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Das Stammpatent betrifft einen Dichtungsring für Rohrkupplungen zur Verbindung von Rohren, insbesondere Kanalrohren, beispielsweise Faser- bzw. Asbestzementrohren, der aus elastischem Werkstoff wie
Gummi oder Kunststoff hergestellt und zwischen die zu verbindenden Rohre und einer diese aussen umgebenden
Muffe einsetzbar ist, wobei der Dichtungsring im Querschnitt gesehen als Hohlprofil ausgebildet ist und wenigstens eine von letzterem abstehende Dichtlippe aufweist, und wobei die Dichtlippe entlang des inneren
Umfanges des, vorzugsweise aus einem stranggepressten Hohlprofil bestehenden, und in Nuten der Muffe einsetzbaren Dichtungsringes ausgebildet ist und sich in radialer Richtung auf die Ringachse hin erstreckt.
Bei einem bekannten Dichtungsring anderer Ausführung erstrecken sich die Dichtlippen im wesentlichen in axialer Richtung und dieser Dichtring wird auch nicht in Nuten der Muffe eingesetzt. Bei diesem bekannten
Dichtungsring sind an der äusseren Fläche des Dichtungsringes scharfkantige, zackenförmige Vorsprünge vorhanden und der Umfangsabschnitt, von welchem die erwähnten scharfkantigen, zackenförmigen Vorsprünge abstehen, ist im Axialschnitt gesehen etwa halbkreisförmig ausgebildet. Dieser relativ aufwendigen Konstruktion kommt dabei in erster Linie die Aufgabe des Schutzes der Rohrenden zu. Eine derartige Konstruktion gestattet aber kein überschieben der Kupplung auf ein Rohrende, wie es beispielsweise beim Anschluss von Rohrleitungen an Schächte oder bestehende Leitungen notwendig ist (deutsche Offenlegungsschrift 1525987).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, den Dichtungsring nach dem Stammpatent weiter zu verbessern, um die Ausbildung von Rohrverbindungen zu ermöglichen, die auch bei relativ hohen Aussen- und
Innendrücken dicht bleiben.
Dies wird gemäss der Erfindung bei einem Dichtungsring gemäss dem Stammpatent dadurch erreicht, dass der äussere, im wesentlichen zylindrische Umfangsabschnitt des wie an sich bekannten hohlen Dichtungsringes gewellt ausgebildet ist, und dass auf der innen liegenden Seite des Dichtungsringes vorzugsweise drei an sich bekannte Dichtlippen vorgesehen sind.
Durch diese Ausbildung wird eine optimale Abdichtwirkung gewährleistet.
In Ausgestaltung der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn in an sich bekannter Weise mehrere, in Umfangsrichtung verlaufende wellenförmige Vertiefungen vorgesehen sind, die zueinander parallel angeordnet sind.
Es könnte jedoch auch eine labyrinthförmig ausgebildete Vertiefung vorgesehen sein.
Bei Anwendung des erfindungsgemässen Dichtungsringes ist die Dichtheit der Rohrverbindung selbst dann gewährleistet, wenn die Rohraussendurchmesser grosse Toleranzen aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen, in denen ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemässen Dichtungsringes dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen : Fig. 1 einen Schnitt durch einen erfindungsgemässen Dichtungsring und Fig. 2 einen Schnitt durch eine Rohrkupplung, bei welcher die erfindungsgemässen Dichtungsringe verwendet werden.
Der dargestellte Dichtungsring --50-- besteht aus einem stranggepressten Hohlprofil, dessen Enden zur Bildung des Ringes miteinander verbunden sind. Entlang des inneren Umfanges dieses Dichtungsringes--50--, d. h. auf dessen innen liegender Seite, sind drei Dichtlippen--51, 52, 53--ausgebildet, die sich in radialer Richtung auf die Ringachse--A--hin erstrecken. Die Dichtlippen--51, 52, 53--, die mit dem Dichtungsring --50-- einstückig ausgebildet sind, verjüngen sich dabei in Richtung auf die Ringachse--A-- hin. Der äussere, im wesentlichen zylindrische Umfangsabschnitt--55--des Dichtungsringes--50--, d. h. die den Dichtlippen--51, 52, 53--gegenüberliegende Seite des Hohlprofils, ist gewellt ausgebildet.
Hiebei sind mehrere, in Umfangsrichtung verlaufende wellenförmige Vertiefungen --54-- vorgesehen, die zueinander parallel angeordnet sind. Anstelle solcher wellenförmiger Vertiefungen könnten auch ähnliche rinnen-bzw. rillen artige Vertiefungen, beispielsweise im Querschnitt etwa trapez- oder dreieckförmige Rillen, vorgesehen werden. Die in Fig. 2 dargestellte Rohrkupplung dient zur Verbindung von zwei aus Asbestzement bestehenden Rohren--60, 61--. Die Rohrkupplung besteht hiebei aus einer die Rohre--60, 61--aussen umgebenden Muffe --62-- aus Faser- bzw. Asbestzement, die zwei im Abstand voneinander angeordnete Nuten --63, 64--von im wesentlichen rechteckförmigem Querschnitt aufweist, in die je ein erfindungsgemässer Dichtungsring--50--aus stranggepresstem Hohlprofil eingesetzt ist.
