AT369424B

AT369424B - PASTE-LIKE, VISCOSE DAMPER DISPERSION

Info

Publication number: AT369424B
Application number: AT0637279A
Authority: AT
Original assignee: Lochner Kaspar
Priority date: 1979-09-28
Filing date: 1979-09-28
Publication date: 1982-12-27
Also published as: ATA637279A

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Aus der US-PS Nr. 3, 244, 626 ist ein Schmiermittel aus einem Mineralöl und 20 bis 40% Graphit als Verdickungsmittel bekannt. Dieses Schmiermittel enthält keine Polyglykoläther bzw. Polyglykolester, keine Viskositätsstabilisatoren und keine Netzmittel. Es ist als Dämpfmitteldispersion nicht geeignet, da das Schmiermittel bei erhöhter Temperatur dünnflüssig wird. Ausserdem greift das bekannte Schmiermittel auf Mineralölbasis Elastomeren an und wirkt daher zerstörend auf die Elastomerteile der entsprechend ausgebildeten Dämpfer. 



   Aus der US-PS Nr. 2, 711, 394 ist eine Schmierflüssigkeit bekannt, die aus einer Mischung von Mineralöl, Graphit und Aluminiumsilikaten als Gelierungsmittel besteht. Diese Schmiermittelflüssigkeit hat eine Viskosität von nur 350 bis 550 modified Furol seconds bei   37, 8 C.   Es soll so dünnflüssig sein, dass es als Schmierflüssigkeit mit einem Pinsel auf die Gleitoberflächen aufgetragen werden kann. Es handelt sich also auch hiebei nicht um eine viskose Paste. Ein wesentlicher Unterschied zu den erfindungsgemässen plastischen, hochviskosen Pasten besteht darin, dass die bekannte Schmierflüssigkeit 87, 5 bis 96% Mineralöl enthält und somit für Dämpfer mit Elastomerteilen,   z. B.   



  Motorlagern völlig ungeeignet ist. 



   Die DE-OS 2549672 und 2647697 beschreiben eine Dämpfmitteldispersion mit Mineralöl, Diestern und Triestern als thermisch hochbelastbare Ölkomponente und Graphit als Feststoffzusatz. Diese Dispersionen sind nicht für Dämpfer geeignet, die mit Gummiteilen kombiniert sind, da diese Flüssigphasen die mit ihnen in Berührung stehenden Gummiteile anquellen, so dass die Gefahr besteht, dass die Gummiteile bei Dauerbelastung zerstört werden. 



   Es wurde daher eine Dämpfmitteldispersion mit guter   Wärmeleitfähigkeit   gewünscht, die Elastomeren, insbesondere auf der Basis von Naturkautschuk bzw. Naturkautschuk/Isopren nicht anquillt. Die Viskosität der Dämpfmitteldispersion soll über einen möglichst weiten Bereich temperaturunabhängig sein. Die Dämpfmitteldispersion soll bei plötzlicher Stossbelastung nicht aufhärten, da es auch schalldämmend, insbesondere für den sogenannten Körperschall, wirken soll. 



   Gegenstand der Erfindung sind daher pastenartige, viskose Dämpfmitteldispersionen zur Dämpfung mechanischer und akustischer Schwingungen, enthaltend gemahlenen Graphit einer Partikelgrösse von höchstens 100 pm, mindestens ein Netzmittel für Graphit,   0, 1   bis 10   Gew.-%   einer Aluminiumsilicatverbindung oder Siliciumverbindung, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, und eine Flüssigkeit. 



   Der Vorteil der erfindungsgemässen Dämpfmitteldispersion liegt darin, dass sie gummifreundlich und alterungsbeständig ist,   d. h.   dass sie in Dämpfern mit Gummiteilen verwendet werden kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass die Gummiteile angequollen werden und bei Belastung des Dämpfers zerstört werden. Die Lebensdauer der Dämpfer wird dadurch wesentlich erhöht. 



   Die erfindungsgemässen Dämpfmitteldispersionen weisen ausserdem eine besonders gute Viskositätsstabilität über einen weiten Temperaturbereich auf. Die Dispersion härtet bei plötzlicher Stossbelastung nicht auf, sondern bleibt plastisch und viskos. 



