AT383267B

AT383267B - Magnet device for holding a prosthesis

Info

Publication number: AT383267B
Application number: AT281185A
Authority: AT
Original assignee: Dormuth Guenther Dipl Ing Dr
Priority date: 1985-09-26
Filing date: 1985-09-26
Publication date: 1987-06-10
Also published as: ATA281185A

Abstract

Magnet device for holding a prosthesis, in particular for holding a tooth prosthesis on an alveolar ridge, a permanent magnet being mounted in the prosthesis and a magnetizable anchor, for example of soft iron, being embedded in a cavity of the alveolar ridge. In order to guarantee a secure fit of the anchor in the alveolar ridge without special retaining devices, which can only be implanted in large alveolar ridges which do not pose a problem in respect of the fit of a tooth prosthesis, the invention provides that the anchor 3 has, on its side directed away from the prosthesis 1 in the implanted state, a greater width or diameter than on its side directed towards the prosthesis 1. <IMAGE>

Description

  

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   Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnetvorrichtung zum Halten einer Zahnprothese an einem Kieferkamm, bei der ein Permanentmagnet in der Prothese gehalten ist und in einer
Höhle des Kieferkammes ein magnetisierbarer Anker,   z. B.   aus Weicheisen, eingebettet ist. 



   Eine derartige Magnetvorrichtung wurde   z. B.   durch die DE-OS 2708526 bekannt. Bei dieser bekannten Lösung wird wahlweise ein Permanentmagnet oder ein magnetisierbarer Anker in den
Kieferknochen implantiert. Der in den Knochen implantierte Teil wird mittels einer besonderen
Aufnahmevorrichtung in der entsprechenden Höhle des Knochens gehalten, um eine Verschiebung dieses Teiles und ein Auswandern aus dem Knochen und eine Verletzung der Schleimhaut zu vermeiden. 



   Der Nachteil dieser Lösung liegt in der Notwendigkeit eine relativ grosse Höhle in dem
Knochen herstellen zu müssen, um Platz für die Aufnahmevorrichtung zu schaffen. Damit ergibt sich weiters das Problem eines relativ langen Heilungsprozesses, wobei sich überdies noch Probleme mit der Akzeptanz der verwendeten Materialien durch das Gewebe ergeben können. Ausserdem ist diese Lösung nur dann verwendbar, wenn ein relativ grosser Kieferkamm vorhanden ist. In solchen Fällen bedarf eine Zahnprothese aber zumeist keiner besonderen Haltevorrichtung, um gut zu sitzen. 



   Ziel der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vorzuschlagen, bei der diese Nachteile vermieden sind und die es ermöglichen, mit kleinstmöglichen Höhlungen im Kieferkamm und einem einfachen Aufbau der Vorrichtung das Auslangen zu finden. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass in an sich bekannter Weise der Anker mit einer, insbesondere metallischen Korrosionsschutzschicht und einer diese überdeckenden Hart- keramikschichte überzogen ist und dass der Anker an seiner im implantierten Zustand von der
Prothese abgekehrten Seite eine grössere Breite oder einen grösseren Durchmesser aufweist als an seiner der Prothese zugekehrten Seite. 



   Durch diese Massnahmen ist es möglich, auf gesonderte Halterungen für den Anker verzichten zu können und diesen direkt vom umgebenden Knochengewebe halten zu lassen. Dabei ist durch die Korrosionsschutzschicht und die Hartkeramik eine gute Verträglichkeit gewährleistet. 



   Um eine besonders einfache Herstellung der Anker zu ermöglichen, kann weiters vorgesehen sein, dass die Dicke zumindest der äussersten Schicht gegen die von der Prothese abgekehrte Seite des Ankers zu zunimmt. Dadurch kann der Anker einfach aus Profilstäben,   z. B.   einem Rechteck-Profil aus Weicheisen, durch blosses Ablängen hergestellt werden, wobei die Konizität einfach durch entsprechend ungleiche Schichtdicken,   z. B.   der Hartkeramik, erzielt wird. 



