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Die gegenständliche Erfindung betrifft einen lonisator zur Verwendung in einem elektrostatischen Filter mit einem rechtwinkeligen, geerdeten Rahmen, an welchem über Isolierkörper ein unter Spannung setzbares lonisiergitter befestigt ist, wobei der Rahmen aus zwei parallelen Querträgern, zwei im wesentlichen in Strömungsrichtung ausgerichteten, aussen liegenden Seitenblechen und zwischen den Querträgern eingehängten, zueinander sowie zu den Seitenblechen parallelen, in Strömungsrichtung ausgerichteten Leitblechen besteht und wobei weiters das lonisiergitter zwei parallele, in Strömungsrichtung hinter den Querträgern des Rahmens liegende Ankerbalken und zwischen diesen durch Federn gespannte, jeweils zwischen zwei Leitblechen bzw. Seitenblechen des Rahmens liegende lonisationsdrähte aufweist.
Bekannte Elektrofilter, in welchen derartige lonisatoren verwendet werden, dienen dem Abscheiden von Staubpartikeln und von Aerosolen aus der Raumluft, insbesondere in Handwerksund Industriebetrieben.
Die bisher in derartigen lonisatoren verwendeten Isolierkörper zur Befestigung des lonisiergitters am Rahmen bestehen aus mit Gewinden versehenen Röhrchen aus Keramik oder Kunststoff, welche auf der Rückseite der Querträger des Rahmens stumpf angesetzt sind und weiters in Strömungsrichtung ausgerichtet sind. In gleicher Weise treffen sie in stumpfem Stoss auf die Ankerbalken des lonisiergitters, wobei die Befestigung durch jeweils durchgesteckte und in Innengewinde der Röhrchen eingedrehte Schrauben erfolgt.
Hierbei hat sich die Anordnung der Isolierkörper im Rahmen deshalb als nachteilig erwiesen, da trotz strömungsgünstiger Ausbildung der Querträger aufgrund unzureichender Luftleitung hinter den Querträgern eine Wirbelbildung entsteht, welche zu einem Absetzen von Schwebstoffen, insbesondere von öligen flüssigen Schwebstoffen, auf den Isolierkörpern, führt, wodurch sich ein leitender Überzug bildet und es zu einer Kriechstreckenbildung und zu Überschlägen der am Isoliergitter angelegten Spannung auf den Rahmen kommt. Eine weitere Gefahr besteht darin, dass beim Einbau durch Aufbringen zu hoher Schraubenkräfte Brüche im Bereich der Innengewinde der Röhrchen verursacht werden.
Aus der DE 20 15 717 B2 und aus der DE 35 22 286 A1 sind weiters lonisatoren bekannt, welche deshalb nachteilig sind, da sie aufgrund ihrer konstruktiven Gestaltung eine grosse Tiefe bzw. eine grosse Höhe aufweisen.
Der gegenständlichen Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, derartige lonisatoren so auszubilden, dass eine verbesserte Funktion und eine erhöhte Stabilität erzielt wird. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erzielt, dass die Isolierkörper an den Aussenseiten der Seitenbleche befestigt sind und dass die Ankerbalken an ihren Stirnseiten in der Ebene eines der Seitenbleche an den Isolierkörpern befestigt sind.
Hierdurch sind einerseits die Isolierkörper in einem Bereich vorgesehen, in welchem durch die gitterartige Struktur der Schirmbleche und der Seitenbleche eine beruhigte Strömung vorliegt, also keine Verwirbelung nach seitlich aussen hinter die Seitenbleche erfolgt, wodurch die Gefahr der Verschmutzung der Isolierkörper stark verringert ist. Andererseits ergibt sich aus einer derartigen Verfestigung eine flächige Ausgestaltung der Isolierkörper, welche gegenüber den bisher verwendeten wesentlich bruchsicherer ist. Insbesondere brauchen die Isolierkörper keine Gewinde aufzuweisen.
Vorzugsweise sind die Isolierkörper mittels Nieten oder Schrauben jeweils zweimal an den aussen liegenden Seitenblechen befestigt und sind die Ankerbalken an den Isolierkörpern mittels stirnseitig eingesetzter Nieten oder Schrauben befestigt. Durch diese Art der Befestigung können die durch die lonisationsdrähte ausgeübten Zugkräfte nicht zu einem Verdrehen der Isolierkörper gegenüber den Seitenblechen führen.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die drei Befestigungspunkte - zwei für das Seitenblech und einer für den Ankerbalken - in den Isolierkörpern etwa in Form eines gleichseitigen Dreiecks angeordnet und mit Verstärkungsaugen ausgebildet. Hierdurch wird unter Wahrung des vorstehend genannten Abstützeffektes eine kompakte Form erzielt. Weiters sind die Isolierkörper vorzugsweise etwa C-förmig ausgebildet, wobei zwei der Befestigungspunkte an den Enden und einer in dessen mittlerem Bereich vorgesehen sind.
