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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schreibunterlage zum Auflegen auf Tische, insbesonders Schreibtische, mit in Blockform gebundenen Blättern, vorzugsweise mit einer Schreibfläche zur Aufnahme von Notizen sowie insbesondere am Rand angebrachten Werbetexten.
Schon seit langem werden auf Schreibtische Schreibunterlagen aus haltbarem, aber nicht beschriftbarem Material gelegt um zum vereinfachten und angenehmen Schreiben eine etwas weichere Unterlage zu besitzen. Eine derartige Unterlage vereinfacht das Schreiben deswegen, weil durch die etwas weichere Oberfläche der Unterlage (gegenüber dem Schreibtisch) ein Aufdrücken des Schreibstiftes leicht möglich ist. Dies gilt grundsätzlich für alle Schreibstifte, egal ob Bleistift, Füllfeder, Kugelschreiber, Rollerball oder dergleichen.
Schon vor geraumer Zeit wurde erkannt, dass Schreibunterlagen, die aus in Blockform gebundenen Blättern bestehen, besonders zweckmässig sind, da sie beschriftet werden können. Insbesonders für das Niederschreiben von kleinen Notizen ist dies sehr praktisch. Ist ein Blatt vollgeschrieben, kann es abgerissen werden und das darunter liegende (unbeschriebene) Blatt kann erneut verwendet werden.
Da naturgemäss an Schreibtischen viel Zeit verbracht wird, sind derartige Schreibunterlagen hervorragende Werbeträger. Nicht nur beim Niederschreiben von Notizen auf die beschriftbare Schreibunterlage, sondern auch bei den meisten anderen Tätigkeiten am Schreibtisch sind die Werbetexte sichtbar und dringen sohin ins Unterbewusstsein des am Schreibtisch sitzenden.
Seit kürzerer Zeit wird mit grossem Erfolg das Werbemittel Gutschein angewendet. Dem potentiellen Konsumenten wird ein Gutschein überreicht, der den Unternehmer zu einer geringfügigen Sonderleistung verpflichtet. Der Konsument möchte diese Sonderleistung in Empfang nehmen, studiert zu diesem Zweck das Angebot des Unternehmers und wird dabei angeregt andere Waren oder Dienstleistungen des Unternehmers zu konsumieren.
Problematisch ist es nun, dem Konsumenten in geeigneter Form die Gutscheine zu überreichen, da beim Konsumenten in geeigneter Form Interesse erweckt werden muss und dies bei den üblichen Darreichungsformen nicht unbedingt gewährleistet ist. Üblicherweise werden nämlich diese Gutscheine gebunden und in Form von kleinen Büchlein überreicht,
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sodass der Konsument dieses Büchlein durchblättern muss, um von den Gutscheinen Kenntnis zu erlangen. Einen zusätzlichen Nutzen für den Konsumenten hat dieses Büchlein nicht, sodass es zweckmässig ist, einen besonderen Anreiz zu schaffen, die Gutscheine zu studieren.
Die vorliegende Erfindung hat es sich nun zum Ziel gesetzt dem Konsumenten Gutscheine in einer Form überreichen zu können, die es wahrscheinlich macht, dass die Gutscheine über eine längere Zeit beim Konsumenten präsent sind, gelesen und nicht sofort weggeworfen werden.
Erreicht wird diese optimale Verbindung von Zweckmässigkeit und Verbreiten einer Werbebotschaft dadurch, dass die Werbetexte auf Schreibunterlagen auf durch Trennlinien abgetrennten Abschnitten angebracht sind.
Die Abschnitte können besonders leicht abgetrennt werden, wenn die Trennlinien als Perforierungen ausgebildet sind. Durch diese leichte Abtrennbarkeit wird der Konsument animiert die Abschnitte abzutrennen.
Da wie oben ausgeführt Gutscheine als Werbemittel besonders attraktiv sind, da der Konsument vermeit einen besonderen Vorteil gewährt zu bekommen, ist es im Rahmen der erfindungsgemässen Schreibunterlage besonders zweckmässig, wenn die Abschnitte zumindest teilweise als Gutscheine ausgebildet sind.
