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Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Einbringen von einem oder mehreren Kabeln und/oder Leitungen in ein Installationsrohr, bei welcher ein Einziehorgan in das Installationsrohr einschieb- bar, mit den einzuziehenden Kabeln und/oder Leitungen verbindbar und danach aus dem an einem Anschlag od.dgl. festgelegten Installationsrohr unter Einziehen der Kabeln und/oder Leitungen zurückziehbar ist.
Derartige Vorrichtungen sind z. B. aus der DE 25 57 702 A1 oder aus der DD 98401 A entnehmbar. Bei diesen bekannten Ausbildungen wird das Einziehorgan über Führungsrollen od.dgl. in ein angesetztes Installationsrohr eingeschoben, wobei bei Verwendung eines schlauchförmigen Installationsrohres dieses gekrümmt vorliegt. Nach Einhängen der Leitungen und/oder der Kabel an das Einziehorgan wird dann das Einziehorgan maschinell über einen Motor od.dgl. zurückgezogen, wodurch das Kabel oder die Leitungen in das Installationsrohr hineingezogen werden. Diese bekannten Vorrichtungen sind für Baustellen od.dgl. gedacht, bei welchen die Kabeln und/oder Leitungen vor Verlegen des Installationsrohres am Bauwerk in der bauseitig vorgegebenen Länge eingezogen werden und danach das bereits mit den Leitungen und/oder den Kabeln bestückte Installationsrohr am Bauwerk angebracht wird.
Diese bekannten Ausbildungen eignen sich lediglich für das Einziehen von kurzen Längen von Leitungen, nicht jedoch dafür, eine ganze Rolle eines Isolierschlauches mit einer vorgegebenen Zahl von Kabeln und/oder Drähten zu bestücken.
Die vorstehend geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch vermieden, dass ein Füh- rungsrohr für die Aufnahme des Installationsrohres während des Einziehens der Kabel und/oder Leitungen vorgesehen ist. Damit wird erreicht, dass durch das Führungsrohr das Installationsrohr geradlinig oder lediglich leicht gekrümmt gehalten wird, wobei beim Zurückziehen des Einziehorganes das Ausweichen des Installationsrohres vermieden wird, wenn aufgrund der bereits eingezogenen Kabellänge die Reibung der Kabel und/oder Leitungen im Installationsrohr einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Auf diese Weise ist es möglich, auch Bundlängen des Installationsrohres von 50 m oder mehr mit den Kabeln und/oder Leitungen vorzufüllen, sodass auf den Baustellen von dem Bund lediglich die benötigte Menge abgeschnit- ten zu werden braucht, um bereits vorbestückte Rohre zu verlegen.
Vorteilhafterweise kann das Führungsrohr direkt einem Extruder für das Installationsrohr nachgeschaltet sein, wodurch erzielt wird, dass eine sehr rationelle Fertigung im Erzeugungsbetrieb erzielt wird. Das Installationsrohr ist durch das Führungsrohr im noch plastischen Zustand so festgehalten, dass ein Einziehen der Kabel möglich ist, wobei danach das Isolierrohr in noch plastischem Zustand auf einen Bund aufgerollt werden kann, ohne dass unerwünschte Entrolltendenzen entstehen.
Für ein leichtes Einbringen auch grösserer Längen des Isolierrohres in das Führungsrohr kann ein Zugorgan für das Einbringen des Isolierrohres in das Führungsrohr vorgesehen sein. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn noch plastische Isolationsrohre direkt nach der Extrusion in das Führungsrohr eingebracht werden. Dabei kann das Zugorgan zusätzlich einen Mitnehmer für das Einbringen des Einziehorganes in das leere Führungsrohr aufweisen. Dies ermöglicht, dass ein starres Einziehorgan in das leere Führungsrohr eingebracht werden kann, auf welches dann das Isolierrohr nach der Extrusion direkt aufgeschoben wird, sodass der gesonderte Schritt des Einschiebens des Einziehorganes in das Isolierrohr entfallen kann.
