugel des Fixierorganes durch eine Scheibe ersetzt, welche entweder an ihrem Umfang oder axial gelagert ist und mit Bohrungen oder Innengewinden zur Aufnahme der Stangen versehen ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion wird die Kugel des Fixierorganes aus einzelnen Kugelsegmenten mit parallelen Schnittflächen zusammengesetzt.
Dies hat den Vorteil, dass der, von den in die einzelnen Kugelsegmente eingesteckten Stangen eingeschlossene Winkel stufenlos variierbar ist, und dadurch die Spannungsverhältnisse zwischen dem aus den Stangen gebildeten Rahmen und dem flächigen Bezug veränderbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion wird eine Metall- oder Kunststoffhülse in ein Fixierorgan geschraubt oder geklebt. Diese Hülse besitzt zur leichten und sicheren Befestigung eines Stangenendes eine radial angebrachte Imbusschraube.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion werden die Fixierorgane als leichte Wand- und Deckenhalter ausgeführt. Dadurch wird ermöglicht, dass einzelne Eckpunkte auch direkt an vertikalen Flächen, bzw. über Kopf montiert werden können. Diese Halter können durch Ausgestaltung eines Saugnapfes an glatten Flächen, wie z.B. Glas, Metall etc. leicht und schnell angebracht bzw. wieder abgenommen werden. Ein ähnlicher Effekt wird durch Verwendung einer flexiblen Magnetplatte auf entsprechend gut magnetisierbaren Untergründen, wie z. B. Eisenblech erreicht. Die Halter können aber auch mehr oder weniger untrennbar mit dem Untergrund verbunden werden, indem sie entweder durch Verklebung bzw. Verschraubung, mittels Montageplatte oder Lasche montiert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion werden in die als Bodengewichte ausgeführte Fixierorgane schwenkbare Rollen eingebaut, wodurch die Fixierorgane leicht verschoben werden können. Fixierorgane werden mit Seilrollen versehen, wodurch ein Verschieben entlang eines Tragseiles ermöglicht wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion wird das Gestänge aus Transportgründen aus mehreren kurzen Teilen zusammengesetzt. Die Verbindung der einzelnen Stangenteile erfolgt mittels einseitig verklebter, verschraubter oder aufgepresster Metall- oder Kunststoffhülsen. Diese Hülsen können auch als L-,T- oder Y-Kreuzverbinder ausgeführt sein, wodurch Richtungsänderungen und Querverbindungen des Gestänges ermöglicht werden.
Weiters ist eine Ausformung oben erwähnter Verbinder, als kugel- oder quaderförmige Verbindungsteile oder dergleichen, welche mittels Presspassung, oder radial verlaufender Verschraubung durch Imbusschrauben oder dergleichen, gegeben.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion wird eine fix mit den Stangen verbundene Scharnierhülse vorgeschlagen. Diese besteht aus zwei mit den Stangen verklebbaren oder verschraubbaren Hülsenteilen, welche durch ein Scharnier miteinander verbunden sind. In Arbeitsstellung des Scharniers erfolgt die Fixierung durch Überschieben oder Überschrauben einer Fixierhülse. Durch die Verbindung der Stangenteile miteinander können diese weder vertauscht werden, noch können Einzelne verloren gehen.
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Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion, um das Aufspannen des Bezugsmaterials zu ermöglichen, wird es mit Ösen, Haken, Schlaufen, Schlauchbändern und dergleichen versehen. Durch diese werden die Stangen eingeschoben. Dadurch wird ein rasches Verbinden der Stangen mit dem Bezugsmaterial erreicht.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion besteht das Bezugsmaterial aus elastischem oder unelastischem Stoff, oder dergleichen, der sowohl durchsichtig, als auch durchscheinend und unter anderem auch individell miteinander kombiniert werden kann. Der Zuschnitt in beliebiger Form weist mindestens eine Ecke auf.
