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Die Erfindung betrifft ein Positionsmeldesystem fur Alpinwintersportler insbesondere Snow- boarder, Alpinskifahrer. Skitourengeher und dgl
Das zuverlassigste und wohl am weitesten verbreitete Suchsystem fur Snowboarder und Skifahrer sind die sogenannten Lawinen-Piepser, etwas grosser als eine Zigarettenpackung und ca 300 g schwer Der Lawinen-Piepser besteht aus Sendeteil Suchteil und Stromversorgung, und wird zwischen Sendebetrieb und Suchbetneb umgeschaltet Er hat einen relativ hohen Kauf- oder Mietpreis und wird beim Sport in einer Tasche der Bekleidung oder mittels eines Traggurts am Körper getragen, wobei er ggfs wegen seiner Grosse, Harte und des Gewichts z.B einen Snow- boarder,
nicht unbetrachtlich stören kann Die Benutzung des Lawinen-Piepser-Sender ist einfach er braucht nur auf Sendebetneb gestellt zu werden Die Benutzung als Suchgerat erfordert hinge-
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Lawinen-Piepser bei sich hat, wäre deshalb in der Lage, einen Suchvorgang richtig und rasch genug durchzufuhren In der Mehrzahl der Fälle wird eine Suche ohnedies von mehreren. mit der Suchmethode vertrauten, speziell geschulten Personen durchgeführt, weil der normale Alpinwinter- sportler damit uberfordert ist.
Dies sind einige Gründe warum in der Praxis die meisten Individual- sportler wie Snowboarder keine Lawinen-Piepser benutzen und keinen Schutz haben Es sind fast ausschliesslich Tourengeher, die sich des Lawinenpiepsers bedienen
Vor dem die Attraktivität des herkömmlichen Lawinen-Piepsers für manche Alpmsportler schmälernden Hintergrund der hohen Kosten.
seiner Grösse und seines Gewichts der Erkenntnis, dass zur Suche ohnedies mehrere geschulte Personen zur Stelle sein werden und dem für einen einzelnen Sucher eventuellen Gefahrenmoment bei der Suche, besteht erheblicher Bedarf nach
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Positionsmeldesystem zu seiner eigenen Sicherheit Ein solches Positionsmeldesystem soll den unschätzbaren Vorteil der Lawinen-Piepser keinesfalls in Frage stellen, sondern eine sinnvolle Alternative für den Sportler sein, die wegen eines günstigen Preises und hoherem Benutzungs- komforts von deutlich mehr Sportlern benutzt wird, als der herkömmliche Lawinen-Piepser andererseits aber dieselben Möglichkeiten des Gefundenwerdens bietet Die letzten drei Winter forderten extrem viele Opfer, besonders unter Snowboardern
Gemäss DE 25 55 665 A1 wird eine eigenständige Kompakteinheit, bestehend aus einem Sender,
einer Batterie und einem umgebungstemperaturabhangig aktivierbaren Schalter in ein Kleidungsstuck des Alpmsportlers integriert, wie den Skistiefel, die Skihose oder den Anorak. und zwar im Anorak in einer Aussentasche am Oberarm Damit der Schalter auf Schnee zuverlässig genug anspricht, muss die Kompakteinheit ausgesprochen exponiert am Skifahrer positioniert werden,
was den Skifahrer bei der Sportausubung leicht storen kann Anoraks und Hosen werden im Regelfall nach den Umgebungsbedingungen bei der Sportausübung gewechselt Dies bedingt dass der Sportler die Kompakteinheit bei der Bekleidungswahl umsetzen muss Die Unterbringung im Skistiefel bedingt hingegen erheblichen Kostenaufwand fur das Skistiefelkonzept Ausserdem ist dem Skistiefel kaum genugend Stauraum gegeben Diese mit der Unterbringung verbundenen Nachteile stehen einer weiten Verbreitung des Systems bzw der Breitenakzeptanz des Systems auch durch Snowboarder, entgegen
Dies unterstreicht als Aufgabe der Erfindung die Notwendigkeit nach einem Positionsmelde- system, das bereits systembedingt die Voraussetzung für eine weite Verbreitung erfüllt Es gibt ferner Systeme zur Ortung verschutteter Personen,
