AT 395 098 BAT 395 098 B
Die Erfindung bezieht sich auf eine Trag- oder Laufrolle für Schubladenführungen aus einem rotations-symmetrischen Rollenkörper mit einer umfangsseitigen Nut, in welcher ein, die Mantelfläche der Rolle um ein geringes Maß überragender Laufring angeordnet ist, wobei das Material, aus dem der Lauf ring gefertigt ist, elastisch verformbar und weicheristals das Material desRollenköipers, und die Nutmindestensabschnittsweise Ausnehmungen S oder Aussparungen hat, in welche der Laufring mit zu diesen Ausnehmungen oder Aussparungen korrespondierend ausgebildeten Fortsätzen ragt und der Rollenkörper mindestens zweiteilig ausgebildet ist und die rechtwinklig zur Drehachse der Trag- oder Laufrolle stehenden Teilungsebene zumindest im Bereich der Nut für die Aufnahme des Laufringes in dieser bzw. durch diese verläuft und nach dem Einlegen des getrennt gefertigten Lauffinges die beiden, den Rollenkörper bildenden Teile fest miteinander verbunden, beispielsweise verklebt oder verschweißt sind. 10 Trag- oder Laufrollen dieser Art sind bekannt. Eine bekannte Laufrolle besitzt entlang ihrer Mantelfläche eine im Querschnitt bogenförmige Rille oder Nut, in welche ein O-Ring aus gummielastischem Material eingelegt ist. Diese Konstruktion hat sich nicht bewährt, da beim betriebsmäßigen Einsatz dieser O-Ring aus der Nut herausgequetscht wird. Es wurde daher schon vorgeschlagen, bei einem einstückigen Rollenkörper, der aus einem geeigneten harten Kunststoffmaterial gespritzt ist und der an seiner Mantelfläche eine umlaufende Nut besitzt, von IS den Seitenwandungen dieser Nut ausgehende Aussparungen vorzusehen, die den Rollenkörper zur Gänze quer durchdringen.The invention relates to a support or roller for drawer guides made of a rotationally symmetrical roller body with a circumferential groove in which a, the outer surface of the roller is arranged by a small amount superior race, the material from which the race ring is made is elastically deformable and softer than the material of the roller body, and the groove has at least sections of recesses S or recesses, into which the race protrudes with projections corresponding to these recesses or recesses, and the roller body is formed at least in two parts and which is perpendicular to the axis of rotation of the idler or roller standing parting plane at least in the region of the groove for receiving the raceway in this through or through this and after inserting the separately manufactured race finger, the two parts forming the roller body firmly connected to each other, for example glued or welded t are. 10 idlers or rollers of this type are known. A known roller has along its lateral surface an arcuate groove or groove in which an O-ring made of rubber-elastic material is inserted. This construction has not proven itself, since this O-ring is squeezed out of the groove during operational use. It has therefore already been proposed, in the case of a one-piece roller body which is injection-molded from a suitable hard plastic material and which has a circumferential groove on its outer surface, to provide recesses extending from IS of the side walls of this groove and which penetrate the whole of the roller body transversely.