Durch das Verbinden des Stoffes mit den biegsamen Stangen, bilden die Stangen die äusseren Umrisse der Konstruktion, wobei das Bezugsmaterial, je nach Zuschnitt, selbsttätig die kleinst mögliche Fläche als finites Objekt aufspannt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemässen Konstruktion können mehrere Abschirmungen gleicher oder unterschiedlicher Zuschnitte miteinander kombiniert oder auch verbunden werden. Dies ermöglicht eine Vielfalt an Aufstellungsvarianten, wobei auf die jeweiligen Platzund Raumverhältnisse besonderes Augenmerk gelegt werden kann.
Die Erfindung und ihre vorteilhafte Ausgestaltung ist im Folgendem anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer lanzettförmigen Ausführungsform der erfindungsgemässen Konstruktion mit zwei Auflagepunkten.
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer vertikalen Ausführungsform der erfindungsgemässen Konstruktion mit drei Fixierorganen.
Fig. 3 eine Seitenansicht in Halbschnitt einer erfindungsgemässen Ausführungsform eines Fixierorgans mit integrierter Kugel und zwei in diese gesteckte Stangenenden und aufgespanntem flächigen Bezug.
Fig. 4 eine Draufsicht einer erfindungsgemässen Ausführungsform eines mit Sand oder Flüssigkeit befüllbaren Fixierorganes mit integrierter Kugel.
Fig. 5 einen Schnitt nach Fig.4 entlang der Linie A-A ergänzt durch die Darstellung von zwei in die Kugel gesteckte Stangenenden mit aufgespanntem flächigen Bezug.
Das in Fig. 1 gezeigte Beispiel einer erfindungsgemässen Ausführungsform besteht aus zwei elastischen Stangen 1, mit einer lanzettförmigen Stoffbespannung 2, deren Enden in zwei, einem auf dem Boden und einem auf erhöhten Punkt liegenden Fixierorgan 3 befestigt sind. Die Zeichnung lässt erkennen, dass die Winkel der Stangenenden gegenüber der Vertikalen unterschiedlich gross sind. Dies ist vor allem dann notwendig, wenn, wie in der Zeichnung dargestellt, eine Seite der Konstruktion höher liegt, als die andere, oder eine Seite steiler ansteigen und zur anderen Seite flacher auslaufen soll. Die so entstehenden vielfältigen Winkelkombinationen sollen durch die verschiedenen Ausführungsformen bzw. variablen Teile der Fixierorgane 3,4 ermöglicht werden.
Jede Änderung der Position der Stangenenden zueinander erfordert die Kompensation auftretender Spannungen durch Winkeländerungen. Diese werden minimiert, einerseits durch die Elastizität der Stangen 1 und des Bezugsmaterials 2, andererseits durch eine Winkelanpassung durch Einstellen an den Fixierorganen 3,4. Sowohl umlegen der Fixierorgane 3, umstecken der Stangen 1 in andere Bohrungen oder verdrehen der Kugeln 5 in ihren Fixierorganen 3,4 zieht eine Veränderung der Spannungsverhältnisse in der gesamten Konstruktion nach sich. Die biegsamen Stangen 1 bilden die äusseren Umrisse der selbsttragenden Konstruktion während das Bezugsmaterial 2 die jeweils kleinst mögliche Fläche (finites Objekt) aufspannt.
Daraus ist erkennbar, dass sich bei Verwendung eines vorzugsweise elastischen Bezugsmaterials 2 die Form der aufgespannten Fläche ändert, in Abhängigkeit der an der Positionierung der Stangenenden und Winkellagen vorgenommenen Veränderungen.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer vertikalen Ausführungsform der erfindungsgemässen Konstruktion aus drei elastischen Stangen 1 mit Stoffbespannung 2, wobei jeweils zwei Stangenenden in Fixierorganen (horizontal) in Form von Bodengewichten 3 und zwei in einem in geeigneter Weise, mit der Wand (vertikal) verbundenen Fixierorgan in Form einer Wandhalterung 4 montiert sind. Analog zu Fig. 1 ergeben sich auch hier, durch die unterschiedliche Positionierung der Fixierorgane 3,4 zueinander unterschiedliche Winkel und Verformungen der gesamten Konstruktion.
