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Die Erfindung betrifft eine Schliessvorrichtung für Formen von Kunststoffverarbeitungsma chinen, insbesondere von Spritzgiessmaschinen, mit einem Maschinenkörper, einer ortsfesten Aufspannplatte und einer relativ zu dieser verschiebbaren Aufspannplatte, wobei diese Aufspannplatten jeweils eine Formhälfte einer zweiteiligen Form aufnehmen, mit einer ortsfesten Stirnplatte und einer Anzahl von Holmen, die die ortsfeste Aufspannplatte und die ortsfeste Stirnplatte iteinander verbinden, wobei die verschiebbare Aufspannplatte zwischen der ortsfesten Aufspannplatte und der ortsfesten Stirnplatte auf den Holmen verschiebbar angeordnet ist und mit einem Kniehebelsystem, das zwischen der ortsfesten Stirnplatte und der verschiebbaren Aufspannplatte angeordnet ist, wobei das Kniehebelsystem einen Kreuzkopf aufweist,
der in Richtung der Sc iess- kraft verschiebbar ist und wobei zur Betätigung des Kniehebelsystems ein an der Stirnplatte und dem Kreuzkopf angreifendes Antriebselement vorgesehen ist.
Kniehebel-Schliessvorrichtungen für Spritzgiessmaschinen dieser Gattung sind bekannt, obei die Kniehebel beim Öffnen der Form "nach innen" klappen. Die Längen dieser "nach innen" klappenden Kniehebel sind durch ihre relative Entfernung von der Maschinenmittelachse begrenzt Daher ist in nachteiliger Weise bei dieser Ausführungsform auch der maximal mögliche Vers hiebeweg der verschiebbaren Aufspannplatte begrenzt.
Aus der EP 0 511 170 B1 ist ein Kniehebelmechanismus bekannt, der hier Abhilfe schafft. Der genannte Nachteil wird dadurch eliminiert, dass die Kniehebel "nach aussen" klappen. Bei der aus dieser Schrift bekannten Ausführungsform wirkt sich jedoch nachteilhaft aus, dass die auf den Kreuzkopf wirkenden Gewichtskräfte zu einer Durchbiegung der Holme führen. Das beeinträchtigt aber die Parallelität der beiden Aufspannflächen und damit die Qualität der zu fertigenden Formteile.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Schliessvorrichtun zu schaffen, die die Vorteile der aus der EP 0 511 170 B1 bekannten Lösung nutzt, jedoch gleichzeitig die genannten Nachteile vermeidet.
Die Lösung der Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Kreu opf - in Schliessrichtung gesehen - in Form einer stehenden Acht ausgebildet ist und in mindestens einer Führung gelagert ist, weiche durch die Stirnplatte und durch mindestens eine Lasche g hal- ten wird, wobei die Lasche auf dem Maschinenkörper gelagert ist.
Durch diese Ausbildung wird zuverlässig verhindert, dass es infolge der auf den Kreuzkopf wirkenden Gewichtskräfte zu einer nachteiligen Durchbiegung der Holme sowie zu einer Beeintr htigung der Parallelität der beiden Aufspannflächen und der Qualität der zu fertigenden Formteile kommt.
In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemässes Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen: Fig 1 schematisch die Vorderansicht der erfindungsgemässen Spritzgiessmaschine, wobei die Form geschlossen ist, Fig. 2 die Maschine mit geöffneter Form und Fig 3 die Seitenansicht der Ma chine gemäss dem Schnitt A-B in Fig 1
Auf dem Maschinenkörper 1 einer Spritzgiessmaschine sind ortsfest die Aufspannplatte 2 und die Stirnplatte 6 angeordnet. Diese beiden Platten sind durch mehrere Holme 7 miteinander verbunden. Zwischen den Holmen ist verschiebbar die Aufspannplatte 3 angeordnet. Die Aufsp nn- platten 2 und 3 tragen je eine Formhälfte 4,5.
Die Schliesseinheit 8 erzeugt die für das Schliessen und Zuhalten der Formhälften 4,5 orderliche Schliesskraft F. Im vorliegenden Fall kommt als Schliesseinheit ein Kniehebelmechanis us zum Einsatz. Das Verbringen der Kniehebel in die gestreckte Lage, in der die Schliesskraft erzeugt wird, wird in bekannter Weise durch den Kreuzkopf 9 bewerkstelligt, der in Schliessrichtung verschiebbar angeordnet ist. Der Kniehebelmechanismus ist zwischen der Stirnplatte 6 und der verschiebbaren Aufspannplatte 3 angeordnet. Die Betätigung des Kniehebelmechanismus e olgt durch ein Antriebselement 12, das zwischen der Stirnplatte 6 und dem Kreuzkopf 9 wirkt Das Antriebssystem wird dabei vorzugsweise hydraulisch betätigt.