   Auch bei plötzlicher Belastung des Dämpfers mit hoher Geschwindigkeit,   z. B.   bei Verwendung der Dispersion in einem Aufzugsdämpfer oder in einem Pralldämpfer, härter die Dispersion nicht auf und bleibt fliessfähig und homogen. Wichtig ist, dass die Fliessfähigkeit auch bei Temperaturen unter   0 C   erhalten bleibt. Die Viskosität und das plastische Verhalten,   d. h.   die Rheologie der Dispersion verändert sich nur unwesentlich bei Temperaturerhöhung. 



   Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemässen Dispersion liegt darin, dass sie sich auch bei   Druck-und/oder   Zugdauerbelastung nicht trennt,   d. h.   dass sich die Feststoffe in der Dispersion nicht absetzen. Eine wesentliche Eigenschaft der erfindungsgemässen Dämpfmitteldispersion liegt darin, dass Körperschallschwingungen durch die Dispersion nicht übertragen werden,   d. h.   die erfindungsgemässen Dispersion wirkt schallisolierend. 



   Als Flüssigphase der Dispersion werden vorzugsweise Polyglykoläther   und/oder-ester   verwendet, die wasserunlöslich bzw. nur in sehr geringem Masse wasserlöslich sind. Die Polyglykol-   äther-und/oder-ester   weisen eine Viskosität von vorzugsweise etwa 10 mm2/s bis 1000 mm2/s bei   50 C,   insbesondere von etwa 40 bis 300 mm2/s bei   500C   auf. Für den Fall, dass niedrigviskose Polyglykoläther   und/oder-ester   verwendet werden, beträgt die Viskosität des eingesetzten Äthers bzw. des Gemisches etwa 30 bis 50, insbesondere 40 mm2/s bei   50 C.   Ein bevorzugt verwendetes niedrigviskoses Polyalkylenäthergemisch ist z. B. der Polyglykoläther Hoechst VP 15 63/40 und/oder Union Carbide LB 300. 

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   Bei Verwendung hydrophober mittelviskoser Polyglykoläther bzw. Polyglykoläthergemische beträgt die Viskosität vorzugsweise etwa 70 bis 90, insbesondere etwa 80 mm2/s bei 50 C. Es wird vorzugsweise der Polyalkylenglykoläther Hoechst B 01/80 und/oder Union Carbide LB 625 verwendet. 



   Bei der Verwendung hydrophober hochviskoser Polyglykoläther bzw. Polyalkylenglykoläther beträgt die Viskosität vorzugsweise etwa 170 bis 200 mm2/s, insbesondere 180 mm2/s bei 50 C. Ein 
 EMI2.1 
 zugsweise eine relative mittlere Molmasse von vorzugsweise etwa 1100 bis 3800, insbesondere etwa 1100 bis 2300, auf. 



   Die Polypropylenglykolmonopropyläther weisen vorzugsweise eine Viskosität von 300 bis 10000   mm'/s   bei   50 C,   eine relative mittlere Molmasse von etwa 5000 bis 20000 und einen Stockpunkt (DIN 51550) von   etwa -10   bis   0 0   auf. Die bevorzugt verwendeten Polypropylenglykolmonobutyläther weisen   z. B.   eine Viskosität von 50 bis 700 mm"/s bzw. 20 bis 240   mm2/s   bei 50 C, eine relative mittlere Molmasse von etwa 1200 bis 3800 bzw. etwa 700 bis 2300 und einen Stockpunkt (DIN 51583) von -50 bis -35 C bzw. -50 bis -40 C auf. 



   Für die erfindungsgemässen Dämpfmitteldispersionen sind insbesondere die Polyglykolmonound/oder -diäther der Polyäthylen-, Polypropylen- oder Polybutylenglykole geeignet. Die Äther- 
 EMI2.2 
 äther und -hexyläther und die Gemische davon. 



   Weiterhin sind für die erfindungsgemässen pastenartigen Dämpfmitteldispersionen auch die hydrophoben Polyglykolmono-und/oder-diester der Polyäthylen-, Polypropylen- oder Polybutylenglykole sowie die Monoester der Polyglykoläther geeignet. Von besonderer Bedeutung sind z. B. die Monoester und Diester der Stearin-, Öl- und Laurinsäure der obigen Polyglykole. Durch die Wahl des Polyglykoltyps mit längeren oder kürzeren Ketten kann man das hydrophil-lipophile Gleichgewicht des Esters beeinflussen. Die Diester sind im allgemeinen stärker lipophil als die Monoester. 
 EMI2.3 
 dispersion auch ein Siliconöl einer Viskosität von etwa 10 mm2/s bis 1000   mm2/s   bei   50 C,   insbesondere wenigstens 20 mm2/s bei 25 C, enthalten, wobei sich insbesondere die Methyl- und/oder Methylphenylsiliconöle als vorteilhaft erwiesen haben. 



