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Die Erfindung bezieht sich auf ein Steckergerüst für einen zu umspritzenden Stecker gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei solchen Steckergerüsten sind die Schutzabdeckungen meist haubenartig ausgebildet, die mit Öffnungen für das Durchführen der anzuschliessenden Leiter versehen sind. Dabei sind meist im Inneren dieser Schutzabdeckungen Trennwände vorgesehen, die zwischen die Kontaktstifte eingreifen.
Solche Steckergerüste sind bisher lediglich für Flachstecker ohne Anschlussmöglichkeit für ei- nen Schutzleiter verwendet worden, und eignen sich nur für den Anschluss von nur wenig elektri- sche Energie aufnehmenden Geräten.
Weiters sind auch Steckergerüste der eingangs erwähnten Art bekannt geworden, bei denen auch ein Steckerstift für einen Schutzleiter vorgesehen ist, die für Stecker für die Übertragung grösserer elektrischer Leistungen, wie z. B. in Haushaltsgeräten, erforderlich sind. Bei haubenarti- gen Schutzabdeckungen für solche Steckergerüste ergibt sich jedoch das Problem, dass es bei den beim Umspritzen erforderlichen Drücken zu Verformungen der Schutzabdeckung kommen kann und sich dadurch eine entsprechend hohe Ausschussrate ergibt. Ausserdem sind bei vielen solchen Lösungen die Kontaktstifte im Bereich der Schutzabdeckung vor dem Umspritzen nicht durch elektrisch isolierendes Material voneinander getrennt.
Ziel der Erfindung ist es diese Probleme zu vermeiden und ein Steckergerüst der eingangs er- wähnten Art vorzuschlagen, das sich durch ein hohes Mass an Stabilität auszeichnet.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Steckergerüst der eingangs erwähnten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 erreicht.
Durch die vorgeschlagenen Massnahmen wird eine sichere Halterung der Schutzabdeckung er- reicht. Da diese durch den an die Tragplatte angeformten Steg an ihrem einen Ende abgestützt ist, besteht auch keine Gefahr, dass die Schutzabdeckung beim Umspritzen des Steckergerüstes verbogen oder verformt wird.
Durch die Merkmale des Anspruches 2 ergibt sich der Vorteil einer in konstruktiver Hinsicht sehr einfachen Lösung. Dabei ergibt sich auch der Vorteil, dass die Schutzabdeckung in ihrem von der Tragplatte abgekehrten Endbereich durch den Steg der Tragplatte unterstützt ist. Dabei ist auch ein seitliches Verschieben der Schutzabdeckung beim Umspritzen sicher vermieden.
Bei einem Steckergerüst gemäss dem Oberbegriff des Anspruches 3 sind vorteilhafterweise die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 3 vorgesehen. Durch die vorgeschlagenen Massnah- men ist einerseits ein entsprechend hohes Widerstandsmoment des Steges sichergestellt und gleichzeitig ergeben sich lange Kriechwege.
Durch die Merkmale des Anspruches 4 ist eine sichere Abstützung der Schutzabdeckung im Bereich der Tragplatte sichergestellt.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine axonometrische Darstellung eines erfindungsgemässen Steckergerüstes vor Monta- ge einer Schutzabdeckung, und
Fig. 2 und 3 axonometrische Darstellungen eines erfindungsgemässen Steckergerüstes aus zwei verschiedenen Richtungen.
Das in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Steckergerüst weist eine Tragplatte 1 auf, in der drei Kon- taktstifte 2,3 gehalten sind. Dabei dient der Kontaktstift 3 für den Anschluss eines Schutzleiters.
Diese Kontaktstifte 2,3 sind bei der dargestellten Ausführungsform als Lötstifte ausgebildet, doch ist es grundsätzlich auch möglich Stifte für andere Anschlusstechniken, z. B. für Crimpverbindun- gen, vorzusehen.
Diese Tragplatte 1 weist zwei rechteckige Durchbrüche 4 auf, die zur Aufnahme von federnden Haken 5 einer Schutzabdeckung 6 dienen. Weiters ist an der den Anschlussenden 7 der Kontakt- stifte 2,3 zugekehrten Seite der Tragplatte 1 ein Steg 8 angeformt, der einen im wesentlichen T-förmigen Querschnitt aufweist.
