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Die Erfindung betrifft eine Musikinstrumententasche nach dem Oberbegriff dea
Anspruches 1. Insbesondere betrifft die Erfindung eine Gitarrentasche.
Eine Gitarrentaeche mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Schutzanspruches 1 ist bekannt. Bei der bekannten Gitarrentasche, die Schultertrageriemen nach Art eines Rucksackes aufweist, können diese jedoch nicht nahezu vollständig und auf einfache Weise in einer die Trageriemen aufnehmenden Tasche versenkt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Musikinstrumententasche der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei der ein Schultertrageriemen auf einfache Weise nahezu vollständig in einer den Trageriemen aufnehmenden Tasche versenkt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die Musikinstrumententasche gemäss Anspruch 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteranspüchen angegeben.
Weitere Merkmale und Zweckmässigkeiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der Figuren.
Von den Figuren zeigen: Fig. 1 eine Rückansicht einer Gitarrentasche mit heraushängenden Schulter- trageriemen; Fig. 2 eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten Gitarrentasche mit versteck- ten Schultertrageriemen und Fig. 3 eine Vorderansicht der Gitarrentasche von Fig. 1.
Wie am besten aus Fig. 1 ersichtlich ist weist die Gitarrentasche 1 eine Rückseite 2 und einen diese umgebenden seitlichen Rand 3 auf, die entsprechend der Form der Gitarre so geformt sind, dass sie eine Art Kasten bzw. ein Bodenteil zur passförmigen Aufnahme des Instrumentes bilden. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, weist die Gitarrantasche gegenüberliegend zu der Rückseite 2 eine Vorderseite 4 mit dem selben Umriss wie die Rückseite 2 auf, die an ihrer einen Längsseite 5 auf- und zuklappbar mit dem Rand 3 des Bodenteiles fest verbunden ist und im übrigen Bereich ihres Randes über einen Reissverschluss 6 mit dem Bodenteil verbunden ist, so dass die Vorderseite 4 zum Einlegen und Entnehmen der Gitarre wie ein Deckel auf- und zugeklappt werden
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kann und die Tasche mittels des Reissverschlusses 6 verschlossen werden kann.
Entsprechend der Form der Gitarre weist die Rückseite und die Vorderseite jeweils einen schmalen Halsbereich 7 und einen sich daran anschliessenden verbreiterten Korpusbereich 8 auf.
An der Rückseite 2 sind nach Art eines Rucksackes zwei Schultertrageriemen 10, 10' vorgesehen, die jeweils mit ihrem einen Ende an Befestigungspunkten 11,11' am unteren Ende des Halsbereiches 7 im Übergangabereich zum Korpusbereich 8 der Rückseite 2 an dieser befestigt sind. Mit ihrem anderen Ende sind die Schultertrageriemen im unteren Bereich des Korpusbereiches 8 der Rückseite 2 benachbart zu den Ecken an Befestigungspunkten 12,12' befestigt.
Die Befestigungspunkte eines jeweiligen Schultertrageriemens 10, 10' liegen dabei nicht auf einer Linie parallel zu einer Längsachse der Rückseite übereinander, sondern wie bei einem Rucksack ist der untere Befestigungspunkt jeweils etwas nach aussen versetzt. Die Schultertrageriemen 10,10' sind in ihrer Länge verstellbar.
Die Rückseite 2 besteht aus wenigstens zwei Lagen und weist eine erste, der Innenseite der Tasche zugewandte innere Lage 13 und eine zweite, der Aussenseite der Tasche zugewandte äussere Lage 14 auf. Die erste Lage 13 und die zweite Lage 14 sind an ihrem Rand 15 fest miteinander verbunden und im Bereich der oberen Befestigungspunkte 11, 11' der Trageriemen über eine Quernaht oder ein Querband 16 miteinander verbunden. Dadurch ist an der Rückseite 2 im Korpusbereich 8 eine Art Tasche gebildet, die begrenzt wird durch die innere Lage 13, die äussere Lage 14, dem diese begrenzenden Rand 15 und das Querband 16. Der obere Befestigungspunkt 11,11' der Schultertrageriemen befindet sich im Bereich an dem Querband 16 auf der äusseren Lage 14 und der untere Befestigungspunkt 12, 12' befindet sich an der inneren Lage 13.