   Die Dämpfmitteldispersion kann zusätzlich auch gesättigte Carbonsäureester,   z. B.   die Ester aus gesättigten aliphatischen ein-oder mehrwertigen   es - bis C12 -Alkoholen   mit gesättigten, ali- 
 EMI2.4 
 säureestern sind die Ester aus gesättigten, aliphatischen ein-oder mehrwertigen   es -C 12 -Alkoho-   len mit gesättigten aliphatischen   Cs-Cn-Dicarbonsäuren   besonders geeignet. Von den aromatischen Dicarbonsäureestern sind insbesondere die Ester von aliphatischen gesättigten ein-oder mehrwertigen   C   2 -Alkoholen mit Phtal-, Terephtal- und Isophtalsäure geeignet.

   Von den aromatischen Tricarbonsäureestern sind insbesondere die Ester aus den aliphatischen, gesättigten ein-oder mehrwertigen   Cs- bis C 12-Alkoholen   mit Benzotricarbonsäure als zusätzliche Flüssigphase geeignet. 



   Die Mengenverhältnisse der Flüssigphase und des Graphits sind je nach gewünschter Viskosität der Dispersion aufeinander abzustimmen. Eine hohe Viskosität macht einen höheren Gehalt an Graphit erforderlich. Die eingesetzten Graphitmengen sind auch von der Teilchengrösse des verwendeten Graphits abhängig. Bei vorgegebener Viskosität ist der Anteil der Flüssigphase um so grösser, je grösser die eingesetzten Graphitteilchen sind. Durch die Wahl der Graphitteilchengrösse und/oder Graphitmenge kann die Viskosität der Dispersion in gewissen Bereichen eingestellt werden. 

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   Die Teilchengrösse des eingesetzten Graphits sollte insbesondere höchstens 50 pm betragen. 



  Bevorzugt werden Graphite mit einer Teilchengrösse von höchstens 5 bis 10 pm eingesetzt. 



   Die erfindungsgemässe Dämpfmitteldispersion enthält mindestens ein Netzmittel, das das Absetzen der Feststoffteilchen in der Dispersion verhindert. Die Netzmittel werden in einer Menge 
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 zogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, zugesetzt. Dabei ist die jeweilige Menge vom Durchmesser der Graphitteilchen abhängig. Je grösser die Graphitteilchen sind, desto weniger Netzmittel wird benötigt. Als Netzmittel werden insbesondere benetzende Seifen eingesetzt, wobei sich die Aminseifen der Fettsäuren als besonders geeignet erwiesen haben. Geeignet sind   z. B.   die Aminverbindungen der Talgfettsäure, Stearinsäure, Palmetinsäure, Linolsäure und/oder Ölsäure,   z. B.   das Talgfettsäurediamin, Kokosfettsäurediamin und/oder Ölsäurediamin. 



   Der erfindungsgemässen Dispersion sind Mittel zugesetzt, die die Strukturviskosität der Dispersion stabilisieren. Bevorzugt sind 0, 5 bis 5 Gew.-%, insbesondere 1 bis 2   Gew.-%,   amorphes Siliciumdioxyd und fein gemahlene Aluminiumsilicate, insbesondere organophile Bentonite. 



   Die erfindungsgemässen Dämpfmitteldispersionen können gegebenenfalls zusätzlich Antioxydationsmittel enthalten. Die Antioxydationsmittelmenge kann   z. B.   mindestens 0, 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Dispersion, betragen. Geeignet sind   z. B. Phenol-und   Thiophenolverbindungen, wie sie   z. B.   in Ullmann's Enzyklopädie, 15. Band, Seiten 217 bis 220 beschrieben sind. Für die Verwendung in den erfindungsgemässen Dispersionen sind insbesondere die sterisch gehinderten Amino- und Phenolderivate geeignet, z. B. das Diphenylamin, Phenyl-a-naphtylamin, Phenothiazin und/oder Di-tert. butyl-p-kresol. 



   Die erfindungsgemässen Dämpfmitteldispersionen unter Verwendung von hydrophoben Polyglykol- äthern   und/oder-estern   neigen nicht dazu, unter Dauerbelastung aufzuschäumen, da sie eine sehr gute Wärmeleitfähigkeit besitzen. Die Wärmeleitfähigkeit der erfindungsgemässen Dämpfmitteldispersionen liegt vorzugsweise bei 2 bis 4, insbesondere 2 bis 3, 5 cal/cm x s x    C.   