Dabei liegt ein parallel zur Basis der Tragplatte 1 verlaufender Schenkel 9 zwischen den für den Anschluss eines Schutzleiters vorgesehenen Kontaktstift 3 und den beiden übrigen Kontaktstif- ten 2 und der mittig an diesen Schenkel 9 anschliessenden Schenkel 10 des Steges 8 zwischen den Kontaktstiften 2, die für einen Anschluss zweier Phasenleiter oder eines Phasen- und eines Nullleiters vorgesehen sind.
Von der Stirnseite des Schenkels 10 des Steges 8 ragt ein Ansatz 11 vor. Dieser Ansatz greift
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im montierten Zustand der Schutzabdeckung 6, die einen im wesentlichen U-förmigen Querschnitt aufweist, in eine Ausnehmung 12 der Schutzabdeckung 6 ein. Diese Ausnehmung 12 ist in einem rippenartigen Ansatz 13 eingearbeitet, der im Bereich des von der Tragplatte 1 abgekehrten Endes der Schutzabdeckung 6 in dessen Inneres aufragt.
Die Tragplatte 1 ist mit einem Flansch 14 versehen, der sich über einen Teil des Umfanges der Tragplatte 1 erstreckt und zur Abstützung der Schutzabdeckung 6 dient.
Wie aus den Fig. 2 und 3 zu ersehen ist, hintergreifen die federnden Haken 5 der Schutzabde- ckung 6 die Ränder der Ausnehmungen 4 der Tragplatte 1, sodass eine Cilpsverbindung zwischen der Tragplatte und der Schutzabdeckung gegeben ist.
Bei der Herstellung eines Steckers mit dem erfindungsgemässen Steckergerüst können die ent- sprechenden Leiter (nicht dargestellt) mit den Kontaktstiften 2,3 verbunden werden, wonach die Schutzabdeckung 6 auf die Tragplatte 1 geclipst wird. Dabei durchsetzen die federnden Haken 5 der Schutzabdeckung 6 die Ausnehmungen 4 der Tragplatte 1 und hintergreifen die Ränder der Ausnehmungen 4 der Tragplatte 1.
Nach dem Aufclipsen der Schutzabdeckung 6 kann das Steckergerüst samt den angeschlos- senen Leitern in üblicher Weise umspritzt werden. Dabei ist durch die Abstützung der Schutzabde- ckung 6 durch den Steg 8 der Tragplatte 1 und die seitliche Fixierung der Schutzabdeckung 6 durch den in die Ausnehmung 12 eingreifenden Ansatz 11 sichergestellt, dass es durch die beim Umspritzen mit einem thermoplastischen Material auftretenden hohen Drücken zu keinem Ver- schieben der Schutzabdeckung, die die Aussenkontur wesentlich bestimmt, oder anderen Verfor- mungen kommt.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Steckergerüst für einen zu umspritzenden Stecker mit mindestens zwei Kontaktstiften (2,
3), die in einer aus elektrisch isolierendem Material hergestellten Tragplatte (1) fixiert sind und an die Leiter anschliessbar sind, wobei eine die Anschlussenden (7) der Kontaktstifte (2, 3) abdeckende Schutzabdeckung (6) mit der Tragplatte (1) über eine Clipsverbindung (4,5) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Anschlussenden (7) der
Kontaktstifte (2, 3) zugewandten Seite der Tragplatte (1) ein sich zwischen den Kontaktstif- ten (2,3) erstreckender Steg (8) aus elektrisch isolierendem Material vorgesehen ist, der an seinem freien Ende einen Ansatz (11) aufweist, der in eine Ausnehmung (12) der
Schutzabdeckung (6) eingreift.
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The invention relates to a connector frame for a connector to be extrusion-coated according to the preamble of claim 1.
In such connector frames, the protective covers are usually hood-shaped, which are provided with openings for the passage of the conductors to be connected. Partitions are usually provided inside these protective covers, which engage between the contact pins.
Such plug frames have hitherto been used only for flat plugs without the possibility of connecting a protective conductor, and are only suitable for connecting devices which absorb little electrical energy.