Der Gegenstand der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemässen lonisator, in Seitenansicht und
Fig. 2 einen erfindungsgemässen lonisator nach Fig. 1, in Ansicht von hinten gegen die
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Strömungsrichtung.
Ein erfindungsgemässer lonisator besteht aus einem Rahmen 11 und aus einem an diesem mittels Isolierkörper 31 befestigten lonisiergitter 21. Der Rahmen 11 besteht aus zwei Querblechen 12 und zwei diese verbindenden Seitenblechen 13. Die Seitenbleche 13, welche in Strömungsrichtung flächig ausgerichtet sind, weisen zur Stirnseite hin Abkantungen 16 auf. Die Querbleche 12 und die Seitenbleche 13 sind miteinander mittels Nieten 14 verbunden. Die Querträger 12, welche nach hinten abgekantet sind, weisen auf der Rückseite strömungsgünstige Umbördelungen 15 auf. An die Umbördelungen 15 sind parallel zu den Seitenblechen 13 verlaufende Leitbleche 17 angesetzt.
Die Leitbleche 17 entsprechen in Form und Tiefe - in Strömungsrichtung - im wesentlichen den Seitenblechen 13.
Das lonisiergitter 21 besteht aus zwei parallelen Ankerbalken 22 und zwischen diesen vorgespannten lonisationsdrähten 24, welche jeweils zwischen zwei Leitblechen 17 bzw. zwei Seitenblechen 13 mittig und parallel verlaufen und welche mittels Spannfedern 23 unter Vorspannung gehalten sind.
An den Enden der T-förmig profilierten Ankerbalken 22 sind Kopfstücke 25 zu deren Befestigung an den Isolierkörpern 31 angesetzt. Die Isolierkörper 31, welche C-förmig ausgebildet sind, sind mit drei Verstärkungsaugen 32,33, 34 ausgebildet, von welchem die beiden Verstärkungsaugen 32 auf den Seitenblechen 13 angeschraubt sind. An jedem Verstärkungsauge 34 ist ein Ankerbalken 22 angesetzt. Die Isolierkörper 31 sind somit gegenüber den Seitenblechen 13 verdrehsicher befestigt und weisen eine elastische, bruchsichere Form im Verhältnis zur Vorspannung der lonisationsdrähte 24 auf.
Der Bereich des Luftstromes ist zum besseren Verständnis der Zeichnung durch Schraffur gekennzeichnet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ionisator zur Verwendung in einem elektrostatischen Filter mit einem rechtwinkeligen, ge- erdeten Rahmen (11),an welchem über Isolierkörper (31) ein unter Spannung setzbares lonisiergitter (21) befestigt ist, wobei der Rahmen (11) aus zwei parallelen Querträgern (12), zwei im wesentlichen in Strömungsrichtung ausgerichteten, aussen liegenden Seiten- blechen (13) und zwischen den Querträgern (12) eingehängten, zueinander sowie zu den
Seitenblechen (13) parallelen, in Strömungsrichtung ausgerichteten Leitblechen (17) be- steht und wobei weiters das lonisiergitter (21) zwei parallele, in Strömungsrichtung hinter den Querträgern (12) des Rahmens (11) liegende Ankerbalken (22) und zwischen diesen durch Federn (23) gespannte, jeweils zwischen zwei Leitblechen (17) bzw.
Seitenblechen des Rahmens (11) liegende lonisationsdrähte (24) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierkörper (31) an den Aussenseiten der Seitenbleche (13) befestigt sind und dass die
Ankerbalken (22) an ihren Stirnseiten in der Ebene eines der Seitenbleche (13) an den Iso- lierkörpern (31) befestigt sind.
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The present invention relates to an ionizer for use in an electrostatic filter with a right-angled, grounded frame, to which a voltage-setting ionizing grid is fastened by means of insulating bodies, the frame consisting of two parallel cross members, two outer side plates which are oriented essentially in the direction of flow and between the cross beams, mutually parallel and parallel to the side plates, aligned in the flow direction and where the ionizing grid also consists of two parallel anchor beams lying in the flow direction behind the cross beams of the frame and between them tensioned by springs, each between two guide plates or side plates of the frame has lying ionization wires.
Known electrostatic precipitators, in which such ionizers are used, serve to separate dust particles and aerosols from the ambient air, particularly in craft and industrial companies.
The insulating bodies previously used in such ionizers for fastening the ionizing grid to the frame consist of threaded tubes made of ceramic or plastic, which are butted on the back of the cross member of the frame and are further aligned in the direction of flow. In the same way, they meet the anchor beams of the ionizing grid in a blunt butt joint, the fastening being carried out by screws which are pushed through and screwed into the internal thread of the tubes.