   Die Viskosität der erfindungsgemässen Dispersionen liegt insbesondere bei 1, 5 bis 3   x 106 mPa   s bei   25 oe.   



   Die erfindungsgemässen nicht Newtonschen Dämpfmitteldispersionen werden durch die folgenden Beispiele näher erläutert. 



   Beispiel 1 : Der Polyalkylenglykoläther, das Talgfettsäurediamin und das Diphenylamin wurden gut gemischt, dann wurde der organophile Bentonit zugemischt und in diese Mischung wurde der Graphit mittels eines Walzenstuhls unter Druck eingearbeitet bis die Dispersion homogen war. 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Bestandteile <SEP> Gew.-%
<tb> Polyalkylenglykoläther <SEP> (Hoechst <SEP> VP <SEP> 1563/40),
<tb> Viskosität <SEP> 40 <SEP> mma/s <SEP> bei <SEP> 500C <SEP> 50
<tb> Talgfettsäurediamin <SEP> (Netzmittel) <SEP> 3
<tb> Diphenylamin <SEP> (Antioxydationsmittel) <SEP> 2
<tb> organophiler <SEP> Bentonit <SEP> (Bentone <SEP> 34 <SEP> der
<tb> Fa. <SEP> Titan <SEP> Gesellschaft) <SEP> 1
<tb> natürlicher <SEP> Graphit, <SEP> Reinheit <SEP> 99%
<tb> Teilchengrösse <SEP> max. <SEP> 5 <SEP> um <SEP> 44
<tb> 
 Gemäss DIN 53521 wurden 5 Platten (2 mm stark) und 2 Platten (6 mm stark) aus vulkanisier- 
 EMI3.3 
 fen aus der Dispersion herausgenommen, gereinigt und gewogen. Die Elastomerstreifen zeigen keine Gewichtszunahme und waren nicht angequollen. 



   Bei der Drucklagerung der Dispersion bei   40 C   für 14 Tage gemäss IPI 121 des Amer. Petr. 



  Inst. wurde eine Flüssigkeitsmenge von 0, 8% abgetrennt. 

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   Die Dispersion bleibt bei einer Schergeschwindigkeit bis zu 4 m/s fliessfähig, homogen und . zeigt keine Zersetzungserscheinungen. Höhere Schergeschwindigkeiten wurden bisher nicht ge- testet. Es wird angenommen, dass die erfindungsgemässen Dispersionen mit Schergeschwindigkeiten bis zu 8 m/s belastbar sind. Das Antioxydationsmittel kann auch weggelassen werden, ohne dass dadurch die rheologischen Eigenschaften der Dispersion nachteilig beeinflusst werden. 



   Beispiel 2 : 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Bestandteile <SEP> Gew.-%
<tb> hydrophober <SEP> Polypropylenglykolmonobutyl-
<tb> äther <SEP> (Hoechst <SEP> B <SEP> 01/80, <SEP> Viskosität <SEP> 80 <SEP> mm2/s
<tb> bei <SEP> SOIC) <SEP> 55, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> Kokosfettsäurediamin <SEP> (Netzmittel) <SEP> 4
<tb> Phenyl-a-naphthylamin <SEP> (Antioxydationsmittel) <SEP> 2
<tb> organophiler <SEP> Bentonit <SEP> 1
<tb> natürlicher <SEP> Graphit, <SEP> Reinheit <SEP> 99%,
<tb> Teilchengrösse <SEP> max. <SEP> 5 <SEP> um <SEP> 37, <SEP> 5 <SEP> 
<tb> 
 
Gemäss DIN 53521 wurden Streifen aus vulkanisiertem Naturkautschuk, wie in Beispiel 1 getestet. Die Streifen zeigten keine Gewichtszunahme und waren nicht angequollen. 