Furthermore, connector frames of the type mentioned at the outset have also become known, in which a connector pin is also provided for a protective conductor, which is used for connectors for the transmission of larger electrical powers, such as, for. B. in household appliances are required. With hood-like protective covers for such plug frames, however, there is the problem that the pressures required during the encapsulation can lead to deformations of the protective cover and this results in a correspondingly high reject rate. In addition, in many such solutions, the contact pins in the area of the protective cover are not separated from one another by electrically insulating material.
The aim of the invention is to avoid these problems and to propose a connector frame of the type mentioned at the outset which is distinguished by a high degree of stability.
According to the invention, this is achieved in a connector frame of the type mentioned at the outset by the characterizing features of claim 1.
The proposed measures ensure that the protective cover is held securely. Since this is supported at one end by the web formed on the support plate, there is also no risk that the protective cover will be bent or deformed when the plug-in frame is molded around.
The features of claim 2 give the advantage of a very simple solution in terms of construction. This also has the advantage that the protective cover is supported in its end region facing away from the support plate by the web of the support plate. Lateral shifting of the protective cover when molding is also reliably avoided.
In a connector frame according to the preamble of claim 3, the characterizing features of claim 3 are advantageously provided. The proposed measures on the one hand ensure a correspondingly high section modulus of the web and at the same time there are long creepage distances.
The features of claim 4 ensure secure support of the protective cover in the area of the support plate.
The invention will now be explained in more detail with reference to the drawing. Show:
1 shows an axonometric representation of a connector frame according to the invention prior to assembly of a protective cover, and
2 and 3 axonometric representations of a connector frame according to the invention from two different directions.
The plug frame shown in FIGS. 1 to 3 has a support plate 1 in which three contact pins 2, 3 are held. The contact pin 3 is used to connect a protective conductor.
These contact pins 2, 3 are designed as solder pins in the embodiment shown, but it is also possible in principle to use pins for other connection techniques, eg. B. for crimp connections.
This support plate 1 has two rectangular openings 4, which serve to receive resilient hooks 5 of a protective cover 6. Furthermore, a web 8 is formed on the side of the support plate 1 facing the connection ends 7 of the contact pins 2, 3, which web has an essentially T-shaped cross section.
In this case, a leg 9 running parallel to the base of the support plate 1 lies between the contact pin 3 provided for the connection of a protective conductor and the two other contact pins 2 and the leg 10 of the web 8 adjoining this leg 9 in the middle between the contact pins 2, which are used for a connection of two phase conductors or a phase and a neutral conductor are provided.
A projection 11 protrudes from the end face of the leg 10 of the web 8. This approach works
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in the assembled state of the protective cover 6, which has an essentially U-shaped cross section, into a recess 12 in the protective cover 6. This recess 12 is incorporated in a rib-like extension 13 which projects in the interior of the end of the protective cover 6 facing away from the support plate 1.
The support plate 1 is provided with a flange 14 which extends over part of the circumference of the support plate 1 and serves to support the protective cover 6.
As can be seen from FIGS. 2 and 3, the resilient hooks 5 of the protective cover 6 engage behind the edges of the recesses 4 of the support plate 1, so that there is a cilp connection between the support plate and the protective cover.
When producing a plug with the plug frame according to the invention, the corresponding conductors (not shown) can be connected to the contact pins 2, 3, after which the protective cover 6 is clipped onto the support plate 1. The resilient hooks 5 of the protective cover 6 penetrate the recesses 4 of the support plate 1 and engage behind the edges of the recesses 4 of the support plate 1.
After the protective cover 6 has been clipped on, the plug frame together with the connected conductors can be extrusion-coated in the usual way. The support of the protective cover 6 by the web 8 of the support plate 1 and the lateral fixation of the protective cover 6 by the lug 11 engaging in the recess 12 ensure that there is no pressure caused by the high pressures which occur during the encapsulation with a thermoplastic material Moving the protective cover, which essentially determines the outer contour, or other deformations.
CLAIMS:
1. Plug frame for a plug to be overmolded with at least two contact pins (2,
3), which are fixed in a support plate (1) made of electrically insulating material and can be connected to the conductors, with a protective cover (6) covering the connection ends (7) of the contact pins (2, 3) with the support plate (1) a clip connection (4, 5) can be connected, characterized in that at the connecting ends (7) of the
Contact pins (2, 3) facing side of the support plate (1) is provided between the contact pins (2,3) extending web (8) made of electrically insulating material, which has an extension (11) at its free end in a recess (12)
Protective cover (6) engages.