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Die Erfindung bezieht sich auf ein Sitzmöbel mit einem Grundgestell, das aus zwei einander gegenüberliegend angeordneten und über Abstandshalter miteinander verbundenen Wangen besteht und mit einer auf den Aussenseiten dieser Wangen befestigten flexiblen Bespannung, durch die der
Abstand der Wangen zueinander überbrückbar ist.
Um die beim Transport von Sitzmöbeln erforderlichen Transportvolumina so klein als möglich zu halten und auch um einen Transport von Sitzmöbeln vom Verkaufsgeschäft zum jeweiligen Kunden vom Kunden selbst ausführen lassen zu können, der im allgemeinen nur über ein kleines Fahrzeug verfügt, trachtet man auch bei Sitzmöbeln, einen leicht zusammensetzbaren Aufbau zu erhalten, der vom Kunden selbst montiert werden kann. Es ist dabei bei einem aus der US-PS Nr. 3, 643, 997 bekannten Sitzmöbel eingangs erwähnter Art das Grundgestell aus zwei Seitenwangen gebildet, die die Bespannung tragen und die durch drei parallel zueinander von der einen zur andern Seiten- wange verlaufende stabförmige Abstandshalter miteinander verbunden sind.
Ein solcher Aufbau erfordert ein nicht unbeträchtliches Geschick bei der Montage und neigt auch dazu, nach verhält- nismässig geringer Benutzungszeit seine Stabilität zu verlieren und wackelig zu werden. Korrespon- dierendes gilt auch von einem aus der DE-OS 2306344 bekannten Sitzmöbel ähnlichen Aufbaues, bei dem die stabförmigen Abstandshalter die Bespannung tragen.
Es ist nun ein Ziel der Erfindung, ein Sitzmöbel eingangs erwähnter Art zu schaffen, welches besonders leicht und einfach montierbar ist, sehr wenig Transportraum beansprucht und gleichzei- tig eine sehr gute Stabilität hat.
Das erfindungsgemässe Sitzmöbel eingangs erwähnter Art ist dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Wangen mit den Abstandshaltern leistenartige, im wesentlichen lotrecht verlaufende Eckverbinder vorgesehen sind, die an den Wangen befestigt, vorzugsweise angeleimt sind und die mit den Abstandshaltern verschraubt sind und dass vorzugsweise die Abstandshalter als für das Grundgestell vorgesehene Wangen ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemässen Massnahmen vermag der vorgenannten Zielsetzung sehr gut entsprochen zu werden ; die Teile des Sitzmöbels beanspruchen im zerlegten Zustand nur ein sehr geringes Transportvolumen, und es ist das Grundgestell insbesondere im Bereich der Verbindungselemente der Wangen mit geringem Aufwand herstellbar, wobei dennoch eine leichte Montierbarkeit und eine sehr gute Stabilität gegeben ist ; die bevorzugte Ausbildung, bei der die Abstandshalter als Wangen des Grundgestells ausgebildet sind, ergibt ein mechanisch besonders einfaches Konzept mit besonders guter Stabilität.
Die Eckverbinder, die beim erfindungsgemäss ausgebildeten Sitzmöbel vorgesehen sind, kann man vorteilhaft auch über die Unterkante der Wangen nach unten vorstehen lassen, wodurch man, ohne weiterer Bauteile zu bedürfen, die Füsse des Sitzmöbels realisieren kann.
Die Erfindung wird nun an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels weiter erläutert. In den Zeichnungen zeigt Fig. 1 das Gestell eines erfindungsgemäss ausgebildeten Sitzmöbels in einer sogenannten Explosionsdarstellung, Fig. 2 die aus zwei Wangen und einer daran befestigten flexiblen Bespannung bestehende Baueinheit des Gestells nach Fig. 1 im zusammengelegten Zustand, Fig. 3 diese Baueinheit in einem für die Montage des Grundgestells zurechtgerichteten Zustand, in dem die Wangen aber noch nicht bis zum Glattziehen der Bespannung auseinandergeschoben sind, und Fig. 4 eine Ausführungsform des fertigen Sitzmöbels.
Bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel eines Sitzmöbels ist ein Grundgestell vorgesehen, welches aus vier Wangen --1, 2,3, 4-- zusammengefügt ist. Der von den Wan- gen-l bis 4-- umgebene Raum ist von einer flexiblen Bespannung --5-- überbrückt, wobei diese Bespannung an den einander gegenüberliegenden Seitenwangen --2, 4-- des Grundgestells befestigt ist. Diese Bespannung ist, wie den Zeichnungen entnommen werden kann, durch ein im wesentlichen die ganze Grundfläche des von den Wangen umgebenen Raumes überdeckendes Spanntuch gebildet, wobei als Material für dieses Spanntuch Leinen besonders geeignet ist.