Entlang des Verlaufs der Schultertrageriemen weist die äussere Lage 14 zwei insbesondere aus Fig. 2 ersichtliche Reissverschlüsse 17, 17' auf, die sich jeweils von einer Stelle unterhalb des oberen Befestigungspunktes 11, 11' bis zu einer Stelle unterhalb des unteren Befestigungspunktes 12,12' der Schultertrageriemen erstrecken. Die durch die innere Lage 13 und die äussere Lage 14 gebildete Tasche ist durch die Reissverschlüsse 17, 17'jeweils zum Einschieben und Verstecken der Schultertrageriemen 10, 10' zu öffnen und zu verschliessen. Fig. 1 zeigt, wie der zum Schultertrageriemen 10 gehörige Reissverschluss 17 geöffnet ist, während der zum Schultertrageriemen 10' gehörige
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Reissverschluss 17' geschlossen ist, wobei der Schultertrageriemen 10' heraushängt.
Fig. 2 zeigt, wie beide Reissverschlüsse 17, 17' geschlossen sind und die Trageriemen in der Tasche versteckt sind. Die Reissverschlüsse 17, 17' sind jeweils von beiden Enden her zu öffnen bzw. zu schliessen.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, verlaufen die Reissverschlüsse 17, 17' unterhalb entlang der Schultertrageriemen 10,10' schräg nach aussen von dem oberen Befestigungspunkt der Schultertrageriemen bis zu dem und über den unteren Befestigungspunkt hinaus. weil der untere Befestigungspunkt 12, 12' der Schultertrageriemen innerhalb der Tasche liegt und die Reissverschlüsse entlang der Schultertrageriemen verlaufen, ist es möglich, die Schultertrageriemen so innerhalb der Tasche zu versenken, dass in geschlossenem Zustand der Reissverschlüsse die Schultertrageriemen bis zu ihrem Ansatz am oberen Befestigungspunkt versenkt sind.
An einer Seite am Rand 3 der Tasche 1 ist ferner ein Handtragegriff 20 vorgesehen. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, ist auf der Vorderseite 4 ebenfalls ein Handtragegriff 21 vorgesehen. Zum Einstecken von Noten und anderem Zubehör und Sonstigem sind ar. der Vorderseite 4 ferner zwei aufgesetzte Taschen 22,23 vorgesehen.
Die gesamte Tasche ist aus einem robusten Stoffmaterial angefertigt und beispielsweise durch wattierte Einlagen ringsum gegen Stösse geschützt.
Im Betrieb werden zum Tragen der Gitarrentasche mittels der Schultertrageriemen 10,10' die Reissverschlüsse 17, 17' geöffnet und die Schultertrageriemen herausgeholt. Weil die Reissverschlüsse in beiden Richtungen zu öffnen und zu schliessen sind, kann in dem Zustand, in dem die Schultertrageriemen herausgeholt sind, jeder Reissverschluss 17, 17' derart geschlossen werden, dass er lediglich eine Öffnung im Bereich des unteren Befestigungspunktes 12, 12' aufweist, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Dadurch wird ein Eindringen von Staub oder Fremdmaterialien zwischen die erste Lage 13 und die zweite Lage 14 während des Tragens der Gitarrentasche 1 als Rucksack verhindert und ferner besteht nicht die Gefahr, dass der Träger der Gitarrentasche an dem geöffneten Reissverschluss hängen bleibt.
Wenn die Tasche an ihrem Handtragegriff getragen werden soll und dabei die Schultertrageriemen nicht stören sollen, werden die Reissverschlüsse 17, 17' geöffnet und die Schultertrageriemen in die Tasche zwischen die innere Lage 13 und die äussere Lage 14 der Rückseite 2 geschoben
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und anschliessend die Reissverschlüsse 17,17' geschlossen. Eine kleine Öffnung besteht dann nur noch im Bereich nahe dem oberen Befestigungspunkten 11, 11' der Schultertrageriemen. Dadurch ist die Rückseite 2 an ihrer Aussenseite glatt und weist auch ein ansprechendes Äusseres auf. Das Einschieben der Schultertrageriemen ist auch vorteilhaft, wenn die Tasche mit dem Instrument abgestellt werden soll.
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The invention relates to a musical instrument bag according to the generic term dea
Claim 1. In particular, the invention relates to a guitar bag.
A guitar stick with the features of the preamble of claim 1 is known. In the known guitar bag, which has shoulder straps in the manner of a rucksack, these cannot, however, be almost completely and easily submerged in a pocket holding the strap.
The object of the invention is to provide a musical instrument bag of the type described in the introduction in which a shoulder strap can be almost completely submerged in a pocket receiving the strap in a simple manner.
This object is achieved by the musical instrument bag according to claim 1. Developments of the invention are specified in the subclaims.
Further features and advantages of the invention result from the description of an exemplary embodiment with reference to the figures.
1 shows a rear view of a guitar bag with shoulder straps hanging out; 2 shows a rear view of the guitar bag shown in FIG. 1 with hidden shoulder straps, and FIG. 3 shows a front view of the guitar bag from FIG. 1.