   Beispiel 3 : 
 EMI4.2 
 
<tb> 
<tb> Bestandteile <SEP> Gew.-%
<tb> hydrophober <SEP> Polyalkylenglykoläther
<tb> (Viskosität <SEP> : <SEP> 180 <SEP> mm'/s <SEP> bei <SEP> 50'C,
<tb> Union <SEP> Carbide <SEP> LB <SEP> 1800) <SEP> 54
<tb> Ölsäurediamin <SEP> (Netzmittel) <SEP> 3
<tb> organophiler <SEP> Bentonit <SEP> 2
<tb> natürlicher <SEP> Graphit, <SEP> Reinheit <SEP> 99, <SEP> 5% <SEP> 
<tb> Teilchengrösse <SEP> 5 <SEP> bis <SEP> 10 <SEP> pm <SEP> 41
<tb> 
 
Es wurden Streifen aus vulkanisiertem Naturkautschuk (gemäss DIN 53521) in die obige Dispersion getaucht und für 72 h bei   100 C   in dieser Dispersion belassen. Die Streifen wurden aus der Dispersion herausgenommen, gereinigt und gewogen. Die Streifen zeigten keine Gewichtszunahme und waren nicht angequollen. 



   Gewünschtenfalls kann der obigen Dispersion noch 1 bis 2   Gew.-%   eines Antioxydationsmittels   (z. B.   Phenothiazin) zugesetzt werden, ohne dass die rheologischen Eigenschaften nachteilig beeinflusst werden. 

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   No. 3, 244, 626 discloses a lubricant made from a mineral oil and 20 to 40% graphite as a thickener. This lubricant contains no polyglycol ethers or polyglycol esters, no viscosity stabilizers and no wetting agents. It is not suitable as a damping agent dispersion because the lubricant becomes thin at elevated temperatures. In addition, the known mineral oil-based lubricant attacks elastomers and therefore has a destructive effect on the elastomer parts of the appropriately designed dampers.



   From US Pat. No. 2,711,394 a lubricating liquid is known which consists of a mixture of mineral oil, graphite and aluminum silicates as a gelling agent. This lubricant fluid has a viscosity of only 350 to 550 modified furol seconds at 37.8 C. It should be so thin that it can be applied as a lubricant with a brush to the sliding surfaces. So it is not a viscous paste either. An essential difference to the plastic, highly viscous pastes according to the invention is that the known lubricant contains 87.5 to 96% mineral oil and thus for dampers with elastomer parts, for. B.



  Motor bearings is completely unsuitable.



   DE-OS 2549672 and 2647697 describe a damping agent dispersion with mineral oil, diesters and triesters as a thermally highly resilient oil component and graphite as a solid additive. These dispersions are not suitable for dampers that are combined with rubber parts, since these liquid phases swell the rubber parts in contact with them, so that there is a risk that the rubber parts will be destroyed under permanent load.



   A damping agent dispersion with good thermal conductivity was therefore desired, which does not swell elastomers, in particular those based on natural rubber or natural rubber / isoprene. The viscosity of the damping agent dispersion should be temperature-independent over the widest possible range. The damping agent dispersion should not harden in the event of a sudden impact load, since it should also have a sound-absorbing effect, in particular for so-called structure-borne noise.



   The invention therefore relates to pasty, viscous damping agent dispersions for damping mechanical and acoustic vibrations, containing ground graphite having a particle size of at most 100 μm, at least one wetting agent for graphite, 0.1 to 10% by weight of an aluminum silicate compound or silicon compound, based on the total weight the dispersion, and a liquid.



   The advantage of the damping agent dispersion according to the invention is that it is rubber-friendly and resistant to aging, i. H. that it can be used in dampers with rubber parts without the risk that the rubber parts will swell and be destroyed when the damper is loaded. The service life of the dampers is significantly increased.



   The damping agent dispersions according to the invention also have particularly good viscosity stability over a wide temperature range. The dispersion does not harden in the event of a sudden impact, but remains plastic and viscous.



   Even when the damper is suddenly loaded at high speed, e.g. B. when using the dispersion in an elevator damper or in an impact damper, the dispersion does not harden and remains fluid and homogeneous. It is important that the flowability is maintained even at temperatures below 0 C. The viscosity and plastic behavior, i. H. the rheology of the dispersion changes only slightly when the temperature rises.



   Another advantage of the dispersion according to the invention is that it does not separate even when subjected to pressure and / or long-term stress, ie. H. that the solids do not settle in the dispersion. An essential property of the damping agent dispersion according to the invention is that structure-borne sound vibrations are not transmitted by the dispersion. H. the dispersion according to the invention has a sound-insulating effect.