Es ist aber auch möglich, die Bespannung durch eine Anzahl von Gurten zu bilden, deren Enden an einander gegenüberliegenden Wangen des Grundgestells befestigt sind. Diese Ausführungsform ergibt einen besonders guten Sitzkomfort und gestattet es auch, über die Sitzfläche verteilt Bereiche verschiedener Nachgiebigkeit durch Veränderung der Spannung der Gurten sowie durch das Vorsehen verschiedener Abstände zwischen den Gurten und auch durch den Einsatz von Gurten
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verschiedener Dehnbarkeit zu beeinflussen. Man kann dabei auch vorteilhaft die Gurten in Form von Gummigurten ausbilden.
Die Seitenwangen --2, 4--, welche die Bespannung --5-- tragen, sind über Abstandshalter in Form der Vorderwange --1-- und der Rückenwange --3-- miteinander verbunden. Zur Verbindung der die Bespannung --5-- tragenden Seitenwangen --2, 4-- mit den als Abstandshalter wirksamen Wangen --1, 3-- sind leistenartige Eckverbinder --6-- vorgesehen, die im wesentlichen lotrecht verlaufen. Diese Eckverbinder sind in Form von Holzleisten ausgebildet-können aber natürlich auch aus Metall bestehen-und an den Seitenwangen --2, 4-- befestigt. Bei einer Ausbildung dieser Eckverbinder in Form starker Holzleisten sieht man für diese Befestigung vorzugsweise ein Anleimen und eine Dübelverbindung vor.
Die Vorderwange --1-- und die Rückenwange --3-- sind mit Schrauben mit den Eckverbindern --6-- verbunden. Man kann dabei die Schrauben von innen her in die Vorderwange bzw. Rückenwange eindrehen, d. h. von dem von den Wangen umgebenen Raum aus, um diese Schrauben nicht an der Oberfläche der Wangen in Erscheinung treten zu lassen.
Die Eckverbinder --6-- sind über die Unterkanten --8-- der Wangen nach unten verlängert und bilden auch die Füsse des Sitzmöbels.
Die bei dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel vorgesehene Bespannung ist an der Aussenseite der Seitenwangen --2, 4-- befestigt, wie dies durch die Befestigungspunkte - symbolisiert ist. Eine noch bessere Stabilität der Befestigung eines solchen Spanntuches an den Seitenwangen kann man erhalten, wenn man das Spanntuch über die Unterkanten --8-- der Seitenwangen --2, 4-- herumführt und dann an der Innenseite der Seitenwangen --2, 4-- befestigt.
Das wie vorstehend erläutert aufgebaute Grundgestell wird dann, wie Fig. 4 zeigt, durch Auflegen mindestens eines Sitzpolsters --10-- sowie gewünschtenfalls eines Rückenpolsters-11- zum fertigen Sitzmöbel ergänzt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Sitzmöbel mit einem Grundgestell, das aus zwei einander gegenüberliegend angeordneten und über Abstandshalter miteinander verbundenen Wangen besteht und mit einer auf den Aussenseiten dieser Wangen befestigten flexiblen Bespannung, durch die der Abstand der Wangen zueinander überbrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Wangen (2,4) mit den Abstandshaltern (1, 3) leistenartige, im wesentlichen lotrecht verlaufende Eckverbinder (6) vorgesehen sind, die an den Wangen (2,4) befestigt, vorzugsweise angeleimt sind und die mit den Abstandshaltern (1, 3) verschraubt sind, und dass vorzugsweise die Abstandshalter als für das 3rundgestell vorgesehene Wangen ausgebildet sind.
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The invention relates to seating with a base frame, which consists of two oppositely arranged and connected to each other via spacers cheeks and with a flexible covering attached to the outside of these cheeks, through which the
The distance between the cheeks can be bridged.
In order to keep the transport volumes required for the transportation of seating furniture as small as possible and also to be able to have the transportation of seating furniture from the sales business to the respective customer carried out by the customer himself, who generally only has a small vehicle, to get an easily assembled structure that can be assembled by the customer. In the case of a type of seating furniture initially mentioned in US Pat. No. 3, 643, 997, the base frame is formed from two side bolsters which carry the covering and which are formed by three rod-shaped spacers running parallel to one another from one side bolster to the other are interconnected.
