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Die Erfindung betrifft Verbundträger, bestehend aus besäumten Rundhölzern, die mittels
Nagelplatten zu einer Trägereinheit verbunden sind.
Die bekannten Verbundträger dieser Art setzen sich aus rechteckigen oder quadratischen, allseits beschnittenen prismatischen Balken zusammen. Bei der Herstellung dieser Balken wird vom kleineren Durchmesser am Zopfende eines Holzstammes ausgegangen, wodurch am Fussende, je nach Länge des zu erstellenden Balkens, verhältnismässig grosse Abschnitte entstehen, die einen Verlust an tragfähigem Querschnitt ergeben. Der Durchmesser pro Laufmeter nimmt um
1 cm zu bzw. ab, so dass ein Baumstamm von beispielsweise 10 m Länge zwischen Fuss- und
Zopfende einen Durchmesserunterschied von zirka 10 cm aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es Verbundträger zu schaffen, die aus Rundhölzern zusammen- gesetzt sind, die so besäumt sind, dass ihre Volumseinheit den optimal möglichen statischen
Nutzen ergibt.
Dies wird dadurch erreicht, dass die Trägereinheit aus Rundhölzern besteht, die entsprechend dem konischen Verlauf von Holzstämmen besäumt und gemäss den statischen Erfordernissen mit gleichgerichteter oder entgegengesetzt gerichteter Konizität miteinander verbunden sind.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung besteht die Trägereinheit aus Rundhölzern, die an vier Seiten unter Bildung pyramidenstumpfförmiger Rundhölzer mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt besäumt und mit ihren verjüngten Enden, also gleichgerichtet, mit- einander verbunden sind.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Trägereinheit aus Rundhölzern, die an den als Anlageflächen bestimmten Seiten entsprechend dem konischen Verlauf der Holzstämme besäumt sind, hingegen an den die Nagelplatten aufnehmenden Seiten unter Bildung von zueinander parallelen Flächen besäumt sind, wobei die Rundhölzer mit entgegengesetzt gerichteter Konizität, also mit dem zopfseitigen Ende auf dem fussseitigen Ende liegend miteinander verbunden sind. Dabei kann die Trägereinheit aus konisch besäumten Rundhölzern bestehen, die mit einen rechteckigen oder quadratischen Querschnitt aufweisenden prismatischen Balken verbunden sind, deren Breite dem Abstand der zueinander parallelen Flächen der Rundhölzer gleich gewählt ist.
Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen näher erläutert, die beispielsweise Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verbundträgers schematisch veranschaulichen.
Es zeigt : Fig. 1 in Stirnansicht die Bildung eines besäumten Rundholzes, Fig. 2 in Seitenansicht die Bildung von Dachträgern aus konisch besäumten Rundhölzern, Fig. 3 die Bildung eines Verbundträgers mit rechteckigem Querschnittsverlauf, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Verbundträgers mit rechteckigem Querschnittsverlauf, in vereinfachter Darstellung und Fig. 5 eine Draufsicht auf die Fig. 3 und 4 in vereinfachter Darstellung.
In Fig. 1 ist ein Holzstamm --3-- veranschaulicht, aus dem durch Besäumen an vier Seiten entsprechend seinem konischen Verlauf Rundhölzer --1-- gebildet werden. Solche Rundhölzer, die also eine pyramidenstumpfförmige Gestalt aufweisen, können nach Fig. 2 zu einer Trägereinheit mittels Nagelplatten --2-- verbunden werden, wobei die verjüngten, also zopfseitigen Enden, gleichgerichtet sind, womit den statischen Bedingungen einer Dachkonstruktion Rechnung getragen ist.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 3 weist der Verbundträger einen gleichen rechteckigen Querschnittsverlauf auf, dabei sind die Rundhölzer-l-mit entgegengesetzt gerichteter Konizität mit dem zopfseitigen, verjüngten Ende auf dem fussseitigen Ende liegend, auf den konisch verlaufenden Nagelflächen --4-- durch die Nagelplatten --2-- miteinander verbunden.
Jene Flächen --5--, welche die Nagelplatten --2-- aufnehmen, sind parallel zueinander besäumt, womit sich der rechteckige Querschnitt ergibt.
Fig. 4 stellt einen Verbundträger unter Weglassung der Nagelplatten --2-- dar, der aus Rundhölzern-l-gebildet ist, die wie in Fig. 3 dargestellt, mit den verjüngten, zopfseitigen Enden entgegengesetzt gerichtet angeordnet sind. Zwischen diesen Rundhölzern-l--ist ein im Querschnitt rechteckiger oder quadratischer Balken --6-- angeordnet. Die Breite dieses Balkens --6-- entspricht dem Abstand der parallel zueinander liegenden Flächen der Rund- hölzer Fig. 5 stellt wieder unter Weglassung der Nagelplatten --2-- eine Draufsicht
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auf Verbundträger gemäss den Fig. 3 und 4 dar.
Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Verbundträgers dienen nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung, ohne diese auf Einzelheiten zu beschränken.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Verbundträger, bestehend aus besäumten Rundhölzern, die mittels Nagelplatten zu einer Trägereinheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägereinheit aus Rundhölzern (1) besteht, die entsprechend dem konischen Verlauf von Holzstämmen (3) besäumt und gemäss den statischen Erfordernissen mit gleichgerichteter oder entgegengesetzt gerichteter Konizität miteinander verbunden sind.
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The invention relates to composite beams consisting of trimmed logs, which by means
Nail plates are connected to a carrier unit.
The known composite beams of this type are composed of rectangular or square prismatic beams that are trimmed on all sides. In the manufacture of these beams, the smaller diameter at the end of the braid of a log is assumed, which, depending on the length of the beam to be created, results in relatively large sections at the foot end, which result in a loss of a stable cross-section. The diameter per linear meter increases
1 cm to or from, so that a tree trunk of, for example, 10 m in length between the foot and
Braid end has a diameter difference of about 10 cm.
The object of the invention is to create composite girders which are composed of round timbers which are trimmed in such a way that their volume unit achieves the optimally possible static
Benefits.
This is achieved in that the support unit consists of logs which are trimmed according to the conical shape of wooden trunks and are connected to one another with the same or opposite conicity according to the structural requirements.
According to one embodiment of the invention, the carrier unit consists of round timbers, which are trimmed on four sides to form truncated pyramid-shaped round timbers with a rectangular or square cross-section and are connected to one another with their tapered ends, that is to say in the same direction.
According to a further embodiment of the invention, the support unit consists of logs which are trimmed on the sides designated as contact surfaces in accordance with the conical shape of the logs, but are trimmed on the sides receiving the nail plates with the formation of mutually parallel surfaces, the logs being oriented in opposite directions Taper, that is connected to each other with the pigtail end lying on the foot end. The support unit can consist of conically trimmed logs which are connected to a rectangular or square cross-section with prismatic beams, the width of which is chosen to be equal to the distance between the parallel surfaces of the logs.
Details of the invention are explained in more detail with reference to the drawings, which for example schematically illustrate embodiments of the composite carrier according to the invention.
1 shows an end view of the formation of a trimmed round timber, FIG. 2 a side view the formation of roof racks from conically trimmed round timber, FIG. 3 the formation of a composite support with a rectangular cross-sectional profile, FIG. 4 shows a further embodiment of a composite support with a rectangular cross-sectional profile , in a simplified representation and FIG. 5 is a plan view of FIGS. 3 and 4 in a simplified representation.
In Fig. 1 a log --3-- is illustrated, from which logs --1-- are formed by trimming on four sides according to its conical shape. Such round timbers, which therefore have a truncated pyramid shape, can be connected to a support unit according to Fig. 2 by means of nail plates --2--, the tapered, i.e. pigtail-side ends, being aligned, which takes into account the static conditions of a roof construction.
In the embodiment according to FIG. 3, the composite carrier has the same rectangular cross-sectional shape, the round timbers-1-with opposite taper with the pigtail-side, tapered end lying on the foot-side end, on the conical nail surfaces --4-- the nail plates --2-- joined together.
The surfaces --5-- that accommodate the nail plates --2-- are trimmed parallel to each other, which results in the rectangular cross-section.
Fig. 4 shows a composite carrier with the omission of the nail plates --2--, which is formed from logs-l-which, as shown in Fig. 3, are arranged with the tapered, pigtail ends opposite to each other. Between these logs-l - there is a bar --6-- with a rectangular or square cross-section. The width of this bar --6-- corresponds to the distance between the surfaces of the logs lying parallel to each other. Fig. 5 again shows a top view, omitting the nail plates --2--
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on composite carrier according to FIGS. 3 and 4.
The illustrated and described embodiments of the composite carrier according to the invention only serve to explain the essence of the invention, without restricting it to details.
PATENT CLAIMS:
1.Composite girders, consisting of trimmed logs, which are connected to a girder unit by means of nail plates, characterized in that the girder unit consists of logs (1) which are trimmed according to the conical shape of wooden trunks (3) and according to the static requirements with rectified or oppositely directed conicity are interconnected.
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