die jedoch mangels zuverlässiger Praxistaug- lichkeit kaum benutzt werden Gemäss DE 24 37 981 C wird die Energieversorgung eines Senders durch Benetzen mit dem menschlichen Schweiss nach Art einer Elektrolyse-Zelle betrieben wobei die Energieversorgung mit einem Oszillator im Skistiefel untergebracht wird Gemäss DE 31 09 283 C wird ein Sende-Empfanger mit Antenne und Stromversorgung in einen Skischuh integriert,
wobei ein Akku durch induktive Kopplung zwischen in den Schuhsohlen und den Skilaufflachen positionierten Schleifen und Primärschleifen in Fussboden von Beförderungsmitteln oder Aufenthaltsplätzen von Skisportlern geladen wird Gemäss DE 27 07 793 A ist ein Miniaturradiosender in ein Kleidungsstuck oder in einen Gurtel eingegliedert der auch eine Antenne enthält Gemäss DE 75 00 177 U ist ein in die Schuhe eingelegter Dauer- oder Elektromagnet zur Auffindung verschütteter Personen vorgeschlagen. der ein mit einer Sonde aufzusuchendes magnetisches Feld erzeugt Gemäss EP 143 104 A2 arbeitet ein Suchsystem mit mindestens einer Suchfrequenz
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Die gestellte Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Der als Kompakteinheit ausgebildete und im Handschunh untergebrachte Sender ist kosten- günstiger und komfortabler zu nutzen als der herkömmliche Lawinen-Piepser Im freien Gelände, wo die grösste Gefahr existiert, ist praktisch kein Alpinwintersportler ohne Handschuhe unterwegs Der Handschuh bietet neben seiner Schutz- und Wärmefunktion genügend Möglichkeiten, die Kompakteinheit optimal komfortabel zu verwahren, da die Kompakteinheit klein genug ist Der Handschuh bleibt im Regelfall bei einem Unfall an der Hand und ermöglicht die gezielte Suche des Verschütteten. Es könnten beide Handschuhe eine Kompakteinheit enthalten, um die Such- Effizienz mit einem räumlichen Effekt zu erhöhen.
Dadurch ist eine Grundlage dafür geschaffen, dass wesentlich mehr Alpinwintersportier diese Kompakteinheit nutzen als den Lawinen-Piepser Einerseits wird der Sportler diese kostengünstige und komfortable Möglichkeit zu seiner persön- lichen Sicherheit eher nutzen. Andererseits können Bekleidungshersteller mit entsprechend ausge- rusteten Handschuhen indirekt dazu beitragen, die Zahl suchbarer Sportler deutlich zu erhöhen Insgesamt kann dies die Rate an früh genug gefundenen Verschütteten steigern, und auch das Einsatzfeld für die herkömmlichen Lawinen-Piepser erweitern. Speziell der Snowboarder wird durch die Kompakteinheit im Handschuh bei der Ausübung seines Sports nicht behindert.
Da der Sender die standardisierte Schnee-Notfrequenz nutzt, lässt sich ein Verschütteter von einem Such- trupp oder einem einzelnen, mit einem herkömmlichen Lawinen-Piepser ausgerüsteten Sucher genau so effektiv und rasch finden wie ein mit einem Lawinen-Piepser ausgestatteter Verschüt- teter Hinzu kommt, dass bereits die Hersteller oder Vertreiber der Handschuhe eine optimale Verwahrung der Kompakteinheit vorgeben, und auch so zum Komfort des Sportlers beitragen Es ist die Kompakteinheit frei erwerbbar, um vom Sportler nach Bedarf benutzt zu werden Die Kompakteinheit mit nur dem Sender benötigt eine schwächere Stromversorgung als der Lawinen- Piepser, was entweder besonders kleine und komfortable Abmessungen ermöglicht, oder die Kompakteinheit für eine komplette Urlaubsdauer oder gegebenenfalls sogar eine Saison aktiviert halten lässt.
Aus psychologischen Gründen werden speziell Lndividualsportier auch deshalb zur Nutzung des Positionsmeldesystems positiv bestärkt, weil sie nicht dem Druck unterliegen, eine Suche durchführen zu müssen, bei der sie ggfs. überfordert sind. Insgesamt eröffnet das Suchsystem einen Weg zu einem umfassenderen, verbesserten Sicherheitsstandard der Sportler, speziell auch der vielen Snowboarder, im alpinen Gelände.
