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Verfahren und Vorrichtung zum Verbinden zweier getrennter Teile einer Rohrtour bei Tiefbohrungen.
Während bisher bei eingetretenen Rohrbrüchen der obere Teil der Rohrtour herausgezogen wurde, um dann an ebendiesem Rohrstrange oder aber an einem anderen Rohrstrange einen Krebs einzulassen, welcher sich in der im Rohrloche zurückgebliebenen Rohrtour festklemmte, wird nach vorliegendem Verfahren das Verbinden (Kuppeln) beider Teile der Rohrtour mittels zweier Krebse vorgenommen, ohne den oberen Rohrstrang herauszuziehen. wodurch an Zeit und Kosten erheblich gespart wird, sowie der gefährliche Nachfall vermieden werden soll, durch welchen der untere im Bohrloche verbliebene Teil der Rohrtour unter Umständen ganz verschüttet werden kann, so dass er mit Fangiustrumenten überhaupt nicht mehr zu erfassen ist.
Das vorliegende Verfahren besteht im Wesen darin, dass zwei durch ein geeignetes Verbindungstück miteinander verbundene Fanginstrumente (Krebse) an einem Gestänge in die Rohrtour bis zur Bruchstelle eingeführt werden ; der untere Krebs erfasst die untere Tour, der obere Krebs
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verbundene (gekuppelte) untere Rohrstrang herausbefördert. Zum besseren Verständnis möge die Arbeit bei Ausführung dieses Verfahrens bis ins Detail angeführt werden.
Merkt man beim Einlassen des Exzentermeissels, dass derselbe nicht bis zur Bohrlochsohle hinabgeht, sondern sich auf das obere Ende des unteren abgerissenen Teiles der Rohrtour aufsetzt, und kennt man infolgedessen die Teufe, in welcher der Rohrbruch stattgefunden hat,
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des unteren abgerissenen Rohrstranges aufsetzt, Nun lässt man an einem beliebigen Gestänge zwei Krebse in das Bohrloch hinab, bis der untere Krebs in den unteren Rohrstrang hineinreicht. Durch Anziehen am Gestänge erfasst der untere Krebs den unteren Rohrstrang. Jetzt schraubt man das Gestänge ab. wodurch die Backen des oberen Krebses durch Federwirkung an die \\ andung des oberen Rohrstranges angedrückt werden.
Nun zieht man am oberen Rohrstrang an und fördert die beiden auf diese Weise gekuppelten Rohrstränge zu Tage.
Der Vorteil dieses Verfahrens liegt, abgesehen von den schon früher erwähnten, darin, dass durch Aufsetzen des oberen Rohrstranges auf den unteren das vorher entstandene Fenster beseitigt wird, so dal3 beim Herausfördern der Rohre kein Nachfall in den Rohrstrang gelangen kann.
Es sei noch erwähnt, ('. ins es bekannt ist, die untere abgerissene Rohrtour durch einen an einem Gestänge oder Rohrstrange eingelassenen Krebs zu fassen und zu ziehen und dabei gleichzeitig auch am oberen Rohrstrange zu ziehen. Aber auch diese Arbeit erfordert ein Ziehen an einem Gestänge, um eben die untere Rohrtour herauszufördern. Ein Kuppeln beider Rohrteile durch zwei Krebse, so dass dann. ohne jegliche Fanggestänge, bloss durch Ziehen am oberen Rohrstrang auch der untere mitgenommen würde, wie dies beim Verfahren nach vorliegender Er- findung der Fall ist, erfolgt dort nicht.
Die Zeichnung zeigt L. ie zur Ausführung des vorliegenden Verfahrens dienende Fang- vorrichtung.
