AT399213B - Servodruckregler - Google Patents

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AT399213B
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    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/20Control of fluid pressure characterised by the use of electric means
    • G05D16/2093Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power
    • G05D16/2095Control of fluid pressure characterised by the use of electric means with combination of electric and non-electric auxiliary power using membranes within the main valve

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Description

AT 399 213 B
Die Erfindung bezieht sich auf einen Servodruckregler gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs.
Bei solchen Servodruckreglern ergibt sich stets das Problem, daß es durch thermische Einflüsse, die zu Längenänderungen des Ankers des Elektromagneten fuhren zu Veränderungen der eingestellten Werte 5 kommt.
So verändert sich bei den aus der US-PS 45 46 795 und der US-PS 45 30 486 und der DE-AS 15 39 112 bekannten Magnetventilen bei geringer Änderung der Umgebungstemperatur der Bewegungsweg des Ankers erheblich.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Servodruckregler der eingangs io erwähnten Art vorzuschlagen, bei dem die eingestellten Werte auch bei Temperaturänderungen weitgehend konstant bleiben.
Erfindungsgemäß wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des unabhängigen Patentanspruchs erreicht.
Durch diese Maßnahmen werden die Längenänderungen des Ankers aufgrund von Temperaturänderun-15 gen kompensiert. Dadurch werden Veränderungen der durch die Begrenzung des Weges des Ankers des Elektromagneten eingestellten Werte vermieden, beziehungsweise es werden die durch die thermischen Längenänderungen des Ankers bedingten Veränderungen durch die durch die Längenänderungen des Stiftes bedingte Verstellung des Bewegungsweges des Ankers kompensiert.
Bei Ausbildung gemäß Anspruch 2 ergibt sich eine sehr weitgehende Kompensation der durch 20 thermische Längenänderungen bedingten Veränderungen der eingestellten Werte.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Figur 1 schematisch einen erfindungsgemäßen Servodruckregler,
Figur 2 den Elektromagneten des Servodruckreglers nach der Figur 1.
Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Figuren gleiche Einzelheiten. 25 Der Gasdruckregler nach der Figur 1 weist eine mit einer Gaszufuhrieitung verbundene Einlaßkammer 6 und eine Auslaßkammer 2 auf, die von einer Membrane 3 begrenzt ist, die mit einem Ventilkörper 4 verbunden ist, der mit einem Ventilsitz 5 zusammenwirkt, der eine Öffnung der die Einlaßkammer 6 von der Auslaßkammer 2 trennenden Wand 7 begrenzt. Eine Feder 29 drückt den Ventilkörper 4 in Richtung Ventilsitz 5. Dabei zweigt von der Einlaßkammer ein Zündbrenneranschluß 41 über ein Filter 40 ab. 30 Die Einlaßkammer 6 ist über einen Filter 33 und eine Drossel 8 mit einer Kammer 9 verbunden, die eine mit einem Ventilsitz 10 versehene Öffnung aufweist, die mit einem Ventilkörper 11 eines Schaltmagneten 12 zusammenwirkt. Dieser Schaltmagnet 12 beziehungsweise dessen Ventilkörper 11 wirkt noch mit einem weiteren Ventilsitz 13 zusammen, der eine Öffnung einer mit der Auslaßkammer 2 verbundenen Steuerleitung 14 begrenzt. Diese Steuerleitung 14 führt weiter zu einer von einer Hilfsmembrane 15 35 begrenzten Regelkammer 16, wobei die Hilfsmembrane 15 ein Steuerventil 17 beaufschlagt, dessen Ventilkörper 18 mit einem Ventilsitz 19 zusammenwirkt, der eine Öffnung der Regelkammer 16 begrenzt, die diesen mit einer Steuerleitung 20 verbindet, die in den von der Membrane 3 von der Auslaßkammer 2 abgetrennten Steuerkammer 21 führt.
Auf die Hilfsmembrane 15 wirkt in einem Raum 30 jenseits des Steuerventiies 17 eine Feder 31 ein, die 40 an einem Anker 34 eines Elektromagneten 32 über einen Federteller abgestützt ist, wobei der Raum 30 oberhalb der Hilfsmembrane 15 über eine Drosselöffnung 35 mit der Umgebung verbunden ist.
In der Ruhestellung verschließt der Schaltmagnet 12 beziehungsweise dessen Ventilkörper 11 die Kammer 9. Dadurch ergeben sich über die Auslaßkammer 2 und die Steuerieitungen 14 und 20 an beiden Seiten der Membrane 3 gleiche Druckverhältnisse, so daß die Feder 29, die Membrane nach unten drückt 45 und damit den Ventilkörper 4 gegen den Ventilsitz 5 drückt und damit ein Abströmen des Gases aus der Einlaßkammer 6 unterbindet.
Nach dem Umschalten des Schaltmagneten 12 beziehungsweise dessen Ventilkörper 11, wird die Verbindung der Kammer 9 mit der Steuerleitung 20 geöffnet und die Verbindung der Steuerleitung 20 mit der Steuerleitung 14 unterbunden, wie dies in der Figur 1 dargestellt ist. so Dadurch kann Gas über die Drossel 8, den Raum 9, den Ventilsitz 10 und die Steuerleitung 20 in die Steuerkammer 21 einströmen, wodurch der Ventilkörper 4 entgegen der Kraft der Feder 29 vom Ventilsitz 5 abgehoben wird und das Gas in die Auslaßkammer 2 einströmen und von dort zum nicht dargestellten Brenner strömen kann.
Die Hilfsmembrane 15 wird an ihrer Unterseite vom Auslaß-Gasdruck, der von der zwischen dem 55 Ventilsitz 5 und dem Ventilkörper 4 verbleibenden Spalt abhängt, beaufschlagt und hat daher die Tendenz sich nach oben zu wölben und damit das Ventil 17 zu öffnen. Dem wirkt die Feder 31 entgegen, die je nach der an dem Elektromagneten 32 anliegenden Spannung die Hilfsmembrane 15 entgegen dem Auslaß-Gasdruck mehr oder weniger beaufschlagt. 2

