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Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schatteneffekten auf Linkrusta oder anderen Stoffen mit Reliefmustern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein mechanisches Verfahren zur Herstellung von Schatteneffekten auf Linkrusta oder anderen ähnlichen Stoffen mit Reliefmustern.
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gestellt, d. h., nachdem man die Linkrusta mit Farbe bedeckt hat. wird ihre Oberfläche mit einem Wischer bearbeitet, um die Farbe von den oberen Teilen der Reliefs und von dem ebenen Untergrund zu entfernen, dagegen mehr oder weniger Farbe an den Seitenteilen der Reliefs zu lassen. wodurch Schatteneffekte entstehen. Dieses Handarbeitsverfahren ist langwierig und demgemäss lästig und kostspielig. Ausserdem hat es den Nachteil, dass durch die Reibung Farbe auf andere Stellen übertragen werden kann, wodurch häufig die gewünschte Wirkung beeinträchtigt wird.
Ausserdem wirkt das Verfahren, wie alle Handarbeit, ungleichmässig.
Durch das vorliegende Verfahren werden diese Nachteile durch die mechanische Ausführung und dadurch, dass die Farbe nicht mehr durch Reibung, sondern durch Absorption entfernt wird. vermieden.
Das Verfahren besteht im wesentlichen darin, dass auf die ganze zuvor mit Farbe bedeckte
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fortgenommen, auf die es aufgepresst wird, aber nur von diesen Stellen, ohne dass irgendwelche Verschiebung eintritt. Die so erhaltenen Ausführungen sind viel sauberer als die mittels der bisher üblichen Verfahren hergestellten.
In der Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung ist schematisch eine Vorrichtung zur praktischen Ausführung des Verfahrens dargestellt.
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allen Berührungsstellen des Löschpapiers c und der Linkrusta a. Diese Berührungsstellen sind zunächst die Reliefs, ferner die ebenen Flächen des Grundes, welche je nach der Beschaffenheit des elastischen Überzuges der Rolle e mehr oder weniger berührt werden: unter Umständen kann
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Papier, wenn es von der Vorrataapule o ! kommt, zunächst über den Teil der Linkrusta läuft, der schon teilweise von der Farbe durch eine vorherige Berührung mit dem bereits benutzten Papier befreit worden ist, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist.
Die Absorption der Farbe kann entweder mittels eines einzelnen Streifens aus saugfähigem Material oder mittels mehrerer übereinander gelegter Streifen ausgeführt werden, die mit dem Linkrustastreifen a in Berührung kommen, u. zw. längs einer und derselben Erzeugenden des Trommelzylinders b oder längs mehrerer verschiedenen Erzeugenden.
Der oder die Papierstreifen c werden zusammen mit dem Linkrustastreifen a durch die vereinigte Wirkung der Drehbewegung der Trommel b und des von den Zylindern e ausgeübten Drucks bewegt. Die Anzahl der Zylinder e und diejenige der Streifen c aus saugfähigem Material wechseln je nach der zu erhaltenden Wirkung, der Höhe der Reliefs, der Farbe, der Dichtigkeit des Farbstoffes usw.
Die mittels dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung erhaltenen Schatten sind sehr viel schärfer als die durch Handarbeit mittels Wischens erhaltenen.
Wenn die Ränder der Schatten abgeschwächt werden sollen, so kann an der beschriebenen Vorrichtung noch eine Abschwächungsbürste angebracht werden, die mit weichen Borsten besetzt ist und unter schneller Drehbewegung die äussere Fläche der Linkrusta bearbeitet, wie in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Reinigung der Bürste g kann mittels eines der vorher zur Absorption der Farbe benutzten Löschpapierstreifens geschehen. Dieser Papierstreifen wird durch Rollen h und i so geführt, dass M'der Bürste seine noch nicht benützte Seite zukehrt und zwischen der Bürste und einer Walze k durchläuft, so dass er die Bürste von der Farbe befreit, die diese von der Linkrusta a abgenommen hat (Fig. 2)..