Das DE-GM 85 06 360 bzw. die inhaltsgleiche DE-OS 35 07 821 zeigt und beschreibt eine Laufrolle dieser gattungsgemäßen Art, die die ihr zugedachte Funktion ordnungsgemäß erfüllen kann, da der Laufring gegenüber dem Rollenkörper hinreichend sicher und fest verankert ist, sodaß Relativbewegungen zwischen Laufrolle einerseits und 20 Laufring andererseits dadurch sicher verhindert sind. Für die Herstellung einer solchen vorbekannten Laufrolle bieten sich dabei zwei Wege an: Der Rollenkörper wird aus einer geeigneten Kunstharzmasse gespritzt, wobei der Rollenkörper einteilig oder zweiteilig sein kann. Der so vorbereitete bzw. aus den beiden Teilen vormontierte Rollenkörper wird dann in eine Form eingelegt und jene Masse eingespritzt, die den Lauf ring zu bilden hat, und die aus einem gegenüber dem Material für den Rollenkörper weicheren Material gefertigt ist. Der andere Weg sieht vor, 25 Rollenkörper und Laufring getrennt zu fertigen und nachträglich die so gewonnenen Teile zusammenzubauen. Der ersterwähnte Weg ist außerordendich kompliziert und aufwendig und bisherige Versuche haben gezeigt, daß aus reinen Kostengründen dieser Wegnrchtbeschreitbar ist, da dadurch die Kosten für eine solche Laufrolle viel zu hoch werden. Der zweite Weg erfordert für die Herstellung des Laufringes eine relativ aufwendige Form und die seitlich aus der Ebene des Laufringes auskragenden, zahlreichen Fortsätze erschweren die Montage bzw. machen sie 30 außerordentlich umständlich, was sich ebenfalls in hohen Montagekosten niederschlägt.The DE-GM 85 06 360 and the content-equivalent DE-OS 35 07 821 shows and describes a roller of this generic type, which can properly fulfill its intended function, since the race is sufficiently securely and firmly anchored to the roller body, so that relative movements between roller on the one hand and 20 race on the other hand are thereby prevented. There are two ways of producing such a known roller: the roller body is injection molded from a suitable synthetic resin compound, and the roller body can be in one part or two parts. The thus prepared or pre-assembled from the two parts roller body is then inserted into a mold and injected that mass that has to form the barrel ring, and which is made of a material softer than the material for the roller body. The other way is to manufacture 25 roller bodies and race separately and to subsequently assemble the parts obtained in this way. The first mentioned route is extremely complicated and time-consuming and previous attempts have shown that this route can only be followed for purely cost reasons, since the costs for such a roller become much too high. The second way requires a relatively complex shape for the production of the race and the numerous projections protruding laterally from the plane of the race complicate the assembly or make it extremely cumbersome, which is also reflected in high assembly costs.
Ausgehend von diesem Stand der Technik zielt nun die Erfindung darauf ab, eine Maßnahme konstruktiver Art vorzuschlagen, die die Montage der getrennt gefertigten Teile gegenüber den bisherigen Maßnahmen erleichtert. Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Laufring radial nach innen gerichtete Fortsätze besitzt und die Aussparungen oder Ausnehmungen für die Aufnahme der Fortsätze des Laufringes vom Boden der Nut ausgehend 35 radial verlaufen. Die radialen Fortsätze des Lauf ringes lassen für die Herstellung des Laufringes selbst nicht nur eine sehr einfache Spritzgußform zu, auch die Montage ist sehr einfach, weil die Aufnahmenut für den eigentlichen Laufring und die Aussparungen für die Aufnahme der radial verlaufenden Fortsätze praktisch in einer Konstruktionsebene liegen.Based on this prior art, the invention now aims to propose a constructive measure that facilitates the assembly of the separately manufactured parts compared to the previous measures. According to the invention, this is achieved in that the race has radially inward projections and the recesses or recesses for receiving the projections of the race extend radially from the bottom of the groove 35. The radial projections of the race ring not only allow a very simple injection mold for the production of the race itself, the assembly is also very simple because the receiving groove for the actual race and the recesses for receiving the radial projections are practically in one construction plane .
Zur Veranschaulichung der Erfindung wirdein Ausführungsbeispielin der Zeichnungdargestellt und nachfolgend 40 näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 einen Laufring in Ansicht und Fig. 2 im Schnitt, nach der Linie (Π - Π) in Fig. 1; Fig. 3 die Ansicht eines Teiles des Rollenkörpers, der einen Laufiing nach den Fig. 1 und 2 aufnimmt; Fig. 4 einen Querschnitt durch eine Trag- oder Laufrolle mit den Teilen nach den Fig. 1,2 und 3.To illustrate the invention, an embodiment is shown in the drawing and is explained in more detail below. 1 shows a race in view and FIG. 2 shows a section along the line (Π - Π) in FIG. 1; Fig. 3 is a view of a part of the roller body which receives a Laufiing according to Figures 1 and 2. 4 shows a cross section through a support roller or roller with the parts according to FIGS. 1, 2 and 3.