Aus Fig. 1 und Fig. 2 sind deutlich zwei Beispiele aus einer Vielzahl der unterschiedlichen Zuschnittmöglichkeiten der Bespannung 2, sowie zwei Beispiele der unterschiedlichsten Konstruktio-
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nen von Spannrahmen 1 und deren Aufstellungs- bzw. Montagemöglichkeit erkennbar.
Ebenso kann der aufmerksame Betrachter die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten und Einsatzbereiche der Konstruktion für den Innen- und Aussenbereich, sowie dessen Möglichkeiten an eigenwilligen Formgebungen erkennen, die sowohl im privaten, als auch im öffentlichen Bereich liegen können, wie z.B. als Raumteiler, Sonnen-, Sicht- und Windschutz, Überdachung, Werbeträger (wie z. B. auf Messen, etc. ) oder einfach als dekoratives Element.
Die einzelnen selbsttragenden erfindungsgemässen Konstruktionen können beliebig gruppiert und/oder direkt miteinander verbunden werden. In Kombination mit der Vielfalt an Variationsmöglichkeiten in der äusseren Formgebung, ergibt sich in Summe eine ungeheure Anzahl an Gestaltungs- und Variationsmöglichkeiten. Diese hier weiter auszuführen bzw. bildlich darzustellen, würde den Rahmen dieser Beschreibung sprengen.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel einer erfindungsgemässen Ausführungsform eines Fixierorganes 3,4 mit eingebetteter Kugel 5 und zwei mit dieser verbundenen Stangen. Ausführung eines Schlitzes 11 zur Erweiterung des Schwenkbereiches der Stangen 1 bis zu einer parallelen Position gegenüber der Auflagefläche des Fixierorganes 3,4.
Die in Fig.3 dargestellte Teilschnittdarstellung lässt die untere Lagerschale 10, den Gleitring 9, die obere Gehäusehälfte 6 und den unteren Gehäuseteil 7 mit einer weiteren möglichen Variante einer Verschraubung 8 erkennen. Das hier dargestellte Fixierorgan zeigt eine Ausführung als Bodengewicht, wobei der untere Gehäuseteil 7 sich durch grosses Gewicht, die obere Gehäuseschale 6 sich durch ansprechende Formgebung und Oberflächenbeschaffenheit auszeichnet. Das Lösen bzw. Feststellen der Kugel 5 zwischen unterer Lagerschale 10 und oberer Gehäusehälfte 6 mit eingelagertem Gleitring 9, erfolgt durch Änderung des Anzugdrehmomentes der hier beispielsweise dargestellten Schrauben 8. Die drehbar gelagerte Kugel 5, welche mit Bohrungen bzw.
Innengewinden zur Aufnahme der Stangenenden 1 versehen ist, ermöglicht eine einfache und rasche, stufenlose Verstellbarkeit der Winkellage der Stangen 1 gegenüber der Grund- bzw. Auflagefläche.
Fig. 4 zeigt in der Draufsicht die beispielsweise Ausführungsform eines Fixierorganes als erfindungsgemässe Gewichtskonstruktion mit innenliegender Kugel 5, welche ähnlich den schon bekannten mit Sand oder Flüssigkeit befüllbaren Sonnenschirmständern einen Kunststofftank 12 mit Einfüllöffnung 14 besitzt und wegen der Gewichtsreduktion in unbefülltem Zustand für Transporte eine vorteilhafte Ausführung darstellt.
Der erfinderische Schritt offenbart sich durch die Schnittdarstellung in Fig.5 entlang der Schnittlinie A-A aus Fig. 4. Zu erkennen ist eine Kugel 5 im Zentrum des Behälters 12 mit einer unteren Lagerschale 10 und einem oberen Gehäuseteil 13 (der im hier dargestellten Ausführungsbeispiel auf einen Gleitring 9 verzichtet). Der obere Gehäuseteil 13 ist mit einem umlaufenden Gewinde 15 versehen. Dagegen ist in der zylinderförmigen Vertiefung in der Mitte des Behälters 12 ein passendes Innengewinde 15 ausgebildet, sodass ein Einschrauben des oberen Gehäuseteils 13 in den unteren Behälter 12 und damit ein Kraftschluss der Kugel 5 ermöglicht wird. Zur Erreichung des nötigen Drehmomentes der Verschraubung ist der obere Gehäuseteil 13 an der Oberseite beispielsweise mit zwei flügelmutterartigen Flügeln - in Fig. 4 gut zu erkennen - ausgebildet.
