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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schussfaden-Überwachungseinrichtung an einer Web- maschine, insbesondere schützenlosen Webmaschine, mit einer, eine vom in das Webfach einge- tragenen Schussfaden durchsetzbare Messzelle umfassenden elektrischen Schaltungsanordnung zur
Erzeugung eines Fadensignals, sowie mit an beiden Fachenden der Webmaschine vorgesehenen, den Schussfaden temporär festhaltenden Fadenklemmen.
Es ist bekannt, eine Schussfaden-Überwachungseinrichtung unmittelbar am Austrittsbereich des Schussfadens aus dem Webfach vorzusehen, um dort festzustellen, ob der Schusseintrag ordnungs- gemäss erfolgte. Um bei einer solchen Anordnung den Schussfaden zu überwachen, ist es aus der
CH-PS Nr. 611658 bekannt, den Schussfaden mittels einer dem Webblatt vorgesetzten Gabel bei der
Anschlagbewegung der Lade durch eine Lichtschranke hindurch zu bewegen, die am Maschinen- gestell fest angeordnet ist. Eine solche Anordnung hat den Nachteil, dass die Gabel auch ge- brochen im Webfach liegende Schussfadenenden durch die Lichtschranke bewegt, so dass diese
Anordnung nur das Vorhandensein eines Schussfadens überwacht, aber nicht die mechanischen Be- dingungen, unter denen der Schussfaden im Fach liegt.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wurde vorgeschlagen, das Schwingverhalten eines eingetragenen und gespannten Schussfadens mit dem Schwingverhalten eines gebrochenen Fadens zu vergleichen. Diese Konstruktion hat sich aber wegen des grossen Aufwandes nicht durchsetzen können.
Es ist weiters bekannt (CH-PS Nr. 620482), den Schussfaden durch einen Taststift zu beaufschlagen. Dadurch ist es zwar möglich, auf einfache Weise einen ordnungsgemäss eingetragenen intakten Schussfaden von einem gebrochenen Schussfaden zu unterscheiden und ein entsprechendes Fadensignal zu erzeugen. Nachteilig hieran ist aber, dass die Abtastung erst unmittelbar vor dem Anschlagen des Schussfadens an den Warenrand erfolgen kann, wodurch es unmöglich wird, die Maschine noch innerhalb jenes Maschinenzyklus anzuhalten, in welchem der Faden eingetragen wurde.
Schliesslich ist eine Schussfaden-Überwachungseinrichtung der eingangs geschilderten Art bekannt (CH-PS Nr. 460664), bei welcher die den Schussfaden temporär festhaltenden Fadenklemmen mit der Weblade verbunden und relativ zu dieser bewegbar sind, wodurch jene Fadenklemme in die Nähe des vorbeifliegenden Schützens gebracht werden kann, die am Ende des Eintragvorganges angeordnet ist. Die Klemmen enthalten auch eine Lichtschranke zur Überwachung des eingetragenen Schussfadens. Auch mit dieser bekannten Vorrichtung ist es aber nicht verlässlich möglich, die Maschine noch innerhalb jenes Maschinenzyklus anzuhalten, in welchem der Faden eingetragen wurde.
Die Erfindung setzt sich zur Aufgabe, die geschilderten Nachteile der bekannten Konstruktionen zu vermeiden und bei einfacher und betriebssicherer Bauweise eine eindeutige Bestimmung des Vorhandenseins und des mechanischen Zustandes des eingetragenen Schussfadens so zeitlich zu ermöglichen, dass eine frühzeitige Erkennung eines Schussfadenfehlers und damit eine frühzeitige Anhaltung der Maschine möglich ist. Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass wenigstens die eine Fadenklemme zur Gewebe-Anschlagkante hin bewegbar ist, um den Schussfaden durch das Messfeld der zwischen der betreffenden Fadenklemme und dem betreffenden Fachende angeordneten Messzelle zu bewegen, wobei sich in der Bewegungsebene des Fadens eine, einen losen Faden am Eindringen in das Messfeld hindernde pneumatische Düsenanordnung befindet.
