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Die Erfindung bezieht sich auf eine Haarklammer, welche zwei miteinander verbundene Schen- kel aufweist, die zwischen einer Offenstellung und einer Schliessstellung bewegbar sind und an welcher ein Kamm befestigbar ist.
Eine derartige Haarklammer ist aus der US 5 284 167 A1 bekannt. Sie dient zur Haarbefesti- gung indem ein Haarbüschel zwischen den beiden Schenkeln festgeklemmt, der Kamm seitlich der geschlossenen Schenkeln in die Haare eingestossen und an der Klammer in gewünschter Position fixiert wird. Aus der US 55 33 533 A ist weiters eine kombinierte Haarklammer/Haargabel bekannt, die einen schwenkbaren, auswechselbaren Kamm aufweist, der in Schliessstellung entweder zwi- schen den beiden Schenkeln liegt oder zwischen diesen herausragt. Die EP 0 728 425 A1 offen- bart eine Haarklammer, die auf der Innenseite eines der beiden Schenkel borstenartige Kammzäh- ne aufweist, die der Klammer einen guten Halt im Haar verleihen. Der guten Haftung von Haar- klammern dienen auch Profilierungen auf der Schenkelinnenseite (z. B. DE 1 210 147 b) oder Rutschsicherungsauflagen (z. B.
US 2 661 748 A).
Beim Anbringen von Fremdhaar an Eigenhaar zwecks Verlängerung oder Verdichtung des Kopfhaares wird bislang vom Friseur zunächst der Arbeitsbereich am Kopf des Kunden/der Kundin durch Beiseitekammen und Fixieren des nicht benötigten Kopfhaares definiert. Danach wird eine Kopfhaarsträhne abgeteilt, mit einem Wärmeschild umgeben und dieses mit einer Haarklammer fixiert. Anschliessend wird die Fremdhaarsträhne an die Eigenhaarsträhne herangeführt und in der Regel unter Verwendung eines thermoplastischen Schmelzklebers mit dieser verbunden. Der Vorgang des Abteilens einer Strähne sowie des Umgebens mit dem Wärmeschild samt dessen Fixierung muss bislang bei jeder zu befestigenden Fremdhaarstrahne wiederholt werden.
Dies ist ein zeitaufwendiger Prozess der zu dem insofern Schwankungen unterworfen ist, als beim jeweils neuen Abteilen einer Kopfhaarsträhne nicht gewährleistet ist, dass jede Haarsträhne die gleiche Haaranzahl aufweist.
Ziel der Erfindung ist es, die Applikation von Fremdhaar an Eigenhaar zu vereinfachen und zu vergleichmässigen.
Dieses Ziel wird mit einer Haarklammer der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass jeweils ein Kamm längs eines der beiden Schenkel an einer seiner beiden Seiten unabhängig von der Stellung der Schenkel auswechselbar befestigt bzw. befestigbar ist und seine Zähne den zweiten Schenkel in Schliessstellung seitlich überragen.
Mit Hilfe der erfindungsgemässen Haarklammer kann ein relativ grosses bzw. breites Haarbu- schel mit einem Arbeitsschritt erfasst werden, wobei in Abhängigkeit von der Zahnteilung des Kam- mes eine Mehrzahl nebeneinander befindlicher, im wesentlichen gleicher Kopfhaarsträhnen abge- teilt wird, an die sodann sukzessive die Fremdhaarsträhnen angeklebt werden können. Ein separa- ter Wärmeschild und dessen jeweils pro Haarsträhne erforderliche Positionierung und Fixierung wird dadurch entbehrlich, so dass der Haarverlängerungs- bzw. Haarverdichtungsvorgang rascher und gleichmässiger als bisher erfolgen kann.
