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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Halten von Krawatten, Halstüchern oder dgl., welche die Gestalt und die Funktion eines gebundenen Krawattenknotens übernimmt. Sie besteht aus einem Krawattenknoten aus Metall mit rückwärtiger Spannfeder.
Es sind viele Vorrichtungen bekannt, welche die Aufgabe haben eine Krawatte oder ein ähnliches Textil, welches um den Hals des Trägers geschlungen ist, in seiner Position sicher zu halten und gleichzeitig als zu Schmuck dienen.
So ist etwa aus der US 2,898,600 ein Krawattenknoten mit einem Klemmbügel bekannt, bei welchem die freien Enden des Klemmbügels in einem oder zwei separaten Haltern lagern. Die Klemmwirkung wird hier durch eindrücken des Klemmbügels hinter die Seitenteile des Krawattenhalters bewirkt. Diese Konstruktion ist schwierig zu handhaben und kann bei grober Handhabung zu Beschädigungen der Klemmbügelhalter führen.
Die US 4,748,692 zeigt einen Klemmbügel mit Schnappverschluss, welcher von einer separaten Feder in geöffneter Stellung gehalten wird. Ein seitlich plazierter Klemmbügel hat sich in der Praxis jedoch als schwierig zu handhaben erwiesen. Darüber hinaus ist diese Verschlusseinrichtung sehr kompliziert aufgebaut. Die Lebensdauer der in Fig. 2 gezeigten Feder ist bekanntermassen relativ kurz, dieser Mangel wird durch eine Feder, wie in Fig. 8 erkennbar, zwar behoben, diese Federnart wirkt jedoch störend beim Einlegen der Stoffbahnen in den Krawattenhalter.
Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Halten von Krawatten, Halstüchern oder dgl. zu schaffen, wobei diese Vorrichtung die Gestalt und die Funktion eines gebundenen Krawattenknotens übernimmt, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und die leicht bedienbar und mit geringem Aufwand herstellbar ist, sowie eine lange Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Klemmbügel der erfindungsgemässen Vorrichtung die Gestalt einer schlaufenförmigen Feder aufweist, wobei beim Übergang zwischen der Klemmstellung und der geöffneten Stellung des Klemmbügels die schlaufenförmige Feder eine elastische Verformung erfährt. Die Feder besitzt am
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Schlaufenende zwei übereinander greifende Kurven. Die freien Enden der schlaufenförmigen Feder greifen in zwei seitliche, nahe der oberen Kante situierte, durchgehende Ausnehmungen des Sichtteiles ein.
Bei bekannten Vorrichtungen, etwa in der WO 95 18 524 greifen die freien Enden eines Klemmbügels in Bohrungen ein, wobei der Klemmbügel beim Einsetzen seiner freien Enden eine gewisse Vorspannung erfährt, welche ausreicht, ein selbsttätiges Herausfallen eines freien Endes des Klemmbügels zuverlässig zu verhindern.
Bei der erfindungsgemässen Vorrichtung, werden die freien Enden der Feder zum Einsetzen in die Ausnehmungen des Sichtteiles ebenfalls im erforderlichen Ausmass zusammengeführt, wodurch die Feder eine Vorspannung erfährt, um jedoch diese Vorspannung wieder zu verlieren, sobald die freien Enden der Feder in den Ausnehmungen des Sichtteiles liegen.
In einer bevorzugten Ausführungsform verliert die Feder die Vorspannung lediglich zum grössten Teil, eine - wenn auch sehr geringe Vorspannung bleibt jedoch erhalten, um ein seitliches Verrücken der Feder zu verhindern und dadurch der gesamten Vorrichtung einen stabileren Eindruck zu geben.
Im Gegensatz zu den Bohrungen in der WO 95 18 524 weist jedoch die vorliegende Erfindung durchgehende Ausnehmungen im Sichtteil auf. Dies ist erforderlich, um ein genügend grosses Spiel der freien Enden der Feder beim Übergang vom geöffneten Zustand in den Klemmzustand zu ermöglichen.