As can best be seen from FIG. 1, the guitar bag 1 has a rear side 2 and a lateral edge 3 surrounding it, which are shaped in accordance with the shape of the guitar in such a way that they form a type of box or a base part for the fitting fitting of the instrument . As can best be seen from FIG. 3, the guitar pocket opposite to the rear side 2 has a front side 4 with the same outline as the rear side 2, which on its one long side 5 can be folded open and closed with the edge 3 of the base part and in the remaining area of its edge is connected to the base part via a zipper 6, so that the front side 4 can be opened and closed like a lid for inserting and removing the guitar
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can and the bag can be closed by means of the zipper 6.
Depending on the shape of the guitar, the back and the front each have a narrow neck region 7 and a widened body region 8 adjoining it.
On the back 2, two shoulder straps 10, 10 'are provided in the manner of a rucksack, each of which is fastened with one end to fastening points 11, 11' at the lower end of the neck area 7 in the transition area to the body area 8 of the back 2. With its other end, the shoulder straps are fastened in the lower region of the body region 8 of the rear side 2 adjacent to the corners at fastening points 12, 12 '.
The attachment points of a respective shoulder strap 10, 10 'do not lie one above the other in a line parallel to a longitudinal axis of the rear side, but rather, as in the case of a backpack, the lower attachment point is in each case offset somewhat outwards. The shoulder straps 10, 10 'are adjustable in length.
The rear side 2 consists of at least two layers and has a first inner layer 13 facing the inside of the pocket and a second outer layer 14 facing the outside of the pocket. The first layer 13 and the second layer 14 are firmly connected to one another at their edge 15 and are connected to one another in the region of the upper fastening points 11, 11 ′ of the carrying strap via a transverse seam or a transverse band 16. As a result, a type of pocket is formed on the rear side 2 in the body region 8, which is delimited by the inner layer 13, the outer layer 14, the edge 15 delimiting it and the transverse band 16. The upper fastening point 11, 11 'of the shoulder strap is located in the The area on the cross belt 16 on the outer layer 14 and the lower fastening point 12, 12 ′ is located on the inner layer 13.
Along the course of the shoulder straps, the outer layer 14 has two zippers 17, 17 ', which can be seen in particular in FIG. 2 and which each extend from a location below the upper attachment point 11, 11' to a location below the lower attachment point 12, 12 '. the shoulder strap extend. The pocket formed by the inner layer 13 and the outer layer 14 can be opened and closed by the zippers 17, 17 'in each case for inserting and hiding the shoulder straps 10, 10'. Fig. 1 shows how the zipper 17 belonging to the shoulder strap 10 is opened, while the one belonging to the shoulder strap 10 '
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Zipper 17 'is closed, with the shoulder strap 10' hanging out.
Fig. 2 shows how both zippers 17, 17 'are closed and the straps are hidden in the pocket. The zippers 17, 17 'can be opened or closed from both ends.
As can be seen from FIGS. 1 and 2, the zippers 17, 17 'run obliquely outwards below along the shoulder strap 10, 10' from the upper attachment point of the shoulder strap to and beyond the lower attachment point. because the lower attachment point 12, 12 'of the shoulder straps lies within the pocket and the zippers run along the shoulder straps, it is possible to countersink the shoulder straps within the pocket in such a way that, when the zippers are closed, the shoulder straps up to their attachment to the upper attachment point are sunk.
A hand grip 20 is also provided on one side at the edge 3 of the pocket 1. As can be seen in particular from FIG. 3, a handle 21 is also provided on the front 4. To insert notes and other accessories and other are ar. the front 4 also two patch pockets 22,23 provided.
The entire bag is made of a robust material and is protected against bumps by padded inserts, for example.
In operation, the zippers 17, 17 'are opened and the shoulder straps are taken out to carry the guitar bag by means of the shoulder straps 10, 10'. Because the zippers can be opened and closed in both directions, in the state in which the shoulder straps are taken out, each zipper 17, 17 'can be closed in such a way that it only has one opening in the region of the lower fastening point 12, 12' , as can be seen from Fig. 2. This prevents dust or foreign materials from entering between the first layer 13 and the second layer 14 while the guitar case 1 is being carried as a backpack, and furthermore there is no risk that the carrier of the guitar case will get caught on the opened zipper.
If the bag is to be carried by its handle and the shoulder straps are not to be disturbed, the zippers 17, 17 'are opened and the shoulder straps are pushed into the bag between the inner layer 13 and the outer layer 14 of the rear side 2
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and then the zippers 17, 17 'closed. A small opening then only exists in the area near the upper fastening points 11, 11 'of the shoulder strap. As a result, the back 2 is smooth on the outside and also has an appealing exterior. Inserting the shoulder strap is also advantageous if the bag is to be put down with the instrument.