   Polyglycol ethers and / or esters which are water-insoluble or only water-soluble to a very small extent are preferably used as the liquid phase of the dispersion. The polyglycol ether and / or esters have a viscosity of preferably about 10 mm 2 / s to 1000 mm 2 / s at 50 ° C., in particular of about 40 to 300 mm 2 / s at 500 ° C. In the event that low-viscosity polyglycol ethers and / or esters are used, the viscosity of the ether or mixture used is about 30 to 50, in particular 40 mm2 / s at 50 C. A preferably used low-viscosity polyalkylene ether mixture is e.g. B. the polyglycol ether Hoechst VP 15 63/40 and / or Union Carbide LB 300.

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   When using hydrophobic medium-viscosity polyglycol ethers or polyglycol ether mixtures, the viscosity is preferably about 70 to 90, in particular about 80 mm 2 / s at 50 C. The Hoechst B 01/80 and / or Union Carbide LB 625 polyalkylene glycol ether is preferably used.



   When using hydrophobic, highly viscous polyglycol ethers or polyalkylene glycol ethers, the viscosity is preferably about 170 to 200 mm 2 / s, in particular 180 mm 2 / s at 50 C.
 EMI2.1
 preferably a relative average molecular weight of preferably about 1100 to 3800, in particular about 1100 to 2300.



   The polypropylene glycol monopropyl ether preferably have a viscosity of 300 to 10,000 mm '/ s at 50 C, a relative average molecular weight of about 5,000 to 20,000 and a pour point (DIN 51550) of about -10 to 0 0. The preferred polypropylene glycol monobutyl ether z. B. a viscosity of 50 to 700 mm "/ s or 20 to 240 mm2 / s at 50 C, a relative average molecular weight of about 1200 to 3800 or about 700 to 2300 and a pour point (DIN 51583) of -50 to -35 C or -50 to -40 C.



   The polyglycol mono- and / or ethers of polyethylene, polypropylene or polybutylene glycols are particularly suitable for the damping agent dispersions according to the invention. The ether
 EMI2.2
 ether and hexyl ether and the mixtures thereof.



   Furthermore, the hydrophobic polyglycol monoesters and / or diesters of polyethylene, polypropylene or polybutylene glycols and the monoesters of polyglycol ethers are also suitable for the paste-like damping agent dispersions according to the invention. Of particular importance are e.g. B. the monoesters and diesters of stearic, oleic and lauric acid of the above polyglycols. The choice of the polyglycol type with longer or shorter chains can influence the hydrophilic-lipophilic balance of the ester. The diesters are generally more lipophilic than the monoesters.
 EMI2.3
 Dispersion also contain a silicone oil of a viscosity of about 10 mm2 / s to 1000 mm2 / s at 50 C, in particular at least 20 mm2 / s at 25 C, the methyl and / or methylphenyl silicone oils have proven to be particularly advantageous.



   The damping agent dispersion can also saturated carboxylic acid esters, for. B. the esters from saturated aliphatic mono- or polyvalent es - to C12 alcohols with saturated, ali-
 EMI2.4
 Acid esters are particularly suitable for the esters of saturated, aliphatic mono- or polyvalent es-C 12 alcohols with saturated aliphatic Cs-Cn-dicarboxylic acids. Of the aromatic dicarboxylic acid esters, the esters of aliphatic saturated mono- or polyvalent C 2 alcohols with phthalic, terephthalic and isophthalic acid are particularly suitable.

   Of the aromatic tricarboxylic acid esters, the esters from the aliphatic, saturated mono- or polyvalent Cs to C 12 alcohols with benzotricarboxylic acid are particularly suitable as an additional liquid phase.



   The proportions of the liquid phase and the graphite are to be coordinated depending on the desired viscosity of the dispersion. A high viscosity requires a higher graphite content. The amounts of graphite used also depend on the particle size of the graphite used. For a given viscosity, the proportion of the liquid phase is larger, the larger the graphite particles used. The viscosity of the dispersion can be adjusted in certain ranges by the choice of the graphite particle size and / or amount of graphite.

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   The particle size of the graphite used should in particular be at most 50 pm.



  Graphites with a particle size of at most 5 to 10 pm are preferably used.



   The damping agent dispersion according to the invention contains at least one wetting agent which prevents the solid particles from settling in the dispersion. The wetting agents come in a lot
 EMI3.1
 added to the total weight of the dispersion. The respective amount depends on the diameter of the graphite particles. The larger the graphite particles, the less wetting agent is needed. Wetting soaps are used in particular as wetting agents, the amine soaps of the fatty acids having proven particularly suitable. Are suitable for. B. the amine compounds of tallow fatty acid, stearic acid, palmetic acid, linoleic acid and / or oleic acid, for. B. the tallow fatty acid diamine, coconut fatty acid diamine and / or oleic acid diamine.