Die erfindungsgemässe schlaufenförmige Feder besitzt am Schlaufenende zwei Kurven, welche übereinander greifen. Diese Ausgestaltung ermöglicht die Ausbildung einer Federwirkung, welche auch nach längerem Gebrauch keine merkbare Reduktion ihrer Schnappwirkung erkennen lässt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltungsform der Erfindung weisen die seitlichen Kanten des Sichtteiles in unmittelbarer Nähe zu den Ausnehmungen Vorsprünge auf, welche durch Verdickungen im Krümmungsbereich des Sichtteiles gebildet werden. Diese Vorsprünge bewirken beim Übergang von der geöffneten Stellung in die Klemmstellung eine Schnappwirkung, welche ein selbsttätiges Öffnen der Feder zuverlässig verhindert.
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In einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberkante des Sichtteiles vom Mittelpunkt des Sichtteiles weg über ihre gesamte Länge nach oben gekrümmt. Dadurch deckt der Sichtteil den Kragenverschlussknopf eines Hemdes oder einer Bluse ab.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung liegt darin, dass die Unterkante des Sichtteiles vom Mittelpunkt des Sichtteiles weg über ihre gesamte Länge nach unten gekrümmt ist. Diese Ausgestaltung unterstützt die formschöne Ausbildung einer faltenfreien, gekrümmten Krawattenoberfläche.
Der Sichtteil der erfindungsgemässen Vorrichtung hat an seiner vom Betrachter abgewandten Seite in einer bevorzugten Ausführungsform eine Erhebung, welche eine Anschlagstelle für die schlaufenförmige Feder in der Klemmstellung darstellt. Dadurch wird ein Abrutschen der erfindungsgemässen Vorrichtung von der Krawatte, dem Halstuch, oder dgl. zuverlässig verhindert, auch wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung nacheinander für unterschiedlichste Stoffstärken verwendet wird.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung wird in den folgenden Figuren 1 bis 3 anschaulich dargestellt. Darin zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Schrägansicht mit geöffneter schlaufenförmiger Feder. Der Sichtteil 1 ist seitlich liegend abgebildet, die schlaufenförmige Feder 2 sitzt mit ihren freien Enden 3 und 4 in den seitlichen Ausnehmungen 5 und 6 des Sichtteiles. Am Schlaufenende sind zwei übereinander greifende Kurven 7 und 8 erkennbar.
Weiters ist eine Verdickung 9 im Krümmungsbereich des Sichtteiles 1 zu sehen, wie sie bei einer bevorzugten Ausbildung der erfindungsgemässen Vorrichtung vorgesehen ist.
Fig. 2 stellt den Sichtteil mit Einblick auf die dem Betrachter üblicherweise abgewandten Seite dar. In unmittelbarer Nähe der seitlichen Ausnehmungen 5,6 ist eine alternative Ausgestaltung der Seitenkanten des Sichtteiles dargestellt, deren Wirkungsweise einer Verdickung 9 entspricht. Gut erkennbar ist die Lage der Erhebung 10, welche die Anschlagstelle für die schlaufenförmige Feder 2 in der Klemmstellung darstellt.
Fig. 3 zeigt den Sichtteil in Vorderansicht.
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The present invention relates to a device for holding ties, neckerchiefs or the like, which takes on the shape and function of a bound tie knot. It consists of a metal tie knot with a tension spring at the back.
Many devices are known which have the task of holding a tie or similar textile which is wrapped around the neck of the wearer securely in position and at the same time serving as jewelry.
For example, from US 2,898,600 a tie knot with a clamp is known, in which the free ends of the clamp are stored in one or two separate holders. The clamping effect is achieved by pressing in the clamp behind the side parts of the tie holder. This construction is difficult to handle and can lead to damage to the clamp bracket when roughly handled.