Schliesslich kann das Führungsrohr mittels eines Rüttlers in Schwingungen versetzbar sein, was einerseits beim Einbringen des Isolierrohres in das Führungsrohr und anderseits auch beim Einziehen der Kabel und/oder Leitungen in das Installationsrohr insofern von Vorteil ist, als durch die Schwingungen die Reibung des Installationsrohres im Führungsrohr bzw. die Reibung der Kabel und/oder Drähte im Isolierrohr wesentlich vermindert werden können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. 1 zeigt schematisch den Aufbau der erfindungsgemässen Anordnung, teilweise im Vertikalschnitt.
Fig. 2 veranschaulicht ebenfalls schematisch die erfindungsgemässe Anordnung zu Beginn des Einziehvor- ganges der Kabel und/oder Drähte in das Installationsrohr. Fig. 3 gibt eine der Fig. 2 analoge Darstellung nach Beendigung des Einziehvorganges wieder, wobei zusätzlich noch eine Festhaltevorrichtung für das Isolierrohr angedeutet ist. Fig. 4 stellt den Schritt des Entfernens des befüllten Installationsrohres aus der Führungsrohranordnung dar. In Fig. 5 ist die Anordnung während des Einziehens des Einziehorganes in das leere Führungsrohr wiedergegeben.
Mit 1 ist schematisch die Maschine zur Rohrherstellung, beispielsweise ein Extruder, bezeichnet, aus welchem ein Führungsrohr 2 durch Führungsrollen 3 ausbringbar ist. Mit 4 ist eine Beschneidvorrichtung zum Ablängen des Installationsrohres angedeutet. Das vordere Ende des Installationsrohres 2 ist an einer
Halterung 6 eines Zugorganes 8 festgelegt, welches über Umlenkrollen gelegt und mit einem Trum in einem Führungsrohr 9 verläuft. Das Führungsrohr 9 ist über eine Tragkonstruktion 11am Boden abgestützt, wobei zwischen der Tragkonstruktion 11 und dem Führungsrohr 9 ein Rüttler 10 vorgesehen ist. In dem
Führungsrohr 9 befindet sich ein Einziehorgan 7, welches vorliegend als starrer Stab ausgebildet ist, der an seinem vorderen Ende mit einer Öse versehen ist.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist in die Öse des Einziehorganes 7 ein Kabel oder Leitungsdraht 13 einhängbar, welcher über Führungsrollen 12 der Anordnung zuführbar ist. Dabei kann während des Zurückziehens des Einziehorganes 7 das hintere freie Ende des Installationsrohres 2 mittels einer Halteein- richtung 14 (Fig. 3) festgehalten sein. Das Einziehorgan 7 ist dabei mittels einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung aus dem Isolationsrohr 2 zurückziehbar.
Nach Zurückziehen des Einziehorganes und damit Einziehen der Leitungen 13 in das Installationsrohr 2 wird das befüllte Isolationsrohr aus dem Führungsrohr 9 herausgezogen, wie dies in Fig. 4 wiedergegeben ist. Nach Abhängen der Leitungsdrähte 13 aus der Öse des Einziehorganes 7 wird letzteres über eine Halterung 15 an dem innerhalb des Führungsrohres 9 verlaufenden Trums des Zugorganes 8 angebracht und mittels dieses Zugorganes in das leere Führungsorgan 9 hineingezogen, damit die Vorrichtung wieder in den in Fig 1 wiedergegebenen Ausgangszustand rückgeführt wird.
Das Installationsrohr 2 wird nach der Extrusion durch die Schneideinrichtung 4 in der gewünschten Länge abgeschnitten, welche Schneideinrichtung auch für das Ablängen der eingezogenen Kabel 13 herangezogen werden kann.
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The invention relates to an arrangement for introducing one or more cables and / or lines into an installation pipe, in which a pull-in element can be inserted into the installation pipe, can be connected to the cables and / or lines to be pulled in, and then can be removed from a stop . Like. specified installation pipe is retractable by pulling in the cables and / or lines.
Such devices are e.g. B. from DE 25 57 702 A1 or from DD 98401 A. In these known designs, the pull-in member or the like via guide rollers. inserted into an attached installation pipe, which is curved when using a tubular installation pipe. After hanging the lines and / or cables to the pull-in member, the pull-in member is then mechanically or the like via a motor. withdrawn, causing the cable or lines to be drawn into the installation pipe. These known devices are or the like for construction sites. in which the cables and / or lines are drawn in before the installation pipe is installed on the building in the length specified by the customer and then the installation pipe already fitted with the lines and / or cables is attached to the building.