Da die Grösse der abzuteilenden Kopfhaarsträhnen, nämlich die Anzahl von deren Haaren, von verschiedenen Faktoren abhängt (Haardicke, Position auf dem Kopf usw. ), ist der Kamm auswech- selbar, so dass je nach Erfordernis Zahnteilung, Zahnform, Zahnlänge und Zahnbreite variiert werden können. Die Art der Befestigung des Kammes kann dabei aus einer Vielzahl der dem Fachmann bekannten Methoden beliebig gewählt werden. Es bietet sich etwa eine Steckverbin- dung, ein Bajonettverschluss, eine Rastverbindung u. a.m. an. Obzwar es für das Abteilen der einzelnen Kopfhaarsträhnen durchaus ausreicht, wenn nur an einer Seite der Klammer ein Kamm vorgesehen ist, kann es allenfalls erwünscht sein, an beiden Seiten eines der beiden Schenkel jeweils einen Kamm zur Verfügung zu haben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbei- spielen näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemässe Haarklammer in Seitenansicht und Offenstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht dieser Haarklammer in Schliessstellung, Fig. 3 eine Draufsicht auf diese Haarklammer, Fig. 4 in kleinerem Massstab dieselbe Haarklammer mit einge- klemmten Haaren, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Haarklammer in Seitenansicht und Offenstellung, Fig. 6 eine Seitenansicht dieser Haarklammer in Schliessstellung und Fig. 7 eine Draufsicht auf diese Haarklammer.
Die erfindungsgemässe Haarklammer gemäss den Fig. 1 bis 3 besteht aus zwei Schenkeln 1,2, die durch ein Scharnier 3 miteinander verbunden sind. Die Schenkel können in Schliessstellung
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durch einen herkömmlichen, nicht dargestellten Verschluss zusammengehalten werden. Ferner ist es möglich, eine ebenfalls nicht dargestellte Feder vorzusehen, die sie in Offenstellung drückt.
Längs des Schenkels 1 ist an einer Seite ein auswechselbarer Kamm 4 befestigt, dessen Zähne 5 den zweiten Schenkel 2 in Schliessstellung seitlich überragen. Auf dem Schenkel 1 ist auf der dem Schenkel 2 zugekehrten Oberfläche eine vorzugsweise quer zur Längsrichtung des Schenkels 1 verlaufende Profilierung 6 vorgesehen.
Zum Abteilen von Haaren zwecks Applizieren von Fremdhaarsträhnen werden Kopfhaare 7, wie in Fig. 4 dargestellt, durch die Schenkel 1,2 der Haarklammer eingeklemmt, wodurch die Zähne 5 des Kammes 4 Haarsträhnen 8 separieren, an die sodann sukzessive Fremdhaarsträhnen angeklebt werden können.
In den Fig. 5 bis 7 ist aus der Vielzahl möglicher Varianten eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Haarklammer veranschaulicht, bei solcher die Schenkel 1,2 über das Schar- nier hinaus verlängert sind und z. B. durch Drücken auf diese Verlängerung aufgeklappt werden können. Gleiche Merkmale sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den Fig. 1 bis 3 versehen. Die Schenkel 1, 2 sind bei dieser Ausführungsform flach und überdies breiter als gemäss den Fig. 1 bis 3 sowie durchbrochen. Auf dem Schenkel 2 befindet sich auf der dem Schenkel 1 zugekehrten Seite eine Rutschsicherungsauflage 9 aus Gummi, rutschfestem Kunststoff od.dgl..
Die Zahnform und Zahnteilung des Kammes 4 unterscheidet sich von jener gemäss den Fig. 1 bis 3 durch die kleinere Teilung - die schmäleren Zähne werden in Relation zur Haarklammer gemäss den Fig. 1 bis 3 mehr, jedoch schmälere Haarsträhnen abgeteilt. Wie schon vorstehend erwähnt, sind die Kämme 4 auswechselbar, sodass an ein und derselben Haarklammer je nach Anwendungsfall der geeignete Kamm zur Abteilung von Haarsträhnen befestigt werden kann.
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The invention relates to a hair clip which has two interconnected legs which can be moved between an open position and a closed position and to which a comb can be fastened.
Such a hair clip is known from US 5 284 167 A1. It serves to fix the hair by clamping a tuft of hair between the two legs, pushing the comb into the hair on the side of the closed legs and fixing it to the clip in the desired position. A combined hair clip / hair fork is also known from US 55 33 533 A, which has a pivotable, interchangeable comb, which in the closed position either lies between the two legs or protrudes between them. EP 0 728 425 A1 discloses a hair clip which has bristle-like comb teeth on the inside of one of the two legs, which give the clip a good hold in the hair. Profiles on the inside of the thigh (e.g. DE 1 210 147 b) or anti-slip pads (e.g.
