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Die Erfindung bezieht sich auf eine Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einem die in Reihe angeordneten Zylinder, die Zylinderköpfe und die Kolbentriebwerke zusammenfassenden Triebwerksblock und einer einen Ölsumpf aufweisenden Aussenwanne, in der der Triebwerksblock, vorzugsweise im Bereich der Kurbelwellenenden, körperschallisoliert gelagert ist, wobei die Aussenwanne bis in den Zylinderbereich hochreicht und in einem vorbestimmten Abstand vom Triebwerksblock verlaufend zumindest im Zylinderbereich einen Zwischenraum begrenzt, der durch eine Öldichtung zwischen dem oberen Rand der Aussenwanne und dem Triebwerksblock abgeschlossen ist.
Bei einer solchen Brennkraftmaschine (DE-OS 3016673, DE-AS 2801431) ist durch eine elastische Lagerung die Schallfortleitung vom Triebwerksblock in die Aussenwanne erheblich vermindert. Um im Betrieb der Brennkraftmaschine einen direkten Kontakt des Triebwerksblockes mit der Aussenwanne durch Relativbewegungen dieser beiden Teile zu vermeiden, ist zwischen ihnen der Zwischenraum vorgesehen. Dabei besteht nun das Problem, das zur Schmierung der Steuerungsteile in die Zylinderköpfe geförderte Öl wieder in den Ölsumpf zurückzuleiten, ohne dass es beim Rückfluss von den umlaufenden Teilen der Kolbentriebwerke erfasst und zerstäubt wird und dann über die Aussenwannenentlüftung ins Freie oder in das Ansaugsystem gelangt, was zu einem unzulässig hohen Ölverbrauch führen müsste.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Brennkraftmaschine der eingangs geschilderten Art zu schaffen, bei der das Öl aus den Zylinderköpfen mit geringem zusätzlichen Bauaufwand in den Ölsumpf zurückgeleitet wird, ohne mit den sich bewegenden Kolbentriebwerksteilen in Berührung zu geraten.
Die Erfindung löst die gestellte Aufgabe dadurch, dass im Zylinderbereich unterhalb der Öldichtung ein Ölsammelkanal parallel zu der durch die Zylinderachsen gelegten Ebene verläuft, in den an sich bekannte, aus den Zylinderköpfen seitlich abwärts führende Ölrücklaufleitungen münden und der wenigstens eine Abflussöffnung ausserhalb der Bewegungsbereiche der Kolbentriebwerke besitzt.
Von den Zylinderköpfen gelangt das Schmieröl durch die Ölrücklaufleitungen, die ohne Erhöhung des technischen Aufwandes im Triebwerksblock gebohrt oder beim Guss von vornherein ausgespart werden können, in den Ölsammelkanal, von wo es ausserhalb der von den bewegten Teilen der Kolbentriebwerke bestrichenen Bereiche in den Ölsumpf zurückfliesst, so dass in der Aussenwanne kein Versprühen dieses zurückfliessenden Öls stattfinden kann und die Ölverluste auf ein Minimum herabgesetzt werden. Durch die Vermeidung der Zerstäubung eines grossen Teiles des insgesamt vorhandenen Schmieröls wird auch die innige Vermischung dieses Ölanteils mit Luft vermieden und dadurch die Schaumbildung im Ölsumpf mit der Gefahr der Verschlechterung der Schmierölförderung hintangehalten sowie die Alterung des Öls verzögert.
Eine besonders günstige Ausführung ergibt sich, wenn der Ölsammelkanal als Rinne durch ein zwischen dem Triebwerksblock und der Aussenwanne vorgesehene Dichtleiste gebildet ist oder aus einem U-förmigen Blechprofil mit etwa waagrechten Schenkeln besteht, dessen unterer Schenkel als Rinnenboden dichtend am Triebwerksblock befestigt ist. Die Dichtleiste gewährleistet eine vollständige Erfassung des aus den Zylinderköpfen rückfliessenden Öls und bringt eine einfache und billige Konstruktion mit sich. Dies gilt auch für das U-förmige Blechprofil, das sich am Triebwerksblock leicht montieren lässt.
Um zu vermeiden, dass sich bei Längsneigung der Brennkraftmaschine, z. B. bei Geländefahrt eines mit ihr ausgerüsteten Fahrzeuges, im Ölsammelkanal selbst zuviel Öl aufstaut, kann der Ölsammelkanal in zwei oder mehrere Abschnitte unterteilt sein, die jeweils mittig zwischen zwei benachbarten Kolbentriebwerken enden.
Die Abflussöffnung (en) wird bzw. werden vorzugsweise ausschliesslich oberhalb des tiefsten Bereiches der Aussenwanne angeordnet, um den unmittelbaren Rückfluss des Schmieröls in den Ölsumpf und damit zur Ölpumpe sicherzustellen.