Die beschriebenen Einrichtungen stellen nur ein Beispiel dar und können je nach den verschiedenen Zwecken abgeändert werden. Insbesondere können die Walzen e durch irgendwelche andere Einrichtungen ersetzt werden, die imstande sind, einen Druck auf die Fläche der Trommel b auszuüben und die Berührung zwischen dem Streifen aus saugfähigem Material und der Linkrusta zu sichern. Dies kann z. B. mittels komprimierter Luft oder auch mittels eines mit Bleischrot
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Reliefs anzupassen vermag.
Die Streifen aus saugfähigem Material können vor der Berührung mit der Linkrusta mit einem Stoff getränkt, werden, der ihre Saugfähigkeit zu vermehren vermag.
Das vorliegende Verfahren und die Vorrichtung können auch angewendet werden. wenn anstatt der die Linkrusta bedeckenden Farbe ein beliebiger Stoff benutzt wird, der erst nach einer chemischen oder physikalischen Nachbehandlung eine Färbung ergibt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Schatteneffekten auf Linkrusta oder anderen Stoffen mit Reliefmustern, dadurch gekennzeichnet, dass ein saugfähiger Stoff auf die mit einer Farbe bedeckten, die Reliefs enthaltenden Flächen aufgedrückt wird.
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Method and device for producing shadow effects on Linkrusta or other fabrics with relief patterns.
The present invention relates to a mechanical method for producing shadow effects on Linkrusta or other similar fabrics with relief patterns.
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posed, d. i.e. after covering the link rusta with paint. its surface is worked with a squeegee to remove the paint from the upper parts of the reliefs and from the flat surface, while leaving more or less paint on the side parts of the reliefs. creating shadow effects. This manual labor process is tedious and accordingly bothersome and expensive. It also has the disadvantage that the friction can transfer paint to other areas, which often affects the desired effect.
In addition, like all manual work, the process appears uneven.
The present method eliminates these disadvantages due to the mechanical design and the fact that the color is no longer removed by friction but by absorption. avoided.
The procedure essentially consists in applying the whole previously covered with paint
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removed, on which it is pressed, but only from these places without any displacement occurring. The designs obtained in this way are much cleaner than those produced by means of the conventional methods.
In Fig. 1 of the accompanying drawings, a device for the practical implementation of the method is shown schematically.
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all points of contact between the blotting paper c and the Linkrusta a. These points of contact are first of all the reliefs, furthermore the flat surfaces of the ground, which, depending on the nature of the elastic coating of the roller e, are more or less touched: under certain circumstances this can be
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Paper, if it is from the stockpile o! comes, first runs over the part of the link rust that has already been partially freed from the color by a previous contact with the paper that has already been used, as shown in FIG.
The absorption of the color can be carried out either by means of a single strip of absorbent material or by means of several superimposed strips which come into contact with the link rust strip a, u. between one and the same generatrix of the drum cylinder b or along several different generators.
The paper strip or strips c are moved together with the link rust strip a by the combined action of the rotational movement of the drum b and the pressure exerted by the cylinders e. The number of cylinders e and that of strips c of absorbent material change depending on the effect to be obtained, the height of the reliefs, the color, the density of the dye, etc.
The shadows obtained by this method and apparatus are much sharper than those obtained by handwork by wiping.
If the edges of the shadows are to be weakened, a weakening brush can be attached to the device described, which is covered with soft bristles and processes the outer surface of the link rust with a rapid rotary movement, as shown in FIG.
The brush g can be cleaned using one of the blotting paper strips previously used to absorb the color. This paper strip is guided by rollers h and i in such a way that M 'turns its unused side towards the brush and passes between the brush and a roller k so that it frees the brush from the paint that it has removed from the link rust a (Fig. 2) ..
The devices described are only an example and can be modified for different purposes. In particular, the rollers e can be replaced by any other device capable of exerting pressure on the surface of the drum b and of ensuring contact between the strip of absorbent material and the link rust. This can e.g. B. by means of compressed air or by means of one with lead shot
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Able to adapt reliefs.
The strips of absorbent material can be soaked in a substance before they come into contact with the Linkrusta, which is able to increase their absorbency.
The present method and apparatus can also be used. if, instead of the color covering the link rusta, any material is used that only produces a color after chemical or physical treatment.
PATENT CLAIMS:
1. A method for producing shadow effects on Linkrusta or other fabrics with relief patterns, characterized in that an absorbent fabric is pressed onto the areas covered with a color and containing the reliefs.