Claims (2)

  1. AT 399 213 B Es stellt sich daher ein entsprechender Gleichgewichtszustand ein, in dem das Ventil 17 um ein gewisses Maß geöffnet ist, so daß über dieses Ventil Gas aus der Kammer 9 und der Steuerkammer 21, letzteres über die Steuerleitung 20 in die Regelkammer 16 einströmen und von dort zur Auslaßkammer 2 strömen kann. Dies bewirkt ein Absinken des Druckes in der Steuerkammer 21 und damit eine Schließbe-5 wegung des Ventilkörpers 4. Letzteres hat zur Folge, daß der Druck in der Einlaßkammer 6 und damit auch in der Kammer 9 und in weiterer Folge auch in der Steuerkammer 21 steigt, was zu einer Öffnungsbewegung des Ventilkörpers 4 führt. Es stellt sich somit ein Gleichgewichtszustand ein, der von der Stellung des Ventiles 17 abhängt, das seinerseits von der an dem Elektromagneten 32 anliegenden Spannung abhängt, der die Steilung des Ankers 34 und mit diesem des Federtellers und damit die Vorspannung der io Hilfsmembrane 15 ändert, wobei der Ventilkörper 18 und der Ventilsitz 19 eine Drosselstelle beziehungsweise ein Steuerventil bilden. Zwischen der auf den Anker 34 des Elektromagneten 32 einwirkenden Magnetkraft und dem durch die Spule des Elektromagneten fließenden Strom ergibt sich ein im wesentlichen proportionaler Zusammenhang. Je nach der Größe des Stromes ergeben sich daher unterschiedliche Kräfte. 15 Der Elektromagnet 32 weist an seinem Kern 55 einen Zapfen mit Außengewinde 50 auf, mit dem er in den Stutzen 42 der Gasarmatur eingeschraubt ist. Das Joch 52 hält den Kern 55 und den Spulenkörper 54 zusammen. Eine Wellscheibe 51 gleicht das Spiel zwischen Joch und Kern aus. Der Kern 55 und das Joch 52 sind aus einem ferromagnetischen Material hergestellt. 20 Im Inneren des hohlen Kernes 55 ist der Anker 34 axial verschiebbar gehalten. Der Spulenkörper 54 ist nach oben verlängert und weist in seinem oberen Endbereich ein Ausengewinde 57 auf. Auf diesem ist eine Justierkappe 58 aufgeschraubt, die vorzugsweise aus Messing hergestellt ist. In dieser Justierkappe 58 ist ein Stift 59 gehalten, der den Bewegungsweg des Ankers 34 begrenzt. Dieser Stift 59 ist vorzugsweise aus Polyamid oder Polyäthylen hergestellt. Dadurch ergibt sich ein sehr erhebli-25 eher Unterschied zwischen den Längenausdehnungskoeffizienten der Justierkappe 58 und des Stiftes 59. Dadurch ergibt sich eine sehr weitgehende Kompensation der bei Temperaturänderungen auftretenden Längenänderungen des Ankers 34, die sonst zu einer Änderung der eingestellten Werte, insbesondere der Einstellung der Gasversorgung eines Zündbrenners, führen würden. 30 Patentansprüche 1. Servodruckregler, der mit einem diesen steuernden Elektromagneten versehen ist, dessen Anker über eine Feder auf eine Membrane einer Regelkammer einwirkt, wobei der Bewegungsweg des Ankers durch eine gegenüber einer Spule des Elektromagneten verstellbar angeordnete Justierkappe, in der 35 ein nach innen gerichteter Stift gehalten ist, einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der thermische Längenausdehnungskoeffizient des Stiftes (59) gegenüber dem der Justierkappe (58) ein mehrfaches beträgt.
  2. 2. Servodruckregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Justierkappe (58) aus Messing 40 mit einem Längenausdehnungskoeffizienten von ca. 18,4 x 10-6/K und der Stift (59) aus Polyäthylen oder Polyamid mit einem Längenausdehnungskoeffizienten von ca. 200 x 10“6/K hergestellt sind. Hiezu 2 Blatt Zeichnungen 45 50 3 55
AT0245792A 1992-12-14 1992-12-14 Servodruckregler AT399213B (de)

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DE9319130U1 (de) 1994-02-10

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