The US 4,748,692 shows a clamp with a snap lock, which is held in the open position by a separate spring. However, a clamping bracket placed on the side has proven to be difficult to handle in practice. In addition, this closure device is very complicated. As is known, the service life of the spring shown in FIG. 2 is relatively short; this defect is remedied by a spring, as can be seen in FIG. 8, but this type of spring has a disruptive effect when the fabric webs are inserted into the tie holder.
The present invention has for its object to provide a device for holding ties, neckerchiefs or the like. This device takes on the shape and function of a tied tie knot, which avoids the disadvantages of the prior art and which is easy to use and with little Effort can be produced and has a long service life.
This object is achieved in that the clamping bracket of the device according to the invention has the shape of a loop-shaped spring, the loop-shaped spring undergoing an elastic deformation during the transition between the clamping position and the open position of the clamping bracket. The spring has on
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Loop ending two overlapping curves. The free ends of the loop-shaped spring engage in two lateral recesses in the visible part located near the upper edge.
In known devices, for example in WO 95 18 524, the free ends of a clamping bracket engage in bores, the clamping bracket being subjected to a certain amount of prestressing when its free ends are inserted, which is sufficient to reliably prevent a free end of the clamping bracket from falling out automatically.
In the device according to the invention, the free ends of the spring for insertion into the recesses of the visible part are also brought together to the required extent, whereby the spring is pretensioned, but to lose this pretension again as soon as the free ends of the spring in the recesses of the visible part lie.
In a preferred embodiment, the spring only loses the preload for the most part, but a - albeit very low - preload is retained in order to prevent the spring from moving laterally and thereby to give the entire device a more stable impression.
In contrast to the bores in WO 95 18 524, however, the present invention has continuous recesses in the visible part. This is necessary in order to allow a sufficient amount of play in the free ends of the spring during the transition from the open state to the clamped state.
The loop-shaped spring according to the invention has two curves at the end of the loop which overlap one another. This configuration enables the formation of a spring action, which shows no noticeable reduction in its snap action even after prolonged use.
In an advantageous embodiment of the invention, the lateral edges of the visible part have projections in the immediate vicinity of the recesses, which are formed by thickening in the region of curvature of the visible part. These projections bring about a snap action during the transition from the open position to the clamping position, which reliably prevents the spring from opening automatically.
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In a particularly advantageous embodiment of the invention, the upper edge of the visible part is curved upwards over its entire length from the center of the visible part. As a result, the visible part covers the collar fastening button on a shirt or blouse.
A further advantageous embodiment of the invention is that the lower edge of the visible part is curved downwards over its entire length from the center of the visible part. This configuration supports the shapely design of a wrinkle-free, curved tie surface.
In a preferred embodiment, the visible part of the device according to the invention has, on its side facing away from the viewer, an elevation which represents a stop point for the loop-shaped spring in the clamped position. This reliably prevents the device according to the invention from slipping off the tie, the neckerchief or the like, even if the device according to the invention is used in succession for a wide variety of fabric thicknesses.
The device according to the invention is illustrated in the following FIGS. 1 to 3. 1 shows the device in an oblique view with the loop-shaped spring open. The visible part 1 is shown lying on the side, the loop-shaped spring 2 sits with its free ends 3 and 4 in the lateral recesses 5 and 6 of the visible part. At the end of the loop two overlapping curves 7 and 8 can be seen.
Furthermore, a thickening 9 can be seen in the region of curvature of the visible part 1, as is provided in a preferred embodiment of the device according to the invention.
2 shows the visible part with an insight into the side usually facing away from the viewer. In the immediate vicinity of the lateral recesses 5, 6, an alternative embodiment of the side edges of the visible part is shown, the mode of operation of which corresponds to a thickening 9. The position of the elevation 10, which represents the stop point for the loop-shaped spring 2 in the clamping position, is clearly visible.
Fig. 3 shows the visible part in front view.