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Die Erfindung betrifft einen elektronischen Taxameter, der in einem vorzugsweise abnehmbaren Speicher die jede Fahrt charakterisierenden Daten sammelt, und der die tarifbezogenen Daten nach Beendigung jeder Fahrt anzeigt, wobei der Speicherinhalt in eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung für die weitere Bearbeitung einlesbar ist.
Ein derartiger Taxameter ist beispielsweise der DE-PS Nr. 2134838 zu entnehmen. Dieser ist in der Lage, neben dem am Ende jeder Fahrt anzuzeigenden Fahrpreis Daten zu speichern, die aufsummiert mittels eines mehrstufigen Schlüsselschalters wahlweise auf die Anzeige und/oder einen abnehmbaren Datenaufzeichnungsträger übertragen werden. Der Zugang zu diesen Daten erfolgt anschliessend durch berechtigte Personen über zumindest einen Schlüssel, der alle Stufen des Schlüsselschalters erfasst bzw. über unterschiedlich ausgelegte Schlüssel, die eine verschiedene Anzahl von Stufen des Schlüsselschalters betätigen. Beispielsweise kann dadurch der Fahrzeugbesitzer einen periodischen Überblick über die gesammelten Fahrzeugdaten erhalten, was die Buchhaltung und Abrechnung wesentlich vereinfacht.
Aus der DE-OS 2608251 ist weiters ein elektronischer Taxameter bekannt, der nicht nur die blosse Anzeige der einzelnen Daten beinhaltet, sondern diese vorzugsweise über einen angeschlossenen Drucker wiedergibt. Dieser Taxameter ist in nicht näher erläuterter Weise auch dazu geeignet, die Verwendung des Fahrzeuges durch verchiedene Lenker zu registrieren und nach Belieben abzurufen.
Die Erfindung hat es sich nun zur Aufgabe gestellt, einen Taxameter der eingangs genannten Art zu schaffen, der in einfacher Weise nicht nur die Verwendung des Fahrzeuges durch verschiedene Lenker registriert, sondern auch eine exakte Feststellung der von jedem Lenker erbrachten Fahrleistungen ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dies nun dadurch erreicht, dass pro Lenker ein lenkerspezifischer Schlüssel vorgesehen ist, der in den Taxameter einsetzbar ist, und dass die den eingesetzten Schlüssel identifizierenden Daten den tarifbezogenen Daten jeder Fahrt zugeordnet und in der jeweiligen Zuordnung in den Speicher übertragen werden.
Üblicherweise wird man vorsehen, dass der Taxameter nur mittels eines derartigen Schlüssels in Betrieb nehmbar ist. Vorteilhaft wird der lenkerspezifische Schlüssel während der gesamten Verwendung des Fahrzeuges durch jeweils einen der Lenker in den Taxameter eingesetzt verbleiben, und erst nach Dienstschluss wieder entnommen. Die tarifbezogenen Daten jeder der von einem Lenker nacheinander ausgeführten Fahrten werden durch die Zuordnung seiner Schlüsseldaten gekennzeichnet, so dass bei der in gewissen Zeitabständen, beispielsweise monatlich, erfolgenden Auswertung der im abnehmbaren Speicher gesammelten Daten unmittelbar die Verteilung auf die einzelnen Lenker erkannt werden kann.
Ein Teil der lenkerspezifischen Daten kann weiters auch während jeder Fahrt dem Fahrgast bekanntgegeben werden, insbesondere kann zur Erhöhung des Vertrauensverhältnisses zwischen dem Fahrgast und dem Lenker dessen Name am Taxameter angezeigt und/oder bei Verwendung eines Druckers auf der ausgegebenen Quittung aufscheinen.
Eine Koppelung des Taxameters mit dem Starter des Fahrzeuges ist ebenso möglich, beispielsweise dadurch, dass das Fahrzeug nur dann in Betrieb genommen werden kann, wenn zusätzlich der lenkerspezifische Schlüssel in den Taxameter eingesetzt worden ist. Dies erleichtert den Überblick über alle vom Taxi zurückgelegten Fahrten, also auch solche ohne Fahrgastbeförderung. Weiters verbessert die Koppelung den Schutz gegen Diebstahl, da im Taxameter eine weitere Betriebssperre zu überwinden ist.