In den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Hubkolbenbrennkraftmaschine mit Aussenwanne in Seitenansicht, wobei die eine Wannenseitenwand weggebrochen ist und die Pleuel nicht dargestellt sind, Fig. 2 die Brennkraftmaschine im Querschnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 den Bereich des Ölsammelkanals im Querschnitt im grösseren Massstab und Fig. 4 eine andere Kanalausbildung in gleicher Darstellungsweise.
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Die Hubkolbenbrennkraftmaschine weist einen insgesamt mit-l-bezeichneten Triebwerksblock auf, der die in Reihe angeordneten Zylinder --2--, die mit den Zylindern --2-- einstücki- gen Zylinderköpfe --3-- und die Kolbentriebwerke umfasst, von denen nur die Kurbelzapfen --4-- und die Kurbelwangen --5-- dargestellt sind. Am Triebwerksblock --1-- sind auch die zweiteiligen Kurbelwellen-Hauptlager --6-- befestigt. Der Triebwerksblock --1-- ist in einer Aussenwanne --7--
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einen Zwischenraum. Dieser Zwischenraum ist durch eine Öldichtung --9-- zwischen dem oberen Rand der Au#enwanne --7-- und dem Triebwerksblock --1-- abgeschlossen.
Für den Schmierölrückfluss aus den Zylinderköpfen --3-- sind seitlich abwärtsführende Ölrücklaufleitungen --10-- vorgesehen, die zweckmässigerweise als Bohrung im Triebwerksblock-l- ausgebildet sind. Unterhalb der Öldichtung --9-- verläuft parallel zu der durch die Zylinderachsen gelegenen Ebene "E" ein Ölsammelkanal --11--, der gemäss den Fig. 1 bis 3 von einer Dichtleiste --12-- gebildet wird und in den über Bohrungen --13-- die Ölrücklaufleitungen --10-- münden. Der Ölsammelkanal könnte auch als vorzugsweise an der Stirnseite des Triebwerksblockes --1-- offene Bohrung --11a-- ausgebildet sein, wie dies in Fig. 3 strichpunktiert angedeutet ist.
Gemäss Fig. 4 besteht der Ölsammelkanal --11-- aus einem U-förmigen Blechprofil --14-- mit waag-
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Bewegungsbereiche der von den Pleueln, dem Kurbelwellenzapfen --4-- und den Kurbelwangen --5-gebildeten Teile der Kolbentriebwerke befindet. Das Schmieröl fliesst also aus dem Ölsammelkanal - durch die Abflussöffnung --17-- in den in der Vertiefung --8-- der Aussenwanne --7-- enthaltenen Ölsumpf und kann von den bewegten Teilen der Kolbentriebwerke nicht zerstäubt werden.
Es überschreitet nicht den Rahmen der Erfindung, wenn der Ölsammelkanal in zwei oder mehrere Abschnitte unterteilt ist, die etwa mittig zwischen zwei benachbarten Kolbentriebwerken, also im Bereich der Kurbelwellenhauptlager --6--, enden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hubkolben-Brennkraftmaschine mit einem die in Reihe zugeordneten Zylinder, die Zylinderköpfe und die Kolbentriebwerke zusammenfassenden Triebwerksblock und einer einen Ölsumpf aufweisenden Aussenwanne, in der der Triebwerksblock, vorzugsweise im Bereich der Kurbelwellenenden, körperschallisoliert gelagert ist, wobei die Aussenwanne bis in den Zylinderbereich hochreicht und in einem vorbestimmten Abstand vom Triebwerksblock verlaufend zumindest im Zylinderbereich einen Zwischenraum begrenzt, der durch eine Öldichtung zwischen dem oberen Rand der Aussenwanne und dem Triebwerksblock abgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Zylinderbereich unterhalb der Öldichtung (9) ein Ölsammelkanal (11) parallel zu der durch die Zylinderachsen gelegten.
Ebene (E) verläuft, in den an sich bekannte, aus den Zylinderköpfen (3) seitlich abwärts führende Ölrücklaufleitungen (10) münden und der wenigstens eine Abflussöffnung (17) ausserhalb der Bewegungsbereiche der Kolbentriebwerke (4,5) besitzt.
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The invention relates to a reciprocating piston internal combustion engine with an engine block which combines the cylinders, the cylinder heads and the piston engines and an outer sump with an oil sump, in which the engine block, preferably in the region of the crankshaft ends, is mounted so as to be structure-borne soundproof, the outer trough being up to reaches up into the cylinder area and, at a predetermined distance from the engine block, delimits an intermediate space, at least in the cylinder area, which is closed off by an oil seal between the upper edge of the outer trough and the engine block.
In such an internal combustion engine (DE-OS 3016673, DE-AS 2801431) the sound transmission from the engine block into the outer trough is considerably reduced by an elastic mounting. In order to avoid direct contact of the engine block with the outer trough due to relative movements of these two parts during operation of the internal combustion engine, the intermediate space is provided between them. There is now the problem of returning the oil conveyed into the cylinder heads to lubricate the control parts into the oil sump, without it being caught and atomized by the rotating parts of the piston engines when it flows back, and then released into the open or into the intake system via the outer tub vent, which should lead to an impermissibly high oil consumption.