Here, the arrangement of the insulating bodies in the frame has proven to be disadvantageous, since despite the aerodynamic design of the crossbeams, due to inadequate air conduction behind the crossbeams, a vortex formation occurs, which leads to sedimentation of suspended matter, in particular oily liquid suspended matter, on the insulating bodies, as a result of which a conductive coating forms and there is a creepage distance and arcing of the voltage applied to the insulating grid on the frame. Another danger is that during installation, the application of excessive screw forces causes breaks in the area of the internal thread of the tubes.
DE 20 15 717 B2 and DE 35 22 286 A1 also disclose ionizers, which are disadvantageous because they have a great depth or a great height due to their structural design.
The object of the present invention is therefore to design such ionizers in such a way that improved function and increased stability are achieved. This is achieved according to the invention in that the insulating bodies are fastened to the outer sides of the side plates and in that the anchor beams are fastened to their end faces in the plane of one of the side plates on the insulating bodies.
In this way, on the one hand, the insulating bodies are provided in an area in which there is a calm flow due to the lattice-like structure of the shield plates and the side plates, i.e. there is no swirling to the side behind the side plates, which greatly reduces the risk of contamination of the insulating bodies. On the other hand, a solidification of this type results in a flat design of the insulating body, which is considerably more break-proof than those previously used. In particular, the insulating bodies need not have any threads.
The insulating bodies are preferably fastened twice to the outer side plates by means of rivets or screws and the anchor beams are fastened to the insulating bodies by means of rivets or screws inserted on the end face. With this type of fastening, the tensile forces exerted by the ionization wires cannot lead to a twisting of the insulating bodies with respect to the side plates.
According to a further preferred embodiment, the three fastening points - two for the side plate and one for the anchor beam - are arranged in the insulating bodies approximately in the form of an equilateral triangle and are designed with reinforcing eyes. As a result, a compact shape is achieved while maintaining the above-mentioned support effect. Furthermore, the insulating bodies are preferably approximately C-shaped, two of the fastening points being provided at the ends and one in the central region thereof.
The object of the invention is explained below with reference to an embodiment shown in the drawing. Show it:
Fig. 1 an inventive ionizer, in side view and
Fig. 2 shows an inventive ionizer according to Fig. 1, in a view from behind against the
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Flow direction.
An ionizer according to the invention consists of a frame 11 and an ionizing grid 21 fastened to it by means of an insulating body 31. The frame 11 consists of two transverse plates 12 and two side plates 13 connecting them. The side plates 13, which are aligned flat in the direction of flow, point towards the end face Bends 16 on. The cross plates 12 and the side plates 13 are connected to one another by means of rivets 14. The crossbeams 12, which are folded backwards, have flow-friendly flanges 15 on the back. Baffles 17 running parallel to the side plates 13 are attached to the flanges 15.
The baffles 17 essentially correspond in shape and depth - in the direction of flow - to the side baffles 13.
The ionizing grid 21 consists of two parallel anchor beams 22 and between these prestressed ionization wires 24, which each run centrally and parallel between two guide plates 17 or two side plates 13 and which are held under tension by means of tension springs 23.
Head pieces 25 are attached to the ends of the T-shaped profiled anchor beams 22 for fastening them to the insulating bodies 31. The insulating bodies 31, which are C-shaped, are formed with three reinforcing eyes 32, 33, 34, of which the two reinforcing eyes 32 are screwed onto the side plates 13. An anchor beam 22 is attached to each reinforcing eye 34. The insulating bodies 31 are thus secured against rotation with respect to the side plates 13 and have an elastic, shatterproof shape in relation to the pretensioning of the ionization wires 24.
The area of the air flow is marked with hatching for a better understanding of the drawing.
PATENT CLAIMS:
1. Ionizer for use in an electrostatic filter with a right-angled, grounded frame (11), to which an ionizing grid (21) which can be set under voltage is fastened by means of insulating bodies (31), the frame (11) consisting of two parallel cross members ( 12), two side plates (13) which are oriented essentially in the direction of flow and are suspended between the cross members (12), to one another and to the
Side plates (13) have parallel baffles (17) aligned in the direction of flow and the ionizing grid (21) also has two parallel anchor beams (22) lying behind the cross members (12) of the frame (11) in the flow direction and between them by springs (23) tensioned, each between two guide plates (17) or
Side plates of the frame (11) has lying ionization wires (24), characterized in that the insulating bodies (31) are fastened to the outer sides of the side plates (13) and that
Anchor beams (22) are fastened to their end faces in the plane of one of the side plates (13) on the insulating bodies (31).