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Die Erfindung bezieht sich auf einen zweibeinigen Schulersessel mit einem metallischen Untergestell, das von seitlichen Kufen aufragende Beinfuhrungen aufweist, und mit einem einen Sitz und eine Ruckenlehne tragenden, über zwei Bestehe entlang der Beinfuhrungen des Untergestells der Hohe nach verstellbaren, metallischen Obergestell
Um eine einfache Anpassung der Sitzhohe von Schulersesseln an die jeweilige Grosse eines Sesselbenutzers anpassen zu können, ist es bekannt (DE 296 18 658 U), ein metallisches Gestell aus zwei Teilen vorzusehen, nämlich aus einem Untergestell mit von zwei seitlichen Kufen aufragenden Beinführungen und aus einem gegenuber diesem Untergestell der Hohe nach verlagerba- ren Obergestell,
das einen Sitz und eine Ruckenlehne tragt und uber zwei Beinteil in die Beinfuhrung des Untergestells eingreift Uber eine federnde Verrastung des Obergestells gegenuber dem Untergestell konnen vorgegebene Sitzhohen solcher zweibeiniger Schulersessel ohne Werkzeug einfach eingestellt werden
Wegen der taglich erforderlichen Klassenreinigung werden die Schuler angehalten, ihre Sessel auf den Tisch zu stellen oder über den Sitz bzw die seitlichen Sitztrager auf der Tischplatte oder In einem Tischfach abzustutzen Da das Gewicht zweibeiniger Sessel mit einem stahlernen Gestell das eine Sitzhoheneinstellung erlaubt das Anheben der Sessel insbesondere durch Kinder schwierig macht, wurden Sesselgestelle aus Leichtmetall gefertigt, die zwar hinsichtlich der Gewichtsanforderungen entsprachen,
jedoch die Standfestigkeit der Sessel beelntrachtlgten, weil die Leichtmetallgestelle eine Schwerpunktsverlagerung des Sessels nach oben mit der Wirkung bedingen, dass bereits vergleichsweise geringe Seitenkrafte ein Kippen des unbelasteten Schulerses- sels ermoglichen, was gerade im Schulbetneb tunlichst vermieden werden soll
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, einen zweibeinigen Schulersessel der eingangs geschilderten Art mit einfachen konstruktiven Mitteln so auszugestalten, dass die Kippnel- gung weitgehend unterbunden werden kann, ohne eine unzulässige Gewichtserhohung in Kauf nehmen zu mussen
Die Erfindung lost die gestellte Aufgabe dadurch,
dass zumindest die Kufen des Untergestells aus Stahl gefertigt sind oder eine Stahleinlage aufweisen und dass das Obergestell und gegebenenfalls ein Tell des Untergestells aus einer Leichtmetallkonstruktion bestehen
Die Kombination eines zumindest teilweise aus Stahl gefertigten Untergestells mit einem Obergestell aus Leichtmetall bringt eine vorteilhafte Absenkung des Sesselschwerpunktes mit sich was sich unmittelbar auf die Standfestigkeit des unbelasteten Sessels auswirkt,
weil zum Umkippen des Sessels erheblich grossere Kippmomente erforderlich werden Trotz dieser Massnahme bleibt das Sesselgewicht auf ein zulässiges Mass beschrankt Das Obergestell aus Leichtmetall macht ja mit den Sitztragern einen erheblichen Tell des Sesselgestells aus
Obwohl sich im Hinblick auf die angestrebte Gewichtsverminderung ein Untergestell anbietet bei dem lediglich die Kufen aus Stahl gefertigt sind oder eine Stahleinlage aufweisen, ergeben sich besonders einfache Konstruktionsverhaltnisse, wenn die Kufen und die Beinfuhrungen des Untergestells aus stahlernen Formrohren bestehen, weil in diesem Fall ubliche Schweissverbindungen vorgesehen werden konnen Der durch die stahlernen Beinfuhrungen bedingte Gewichtszuwachs ist nicht entscheidend,
zumal die hohere Festigkeit der stahlernen Formrohre fur geringere Wandstarken ausgenutzt werden kann Da die Beinteil des Obergestells In den stahlernen Formrohren der Beinfuhrungen des Untergestells teleskopartig verstellt werden, sind keine zusatzlichen kon- struktiven Massnahmen zur Kombination stahlerner Untergestelle mit Obergestellen aus Leichtmetall erforderlich Dies bedeutet,
dass unter Umstanden die Untergestelle von Schulersesseln mit einem Leichtmetallgestell gegen stahlerne Untergestelle ausgewechselt oder z B in die hohlen
Kufen des Untergestells aus Leichtmetall stahlerne Einsatze eingeschoben werden konnen
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt Es zeigen
Fig 1 einen erfindungsgemassen zweibeinigen Schulersessel In einer vereinfachten Seitenan- sicht und
Fig 2 diesen Schulersessel in einer Vorderansicht
Der beispielsweise dargestellte Schulersessel weist ein Sesselgestell auf, das aus einem Un- tergestell 1 und einem Obergestell 2 zusammengesetzt ist Das Untergestell 1 besteht aus zwei seitlichen Kufen 3,
die uber eine Querstrebe 4 miteinander verbunden sind und je eine aufragende
Beinführung 5 tragen, in denen die Beinteile 6 des Obergestells 2 ! angsverstehbar geführt sind Auf zwei seitlichen Sitztragern 7 des Obergestells 2 ist ein Sitz 8 gelagert, der hinsichtlich der Sitztiefe
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eingestellt werden kann. Ebenso kann die Ruckenlehne 9, die zwischen den beiden über die Sitztrager 7 hinaus verlängerten Beinteil 6 angeordnet ist, der Höhe nach verstellt werden, um eine allen Anforderungen entsprechende Anpassung des Schülersessels an die anatomischen Grössen- verhältnisse eines Sesselbenutzers sicherstellen zu können.