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Im Schafte 1, der an seinem oberen Teile verjüngt und mit zylindrischem Linksgewinde. 2 versehen ist, sind in bekannter Weise mehrere Schlitze 3 vorgesehen, welche zur Aufnahme je eines Klemmbackenpaares 4 dienen. Diese Klemmbacken sind an ihrer Aussenfliche gezahnt, mit Vorsprüngen J versehen und um Bolzen 6 drehbar ; bei Vorrichtungen von grösserem Ausmasse kann jeder Backen um einen besonderen Bolzen drehbar angeordnet werden.
Auf dem Schafte 1-wird ein mit Aussparungen 7, die zur Aufnahme und Betätigung der Backen 4 dienen, sowie mit einem Ringe 8 versehenes Rohr 9 aufgeschoben ; ferner ist zwischen dem Ringe 8 und dem Bunde j ? C eine Feder 11 angebracht. An dem unteren Ende des Schaftes- ? befindet sich eine Muffe, an welche ein zweites Rohrfanginstrument (s. g. Krebs") unmittelbar oder mittels einer starken Stange (in der Zeichnung nicht dargestellt) angeschraubt wird.
Behufs Verbindung des abgerissenen Teiles einer Verrohrung mit dem darüber befindlichen wird nun in folgender Weise vorgegangen :
Auf das Gewinde 2 wird die Muffe des üblichen Rohrgestänges geschraubt, infolge dessen die Feder 11 zusammengedrückt und die Hülse 9 nach abwärts bewegt, wobei die oberen Kanten de. Aussparungen 7 die Backen nach abwärts stossen und diese letzteren dadurch geschlossen werden. An die untere Muffe dieses Krebses wird ein zweiter angeschlossen (in der Zeichnung nicht dargestellt), welcher zum Erfassen des abgerissenen Rohrteiles geeignet ist ; hierauf wird die Vorrichtung am Bohrgestänge bis zu derjenigen Tiefe heruntergelassen. in welcher die gerissenen Verkleidungsrohre 12 miteinander gekuppelt werden sollen.
Nachher zieht man das Bohrgestänge etwas empor, damit der untere Krebs den abgerissenen Teil erfasst und sobald dies geschehen ist, wird das Bohrgestänge (durch Rechtsdrehung) vom Gewinde 2 abgeschraubt und herausgezogen, worauf die Hülse 9 unter der Einwirkung der gespannten Feder 11 sich nach aufwärts verschiebt, so dass die seitlichen Einkerbungen der Ausschnitte 7 auf die Vorsprünge 5 der Klemmbacken stossen und letztere auseinanderspreizen. Die gezahnten Backen legen sich dabei an die Innenwandung des oberen Verrohrungsteiles an und stellen die Verbindung der gerissenen Teile oberhalb des Bruches her. Nunmehr wird die ganze Rohrtour gleichzeitig zutage gefördert, ohne hiezu besonderes Gestänge zu verwenden.
Bei dieser Arbeit ist ein Festhalten der Backen an der Verrohrung 12 gesichert, da die an letzterer wirkende Zugkraft die Backen immer weiter zu öffnen trachtet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Verbinden zweier getrennter Teile einer Rohrtour, dadurch gekennzeichnet, dass, ohne vorher den oberen Teil der Rohrtour aus dem Bohrloche herauszuziehen, zwei durch ein geeignetes Gestänge zusammenhängende Fanginstrumente (Krebse) in die Rohrtour eingeführt werden, von denen das untere den tiefer liegenden Rohrtourteil erfasst, während das obere Fanginstrument sich mit seinen ausspreizbaren Backen in der oberen Rohrtour festlegt, so dass durch Ziehen der letzteren auch die untere Partie mitgezogen werden kann.
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Method and device for connecting two separate parts of a pipe tour in deep boreholes.
While the upper part of the pipe string was previously pulled out when a pipe burst occurred, in order to then let a crab into the pipe string that remained in the pipe hole on this pipe string or on another pipe string Pipe tour carried out using two crabs without pulling out the upper pipe string. which saves a considerable amount of time and costs, as well as avoiding the dangerous aftereffect, through which the lower part of the pipe tour remaining in the borehole may be completely buried, so that it can no longer be detected with fangiological instruments.