Zweckmässig ist der Sender auf eine der beiden Schnee-Notfrequenzen, oder gleichzeitig auf beide, oder wahlweise auf eine der beiden, ausgelegt, damit ein Suchtrupp oder ein einzelner Sucher wie üblich vorgehen kann.
Im Regelfall hat der beim Alpinwintersport, z. B. beim Snowboarden, getragene Handschuh einen Stulpenbereich, um das Handgelenk abzudecken und das Eindringen von Schnee zu verhin- dern. Der Stulpenbereich bietet oberhalb der Handwurzel eine optimale Möglichkeit, die Kompakt- einheit so unterzubringen, ohne den Sportler zu behindern. Die Handschuhe haben mindestens ein Festlegungssystem, damit sie beim Sport nicht abgestreift werden. Dies erhöht die Wahrschein- lichkeit, dass ein Verunfallter die Handschuhe anbehält. Snowboard-Handschuhe haben meist einen Klettriegel und ein selbsthaltendes Pull-Fit-System. Dadurch wird ein guter Sitz und auch die Verwahrung der Kompakteinheit in der korrekten Lage sichergestellt.
Zweckmässig ist die Kompakteinheit in einer verschliessbaren Tasche des Handschuhs ange- ordnet, so dass sich gegebenenfalls zum Trocknen des Handschuhs und zur Wartung (Battene- wechsel, Funktionsprüfung und dgl.), entnehmen lässt, bzw. von einem Handschuh in einen ande- ren einbringbar ist.
Vorteilhaft ist entweder die Tasche und/oder die Kompakteinheit mit einer stoss- oder druck- dämpfenden Auskleidung bzw. Umkleidung versehen, die einerseits dem Schutz der Kompakt- einheit und andererseits dem Schutz des Sportlers dient. Ein geeignetes Material ist bekannt unter "Memory" oder "Flex-Form".
Im Hinblick auf die Sicherheit und zur Vermeidung einer Verletzungsgefahr sollte die Kompakt- einheit einen gerundeten Umriss ohne Ecken, und gegebenenfalls ohne scharfe Kanten aufweisen.
Möglich ist ferner, dass am Handschuh, z.B. an der Aussenseite einer Fingerspitze oder am Handrücken, eine Funktionsanzeige für die Kompakteinheit bzw. den Sender vorgesehen oder einsehbar ist, so dass der Sportler weiss, dass der Sender funktioniert.
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Die Funktionsanzeige, vorzugsweise eine optische Funktionsanzeige kann zweckmässig an der Kompakteinheit vorgesehen und durch emen vorbereiteten Bereich am Handschuh eingesehen werden.
Ferner sollte der Handschuh einen sichtbaren Hinweis auf die Kompakteinheit aufweisen. damit der Sportler eher angehalten ist die Kompakteinheit zu benutzen falls er die Absicht hat. sich im freien Gelände zu bewegen, bzw den Sender auf Funktionsfähigkeit zu überprüfen
Anhand der Zeichnung werden Ausfuhrungsformen des Erfindungsgegenstandes erläutert Es zeigen
Fig 1 eine Perspektivansicht emes handelsüblichen Lawinen-Piepsers
Fig 2 eine Perspektivansicht einer nur emen Sender enthaltenden Kompakteinheit eines
Positionsmeldesystems
Fig 3 schematisch emen Alpinwintersportler, an dem die Kompakteinheit des Positions- meldesystems angedeutet ist,
Fig. 4 eine Schemaansicht emes Handschuhs als das Positionsmeldesystem, und Fig.