Um den Konsumenten besonders zu "verführen" die Abschnitte abzutrennen ist es vorteilhaft, wenn die mit Werbetexten versehenen Abschnitte an mindestens einem Rand angeordnet sind. Gerade durch diese Anordnung wird das Abtrennen der Abschnitte geradezu provoziert, dennoch kann die Schreibunterlage weiter ihrem bestimmungsgemässen Zweck als Unterlage zum angenehmen und einfachen Schreibens erfüllen. Auch Notizen können im Zentrum der Schreibunterlage weiterhin notiert werden.
Um den potentiellen Benutzer der Schreibunterlage einen zusätzlichen Anreiz zum Verwenden und zum Auflegen auf Tische zu geben, ist es im Rahmen der vorliegenden
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Erfindung besonders zweckmässig, wenn am oberen Rand der Schreibunterlage wichtige Telefonnummern, wie von Feuerwehr, Polizei und Rettung aufgedruckt sind.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschreiben, ohne aber auf dieses Beispiel beschränkt zu sein ; insbesonders ist die Anordnung der Elemente frei wählbar. Die Zeichnung zeigt eine Ansicht der erfindungsgemässen Einrichtung.
Gemäss der Zeichnung wird die erfindungsgemässe Schreibunterlage 1 zum Auflegen auf Tische aus in Blockform gebundenen Blättern 2, 2'und 2"gebildet. Die Blätter 2, 2'und 2" sind vollkommen identisch, sie werden durch den Kleberand 3 zusammengehalten. Durch diesen Kleberand 3 wird eine Bindung der Blätter in Blockform erreicht.
In der gegenständlichen Zeichnung werden nur die Blätter 2, 2'und 2" gezeigt, zweckmässig ist aber das Binden von rund zwanzig Blättern.
In der Mitte des Blattes 2 (sohin auch in der Mitte der Folgeblätter 2'und 2") befindet sich eine Schreibfläche 4 zur Aufnahme von Notizen. Diese Schreibfläche 4 wird in einer hellen Farbe (vorzugsweise weiss) gehalten sein, sodass Notizen, beispielsweise beim Telefonieren oder dergleichen rasch niedergeschrieben werden können. Diese Möglichkeit Notizen auf die Schreibunterlage schreiben zu können stellt gegenüber herkömmlichen dauerhaften Schreibunterlagen einen besonderen Vorteil dar.
Am Rand der Schreibunterlage 1 sind Abschnitte 5 angebracht. Diese Abschnitte 5 sind mit Werbetexten versehen und sind durch Trennlinien 6 von der Schreibfläche 4 zur Aufnahme von Notizen getrennt. Eine Trennung durch Trennlinien 6 erfolgt auch von einem Textfeld 7 mit wichtigen Telefonnummern.
Da die Abschnitte 5 als Gutscheine ausgebildet sein können, sind die Trennlinien 6 zur leichteren Abnahme der Abschnitte 5 als Perforierungen ausgebildet, die das Abreissen der Gutscheine ermöglichen.
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Der Benutzer der erfindungsgemässen Schreibunterlage kann nun einerseits die Erfindung lediglich als Unterlage benutzen ; dabei werden aber Tag für Tag die Werbebotschaften (samt Gutscheine) vermittelt Andererseits kann der Benutzer die Schreibfläche 4 zur Aufnahme von Notizen verwenden, wobei auch bei diesem Vorgang die Werbewirksamkeit erhalten bleibt. Zusätzlich kann der Benutzer aber auch die durch Trennlinien 6 samt Perforierung abtrennbaren Abschnitte 5 abtrennen und die Gutscheine einlösen. Dadurch wird die besondere Werbewirksamkeit der vorliegenden Erfindung garantiert.
Um den potentiellen Benutzer der Schreibunterlage 1 ein weiteres Anreiz zum Verwenden der Schreibunterlage 1 zu geben, befindet sich oberhalb der Schreibfläche 4, sohin am oberen Rand der Schreibunterlage 1 das Textfeld 7 mit wichtigen Telefonnummern. Auf diesem Textfeld 7 sind wichtige Telefonnummern, wie von Feuerwehr, Polizei und Rettung aufgedruckt.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abänderungen möglich : So könnte bei einer anderen Ausführungsform das Textfeld 7 zusätzlich zu den Telefonnummern auch mit einem Kalender versehen werden. Selbstverständlich wäre es auch möglich die wichtigen Telefonnummern wegzulassen und eventuell andere Botschaften zu vermitteln.
Weiters ist es möglich, die Abschnitte 5 nur an einem Rand der erfindungsgemässen Schreibunterlage 1 anzuordnen.