   Als besonders günstig hat es sich erwiesen, wenn die metallische Korrosionsschutzschicht aus Titan, Iridium oder Platin besteht, da diese Schichten ein Höchstmass an Korrosionsschutz gewährleisten, wobei diese Schicht galvanisch aufgebracht oder aufgedampft werden kann. Weiters ist es zweckmässig, wenn die Hartkeramikschichte durch eine aufgebrannte Aluminiumoxyd-Keramik gebildet ist. 



   Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, dass in der Prothese mehrere Permanentmagnete verteilt angeordnet sind, für die je ein Anker vorgesehen ist, wobei die Anker vorzugsweise linsen- oder stäbchenförmig ausgebildet sind. Dadurch können die einzelnen Permanentmagnete, wie auch die diesen zugeordneten Anker sehr klein ausgeführt sein, da jeder nur eine geringe Kraft aufbringen muss. Damit ergibt sich aber der Vorteil, dass mit sehr kleinen Höhlungen zum Einsetzen der Anker das Auslangen gefunden werden kann, wodurch es möglich wird, diese Magnetvorrichtung auch noch bei stark atrophierten Kieferkämmen mit entsprechend reduzierter Knochensubstanz einsetzen zu können. 



   Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 schematisch einen Schnitt durch die erfindungsgemässe Vorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 in vergrössertem Massstab und Fig. 3 einen Anker im Schnitt, in abermals vergrössertem Massstab. 



   In der Prothese-l-ist bzw. sind ein oder mehrere im wesentlichen gleichmässig über die Länge der Prothese-l-verteilt angeordneter Permanentmagnet bzw. Permanentmagnete --2-eingebettet. Der zugehörige Anker --3-- ist in einer Höhlung des Kieferknochens --4-- eingebettet, wobei der Anker --3-- in der Spongiosa --5-- des Kieferkammes liegt und von der Compacta --6-- 

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 und der Schleimhaut --7-- überdeckt ist. 



   Dieser Anker ist vorzugsweise durch eine runde Scheibe gebildet, doch kann der Anker im Bedarfsfalle als Trapezoid ausgebildet sein, wobei, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Kanten des Ankers --3-- gebrochen oder gerundet sind. 



  Als Material für den bzw. die Permanentgmagnete --2-- sind Seltenerdemetalle bzw. deren
Verbindungen wie z. B. SmCoS vorgesehen. Für den Anker --3-- kann Weicheisen, Reineisen aber auch ein üblicher Schweissdraht oder ein magnetisierbarer Stahl verwendet werden. Um unerwünschte 
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 brannten, Aluminiumoxydschichte, überzogen. Nach dem Einsetzen des Ankers in den Kieferkamm wird resorbierbares Keramikmaterial,   z. B. Hydroxylapatit-Keramik,--10--in   die Höhlung eingebracht. 



   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, wächst die Dicke dieser Schichte --9-- von oben nach unten an, so dass sich im implantierten Zustand des Ankers dieser gegen die ihn überdeckende Schleimhaut --7-- zu eine Verjüngung aufweist. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Magnetvorrichtung zum Halten einer Zahnprothese an einem Kieferkamm, bei der ein Permanentmagnet in der Prothese gehalten ist und in einer Höhle des Kieferkammes ein magnetisierbarer Anker,   z. B.   aus Weicheisen, eingebettet ist, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise der Anker (3) mit einer, insbesondere metallischen Korrosionsschutzschicht (8) und einer diese überdeckenden Hartkeramikschichte (9) überzogen ist und dass der Anker (3) 
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   The invention relates to a magnetic device for holding a dental prosthesis on a jaw ridge, in which a permanent magnet is held in the prosthesis and in one
Cavity of the alveolar ridge a magnetizable anchor, e.g. B. is made of soft iron.



   Such a magnetic device has been used e.g. B. known from DE-OS 2708526. In this known solution, either a permanent magnet or a magnetizable armature is inserted into the
Implanted jawbone. The part implanted in the bone is made by means of a special
Holding device held in the corresponding cavity of the bone in order to avoid displacement of this part and emigration from the bone and injury to the mucous membrane.