In bevorzugter Ausführung ist dabei vorgesehen, dass der lenkerspezifische Schlüssel eine Magnetkarte oder ein elektronischer Schlüssel ist.
Nachstehend wird nun die Erfindung an Hand der eine schematische Darstellung zeigenden Zeichnung näher beschrieben, ohne darauf beschränkt zu sein.
Die Zeichnung zeigt eine Zeitspanne-10-, während der das Taxi von drei verschiedenen Lenkern --A, B, C-- gefahren wurde. Jeder dieser Lenker hat eine bestimmte Anzahl von Fahrten ausgeführt, beispielsweise wurden vom Lenker --A-- drei, vom Lenker --B-- vier und vom Lenker - zwei Fahrten vorgenommen. Der Taxameter --1-- ist mit einem abnehmbaren Speicher --2--, beispielsweise einer Magnetbandkassette, einer Diskette oder andern elektronischen Speicher wie
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RAM oder E2 PROM versehen und weist einen Schlüsselaufnahmeteil --8-- auf, der bei Verwendung von Magnetkarten als Schlüssel --4, 5, 6-- eine Leseeinrichtung aufweist.
Zu Beginn des Dienstes wird vom Lenker --A-- sein mit seinen spezifischen Daten versehener Schlüssel --4-- in den Taxa- meter --1-- eingesetzt und verbleibt dort bis zur Beendigung seines Dienstes. In diesem Zeitraum wurden von ihm mehrere, beispielsweise drei, Fahrten durchgeführt, an deren Enden jeweils eine Quittung --3-- ausgegeben wurde. Den die jeweilige Fahrt charakterisierenden Daten (Zeit, Weg, Tarifstufe usw.) werden die lenkerspezifischen Daten aus dem Schlüssel --4-- zugeordnet und in dieser Kennung auf dem abnehmbaren Speicher --2-- gesammelt. Bei Dienstende entnimmt der Len- ker --A-- seinen Schlüssel --4--, während der nachfolgende Lenker --B-- seinen mit den ihn kennzeichnenden Daten versehenen Schlüssel --5-- in den Taxameter einsetzt.
Nach Ableistung der vom Lenker --B-- in der Zeichnung gezeigten vier Fahrten mit Ausgabe von Quittungen --3-- entnimmt er seinen Schlüssel --5-- und übergibt das Fahrzeug dem Lenker
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--6-- in- mit seiner Kennung registriert werden, und anschliessend der Schlüssel --6-- wieder entnommen. Am Ende der Zeitspanne-10-- wird der externe Speicher --2-- abgenommen, auf dem die entsprechenden Fahrdaten mit zugeordneten Lenkerdaten gesammelt sind. Der Speicher --2-- wird zur weiteren Bearbeitung in eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung --7-- eingesetzt, die nunmehr nicht nur die Erfassung der Fahrzeugdaten der gesamten Zeitspanne-10-, sondern auch deren Verteilung auf die einzelnen Lenker-A, B, C-- wiedergeben kann.
Beispiele für solche Daten sind Zahl und Dauer der Fahrten, Tageszeit, Gesamtarbeitszeit, gefahrene Strecken usw. An Stelle eines abnehmbaren Speichers kann ein mittels eines Datenüberträgers auslesbarer Speicher vorgesehen sein, dessen Inhalt ebenfalls in die Datenverarbeitungseinrichtung --7-- übertragen wird.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektronischer Taxameter, der in einem vorzugsweise abnehmbaren Speicher die jede Fahrt charakterisierenden Daten sammelt, und der die tarifbezogenen Daten nach Beendigung jeder Fahrt anzeigt, wobei der Speicherinhalt in eine zentrale Datenverarbeitungseinrichtung für die weitere Bearbeitung einlesbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass pro Lenker (A, B, C) ein lenkerspezifischer Schlüssel (4,5, 6) vorgesehen ist, der in den Taxameter (1) einsetzbar ist, und dass die den eingesetzten Schlüssel (4,5, 6) identifizierenden Daten den tarifbezogenen Daten jeder Fahrt zugeordnet und in der jeweiligen Zuordnung in den Speicher (2) übertragen werden.
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The invention relates to an electronic taximeter which collects the data characterizing each journey in a preferably removable memory and which displays the tariff-related data after the end of each journey, the memory content being readable into a central data processing device for further processing.