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The invention relates to a two-legged school armchair with a metallic base, which has leg guides projecting from side runners, and with a seat and a backrest, over two passages along the leg guides of the base, the height of the adjustable, metal upper frame
In order to be able to easily adapt the seat height of school armchairs to the respective size of an armchair user, it is known (DE 296 18 658 U) to provide a metallic frame made of two parts, namely a base frame with leg guides protruding from two side runners and out an upper frame that can be moved relative to this lower frame,
which carries a seat and a backrest and engages in the leg guide of the base frame via two leg parts. Via a resilient latching of the top frame relative to the base frame, predetermined seat heights of such two-legged school armchairs can be easily adjusted without tools
Due to the daily required class cleaning, the students are encouraged to place their armchairs on the table or to support them over the seat or the side seat supports on the table top or in a table compartment. Because the weight of two-legged armchairs with a steel frame that allows a seat height adjustment, the armchairs can be lifted especially difficult for children, armchair frames were made of light metal, which corresponded to the weight requirements,
However, the stability of the armchairs is important because the light metal frames require the center of gravity to be shifted upwards with the effect that even comparatively low lateral forces enable the unloaded school chair to tip over, which should be avoided as far as possible, especially in school hours
The invention is therefore based on the object of designing a two-legged school armchair of the type described at the beginning with simple constructive means such that the tilting can be largely prevented without having to put up with an impermissible increase in weight
The invention achieves the object by
that at least the runners of the base frame are made of steel or have a steel insert and that the top frame and possibly a base of the base frame consist of a light metal construction
The combination of a base frame made at least partially of steel with an upper frame made of light metal brings about an advantageous lowering of the center of gravity of the armchair, which has a direct effect on the stability of the unloaded armchair,
because significantly larger tilting moments are required to tip the armchair over. Despite this measure, the armchair weight remains limited to an allowable dimension. The upper frame made of light metal makes up a significant part of the armchair frame with the seat supports
Although in view of the desired weight reduction a base frame is available in which only the runners are made of steel or have a steel insert, the constructional relationships are particularly simple if the runners and the leg guides of the base frame consist of shaped steel tubes, because in this case the usual welded connections can be provided The weight gain due to the steel leg guides is not decisive,
especially since the higher strength of the steel shaped tubes can be used for smaller wall thicknesses Since the leg part of the upper frame in the steel shaped tubes of the leg guides of the base frame can be adjusted telescopically, no additional structural measures are required to combine steel base frames with upper frames made of light metal. This means that
that under certain circumstances the underframes of school chairs with a light metal frame are replaced with steel underframes or e.g. into the hollow ones
Skids of the base made of light metal steel inserts can be inserted
The subject matter of the invention is shown in the drawing, for example
1 shows a two-legged school chair according to the invention in a simplified side view and
Fig 2 this school chair in a front view
The school chair shown for example has an armchair frame which is composed of a base frame 1 and an upper frame 2. The base frame 1 consists of two side runners 3,
which are connected to each other via a cross strut 4 and each have an upstanding
Wear the leg guide 5 in which the leg parts 6 of the upper frame 2! are understandably guided on two side seat supports 7 of the upper frame 2, a seat 8 is mounted with respect to the seat depth
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can be adjusted. Likewise, the backrest 9, which is arranged between the two leg parts 6 which are extended beyond the seat supports 7, can be adjusted in height in order to be able to ensure an adaptation of the student chair to the anatomical size of a chair user in accordance with all requirements.