US 2,661,748 A).
When attaching foreign hair to your own hair for the purpose of lengthening or thickening the scalp hair, the hairdresser has so far initially defined the working area on the customer's head by combing it aside and fixing the scalp hair that is not required. Then a strand of hair is divided off, surrounded with a heat shield and fixed with a hair clip. The strand of foreign hair is then brought up to the strand of one's own hair and is usually connected to it using a thermoplastic hot melt adhesive. The process of dividing a strand and surrounding it with the heat shield and its fixation has hitherto had to be repeated for each hair strand to be fastened.
This is a time-consuming process which is subject to fluctuations insofar as it is not guaranteed with each new section of a hair strand that each strand of hair has the same number of hairs.
The aim of the invention is to simplify and make the application of foreign hair to one's own hair easier.
This aim is achieved according to the invention with a hair clip of the type mentioned at the outset, in that a comb is attached or can be exchanged interchangeably along one of the two legs on one of its two sides, regardless of the position of the legs, and its teeth project laterally beyond the second leg in the closed position ,
With the aid of the hair clip according to the invention, a relatively large or wide tuft of hair can be grasped in one work step, depending on the tooth division of the comb, a plurality of essentially identical hair strands located next to one another are divided, to which the hair is then successively Strands of foreign hair can be glued. A separate heat shield and its positioning and fixation required for each strand of hair is therefore unnecessary, so that the hair extension or hair thickening process can be carried out more quickly and evenly than before.
Since the size of the hair strands to be divided, namely the number of their hair, depends on various factors (hair thickness, position on the head, etc.), the comb can be exchanged, so that tooth pitch, tooth shape, tooth length and tooth width can be varied depending on the requirements can. The type of attachment of the comb can be chosen from a variety of methods known to those skilled in the art. There is, for example, a plug connection, a bayonet lock, a snap connection and the like. at the. on. Although it is sufficient for dividing the individual strands of head hair if a comb is only provided on one side of the clip, it may at best be desirable to have a comb available on each side of one of the two legs.
The invention is explained in more detail below with reference to exemplary embodiments shown in the drawing. 1 shows a hair clip according to the invention in side view and open position, FIG. 2 shows a side view of this hair clip in the closed position, FIG. 3 shows a top view of this hair clip, FIG. 4 shows the same hair clip with pinched hair, FIG. 5 shows a hair clip Another embodiment of the hair clip according to the invention in side view and open position, FIG. 6 shows a side view of this hair clip in the closed position and FIG. 7 shows a top view of this hair clip.
The hair clip according to the invention according to FIGS. 1 to 3 consists of two legs 1, 2, which are connected to one another by a hinge 3. The legs can be in the closed position
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are held together by a conventional closure, not shown. It is also possible to provide a spring, also not shown, which presses it into the open position.
An interchangeable comb 4 is fastened on one side along the leg 1, the teeth 5 of which laterally project beyond the second leg 2 in the closed position. Provided on the leg 1 on the surface facing the leg 2 is a profile 6, preferably extending transversely to the longitudinal direction of the leg 1.
To separate hair for the purpose of applying strands of foreign hair, head hair 7, as shown in FIG. 4, is clamped by the legs 1, 2 of the hair clip, as a result of which the teeth 5 of the comb 4 separate strands of hair 8 to which strands of foreign hair can then be successively adhered.
5 to 7, a further embodiment of the hair clip according to the invention is illustrated from the large number of possible variants, in which the legs 1, 2 are extended beyond the hinge and z. B. can be opened by pressing on this extension. The same features are provided with the same reference numerals as in FIGS. 1 to 3. The legs 1, 2 are flat in this embodiment and, moreover, wider than in FIGS. 1 to 3, as well as perforated. On the leg 2, on the side facing the leg 1, there is a non-slip pad 9 made of rubber, non-slip plastic or the like.
The tooth shape and tooth pitch of the comb 4 differs from that according to FIGS. 1 to 3 by the smaller pitch - the narrower teeth are divided in relation to the hair clip according to FIGS. 1 to 3 more, but narrower strands of hair. As already mentioned above, the combs 4 are interchangeable, so that, depending on the application, the suitable comb can be attached to the same hair clip for the division of strands of hair.