Such a taximeter can be found, for example, in DE-PS No. 2134838. In addition to the fare to be displayed at the end of each trip, the latter is able to store data which, when added up, is optionally transmitted to the display and / or a removable data recording medium by means of a multi-stage key switch. This data is then accessed by authorized persons using at least one key that detects all levels of the key switch or differently designed keys that operate a different number of levels of the key switch. For example, the vehicle owner can get a periodic overview of the collected vehicle data, which considerably simplifies accounting and billing.
An electronic taximeter is also known from DE-OS 2608251, which not only contains the mere display of the individual data, but preferably reproduces this via a connected printer. This taximeter is also suitable, in a manner not explained in more detail, for registering the use of the vehicle by various drivers and calling it up as desired.
The invention has now set itself the task of creating a taximeter of the type mentioned, which not only registers the use of the vehicle by various drivers in a simple manner, but also enables an exact determination of the driving performance provided by each driver.
According to the invention, this is now achieved in that a driver-specific key is provided per driver, which can be used in the taximeter, and that the data identifying the key used is assigned to the tariff-related data of each trip and is transferred to the memory in the respective assignment.
Usually it will be provided that the taximeter can only be put into operation using such a key. Advantageously, the driver-specific key will remain inserted in the taximeter during the entire use of the vehicle by one of the drivers, and will only be removed after the end of service. The tariff-related data of each of the trips carried out by a driver in succession are identified by the assignment of his key data, so that the distribution to the individual drivers can be recognized immediately when the data collected in the removable memory is evaluated at certain time intervals, for example monthly.
Some of the driver-specific data can also be made known to the passenger during each journey, in particular to increase the relationship of trust between the passenger and the driver whose name can be displayed on the taximeter and / or appear on the issued receipt when using a printer.
A coupling of the taximeter to the starter of the vehicle is also possible, for example in that the vehicle can only be put into operation if the driver-specific key has also been inserted in the taximeter. This makes it easier to keep track of all journeys made by taxi, including those without passenger transportation. Furthermore, the coupling improves protection against theft, since another tax freeze has to be overcome in the taximeter.
In a preferred embodiment it is provided that the driver-specific key is a magnetic card or an electronic key.
The invention will now be described in more detail with reference to the drawing showing a schematic representation, without being limited thereto.
The drawing shows a period of time -10 during which the taxi was driven by three different drivers --A, B, C--. Each of these drivers has made a certain number of trips, for example, three trips were made by the driver --A--, four by the driver --B-- and two by the driver. The taximeter --1-- is equipped with a removable memory --2--, e.g. a magnetic tape cassette, a floppy disk or other electronic storage such as
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RAM or E2 PROM and has a key receiving part --8--, which has a reading device when using magnetic cards as keys --4, 5, 6--.
At the beginning of the service, the driver --A-- inserts his key --4-- with his specific data into the taximeter --1-- and remains there until the end of his service. During this period, he made several trips, for example three, at the ends of which a --3-- receipt was issued. The driver-specific data from the key --4-- are assigned to the data characterizing the respective trip (time, distance, tariff level, etc.) and collected in this identifier on the removable memory --2--. At the end of duty, the driver --A-- takes his key --4--, while the following driver --B-- inserts his key --5-- with the data identifying him into the taximeter.
After completing the four journeys shown by the driver --B-- in the drawing and issuing receipts --3--, he removes his key --5-- and hands the vehicle over to the driver
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--6-- be registered with its ID, and then the key --6-- removed again. At the end of time period -10--, the external memory --2-- is removed, on which the corresponding driving data with assigned driver data is collected. The memory --2-- is used for further processing in a central data processing device --7--, which now not only records the vehicle data for the entire time period -10, but also distributes it to the individual handlebars A, B, C-- can play.
Examples of such data are the number and duration of trips, time of day, total working hours, distances traveled, etc. Instead of a removable memory, a memory that can be read out by means of a data transfer device can be provided, the content of which is also transferred to the data processing device --7--.
PATENT CLAIMS:
1.Electronic taximeter which collects the data characterizing each journey in a preferably removable memory and which displays the tariff-related data after the end of each journey, the memory content being readable into a central data processing device for further processing, characterized in that for each driver ( A, B, C) a driver-specific key (4,5, 6) is provided which can be used in the taximeter (1) and that the data identifying the key (4,5, 6) assigned to the tariff-related data of each trip and are transferred to the memory (2) in the respective assignment.