5 einen Querschnitt in der Schnittebene V-V in Fig 4 Em herkömmlicher Lawinen-Piepser L in Fig 1, enthält in einem Gehause 1 einen Empfanger E und emen Sender S Das Gehause 1 hat beispielsweise Abmessungen von ca 20/80/120 mm und ein Gewicht von ca 300 g An einem Anschluss 2 und einem Einschaltanschluss 4 ist ein Tragnemen 3 anbringbar An dem Gehause 1 sind ein Richtungspfeil 5, ein Stellknopf 6 zum Einstellen der Suchempfindlichkeit bzw zum Umschalten zwischen Sendebetrieb und Suchbetrieb und eine optische Funktionsanzeige 7 vorgesehen Ein Regler 8 ermöglicht ggfs zusätzliche Einstellungen Im Gehäuse 1 ist auch eine Batterie B zur Stromversorgung des Empfängers und des Senders E,
S untergebracht Der Lawinen-Piepser L sendet und sucht auf wenigstens einer internationalen Schnee-Notfrequenz (457 kHz und/oder 2 275 kHz)
Der Lawinen-Piepser L wird am Korper getragen. entweder mittels des Tragriemens 2 oder in einer Tasche Im Sendebetrieb gibt der Sender S ein vorzugsweise gerichtetes Signal ab (z B in ellipsenförmigen Feldlinien) Im Suchbetrieb wird ein sendender Lawinen-Piepser L mittels des Empfängers und anhand des gerichteten Signals gesucht, wobei nach speziellen Suchmethoden vorgegangen und bei Annäherung an den Sender die Suchempfindhchkeit zurückgenommen wird Es kann anhand der optischen Anzeige, eines akustischen Suchsignals oder mittels Kopfhorer gesucht werden
Fig 2 zeigt eine Kompakteinheit K in der nur ein Sender S enthalten ist.
der mit dem Lawinen- Piepser L kompatibel ist, indem dieser auf eine, wahlweise auf eine oder auf beide Schnee- Notfrequenzen ausgelegt ist. Die Kompakteinheit K hat ein mit gerundeter Kontur ohne Ecken oder scharfe Kanten ausgebildetes Gehause 9 das beispielsweise die Grosse eines Streichholzbnef- chens oder eines kleinen Taschenfeuerzeugs hat, und dessen Gewicht nur einen Bruchteil des Gewichts des Lawinen-Piepsers L beträgt An der Kompakteinheit K ist eine optische Funktions- anzeige 11, z B eine Leuchtdiode. sichtbar angebracht, und gegebenenfalls ein Ein- oder Ausschalter 10 Ferner kann eine Richtantenne 14 im Gehause 9 untergebracht sein.
Die Kompakteinheit K verfügt über eine eigene Stromversorgung, z B eine Batterie B, gegebenenfalls eine oder mehrere Knopfzellen oder eine Mignon-Battene (die austauschbar ist) Gegebenenfalls ist der Ein- und Ausschalter 10 weggelassen und wird der Sender permanent aktiviert gehalten Die Kompakteinheit K ist Teil eines Positionsmeldesystems P (Fig 3) für Alpinwintersportler A.
und ist zu diesem Zweck in einem Handschuh H d h einem Fäustling oder Fingerhandschuh verwahrt Der Sender ist permanent oder nur bei der Sportausubung aktiviert In jedem Fall sollte die Kompakteinheit K im Handschuh H so verwahrt angeordnet sein dass sie vom Alpinwintersportler A bei der Sportausübung nicht als störend empfunden wird, dabei jedoch unkompliziert auf Funktionsfähigkeit überprüfbar ist
In Fig 4 wird das Positionsmeldesystem P anhand eines Handschuhs H hier eines Finger- handschuhs mit einem Stulpenbereich 16. z B eines Snowboard-Handschuhs, erläutert Der sich deutlich über das Handgelenk in Richtung zum Ellbogen erstreckende Stulpen bereich 16 ist beis- pielsweise durch em Schliesselement (Verschluss) 17 beispielsweise einen Klett- oder Druckknopf- riegel fixierbar, und ggfs.
zusätzlich mit einem Pull-Fit-System F das sich nicht unabsichtlich zu lösen vermag Im Stulpenbereich 16 ist ausserhalb eines Greifbereichs 15 des Handschuhs eine Tasche T mit einem Verschluss 18 vorgesehen, in welcher die Kompakteinheit K untergebracht ist
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Zweckmässigerweise ist die optische Funktionsanzeige 11 der Kompakteinheit K von aussen zu inspizieren. Als Alternative könnte eine optische Funktionsanzeige 11' beispielsweise an der Aussenseite einer Fingerspitze des Handschuhs H vorgesehen sein, die über eine entsprechende Leitung mit der Kompakteinheit K verbunden ist. Günstig ist es ferner, am Handschuh H einen Hinweis 21 auf das Vorhandensein der Kompakteinheit bzw. die Ausbildung des Handschuhs als Positionsmeldesystem P vorzusehen, und zwar an gut einzusehender Stelle, beispielsweise am Handrücken oder am Schliesselement 17.