Über die dargestellten Ausführungsbeispiele hinausgehend, können die Fixierorgane 3, wie in den Patentansprüchen gekennzeichnet, als Wand- bzw. Deckenhalter 4 ausgebildet sein, wobei sich von selbst versteht, dass sie in diesem Fall mit möglichst geringem Gewicht ausgeführt sind. Je nach Ausführungsform der Montageart (Saugnapf, Klebstofffilm, Magnetplatte, Seilrollen, Montageplatten oder-laschen) ist eine fixe oder leicht ortsveränderbare Befestigung möglich.
Die Arretierung der Kugel 5 in den entsprechenden Fixierorganen 3,4 kann an Stelle der dargestellten Verschraubung beispielsweise auch durch einen geeigneten Schnappverschluss oder dergleichen erfolgen. Ebenso können die Bodengewichte mit arretierbaren Rollen versehen werden, was insgesamt eine noch einfachere Handhabung zulässt. Die Kugeln 5 in den entsprechenden Fixierorganen 3,4 können, wie in den Patentansprüchen gekennzeichnet, durch entsprechende Scheiben bzw. Kugelsegmente ersetzt werden.
Wichtig für die ordnungsgemässe Funktion und das optische Erscheinungsbild ist die zweckmässige Wahl des Bezugmaterials 2 (z. B. ob die Verwendung im Innen- oder Aussenbereich gewünscht wird), die richtige Wahl der Stangendimension, entsprechend der jeweiligen Grösse der Konstruktion und die Wahl der zweckmässigsten Fixierorgane 3,4 entsprechend der notwendigen
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Schwerpunktverlagerung und unter Bedachtnahme der Anforderungen an die Transportfähigkeit der Konstruktion.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass alle oben beschriebenen Teile für sich allein gesehen und in ihrer Kombination, insbesondere die in den Figuren dargestellten Details als erfindungswesentlich beansprucht werden. Abänderungen hiervon sind dem Fachmann geläufig.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Selbsttragende Konstruktion einer Abschirmung, die durch das Aufspannen eines flächi- gen Bezuges (2) auf einen biegsamen Rahmen aus mindestens einer elastischen Stange (1) gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stangenenden (1) in frei im Raum po- sitionierbare Fixierorgane (3,4), in veränderlicher Winkellage gegenüber den jeweiligen
Auflage- bzw. Grundflächen der Fixierorgane (3,4), unter Aufspannen des flächigen Bezu- ges (2) gesteckt oder geschraubt sind.
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The invention relates to a construction for mounting a planar cover on a flexible frame, for shielding an underlying or behind it person or an object against influences such as wind, vision and sun, as an advertising medium, room divider and decorative element.
Previous designs, such as the shields or tents disclosed, for example, in US Pat. Nos. 6109282A and EP 1103672A1, allow only the creation of a single predetermined external shape and can only be set up and used in a specific spatial position. Furthermore, previously known constructions can only be set up on level ground or in one plane, sometimes only with the aid of cable tensions and the like.
The invention has for its object to provide a self-supporting versatile, visually appealing construction, without the above-mentioned disadvantages. Furthermore, the invention should have a high degree of flexibility and can change its shape in order to be as versatile as possible, in any spatial situation and terrain condition.
Likewise, the design should be easy to handle, individually expandable and easy to transport due to its low packing size.
The inventive construction has the advantage that it is self-supporting, both vertically, and horizontally, can be used on different levels and on any terrain. The invention has a high degree of flexibility and can be changed in shape and extent. The construction can be extended in many ways. Furthermore, it can be easily assembled and disassembled, and has a small packing size. Last but not least, the many possibilities of appealing aesthetic shapes should be pointed out.