   Agents which stabilize the intrinsic viscosity of the dispersion are added to the dispersion according to the invention. 0.5 to 5% by weight, in particular 1 to 2% by weight, of amorphous silicon dioxide and finely ground aluminum silicates, in particular organophilic bentonites, are preferred.



   The damping agent dispersions according to the invention can optionally additionally contain antioxidants. The amount of antioxidant can e.g. B. at least 0.1% by weight, based on the total weight of the dispersion. Are suitable for. B. phenol and thiophenol compounds such as z. B. in Ullmann's Encyclopedia, Volume 15, pages 217 to 220 are described. The sterically hindered amino and phenol derivatives are particularly suitable for use in the dispersions according to the invention, e.g. B. the diphenylamine, phenyl-a-naphthylamine, phenothiazine and / or di-tert. butyl-p-cresol.



   The damping agent dispersions according to the invention using hydrophobic polyglycol ethers and / or esters do not tend to foam under long-term stress since they have very good thermal conductivity. The thermal conductivity of the damping agent dispersions according to the invention is preferably 2 to 4, in particular 2 to 3.5, cal / cm × s × C.



   The viscosity of the dispersions according to the invention is in particular 1.5 to 3 × 106 mPa s at 25 oe.



   The non-Newtonian damping agent dispersions according to the invention are explained in more detail by the following examples.



   Example 1: The polyalkylene glycol ether, tallow fatty acid diamine and diphenylamine were mixed well, then the organophilic bentonite was mixed in and the graphite was worked into this mixture by means of a roller mill under pressure until the dispersion was homogeneous.
 EMI3.2
 
<tb>
<tb>



  Components <SEP>% by weight
<tb> polyalkylene glycol ether <SEP> (Hoechst <SEP> VP <SEP> 1563/40),
<tb> Viscosity <SEP> 40 <SEP> mma / s <SEP> at <SEP> 500C <SEP> 50
<tb> tallow fatty acid diamine <SEP> (wetting agent) <SEP> 3
<tb> Diphenylamine <SEP> (antioxidant) <SEP> 2
<tb> organophilic <SEP> bentonite <SEP> (Bentone <SEP> 34 <SEP> the
<tb> Fa. <SEP> Titan <SEP> company) <SEP> 1
<tb> natural <SEP> graphite, <SEP> purity <SEP> 99%
<tb> particle size <SEP> max. <SEP> 5 <SEP> at <SEP> 44
<tb>
 According to DIN 53521, 5 plates (2 mm thick) and 2 plates (6 mm thick) were made from vulcanized
 EMI3.3
 taken out of the dispersion, cleaned and weighed. The elastomer strips show no weight gain and were not swollen.



   When the dispersion is stored in pressure at 40 C for 14 days in accordance with IPI 121 of Amer. Petr.



  Inst. A liquid amount of 0.8% was separated.

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   The dispersion remains flowable, homogeneous and at a shear rate of up to 4 m / s. shows no signs of decomposition. So far, higher shear rates have not been tested. It is assumed that the dispersions according to the invention can withstand shear rates of up to 8 m / s. The antioxidant can also be omitted without adversely affecting the rheological properties of the dispersion.



   Example 2:
 EMI4.1
 
<tb>
<tb> components <SEP>% by weight
<tb> hydrophobic <SEP> polypropylene glycol monobutyl
<tb> ether <SEP> (Hoechst <SEP> B <SEP> 01/80, <SEP> viscosity <SEP> 80 <SEP> mm2 / s
<tb> at <SEP> SOIC) <SEP> 55, <SEP> 5 <SEP>
<tb> Coconut fatty acid diamine <SEP> (wetting agent) <SEP> 4
<tb> Phenyl-a-naphthylamine <SEP> (antioxidant) <SEP> 2
<tb> organophilic <SEP> bentonite <SEP> 1
<tb> natural <SEP> graphite, <SEP> purity <SEP> 99%,
<tb> particle size <SEP> max. <SEP> 5 <SEP> at <SEP> 37, <SEP> 5 <SEP>
<tb>
 
According to DIN 53521, strips of vulcanized natural rubber, as in Example 1, were tested. The strips showed no weight gain and were not swollen.