Eine günstige Position der Kompakteinheit K wäre wie bei K' angedeutet oben an der Innenseite des Unterarms in etwa in Verlängerung der Daumen- wurzel.
Im Schnitt in Fig. 5 ist zu erkennen, dass die Kompakteinheit K in der Tasche T im Stulpen- bereich 16 in einer vorbestimmten Position gesichert verwahrt ist, und zwar zwischen Schichten 22 des Handschuhs und so, dass sie ggfs. nach Öffnen des Verschlusses 18 entnehmbar ist. Mit C ist eine Auskleidung bzw. Umkleidung aus einem zweckmässigerweise zähelastischen, stossdämpf- enden bzw. punktelastischen Material (Memory- oder Formflex-Werkstoff) angedeutet. die entwe- der auf der Kompakteinheit K angeordnet und/oder im Inneren der Tasche T vorgesehen ist.
Alternativ könnten die Schichten 22 im Bereich der Tasche T aus solchem Material bestehen oder eine entsprechende Auskleidung haben. Falls ein Ein- und Ausschalter 10 an der Kornpakteinheit K vorgesehen ist, lässt sich dieser ggfs. sogar durch Druck auf eine zweckmässigerweise aussen gekennzeichnete Stelle des Stulpenbereichs 16 bedienen. Der Schalter 10 könnte sogar mit einem Druckknopf eines Druckknopf-Verschluss-Riegels 17 des Handschuhs H betätigt werden Die optische Funktionsanzeige 11 der Kompakteinheit K ist durch einen Ausschnitt 19 der Umkleidung C und einen lichtdurchlässigen Bereich 20 des Handschuhs H zu sehen.
Der Bereich 20 könnte beispielsweise durch eine integrierte Kunststofffolie, vorzugsweise mit Lupeneffekt, gebildet sein In aktiviertem Zustand sendet der Sender 5 auf einer der beiden Schnee-Notfrequenzen oder sogar auf beiden, so dass ein mit dem Positionsmeldesystem ausgestatteter Alpinwintersportler mittels jedes handelsüblichen Lawinen-Piepsers L zu orten und zu suchen ist, genauso, als ob der Alpin- wintersportler den üblichen Lawinen-Piepser L gemäss Fig. 1 mitführen würde
Obwohl dies nicht gezeigt ist, könnte der Handschuh H mit der verwahrten Kompakteinheit so ausgebildet sein, dass der Sender stets aktiviert ist, sobald der Handschuh Kontakt mit der Haut des Trägers hat.
Dazu könnte ein einfacher, auf Hautkontakt ansprechender Sensor in den Hand- schuh eingegliedert sein, der den Sender nur dann ausschaltet, wenn beispielsweise eine vorbe- stimmte Zeit ohne Hautkontakt verstrichen ist. Die Zeitspanne wird so gewählt, dass sie auf jeden Fall länger ist als kurzzeitige, benutzungsbedingte Hautkontaktunterbrechungen Damit das Posi- tionsmeldesystem P in möglichst grossem Umfang, z. B. auch von der Mehrzahl der Snowboarder, benutzt wird, sollte die Kompakteinheit K nicht nur integriert in Handschuhe, abgegeben werden, sondern auch für sich erhältlich sein.
PATENTANSPRÜCHE:
1. Positionsmeldesystem (P) für Alpinwintersportier (A), wobei ein auf wenigstens eine standardisierte Schnee-Notfrequenz ausgelegter Sender (S), der mit handelsüblichen
Lawinen-verschütteten-Suchgeraten (P) kompatibel ist. als eigenständige, eigenversorgte
Kompakteinheit (K) ausgebildet und in einem Bekleidungsstück (12, 13) des Sportlers verwahrt unterbringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Kompakteinheit (K) in einem
Handschuh (H) angeordnet ist.