Dadurch ist es mit einfachen Mitteln möglich, ein das ordnungsgemässe Einliegen des eingetragenen Schussfadens anzeigendes Fadensignal zu erhalten bzw. ein Fehlersignal, wenn der gebrochene Schussfaden vor seinem Durchtritt durch das Messfeld von der pneumatischen Düsenanordnung aus seiner Bewegungsebene herausgebracht wurde. Wenn nur die Bewegung der ganzen Einrichtung unmittelbar nach dem Eintragen und der Übernahme des Schussfadens, also vor seinem ordentlichen Anschlagen, erfolgt, ist eine frühzeitige Kontrolle des Schussfadens so möglich, dass die Maschine im Falle eines Fadenbruches noch im selben Maschinenzyklus angehalten werden kann, in welchem der Schussfaden in das Feld eingetragen wurde. Dies wird durch die pneumatische Düsenanordnung unterstützt.
Vorteilhaft ist auch, dass bestehende Maschinen auf die erfindungsgemässe Überwachungseinrichtung leicht umzurüsten sind.
Gemäss einer besonders einfachen Bauweise der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, dass entweder die bewegbar angeordnete Fadenklemme mit der Weblade oder dem Webblatt der
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dargestellten Saugdüse --13-- ist dabei so, dass auf das Teilstück des eingetragenen Schuss- fadens --6--, das vor ihrer Mündung --13-- liegt, eine Kraft wirkt, die gegen die vom Schwenk- arm --3-- verursachte Schwenkrichtung wirksam ist. Ein intakter, von beiden Fadenklemmen - l und 2-- gehaltener Faden --6-- wird von dieser Kraft nicht gehindert, mit der Schwenk- bewegung des Schwenkarmes --3-- das Messfeld --10-- zu durchqueren und so einen Fadenimpuls zu erzeugen.
Ein irgendwo nach der Fadenklemme-l-gebrochener, von der Fadenklemme --2-- ge- haltener, also nicht gespannter Faden --6-- wird hingegen durch die Wirkung der Saugdüse - an deren Mündung --13-- gesogen, wo er zumindest anliegt und festgehalten wird, so dass der Faden bei der Schwenkbewegung des Schwenkarmes --3-- am Durchqueren des Messfeldes --10-- gehindert ist. Ein kurzer gebrochener Faden --6-- wird mit grosser Wahrscheinlichkeit mit dem freien Ende in die Düse --5-- hineingesogen und somit ebenfalls gehindert, das Messfeld --10-- zu durchqueren.
Dies ist eine sehr einfache, aber wirksame Methode, das Vorhandensein eines nicht ordnungs- gemässen Schussfadens festzustellen, wobei sich das Negativ-Signal 22 am Ausgang der Schaltungs- anordnung --21-- entsprechend auswerten lässt.
Die gleiche Wirkung kann dabei auch mit einer entsprechend angeordneten Blasdüse er- reicht werden, welche den gebrochenen Faden durch einen entsprechenden Luftstrom auf diesen daran hindert, mit der Schwenkbewegung des Schwenkhebels --3-- in das Messfeld --10-- ein- zudringen.
Beispielsweise wird eine Blasdüse, die so angeordnet ist, dass die Wirkung des Luftstromes ebenfalls entgegen der durch den Schwenkarm verursachten Bewegungsrichtung gerichtet ist, einen gebrochenen Faden z. B. an den Körper der Messzelle zu drücken. Der Faden würde somit ebenfalls gehindert, mit der Schwenkbewegung des Schwenkarmes das Messfeld zu durchqueren bzw. den Fadenimpuls 30 zu erzeugen.