The invention is therefore based on the object to provide an internal combustion engine of the type described, in which the oil is returned from the cylinder heads with little additional construction into the oil sump, without coming into contact with the moving piston engine parts.
The invention solves this problem in that in the cylinder area below the oil seal, an oil collection channel runs parallel to the plane defined by the cylinder axes, into which known oil return lines leading laterally downwards from the cylinder heads and the at least one drain opening outside the movement ranges of the piston engines owns.
From the cylinder heads, the lubricating oil passes through the oil return lines, which can be drilled in the engine block or can be left out in the casting without increasing the technical effort, into the oil collection duct, from where it flows back into the oil sump outside the areas covered by the moving parts of the piston engines. so that this backflowing oil cannot be sprayed in the outer tub and the oil losses are reduced to a minimum. By avoiding the atomization of a large part of the total lubricating oil present, the intimate mixing of this oil portion with air is avoided, thereby preventing foam formation in the oil sump with the risk of deteriorating lubricating oil production and delaying the aging of the oil.
A particularly favorable design results when the oil collection channel is formed as a trough by a sealing strip provided between the engine block and the outer trough or consists of a U-shaped sheet metal profile with approximately horizontal legs, the lower leg of which is sealingly attached to the engine block as a channel bottom. The sealing strip ensures a complete collection of the oil flowing back from the cylinder heads and brings with it a simple and cheap construction. This also applies to the U-shaped sheet metal profile, which is easy to install on the engine block.
To avoid that when the internal combustion engine is inclined longitudinally, e.g. B. during off-road driving of a vehicle equipped with it, too much oil builds up in the oil collecting duct itself, the oil collecting duct can be divided into two or more sections, each of which ends centrally between two adjacent piston engines.
The drain opening (s) is / are preferably arranged exclusively above the deepest area of the outer trough in order to ensure the direct backflow of the lubricating oil into the oil sump and thus to the oil pump.
In the drawings, the subject matter of the invention is shown, for example, u. 1 shows a side view of a reciprocating piston internal combustion engine with an outer trough, one side wall of the trough being broken away and the connecting rods not being shown, FIG. 2 the cross-sectional view of the internal combustion engine according to line II-II of FIG. 1, Oil collection channel in cross section on a larger scale and Fig. 4 another channel design in the same representation.
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The reciprocating piston internal combustion engine has an engine block designated overall by l, which comprises the cylinders --2-- arranged in series, the cylinder heads --3-- integral with the cylinders --2-- and the piston engines, of which only the crank pins --4-- and the crank webs --5-- are shown. The two-piece crankshaft main bearings --6-- are also attached to the engine block --1--. The engine block --1-- is in an outer tub --7--
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a space. This gap is closed by an oil seal --9-- between the upper edge of the outer pan --7-- and the engine block --1--.
For the return of lubricating oil from the cylinder heads --3-- there are oil return lines --10-- which lead downwards, which are expediently designed as a bore in the engine block-l-. Below the oil seal --9-- runs parallel to the plane "E" through the cylinder axes, an oil collection channel --11--, which is formed according to FIGS. 1 to 3 by a sealing strip --12-- and into the Holes --13-- open the oil return lines --10--. The oil collection channel could also be formed as a preferably open bore --11a-- on the front side of the engine block, as is indicated by dash-dotted lines in FIG. 3.
4, the oil collection channel --11-- consists of a U-shaped sheet metal profile --14-- with a horizontal
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Movement ranges of the parts of the piston engines formed by the connecting rods, the crankshaft journal --4-- and the crank webs --5. The lubricating oil therefore flows from the oil collection channel - through the drain opening --17-- into the oil sump contained in the recess --8-- of the outer trough --7-- and cannot be atomized by the moving parts of the piston engines.
It does not go beyond the scope of the invention if the oil collection channel is divided into two or more sections which end approximately in the middle between two adjacent piston engines, that is to say in the region of the main crankshaft bearings --6--.
PATENT CLAIMS:
1. Reciprocating piston internal combustion engine with an engine block that combines the cylinders, the cylinder heads and the piston engines, and an outer sump with an oil sump, in which the engine block, preferably in the area of the crankshaft ends, is mounted so that it is isolated from structure-borne noise, the outer sump reaching up to the cylinder area and at a predetermined distance from the engine block, at least in the cylinder area, delimits an intermediate space which is closed by an oil seal between the upper edge of the outer trough and the engine block, characterized in that an oil collection channel (11) runs parallel to the cylinder area below the oil seal (9) the one laid through the cylinder axes.
Plane (E) runs into the known oil return lines (10) leading downwards from the cylinder heads (3) and which has at least one drain opening (17) outside the range of motion of the piston engines (4, 5).