   The disadvantage of this solution lies in the need for a relatively large cave in the
Having to make bones to make room for the cradle. This also creates the problem of a relatively long healing process, which may also cause problems with the acceptance of the materials used by the tissue. In addition, this solution can only be used if there is a relatively large alveolar ridge. In such cases, a dental prosthesis usually does not require a special holding device in order to sit well.



   The aim of the invention is to propose a device of the type mentioned at the outset in which these disadvantages are avoided and which make it possible to find sufficiency with the smallest possible hollows in the alveolar ridge and a simple structure of the device.



   According to the invention, this is achieved in that the armature is coated in a manner known per se with an, in particular metallic, corrosion protection layer and a hard ceramic layer covering it, and in that the armature, in the implanted state, is covered by the
The side facing away from the prosthesis has a greater width or a larger diameter than on its side facing the prosthesis.



   These measures make it possible to dispense with separate brackets for the anchor and to have the anchor held directly by the surrounding bone tissue. The corrosion protection layer and the hard ceramic ensure good compatibility.



   In order to enable a particularly simple manufacture of the anchors, it can further be provided that the thickness of at least the outermost layer increases towards the side of the anchor facing away from the prosthesis. As a result, the anchor can easily be made from profiled bars, e.g. B. a rectangular profile made of soft iron, by simply cutting to length, the taper simply by correspondingly uneven layer thicknesses, for. B. the hard ceramic is achieved.



   It has proven to be particularly favorable if the metallic corrosion protection layer consists of titanium, iridium or platinum, since these layers ensure the highest degree of corrosion protection, and this layer can be applied galvanically or vapor-deposited. Furthermore, it is expedient if the hard ceramic layer is formed by a fired-on aluminum oxide ceramic.



   According to a further feature of the invention, it can be provided that a plurality of permanent magnets are arranged distributed in the prosthesis, for each of which an armature is provided, the armatures preferably being lenticular or rod-shaped. As a result, the individual permanent magnets, as well as the anchors assigned to them, can be made very small, since each only has to exert a small force. However, this has the advantage that with very small cavities for inserting the anchors it is possible to find enough length, which makes it possible to use this magnetic device even with severely atrophied jaw ridges with a correspondingly reduced bone substance.



   The invention will now be explained in more detail with reference to the drawings. 1 schematically shows a section through the device according to the invention, FIG. 2 shows a section along the line II-II in FIG. 1 on an enlarged scale, and FIG. 3 shows an armature in section, again on an enlarged scale.



   Embedded in the prosthesis-1-is one or more permanent magnets or permanent magnets - 2 - arranged substantially uniformly over the length of the prosthesis-1. The associated anchor --3-- is embedded in a cavity of the jawbone --4--, whereby the anchor --3-- lies in the spongiosa --5-- of the alveolar ridge and from the Compacta --6--

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 and the mucous membrane is --7-- covered.



   This anchor is preferably formed by a round disk, but if necessary the anchor can be designed as a trapezoid, the edges of the anchor being broken or rounded as shown in FIG. 3.



  The material for the permanent magnet (s) --2-- are rare earth metals or their
Connections such as B. SmCoS provided. For the anchor --3-- soft iron, pure iron but also a normal welding wire or a magnetizable steel can be used. To unwanted
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 burned, aluminum oxide layer, covered. After inserting the anchor into the alveolar ridge, resorbable ceramic material, e.g. B. Hydroxyapatite ceramic, - 10 - introduced into the cavity.



   As can be seen from FIG. 3, the thickness of this layer --9-- increases from top to bottom, so that when the anchor is implanted, it has a taper against the mucosa covering it.



    PATENT CLAIMS:
1. Magnetic device for holding a dental prosthesis on a ridge, in which a permanent magnet is held in the prosthesis and in a cavity of the ridge a magnetizable armature, for. B. of soft iron, characterized in that the armature (3) is coated with a, in particular metallic, corrosion protection layer (8) and a hard ceramic layer (9) covering this in a manner known per se, and in that the armature (3)
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Claims

increases too.

3. Magnet device according to claim 1 or 2, characterized in that in the prosthesis (1) a plurality of permanent magnets (2) are arranged, for each of which an armature (3) is provided, the armature (3) being lenticular or rod-shaped are.