Such a structure requires considerable assembly skills and also tends to lose its stability and become shaky after a relatively short period of use. Corresponding also applies to a structure similar to that known from DE-OS 2306344, in which the rod-shaped spacers carry the covering.
It is now an object of the invention to provide a piece of seating furniture of the type mentioned at the outset which is particularly easy and simple to assemble, requires very little transport space and at the same time has very good stability.
The seating furniture according to the invention of the type mentioned at the outset is characterized in that strip-like, essentially perpendicular corner connectors are provided for connecting the cheeks to the spacers, which are fastened to the cheeks, preferably glued on, and which are screwed to the spacers and that the spacers are preferably used as cheeks provided for the base frame are formed.
The measures according to the invention are able to meet the aforementioned objective very well; the parts of the seating furniture require only a very small transport volume in the disassembled state, and the base frame can be produced with little effort, in particular in the area of the connecting elements of the cheeks, nevertheless being easy to assemble and having very good stability; the preferred embodiment, in which the spacers are designed as cheeks of the base frame, results in a mechanically particularly simple concept with particularly good stability.
The corner connectors, which are provided in the seating furniture designed according to the invention, can advantageously also be allowed to protrude downward over the lower edge of the cheeks, as a result of which the feet of the seating furniture can be realized without the need for further components.
The invention will now be further explained on the basis of an embodiment shown in the drawings. In the drawings, FIG. 1 shows the frame of a piece of seating furniture designed according to the invention in a so-called exploded view, FIG. 2 shows the structural unit of the frame according to FIG. 1 consisting of two cheeks and a flexible covering attached to it, FIG. 3 shows this structural unit in one for the assembly of the base frame, in a state in which the cheeks have not yet been pushed apart until the covering is smoothed out, and FIG. 4 shows an embodiment of the finished seating furniture.
In the exemplary embodiment of a piece of seating furniture shown in the drawings, a base frame is provided, which is composed of four cheeks - 1, 2, 3, 4 -. The space surrounded by the cheeks-1 to 4-- is bridged by a flexible covering --5--, which covering is attached to the opposite side cheeks --2, 4-- of the base frame. As can be seen in the drawings, this covering is formed by a tensioning cloth which essentially covers the entire base area of the space surrounded by the cheeks, linen being particularly suitable as the material for this tensioning cloth.
But it is also possible to form the covering by a number of belts, the ends of which are attached to opposite cheeks of the base frame. This embodiment results in a particularly good seating comfort and also allows areas of different flexibility distributed over the seat surface by changing the tension of the belts and by providing different distances between the belts and also by using belts
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different elasticity. The straps can also advantageously be designed in the form of rubber straps.
The side cheeks --2, 4--, which carry the covering --5--, are connected to each other via spacers in the form of the front cheek --1-- and the back cheek --3--. Strip-type corner connectors --6-- are provided to connect the side cheeks --5-- carrying the covering --5-- with the cheeks --1, 3-- which act as spacers and which run essentially perpendicular. These corner connectors are designed in the form of wooden strips - but can of course also consist of metal - and attached to the side panels --2, 4--. If these corner connectors are designed in the form of strong wooden strips, gluing and a dowel connection are preferably provided for this fastening.
The front cheek --1-- and the back cheek --3-- are connected with screws to the corner connectors --6--. You can screw the screws from the inside into the front cheek or back cheek, d. H. from the space surrounded by the cheeks, so that these screws do not appear on the surface of the cheeks.
The corner connectors --6-- are extended downwards over the lower edges --8-- of the cheeks and also form the feet of the seating furniture.
The covering provided in the embodiment shown in the drawings is attached to the outside of the side cheeks --2, 4--, as symbolized by the attachment points. An even better stability of the attachment of such a tension sheet to the side cheeks can be obtained if the tension sheet is passed over the lower edges --8-- of the side cheeks --2, 4-- and then on the inside of the side cheeks --2, 4 - attached.
The base frame constructed as explained above is then, as shown in FIG. 4, supplemented by laying on at least one seat cushion --10-- and, if desired, a back cushion -11- for the finished seating furniture.
PATENT CLAIMS:
1. Seating furniture with a base frame, which consists of two oppositely arranged and connected to each other via spacers cheeks and with a flexible covering attached to the outside of these cheeks, through which the distance between the cheeks can be bridged, characterized in that for connecting the cheeks (2,4) with the spacers (1, 3) strip-like, essentially perpendicular corner connectors (6) are provided, which are fastened to the cheeks (2,4), preferably glued on, and which with the spacers (1, 3) are screwed, and that the spacers are preferably designed as cheeks provided for the round frame.
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