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The invention relates to a position reporting system for alpine winter athletes, in particular snowboarders and alpine skiers. Ski tourers and the like
The most reliable and probably the most widespread search system for snowboarders and skiers is the so-called avalanche beeper, slightly larger than a cigarette pack and weighing approx. 300 g.The avalanche beeper consists of the transmitter part, search part and power supply, and is switched between transmission mode and search mode. It has one relatively high purchase or rental price and is carried during sports in a pocket of clothing or by means of a carrying strap on the body, whereby he may be a snowboarder because of its size, hardness and weight,
can not inconceivably interfere The use of the avalanche beeper transmitter is simple, it only needs to be set on the broadcast bed.
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Avalanche beeper, would therefore be able to carry out a search correctly and quickly enough. In the majority of cases, one search will be performed by several anyway. carried out with the search method familiar, specially trained people, because the normal alpine winter athlete is overwhelmed with it.
These are some of the reasons why in practice most individual athletes such as snowboarders do not use avalanche beeper and have no protection. It is almost exclusively tourers who use the avalanche beeper
Against the background of the high costs, which reduces the attractiveness of the conventional avalanche beeper for some alpine athletes.
There is considerable demand for the size and weight of the knowledge that several trained persons will be on hand for the search anyway and the potential danger in the search for a single searcher
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Position reporting system for your own safety Such a position reporting system should in no way question the invaluable advantage of the avalanche beeper, but should be a sensible alternative for the athlete, which is used by significantly more athletes than the conventional one because of its low price and greater ease of use Avalanche beeper, on the other hand, offers the same possibilities of being found The last three winters have been extremely demanding, especially among snowboarders
According to DE 25 55 665 A1, an independent compact unit, consisting of a transmitter,
a battery and a switch that can be activated depending on the ambient temperature are integrated into a piece of clothing for alpine athletes, such as ski boots, ski pants or anorak. namely in an anorak in an outer pocket on the upper arm In order for the switch to respond reliably to snow, the compact unit must be positioned very exposed on the skier,
What can easily disturb the skier when practicing sports Anoraks and pants are usually changed according to the environmental conditions when practicing sports.This means that the athlete has to implement the compact unit when choosing clothing.The accommodation in ski boots, on the other hand, entails considerable costs for the ski boot concept sufficient storage space provided These disadvantages associated with the accommodation prevent the system from being widely used and the broad acceptance of the system also by snowboarders
As an object of the invention, this underlines the need for a position reporting system which, due to the system, already fulfills the prerequisite for widespread use. There are also systems for locating buried persons,
However, due to the lack of reliable practical suitability, according to DE 24 37 981 C the energy supply of a transmitter is operated by wetting it with human sweat in the manner of an electrolysis cell, the energy supply being accommodated in the ski boot with an oscillator according to DE 31 09 283 C. a transceiver with antenna and power supply is integrated into a ski boot,
whereby a battery is charged by inductive coupling between loops and primary loops positioned in the shoe soles and the skiing surfaces in the floor of means of transport or places of residence of ski athletes. According to DE 27 07 793 A, a miniature radio transmitter is incorporated into a piece of clothing or into a belt which also contains an antenna DE 75 00 177 U proposes a permanent magnet or electromagnet inserted in the shoes to find spilled people. which generates a magnetic field to be sought with a probe. According to EP 143 104 A2, a search system works with at least one search frequency
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The object is achieved with the features of claim 1.
The transmitter, which is designed as a compact unit and is housed in the glove, is cheaper and more convenient to use than the conventional avalanche beeper. There is practically no alpine winter athlete on the move where there is the greatest danger without gloves. In addition to its protective and heating function, the glove offers enough Possibilities to store the compact unit optimally comfortably, since the compact unit is small enough. The glove usually remains on the hand in the event of an accident and enables the victim to be specifically searched for. Both gloves could contain a compact unit in order to increase the search efficiency with a spatial effect.
This creates a basis for the fact that significantly more alpine winter athletes use this compact unit than the avalanche beeper. On the one hand, the athlete will rather use this inexpensive and comfortable option for his personal safety. On the other hand, clothing manufacturers with appropriately rusted-out gloves can indirectly help to significantly increase the number of searchable athletes. Overall, this can increase the rate of buried victims found early enough and also expand the field of application for conventional avalanche beeper. Especially the snowboarder is not hindered by the compact unit in the glove when doing his sport.