Zwischen den stumpf aneinanderstossenden Rohrenden ist noch ein Anschlagring--65--vorgesehen.
Bei dem dargestellten Dichtungsring sind die stirnseitigen bzw. axialen Seitenflächen im wesentlichen eben ausgebildet. Die Dichtlippen--51, 52, 53--erstrecken sich hiebei nur innerhalb des von den beiden stirnseitigen Seitenflächen umgrenzten Raumes. Wesentlich ist auch, dass die Dichtlippen unmittelbar in radialem Abstand von dem Hohlraum des Profils angeschlossen sind. Die Ausbildung des Hohlraumes des Profils ist dabei beliebig ; wie aus den Zeichnungen ersichtlich, wird jedoch bevorzugt, den Hohlraum im Querschnitt gesehen etwa oval vzw. gerundet auszuführen. Die äusseren Kanten der Dichtlippen werden insbesondere abgerundet ausgebildet.
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The parent patent relates to a sealing ring for pipe couplings for connecting pipes, in particular sewer pipes, for example fiber or asbestos cement pipes, which are made of elastic material such as
Made of rubber or plastic and between the pipes to be connected and one surrounding them outside
Sleeve can be used, the sealing ring being designed as a hollow profile when viewed in cross section and having at least one sealing lip protruding from the latter, and the sealing lip along the inner one
The circumference of the sealing ring, which preferably consists of an extruded hollow profile and can be inserted into grooves of the sleeve, is formed and extends in the radial direction towards the ring axis.
In a known sealing ring of a different design, the sealing lips extend essentially in the axial direction and this sealing ring is also not used in grooves in the sleeve. With this well-known
Sealing ring there are sharp-edged, serrated projections on the outer surface of the sealing ring and the peripheral section from which the mentioned sharp-edged, serrated projections protrude is approximately semicircular when viewed in axial section. This relatively complex construction is primarily responsible for protecting the pipe ends. Such a construction, however, does not allow the coupling to be pushed over onto a pipe end, as is necessary, for example, when connecting pipes to manholes or existing pipes (German Offenlegungsschrift 1525987).
The invention is based on the object of further improving the sealing ring according to the parent patent in order to enable the formation of pipe connections that are also possible with relatively high external and
Internal pressures remain tight.
According to the invention, this is achieved in a sealing ring according to the parent patent in that the outer, essentially cylindrical circumferential section of the hollow sealing ring, which is known per se, is corrugated and that three sealing lips, known per se, are preferably provided on the inner side of the sealing ring .
This training ensures an optimal sealing effect.
In an embodiment of the invention, it is advantageous if, in a manner known per se, a plurality of corrugated depressions extending in the circumferential direction are provided, which are arranged parallel to one another.
However, a labyrinthine recess could also be provided.
When using the sealing ring according to the invention, the tightness of the pipe connection is guaranteed even if the pipe outside diameter has large tolerances.
The invention is described in more detail below with reference to the drawings, in which an exemplary embodiment of a sealing ring according to the invention is shown. The figures show: FIG. 1 a section through a sealing ring according to the invention and FIG. 2 a section through a pipe coupling in which the sealing rings according to the invention are used.
The sealing ring shown --50-- consists of an extruded hollow profile, the ends of which are connected to one another to form the ring. Along the inner circumference of this sealing ring - 50 -, i. H. on its inner side, three sealing lips - 51, 52, 53 - are formed, which extend in the radial direction towards the ring axis - A -. The sealing lips - 51, 52, 53 -, which are formed in one piece with the sealing ring --50--, taper in the direction of the ring axis - A--. The outer, essentially cylindrical circumferential section - 55 - of the sealing ring - 50 -, d. H. the side of the hollow profile opposite the sealing lips - 51, 52, 53 - is designed to be corrugated.
A plurality of wave-shaped depressions --54-- running in the circumferential direction are provided, which are arranged parallel to one another. Instead of such undulating depressions, similar channel-shaped or. Groove-like recesses, for example in cross-section approximately trapezoidal or triangular grooves, are provided. The pipe coupling shown in Fig. 2 serves to connect two pipes made of asbestos cement - 60, 61 -. The pipe coupling consists of a sleeve - 60, 61 - surrounding the outside of the pipes - 62 - made of fiber or asbestos cement, which has two spaced apart grooves - 63, 64 - of essentially rectangular cross-section , in each of which a sealing ring according to the invention - 50 - made of extruded hollow profile is inserted.
Another stop ring - 65 - is provided between the butt joint pipe ends.
In the case of the sealing ring shown, the end face or axial side surfaces are essentially flat. The sealing lips - 51, 52, 53 - extend here only within the space delimited by the two end faces. It is also essential that the sealing lips are connected directly at a radial distance from the cavity of the profile. The formation of the cavity of the profile is arbitrary; As can be seen from the drawings, however, it is preferred to vzw the cavity as seen in cross section approximately oval. to be rounded. The outer edges of the sealing lips are particularly rounded.