The inventive construction with the characterizing features of the main claim consists of covered with fabric or the like, flexible rods, which are inserted or screwed at their ends in fixing organs of appropriate shape, size and material properties, such as metal, stone, glass, plastic and the like. In contrast to known holders for rod-shaped parts, such as in the publication DE 20218172U1, which preferably allows the fixation of a rod in a vertical position only, a fixing member is proposed here, which has a plurality of angular positions of the rods relative to the respective Auflagebzw. Base surface of the fixing allows. To accommodate the rod ends are bores or internal threads, which are mounted in different angular position.
The fact that the rods are connected to the fixing organs at different angles and the fixing members are freely positionable in space, the spanned surface can be changed both in their spatial position, as well as in shape and extent. This makes it possible to ideally adapt the construction to the spatial conditions and to set it up on any terrain. This means that construction retains its cantilevered properties in almost every position from horizontal to vertical. The rods define the outer contours of the construction and the cover material, in conjunction with the respective elasticity of the rod and the position of the fixing organs, automatically stretches the smallest possible area (finite object).
The fixing organs are in the simplest case designed as the respective field of application weights with appropriate mass.
After a further advantageous embodiment of the inventive construction, the fixing organs are designed as polyhedra, with any number of surfaces. By choosing a different bearing surface of the fixing is achieved in a very simple way, a rapid change in the shape or spatial position.
By a further advantageous improvement of the inventive construction, the fixing members consist of an upper and a lower housing part in which a ball of dimensionally stable material, such as stone, glass, metal, wood or plastic with corresponding holes or internal threads, is embedded for receiving the rod ends , Ideally, the ball is just about halfway across the upper housing part. Depending on the material properties of the ball, the use of a bearing shell or corresponding sliding rings of suitable material, such as rubber and / or plastic is provided. By pressing or pressing together the two housing parts by screwing, the necessary contact pressure for locking the ball is achieved.
This construction allows in a simple way a continuous adjustment of the spatial position of the rods and thus the clamped surface. Instead of the screw connection
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It is also possible to use a construction according to the invention of a snap closure or the like.
A further improvement of the inventive construction of the fixing concerns the upper housing part, wherein by forming a vertical slot which extends beyond the ball means and serves to receive a rod, an extension of the pivoting range of this rod is achieved in the horizontal position.
According to a further embodiment of the inventive construction of the fixing organs, the lower housing part takes on the form of a container to be filled with sand or liquid.
The empty container is easy to transport, the filled ensures the stability of the construction.
According to a further embodiment of the inventive construction of the Fixeriorgane the upper housing part is formed as a kind of screw sleeve, which is adapted to receive in its interior the ball. In the lower housing part, a thread is incorporated, which mates with a thread which is formed on the screw sleeve. By screwing the screw sleeve into the thread of the lower housing part, the intervening ball is fixed. This design allows a simple screwing by hand without tools, with appropriate grip of the screw sleeve.
According to a further embodiment of the inventive construction, the ball of the fixing member is replaced by a disc which is mounted either on its periphery or axially and is provided with bores or internal threads for receiving the rods.
According to a further embodiment of the inventive construction, the ball of the fixing is composed of individual spherical segments with parallel cut surfaces.
This has the advantage that the included by the inserted into the individual ball segments bars angle is infinitely variable, and thereby the voltage relationships between the frame formed from the bars and the flat cover is variable.
According to a further embodiment of the inventive construction, a metal or plastic sleeve is screwed or glued in a fixing. This sleeve has a radially mounted Allen screw for easy and secure attachment of a rod end.
According to a further embodiment of the inventive construction, the fixing organs are designed as a lightweight wall and ceiling holder. This makes it possible that individual corner points can also be mounted directly on vertical surfaces, or overhead. These holders can be obtained by forming a suction cup on smooth surfaces, such as e.g. Glass, metal etc. easily and quickly attached or removed again. A similar effect is achieved by using a flexible magnetic disk on correspondingly well magnetizable substrates, such. B. iron sheet reached. However, the holders can also be more or less inseparably connected to the substrate by being mounted either by gluing or screwing, by means of mounting plate or tab.
According to a further embodiment of the inventive construction pivotable rollers are installed in the executed as floor weights fixing organs, whereby the fixing organs can be easily moved. Fixing members are provided with pulleys, whereby a displacement along a supporting cable is made possible.