Die Trag- oder Laufrolle (Fig. 4) besteht aus einem Rollenkörper (1), der aus zwei rotationssymmetrischen Teilen (2) und (3) gebildet ist, die aus einem harten Kunststoff gespritzt sind. Von der Mantelfläche (4) des Rollenkörpers 45 (1) geht eine umlaufende Nut (5) aus. Von dieser Nut (5) ist ein Laufring (6) aufgenommen, der aus gummi elastischem Material und getrennt vom Rollenkörper (1) gefertigt istunddereinen zu dieser Nut(5) korrespondierenden Querschnitt besitzt, wobei die in radialer Richtung gemessene Querschnittshöhe (h) des Laufringes (6) (Fig. 2) um ein geringes Maß größer ist als die Tiefe der Nut (5), so daß der eingefügte Laufring (6) die Mantelfläche (4) des Rollenkörpers (1) um ein geringes Maß überragt. Dieser Laufring (6) ist in Fig. 1 in Ansicht dargestellt 50 Hier sind an der Innenseite des Laufringes (6) radial verlaufende Fortsätze (16) vorgesehen. Der eine Rollenteil (2), der für die Aufnahme eines solchen Laufringes (6) ausgestaltet ist, ist in Fig. 3 in Ansicht gezeigt, wobei hier ersichtlich ist, daß vom Boden (17) der Nut (5) ausgehend radial verlaufende Aussparungen (18) vorgesehen sind, die die Aufgabe haben, die Fortsätze (16) des Laufringes (6) bei der Montage der Laufrolle aufzunehmen, wie Fig. 4 im Querschnitt der Laufrolle veranschaulicht. Die Teilungsebene (10) der Rollenteile (2) und (3) ist gewellt, 55 wobei diese Wellungen konzentrisch und koaxial zur Nabenbohrung des Teiles liegen. Hier sind die beiden, den Rollenkörper bildenden Teile (2) und (3) miteinander verklebt, durch die Wellung wird die Klebefläche vergrößert.The idler or roller (Fig. 4) consists of a roller body (1) which is formed from two rotationally symmetrical parts (2) and (3) which are injection molded from a hard plastic. A circumferential groove (5) extends from the lateral surface (4) of the roller body 45 (1). From this groove (5) a race (6) is received, which is made of rubber-elastic material and separate from the roller body (1) and has a cross section corresponding to this groove (5), the cross-sectional height (h) of the race measured in the radial direction (6) (Fig. 2) is larger by a small amount than the depth of the groove (5), so that the inserted race (6) projects beyond the lateral surface (4) of the roller body (1) by a small amount. This race (6) is shown in a view in FIG. 50. Here, radially extending extensions (16) are provided on the inside of the race (6). The one roller part (2), which is designed for receiving such a race (6), is shown in view in FIG. 3, it being evident here that radially extending recesses () that start from the bottom (17) of the groove (5) 18) are provided, which have the task of receiving the extensions (16) of the race (6) during assembly of the roller, as illustrated in FIG. 4 in cross section of the roller. The parting plane (10) of the roller parts (2) and (3) is corrugated, 55 these corrugations being concentric and coaxial to the hub bore of the part. Here the two parts (2) and (3) forming the reel body are glued together, the corrugation increases the adhesive area.
Die beiden Rollenteile (2) und (3), die den Rollenkörper (1) bilden, können auch anders ausgeformt sein, wobei -2-The two roller parts (2) and (3) that form the roller body (1) can also be shaped differently, with -2-