Erfindungsgemäss ist folgende Anordnung vorgesehen. Der Kreuzkopf 9 ist in mindestens einer
Führung 10, vorzugsweise jedoch in zwei Führungen 10 gelagert. Diese Führungen 10 werder auf der einen Seite durch die Stirnplatte 6 und auf der anderen Seite durch eine Lasche 11 gehalten.
Die Lasche 11 ist ihrerseits wiederum auf dem Maschinenkörper 1 gelagert. Weiterhin ist erfin- dungsgemäss vorgesehen, dass der Kreuzkopf 9 in Form einer stehenden Acht ausgebildet ist, wie es in Fig. 3 gut zu sehen ist In Fig. 2 ist zu erkennen, dass bei geoffneter Form die Kniehebel #nach
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aussen", also zur Aussenseite der Maschine klappen.
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The invention relates to a closing device for molds of plastics processing machines, in particular injection molding machines, with a machine body, a stationary platen and a platen that is displaceable relative to this platen, each platen accommodating a mold half of a two-part form, with a stationary end plate and a number of spars which connect the fixed platen and the fixed end plate to one another, the slidable platen between the fixed platen and the fixed end plate being slidably arranged on the spars and with a toggle lever system which is arranged between the fixed end plate and the slidable platen, the toggle lever system has a cross head,
which is displaceable in the direction of the closing force and wherein a drive element which engages on the end plate and the crosshead is provided for actuating the toggle lever system.
Knuckle-joint locking devices for injection molding machines of this type are known, while the toggle levers fold "inwards" when the mold is opened. The lengths of these "inward" toggle levers are limited by their relative distance from the machine center axis. Therefore, the maximum possible verse displacement path of the movable platen is also disadvantageously limited in this embodiment.
A toggle lever mechanism is known from EP 0 511 170 B1, which provides a remedy here. The disadvantage mentioned is eliminated in that the toggle levers fold "outwards". In the embodiment known from this document, however, it has the disadvantage that the weight forces acting on the crosshead lead to a deflection of the bars. However, this affects the parallelism of the two clamping surfaces and thus the quality of the molded parts to be manufactured.
The invention is therefore based on the object of providing an improved locking device which uses the advantages of the solution known from EP 0 511 170 B1 but at the same time avoids the disadvantages mentioned.
The achievement of the object by the invention is characterized in that the cross oop - seen in the closing direction - is in the form of a standing figure eight and is mounted in at least one guide which is held by the end plate and by at least one tab g, the tab being mounted on the machine body.
This design reliably prevents that due to the weight forces acting on the crosshead there is an adverse deflection of the spars as well as an impairment of the parallelism of the two clamping surfaces and the quality of the molded parts to be produced.
An exemplary embodiment according to the invention is shown in the drawings. 1 shows schematically the front view of the injection molding machine according to the invention, the mold being closed, FIG. 2 shows the machine with the mold open, and FIG. 3 shows the side view of the machine according to section A-B in FIG. 1
On the machine body 1 of an injection molding machine, the clamping plate 2 and the end plate 6 are arranged in a stationary manner. These two plates are connected to one another by a plurality of spars 7. The platen 3 is slidably disposed between the spars. The clamping plates 2 and 3 each have a mold half 4.5.
The closing unit 8 generates the closing force F required for closing and locking the mold halves 4, 5. In the present case, a toggle lever mechanism is used as the closing unit. The toggle lever is brought into the extended position, in which the closing force is generated, in a known manner by the crosshead 9, which is arranged to be displaceable in the closing direction. The toggle lever mechanism is arranged between the end plate 6 and the sliding platen 3. The toggle lever mechanism e is actuated by a drive element 12, which acts between the end plate 6 and the crosshead 9. The drive system is preferably actuated hydraulically.
The following arrangement is provided according to the invention. The crosshead 9 is in at least one
Guide 10, but preferably stored in two guides 10. These guides 10 are held on one side by the end plate 6 and on the other side by a tab 11.
The tab 11 is in turn mounted on the machine body 1. Furthermore, it is provided according to the invention that the crosshead 9 is in the form of a standing figure of eight, as can be seen clearly in FIG. 3. In FIG. 2 it can be seen that the toggle levers #nach are open
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outside ", so fold it to the outside of the machine.