Since the transmitter uses the standardized snow emergency frequency, a buried subject can be found by a search party or a single finder equipped with a conventional avalanche beeper just as effectively and quickly as a buried victim equipped with an avalanche beeper that the manufacturers or distributors of the gloves already specify optimal storage of the compact unit, and thus also contribute to the comfort of the athlete.The compact unit can be freely acquired in order to be used by the athlete as required.The compact unit with only the transmitter requires a weaker power supply than the avalanche beeper, which either enables particularly small and comfortable dimensions, or keeps the compact unit activated for a complete vacation or, if necessary, even a season.
For psychological reasons, individual athletes in particular are positively encouraged to use the position reporting system because they are not subject to the pressure of having to carry out a search that may overwhelm them. Overall, the search system opens the way to a more comprehensive, improved safety standard for athletes, especially the many snowboarders, in alpine terrain.
The transmitter is expediently designed for one of the two snow emergency frequencies, or simultaneously for both, or optionally for one of the two, so that a search party or a single viewfinder can proceed as usual.
As a rule, in alpine winter sports, e.g. For example, when snowboarding, a glove is worn over a gauntlet area to cover the wrist and prevent snow from entering. The gauntlet area above the wrist is an ideal way to accommodate the compact unit without hindering the athlete. The gloves have at least one fixing system so that they are not stripped during sports. This increases the likelihood that an accident victim will keep the gloves on. Snowboard gloves usually have a Velcro strap and a self-holding pull-fit system. This ensures a good fit and also ensures that the compact unit is kept in the correct position.
The compact unit is expediently arranged in a closable pocket of the glove, so that it can be removed for drying the glove and for maintenance (changing the battery, functional test and the like), or it can be inserted from one glove into another is.
Either the pocket and / or the compact unit is advantageously provided with a shock-absorbing or pressure-damping lining or casing, which serves on the one hand to protect the compact unit and on the other hand to protect the athlete. A suitable material is known as "memory" or "flex form".
With regard to safety and to avoid the risk of injury, the compact unit should have a rounded outline without corners and, if necessary, without sharp edges.
It is also possible that the glove, e.g. on the outside of a fingertip or on the back of the hand, a function display for the compact unit or the transmitter is provided or can be viewed so that the athlete knows that the transmitter is working.
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The functional display, preferably an optical functional display, can expediently be provided on the compact unit and viewed through a prepared area on the glove.
Furthermore, the glove should have a visible indication of the compact unit. so that the athlete is more likely to use the compact unit if he intends to. to move in open terrain or to check the functionality of the transmitter
Embodiments of the subject matter of the invention are explained with the aid of the drawing
1 is a perspective view of a commercial avalanche beeper
2 is a perspective view of a compact unit containing only one transmitter
Position reporting system
3 schematically shows an alpine winter athlete, on which the compact unit of the position reporting system is indicated,
4 is a schematic view of a glove as the position reporting system, and
5 shows a cross section in the sectional plane VV in FIG. 4, a conventional avalanche beeper L in FIG. 1, contains a receiver E and a transmitter S in a housing 1. The housing 1 has dimensions of approx. 20/80/120 mm and a weight of, for example approx. 300 g A support element 3 can be attached to a connection 2 and a switch-on connection 4. A direction arrow 5, a setting button 6 for setting the search sensitivity or for switching between transmission mode and search mode and an optical function display 7 are provided on the housing 1 Additional settings In the housing 1 there is also a battery B for powering the receiver and the transmitter E,
S housed The avalanche beeper L sends and searches on at least one international snow emergency frequency (457 kHz and / or 2 275 kHz)
The avalanche beeper L is worn on the body. either by means of the carrying strap 2 or in a pocket In the transmit mode, the transmitter S emits a preferably directed signal (e.g. in elliptical field lines). In search mode, a sending avalanche beeper L is searched for by means of the receiver and on the basis of the directed signal, using special search methods proceeded and the search sensitivity is reduced when the transmitter is approached. You can search using the visual display, an acoustic search signal or using a headphone
2 shows a compact unit K in which only one transmitter S is contained.
which is compatible with the avalanche beeper L in that it is designed for one, optionally one or both, snow emergency frequencies. The compact unit K has a housing 9 with a rounded contour without corners or sharp edges, which has the size of a match or a small pocket lighter, for example, and the weight of which is only a fraction of the weight of the avalanche beeper L. The compact unit K has one Optical function display 11, for example a light emitting diode. visibly attached, and optionally an on or off switch 10. A directional antenna 14 can also be accommodated in the housing 9.