Es ist aber auch möglich und denkbar, dass die Wirkung einer Saug- wie einer Blasdüse in Richtung der Schwenkbewegung des Schwenkarmes gerichtet ist. In diesem Falle müsste lediglich gewährleistet sein, dass die durch die Saug- oder Blasdüse bewirkte Durchquerung des Messfeldes erfolgt, bevor eine Messfelddurchquerung durch die Schwenkbewegung des Schwenkarmes verursacht wird. Mit andern Worten muss der Fadenimpuls 30, der mit der Durchquerung durch die Einwirkung einer Düse erzeugt wird, zeitlich vor jenem liegen, der mit der Schwenkbewegung des Schwenkarmes --3-- erfolgt und daher zusammenfällt mit einem, von der Maschinenwelle mit einem Nocken --33-- und einem Impulsgeber --32-- erzeugten Synchronimpuls 31, der ebenfalls an die Steuerschaltung gegeben wird und in jedem Falle für die Funktion der Fadenwächter- - Einrichtung notwendig ist.
Aus dem Vorbeschriebenen ergibt sich somit eine Schussfaden-Überwachungseinrichtung, die alle vorerwähnten Anforderungen erfüllt und insbesondere sehr einfach und praktisch wartungsfrei ist und die ein leichtes Umrüsten bestehender Webmaschinen gestattet.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Schussfaden-Überwachungseinrichtung an einer Webmaschine, insbesondere schützenlosen Webmaschine, mit einer, eine vom in das Webfach eingetragenen Schussfaden durchsetzbare Messzelle umfassenden elektrischen Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Fadensignals, sowie mit an beiden Fachenden der Webmaschine vorgesehenen, den Schussfaden temporär festhaltenden Fadenklemmen, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens die eine Federklemme (2) zur Gewebe- - Anschlagkante (15) hin bewegbar ist, um den Schussfaden (6) durch das Messfeld (10) der zwischen der betreffenden Fadenklemme (2) und dem betreffenden Fachende (8) angeordneten Messzelle (4) zu bewegen, wobei sich in der Bewegungsebene des Fadens (6) eine, einen losen Faden (6) am Eindringen in das Messfeld (10) hindernde pneumatische Düsenanordnung (5) befindet.
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The invention relates to a weft thread monitoring device on a weaving machine, in particular a weaving machine without protection, with an electrical circuit arrangement comprising a measuring cell that can be penetrated by the weft thread inserted into the shed
Generation of a thread signal, as well as with thread clamps provided on both shed ends of the weaving machine and temporarily holding the weft thread.
It is known to provide a weft monitoring device directly at the exit area of the weft from the shed in order to determine whether the weft has been inserted correctly. In order to monitor the weft thread in such an arrangement, it is from the
CH-PS No. 611658 known, the weft by means of a fork in front of the reed at the
To move the stop movement of the drawer through a light barrier that is fixed to the machine frame. Such an arrangement has the disadvantage that the fork also moves broken weft thread ends lying in the shed through the light barrier, so that the latter
The arrangement only monitors the presence of a weft thread, but not the mechanical conditions under which the weft thread lies in the compartment.
In order to remedy this deficiency, it was proposed to compare the vibration behavior of a inserted and tensioned weft thread with the vibration behavior of a broken thread. However, this construction was not able to assert itself due to the great effort.
It is also known (CH-PS No. 620482) to act on the weft thread with a stylus. As a result, it is possible in a simple manner to distinguish a properly entered intact weft thread from a broken weft thread and to generate a corresponding thread signal. A disadvantage of this, however, is that the scanning can only take place immediately before the weft thread hits the goods edge, which makes it impossible to stop the machine within the machine cycle in which the thread was inserted.
Finally, a weft monitoring device of the type described at the outset is known (CH-PS No. 460664), in which the thread clamps which temporarily hold the weft thread are connected to the sley and can be moved relative to it, whereby that thread clamp is brought close to the shooter flying past can, which is arranged at the end of the entry process. The terminals also contain a light barrier to monitor the inserted weft thread. However, even with this known device, it is not reliably possible to stop the machine within the machine cycle in which the thread was inserted.