According to a further embodiment of the inventive construction, the linkage is composed of transport reasons of several short parts. The connection of the individual rod parts takes place by means of one-sided glued, screwed or pressed metal or plastic sleeves. These sleeves can also be designed as L, T or Y cross connectors, allowing directional changes and cross connections of the linkage.
Further, a formation of the above-mentioned connector, as spherical or cuboidal connecting parts or the like, which by means of press fit, or radially extending screw through Allen screws or the like, given.
According to a further embodiment of the inventive construction, a fixedly connected to the rods hinge sleeve is proposed. This consists of two glued or screwed with the rods sleeve parts, which are connected by a hinge. In the working position of the hinge, the fixation is done by sliding or over-screwing a fixing sleeve. By connecting the rod parts with each other, these can neither be reversed, nor can individuals be lost.
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According to a further embodiment of the inventive construction, to allow the clamping of the cover material, it is provided with eyelets, hooks, loops, hose bands and the like. Through these, the rods are inserted. This achieves rapid connection of the rods to the cover material.
According to a further embodiment of the inventive construction, the cover material consists of elastic or inelastic material, or the like, which can be combined both transparent and translucent and, among other things, individually with each other. The blank in any shape has at least one corner.
By connecting the fabric to the flexible rods, the rods form the outer contours of the construction, whereby the cover material, depending on the cut, automatically spans the smallest possible area as a finite object.
According to a further embodiment of the inventive construction several shields of the same or different blanks can be combined or even connected. This allows a variety of installation options, with particular attention to the respective space and space conditions.
The invention and its advantageous embodiment is explained in more detail in the following with reference to embodiments shown in the drawings. It shows:
Fig. 1 is a perspective view of a lancet-shaped embodiment of the inventive construction with two support points.
Fig. 2 is a perspective view of a vertical embodiment of the inventive construction with three fixing organs.
Fig. 3 is a side view in half section of an inventive embodiment of a fixing member with integrated ball and two inserted into this rod ends and clamped flat cover.
Fig. 4 is a plan view of an inventive embodiment of a fillable with sand or liquid Fixierorganes with integrated ball.
Fig. 5 is a section of Figure 4 taken along the line A-A supplemented by the representation of two inserted into the ball rod ends with clamped flat relation.
The example of an embodiment according to the invention shown in FIG. 1 consists of two elastic rods 1, with a lancet-shaped fabric covering 2, the ends of which are fastened in two fixing means 3 located on the ground and at a raised point. The drawing shows that the angles of the rod ends are different in relation to the vertical. This is especially necessary if, as shown in the drawing, one side of the construction is higher than the other, or one side to rise steeper and to flatten the other side flat. The resulting variety of angle combinations are to be made possible by the various embodiments or variable parts of the fixing 3.4.
Any change in the position of the rod ends to each other requires the compensation of occurring voltages by angle changes. These are minimized, on the one hand by the elasticity of the rods 1 and the cover material 2, on the other hand by an angular adjustment by adjusting the fixing organs 3,4. Both relocate the Fixierorgane 3, push the rods 1 in other holes or twist the balls 5 in their fixing 3.4 pulls a change in the voltage conditions in the entire construction by itself. The flexible rods 1 form the outer contours of the self-supporting structure while the cover material 2 spans the smallest possible area (finite object).
It can be seen that when using a preferably elastic cover material 2, the shape of the clamped surface changes, depending on the changes made to the positioning of the rod ends and angular positions.
Fig. 2 shows an example of a vertical embodiment of the inventive construction of three elastic bars 1 with fabric covering 2, wherein two rod ends in fixing (horizontal) in the form of bottom weights 3 and two in a suitable, with the wall (vertical) connected Fixing device in the form of a wall bracket 4 are mounted. Analogously to FIG. 1, different angles and deformations of the entire construction result here as well, due to the different positioning of the fixing elements 3, 4.
FIGS. 1 and 2 clearly show two examples from a multiplicity of the different cutting possibilities of the fabric 2, as well as two examples of the most varied designs.