The compact unit K has its own power supply, for example a battery B, possibly one or more button cells or a mignon battery (which can be replaced). If necessary, the on / off switch 10 is omitted and the transmitter is kept permanently activated. The compact unit K is Part of a position reporting system P (Fig. 3) for alpine winter athletes A.
and for this purpose is kept in a glove H, i.e. a mitten or glove. The transmitter is permanent or only activated when exercising. In any case, the compact unit K in the glove H should be arranged in such a way that the alpine winter athlete A does not disrupt it when exercising is perceived, but can be easily checked for functionality
In FIG. 4, the position reporting system P is explained using a glove H, here a finger glove with a gauntlet area 16. For example, a snowboard glove. The gauntlet area 16 that extends clearly over the wrist in the direction of the elbow is, for example, by a closing element (Closure) 17, for example, a Velcro or snap fastener can be fixed, and if necessary.
additionally with a pull-fit system F that cannot be unintentionally released In the cuff area 16, outside of a gripping area 15 of the glove, a pocket T with a closure 18 is provided, in which the compact unit K is accommodated
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The optical function display 11 of the compact unit K is expediently to be inspected from the outside. As an alternative, an optical function display 11 'could be provided, for example, on the outside of a fingertip of the glove H, which is connected to the compact unit K via a corresponding line. It is also expedient to provide on the glove H an indication 21 of the presence of the compact unit or the design of the glove as a position reporting system P, specifically at a clearly visible location, for example on the back of the hand or on the closing element 17.
A favorable position of the compact unit K, as indicated at K ', would be approximately at the top of the inside of the forearm in an extension of the thumb root.
It can be seen in the section in FIG. 5 that the compact unit K is securely stored in the pocket T in the cuff area 16 in a predetermined position, specifically between layers 22 of the glove and in such a way that it can be opened after the closure 18 is removable. C indicates a lining or cladding made of a suitably tough-elastic, shock-absorbing or point-elastic material (memory or Formflex material). which is either arranged on the compact unit K and / or is provided in the interior of the pocket T.
Alternatively, the layers 22 in the region of the pocket T could consist of such material or have a corresponding lining. If an on and off switch 10 is provided on the grain package unit K, this can possibly even be operated by pressing on a point of the cuff area 16 which is expediently marked on the outside. The switch 10 could even be operated with a push button of a push-button latch 17 of the glove H. The optical function display 11 of the compact unit K can be seen through a cutout 19 in the casing C and a translucent area 20 of the glove H.
The area 20 could be formed, for example, by an integrated plastic film, preferably with a magnifying glass effect.In the activated state, the transmitter 5 transmits on one of the two snow emergency frequencies or even on both, so that an alpine winter athlete equipped with the position reporting system can use any commercially available avalanche beeper L to locate and search, just as if the alpine winter athlete would carry the usual avalanche beeper L according to FIG. 1
Although this is not shown, the glove H with the stored compact unit could be designed such that the transmitter is always activated as soon as the glove comes into contact with the wearer's skin.
For this purpose, a simple sensor that responds to skin contact could be integrated into the glove, which only switches the transmitter off when, for example, a predetermined time has passed without skin contact. The period of time is selected so that it is definitely longer than brief, use-related skin contact interruptions in order for the position reporting system P to be as large as possible, e.g. B. is also used by the majority of snowboarders, the compact unit K should not only be integrated into gloves, but also be available separately.
CLAIMS:
1. Position reporting system (P) for alpine winter sports (A), with a transmitter (S) designed for at least one standardized snow emergency frequency, which with commercially available
Avalanche-spilled-search device (P) is compatible. as independent, self-sufficient
Compact unit (K) designed and can be stored in a piece of clothing (12, 13) of the athlete, characterized in that the compact unit (K) in one
Glove (H) is arranged.