These known designs are only suitable for pulling in short lengths of lines, but not for fitting a whole roll of insulating hose with a predetermined number of cables and / or wires.
The disadvantages described above are avoided according to the invention in that a guide tube is provided for receiving the installation tube while the cables and / or lines are being pulled in. This ensures that the installation pipe is held in a straight line or only slightly curved by the guide tube, avoiding evasion of the installation tube when the pull-in member is retracted if the friction of the cables and / or lines in the installation tube exceeds a predetermined value due to the already drawn-in cable length .
In this way it is possible to also fill bundle lengths of the installation pipe of 50 m or more with the cables and / or lines, so that on the construction sites the bundle only needs to be cut off to lay pipes that have already been fitted.
Advantageously, the guide tube can be connected directly to an extruder for the installation tube, which means that very efficient production is achieved in the production plant. The installation tube is held by the guide tube in the still plastic state in such a way that the cables can be pulled in, after which the insulating tube can still be rolled up on a collar in a still plastic state without undesirable tendencies to unroll.
For easy insertion of longer lengths of the insulating tube into the guide tube, a pulling element can be provided for inserting the insulating tube into the guide tube. This is particularly advantageous if plastic insulation tubes are inserted into the guide tube immediately after extrusion. The pulling element can additionally have a driver for inserting the pulling element into the empty guide tube. This enables a rigid pull-in member to be inserted into the empty guide tube, onto which the insulating tube is then pushed directly after the extrusion, so that the separate step of pushing the pull-in member into the insulating tube can be omitted.
Finally, the guide tube can be set into vibrations by means of a vibrator, which is advantageous on the one hand when inserting the insulating tube into the guide tube and on the other hand when pulling the cables and / or lines into the installation tube insofar as the vibrations cause the installation tube to rub in the guide tube or the friction of the cables and / or wires in the insulating tube can be significantly reduced.
In the drawing, an embodiment of the subject matter of the invention is shown.
Fig. 1 shows schematically the structure of the arrangement according to the invention, partly in vertical section.
2 also schematically illustrates the arrangement according to the invention at the beginning of the pulling-in process of the cables and / or wires into the installation pipe. FIG. 3 shows a representation analogous to FIG. 2 after the pulling-in process has ended, with a holding device for the insulating tube being additionally indicated. FIG. 4 shows the step of removing the filled installation pipe from the guide pipe arrangement. FIG. 5 shows the arrangement during the pulling-in of the pull-in member into the empty guide pipe.
1 schematically denotes the machine for tube production, for example an extruder, from which a guide tube 2 can be brought out by guide rollers 3. With 4 a trimming device for cutting the installation pipe is indicated. The front end of the installation pipe 2 is at one
Bracket 6 of a traction element 8 is fixed, which is placed over deflection rollers and runs with a strand in a guide tube 9. The guide tube 9 is supported on the floor by a support structure 11, a vibrator 10 being provided between the support structure 11 and the guide tube 9. By doing
Guide tube 9 is a pull-in member 7, which in the present case is designed as a rigid rod which is provided with an eyelet at its front end.
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As can be seen from FIG. 2, a cable or lead wire 13 can be suspended in the eyelet of the pull-in member 7 and can be fed to the arrangement via guide rollers 12. In this case, the rear free end of the installation pipe 2 can be held in place by means of a holding device 14 (FIG. 3) while the pull-in member 7 is being pulled back. The pull-in member 7 is retractable from the insulation tube 2 by means of a drive device, not shown.
After pulling back the pull-in member and thus pulling the lines 13 into the installation pipe 2, the filled insulation pipe is pulled out of the guide pipe 9, as shown in FIG. 4. After the lead wires 13 have been suspended from the eyelet of the pull-in member 7, the latter is attached via a holder 15 to the run of the pulling member 8 running within the guide tube 9 and pulled into the empty guide member 9 by means of this pulling member so that the device is shown again in FIG Initial state is returned.
After the extrusion, the installation pipe 2 is cut off by the cutting device 4 in the desired length, which cutting device can also be used for cutting the drawn-in cables 13 to length.