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NEN of clamping frame 1 and their Aufstellungs- or mounting option recognizable.
Likewise, attentive observers can recognize the multiple uses and uses of the interior and exterior design, as well as their options for unique shapes that may be in both the private and public areas, such as indoor and outdoor seating. as a room divider, sun, sight and wind protection, roofing, advertising media (such as at trade fairs, etc.) or simply as a decorative element.
The individual self-supporting structures according to the invention can be grouped as desired and / or directly connected to each other. In combination with the variety of possible variations in the external design, the result is a tremendous number of possibilities for design and variation. To further elaborate or depict them here would go beyond the scope of this description.
3 shows an example of an inventive embodiment of a fixing element 3,4 with embedded ball 5 and two rods connected to it. Execution of a slot 11 for extending the pivoting range of the rods 1 to a parallel position relative to the support surface of the fixing organ 3,4.
The partial sectional illustration shown in FIG. 3 shows the lower bearing shell 10, the sliding ring 9, the upper housing half 6 and the lower housing part 7 with another possible variant of a screw connection 8. The fixing member shown here shows an embodiment as a floor weight, wherein the lower housing part 7 is characterized by great weight, the upper housing shell 6 by appealing design and surface finish. The release or locking of the ball 5 between the lower bearing shell 10 and the upper half of the housing 6 with embedded sliding ring 9, carried out by changing the tightening torque of the screws shown here, for example 8. The rotatably mounted ball 5, which with holes or
Internal threads for receiving the rod ends 1 is provided, allows a simple and rapid, continuous adjustment of the angular position of the rods 1 relative to the base or support surface.
Fig. 4 shows in plan view, the example embodiment of a Fixierorganes as inventive weight construction with internal ball 5, which has similar to the already known sand or liquid fillable parasol stands a plastic tank 12 with filling opening 14 and because of the weight reduction in the unfilled state for transport an advantageous embodiment represents.
The inventive step is revealed by the sectional view in Figure 5 along the section line AA of Fig. 4. It can be seen a ball 5 in the center of the container 12 with a lower bearing shell 10 and an upper housing part 13 (in the embodiment shown here on a Slide ring 9 omitted). The upper housing part 13 is provided with a circumferential thread 15. In contrast, a matching internal thread 15 is formed in the cylindrical recess in the middle of the container 12, so that a screwing of the upper housing part 13 in the lower container 12 and thus a positive connection of the ball 5 is made possible. To achieve the necessary torque of the screw connection of the upper housing part 13 at the top, for example, with two wing nut-like wings - in Fig. 4 clearly visible - formed.
Beyond the illustrated embodiments, the fixing members 3, as characterized in the claims, be designed as a wall or ceiling holder 4, which of course understand that they are designed in this case with the lowest possible weight. Depending on the embodiment of the mounting (suction cup, adhesive film, magnetic disk, pulleys, mounting plates or tabs) is a fixed or easily portable mounting possible.
The locking of the ball 5 in the corresponding fixing 3.4 can be done instead of the screw shown, for example, by a suitable snap closure or the like. Likewise, the floor weights can be provided with lockable rollers, which allows an overall easier handling. The balls 5 in the corresponding fixing members 3,4 can, as characterized in the claims, be replaced by corresponding discs or spherical segments.
Important for the proper function and visual appearance is the proper choice of the cover material 2 (eg, whether the use is intended for indoor or outdoor use), the right choice of rod dimension, according to the size of the construction and the choice of the most appropriate Fixative 3.4 according to the necessary
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Shifting the center of gravity and taking into account the requirements for the transportability of the construction.
It should be noted at this point that all the above-described parts are taken in isolation and in their combination, in particular the details shown in the figures, are claimed to be essential to the invention. Variations thereof are familiar to the person skilled in the art.
CLAIMS:
1. Self-supporting construction of a shield, which is formed by the clamping of a flat cover (2) on a flexible frame of at least one elastic rod (1), characterized in that the rod ends (1) in freely positionable in space Fixation organs (3,4), in variable angular position relative to the respective
Supporting or base surfaces of the fixing elements (3, 4) are inserted or screwed under clamping of the flat cover (2).