The invention sets itself the task of avoiding the disadvantages of the known constructions and to enable a clear determination of the presence and the mechanical condition of the inserted weft thread in a simple and reliable construction in such a way that an early detection of a weft fault and thus an early stop of the Machine is possible. The invention solves this problem in that at least one thread clamp can be moved toward the fabric stop edge in order to move the weft thread through the measuring field of the measuring cell arranged between the thread clamp in question and the relevant compartment end, one, one moving in the plane of movement of the thread There is a loose thread preventing the pneumatic nozzle arrangement from entering the measuring field.
This makes it possible with simple means to obtain a thread signal indicating the correct insertion of the inserted weft thread or an error signal if the broken weft thread was brought out of its plane of movement by the pneumatic nozzle arrangement before it passed through the measuring field. If only the movement of the entire device takes place immediately after the insertion and acceptance of the weft thread, i.e. before it has been properly tucked in, an early inspection of the weft thread is possible so that the machine can be stopped in the same machine cycle in the event of a thread breakage which the weft thread was entered in the field. This is supported by the pneumatic nozzle arrangement.
It is also advantageous that existing machines can be easily converted to the monitoring device according to the invention.
According to a particularly simple construction of the invention, the arrangement is such that either the movably arranged thread clamp with the sley or the reed of the
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The suction nozzle --13-- shown is such that a force acts on the section of the inserted weft thread --6--, which lies in front of its mouth --13--, which acts against that of the swivel arm - 3-- caused swivel direction is effective. An intact thread --6-- held by both thread clamps - l and 2-- is not prevented by this force from crossing the measuring field --10-- with the swivel movement of the swivel arm --3-- and thus one To generate thread impulse.
A thread broken somewhere after the thread clamp-1, held by the thread clamp --2--, that is not under tension --6--, however, is sucked by the action of the suction nozzle - at its mouth --13-- where it is at least in contact and held so that the thread is prevented from crossing the measuring field --10-- during the swiveling movement of the swivel arm --3--. A short broken thread --6-- is very likely to be sucked into the nozzle --5-- with the free end and thus also prevented from crossing the measuring field --10--.
This is a very simple but effective method of determining the presence of an incorrect weft thread, the negative signal 22 at the output of the circuit arrangement being able to be evaluated accordingly.
The same effect can also be achieved with a correspondingly arranged blowing nozzle, which prevents the broken thread by means of a corresponding air flow on it from penetrating into the measuring field --10-- with the swiveling movement of the swivel lever --3-- .
For example, a blowing nozzle, which is arranged so that the effect of the air flow is also directed against the direction of movement caused by the swivel arm, a broken thread z. B. to press against the body of the measuring cell. The thread would thus also be prevented from crossing the measurement field or generating the thread pulse 30 with the pivoting movement of the pivot arm.
However, it is also possible and conceivable that the action of a suction and a blowing nozzle is directed in the direction of the pivoting movement of the pivot arm. In this case, it would only have to be ensured that the measuring field caused by the suction or blowing nozzle takes place before a measuring field crossing is caused by the pivoting movement of the swivel arm. In other words, the thread pulse 30, which is generated by the passage through the action of a nozzle, must be earlier than that which occurs with the swiveling movement of the swivel arm --3-- and therefore coincides with one, by the machine shaft with a cam - -33-- and a pulse generator --32-- generated sync pulse 31, which is also given to the control circuit and is in any case necessary for the function of the thread monitor device.
A weft monitoring device thus results from the above, which fulfills all of the above-mentioned requirements and in particular is very simple and practically maintenance-free and which allows existing web machines to be easily converted.
PATENT CLAIMS:
1. weft monitoring device on a weaving machine, in particular a weaving machine without protection, with an electrical circuit arrangement comprising a measuring cell that can be penetrated by the weft thread inserted into the shed for generating a thread signal, and with thread clamps provided on both shed ends of the loom that temporarily hold the weft thread that at least one spring clip (2) can be moved towards the fabric - stop edge (15), around the weft thread (6) through the measuring field (10) of the measuring cell arranged between the relevant thread clamp (2) and the relevant compartment end (8) (4) to move, wherein in the plane of movement of the thread (6) there is a pneumatic thread arrangement (5) which prevents a loose thread (6) from penetrating into the measuring field (10).