   Example 3:
 EMI4.2
 
<tb>
<tb> components <SEP>% by weight
<tb> hydrophobic <SEP> polyalkylene glycol ether
<tb> (viscosity <SEP>: <SEP> 180 <SEP> mm '/ s <SEP> at <SEP> 50'C,
<tb> Union <SEP> Carbide <SEP> LB <SEP> 1800) <SEP> 54
<tb> oleic acid diamine <SEP> (wetting agent) <SEP> 3
<tb> organophilic <SEP> bentonite <SEP> 2
<tb> natural <SEP> graphite, <SEP> purity <SEP> 99, <SEP> 5% <SEP>
<tb> Particle size <SEP> 5 <SEP> to <SEP> 10 <SEP> pm <SEP> 41
<tb>
 
Strips of vulcanized natural rubber (according to DIN 53521) were immersed in the above dispersion and left in this dispersion for 72 h at 100 ° C. The strips were removed from the dispersion, cleaned and weighed. The strips showed no weight gain and were not swollen.



   If desired, 1 to 2% by weight of an antioxidant (for example phenothiazine) can be added to the above dispersion without adversely affecting the rheological properties.

** WARNING ** End of DESC field may overlap beginning of CLMS **.

Claims

PATENT CLAIMS: 1.Paste-like, viscous damping agent dispersion for damping mechanical and acoustic vibrations, containing ground graphite with a particle size of at most 100 pm, at least one wetting agent for graphite, 0.1 to 10% by weight of an aluminum silicate compound or silicon compound, based on the total weight of the dispersion, and a liquid, characterized by EMI4.3 700 to 20,000, based on the total weight of the dispersion, and the viscosity of the dispersion is about 1 to 4 x 10'cP at 25 C. <Desc / Clms Page number 5>

2. Dispersion according to claim 1, characterized in that the polyglycol ethers and / or esters are water-insoluble or only to a very small extent water-soluble.

3. Dispersion according to claim 2, characterized in that the polyglycol ethers and / or - esters have a viscosity of about 10 to 1000 mm2 / s at 50 C, in particular of about 40 to 300 mm2 / s at 50 C.

4. Dispersion according to one of claims 1 to 3, characterized in that the polyglycol ether and / or ester have a pour point between -40 to -100C and a relative average molecular weight of about 1100 to 3800, preferably about 1100 to 2300 .

5. Dispersion according to one of claims 1 to 4, characterized in that the polyglycol ethers are the mono- and / or diethers of the polyethylene, polypropylene or polybutylene glycols.

6. Dispersion according to claim 5, characterized in that the ether group of the mono- or diether is a saturated, straight-chain or branched alkoxy group with 1 to 10 C atoms, in particular 2 to 6 C atoms. EMI5.1 esters are the mono- and / or diesters of polyethylene, polypropylene or polybutylene glycols.

9. Dispersion according to one of claims 1 to 4, characterized in that the polyglycol esters are the monoesters of the polyethylene, polypropylene or polybutylene glycol monoether.

10. Dispersion according to one of claims 1 to 9, characterized in that the polyglycol ethers and / or esters are present in an amount of 50 to 60% by weight, based on the total weight of the dispersion.

11. Dispersion according to one of claims 1 to 10, characterized in that it as 0.5 to 6 wt .-%, in particular about 1, 5 to 6 wt .-%, tallow fatty acid diamines, coconut fatty acid diamines, oleic acid diamines, linoleic acid diamines and / or palmitic acid diamines as Contains wetting agents, based on the total weight of the dispersion.

12. Dispersion according to claim 1, characterized in that it contains 0.5 to 5% by weight, in particular 1 to 2% by weight, of amorphous silicon dioxide and / or finely ground aluminum silicate, based on the total weight of the dispersion.

13. Dispersion according to claim 1, characterized in that the viscosity is about 1.5 to 3 x106 mPa s at 25 C.

14. Dispersion according to claim 1, characterized in that the thermal conductivity of the dispersion is 2 to 4, in particular 2 to 3, 5 cal / cm xs x C. EMI5.2 Phenols or aromatic amines, in particular diphenylamine, phenyl-a-naphthylamine, phenothiazine, di-tert.butyl-p-cresol, as an antioxidant.

16. Dispersion according to claim 1, characterized in that it additionally contains a silicone oil with a viscosity of at least 20 mm2 / s at 25 C.

17. Dispersion according to claim 1, characterized in that it additionally contains a saturated aliphatic or aromatic mono, di- or tricarboxylic acid ester.