The present method essentially consists in that two fishing instruments (crabs) connected to one another by a suitable connecting piece are inserted on a rod into the pipe tour up to the point of break; the lower cancer captures the lower tour, the upper cancer
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connected (coupled) lower pipe string conveyed out. For a better understanding, the work involved in performing this procedure should be detailed.
If one notices when inserting the eccentric chisel that it does not go down to the bottom of the borehole, but sits on the upper end of the lower part of the pipe that has been torn off, and consequently one knows the depth at which the pipe rupture occurred,
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of the lower, torn off pipe string, two crabs are now lowered into the borehole on any rod until the lower crustacean reaches into the lower pipe string. By pulling on the rods, the lower crab grasps the lower pipe string. Now you unscrew the linkage. whereby the jaws of the upper crab are pressed against the end of the upper pipe string by spring action.
Now you tighten the upper pipe string and bring the two pipe strings coupled in this way to the surface.
The advantage of this method, apart from those already mentioned, is that by placing the upper pipe string on the lower one, the previously created window is removed, so that when the pipes are conveyed out, no waste can get into the pipe string.
It should also be mentioned ('. As it is known to grasp and pull the lower, torn-off pipe section through a crab embedded in a rod or pipe string, while at the same time pulling on the upper pipe string. But this work also requires pulling on one A coupling of both pipe parts by two crabs, so that then, without any catch rods, only by pulling on the upper pipe string, the lower one would also be taken along, as is the case with the method according to the present invention. does not take place there.
The drawing shows L. ie the safety gear used to carry out the present method.
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In the shaft 1, which tapers at its upper part and has a cylindrical left-hand thread. 2 is provided, several slots 3 are provided in a known manner, which each serve to receive a pair of clamping jaws 4. These jaws are toothed on their outside, provided with projections J and rotatable about bolts 6; in the case of devices of larger dimensions, each jaw can be rotatably arranged around a special bolt.
A tube 9 provided with a ring 8 is pushed onto the shaft 1 with recesses 7 which serve to receive and operate the jaws 4; furthermore, between the ring 8 and the collar j? C a spring 11 attached. At the lower end of the shaft-? there is a sleeve to which a second pipe catching instrument (see "Krebs") is screwed directly or by means of a strong rod (not shown in the drawing).
In order to connect the torn off part of a piping with the part above it, the following procedure is used:
The sleeve of the usual pipe rod is screwed onto the thread 2, as a result of which the spring 11 is compressed and the sleeve 9 moves downward, the upper edges de. Recesses 7 push the jaws downwards and the latter are thereby closed. A second sleeve (not shown in the drawing) is connected to the lower sleeve of this crab, which is suitable for grasping the torn off pipe section; then the device is lowered on the drill pipe to that depth. in which the cracked casing pipes 12 are to be coupled together.
Then the drill pipe is pulled up a little so that the lower crab grips the torn off part and as soon as this has happened, the drill pipe is unscrewed (by turning clockwise) from the thread 2 and pulled out, whereupon the sleeve 9 moves upwards under the action of the tensioned spring 11 shifts so that the lateral notches of the cutouts 7 abut the projections 5 of the jaws and spread the latter apart. The toothed jaws lie against the inner wall of the upper tubing part and connect the cracked parts above the break. Now the whole pipe tour is brought to light at the same time without using special rods.
During this work, the jaws are held firmly to the tubing 12, since the tensile force acting on the latter tends to open the jaws ever wider.
PATENT CLAIMS:
1. A method for connecting two separate parts of a pipe tour, characterized in that, without first pulling the upper part of the pipe tour out of the borehole, two fishing instruments (crabs) connected by a suitable rod are inserted into the pipe tour, of which the lower is the deeper detected lying pipe tour part, while the upper catching instrument is fixed with its expandable jaws in the upper pipe tour, so that by pulling the latter, the lower part can also be pulled.
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