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Die Erfindung betrifft einen Behälter nach Art eines Bucheinbandes, der an der Innenseite seines einen Deckelteiles eine Tasche zum Einstecken einer Schallplatte od. dgl. und an der Innenseite seines durchsichtigen andern Deckelteiles übereinander mehrere Reihen von Taschen zur Aufnahme üblicher gerahmter Kleinbild-Diapositive aufweist.
Es ist bereits eine Schallträgermappe in Form eines Behälters der eingangs genannten Art bekannt, welche den Nachteil besitzt, dass die gerahmten Diapositive in den einzelnen Fächern der Mappe nur mangelhaft festgehalten werden. Zudem ist die Ausbildung der Fächer, die jeweils an ihrem Grunde Anschlagleisten für die darunter nachfolgenden Rähmchen bilden sollen, kompliziert und in der Herstellung entsprechend teuer. Die Halterung der Diapositive ist dabei wenig zuverlässig. Wenn eine solche Schallträgermappe beispielsweise in einer Rock- oder Manteltasche getragen wird, ist kaum ein Schutz gegen ein Herausfallen der in einer ganz bestimmten Reihenfolge in den Fächern angeordneten Diapositive geboten. Um dennoch eine anschliessende Vorführung der Bilder in der richtigen Reihenfolge zu ermöglichen, müssen diese dann erst neu sortiert werden.
Abgesehen davon besteht natürlich beim Herausfallen eins oder mehrerer Diapositive auch die Gefahr eines Bruches bzw. des Verlustes derselben.
Bekannt ist ferner eine Sichtmappe, bei der die in die Fächer eingesetzten Diapositive in den Fächern ganz verschwinden, so dass sie im Bedarfsfall nur mit grosser Mühe aus den Fächern herausgenommen werden können.
Die an den oberen Fachrändern vorgesehenen Ausnehmungen reichen nämlich kaum dazu aus, die darin befindlichen Diapositive richtig an ihrem Rand erfassen zu können. Wenn dies aber nicht gelingt, kann es bei einem gewaltsamen Herausnehmen der Diapositive leicht zu einer Beschädigung derselben bzw. der Fächer der Sichtmappe kommen.
Schliesslich ist auch noch eine einzelne kleine Tasche zum Aufnehmen von Strassenbahnfahrscheinen bekannt, die jeweils an gegenüberliegenden Rändern einen Einschnitt aufweist, damit der in den Einschnitt vorstehende Fahrschein von beiden Seiten her festgehalten werden kann, wenn ein Teil des Fahrscheines auf dessen anderer Seite abgerissen werden soll.
Demgegenüber ist es die Aufgabe der Erfindung, einen als akustischen und optischen Informationsträger dienenden Behälter der eingangs genannten Art in dem Sinne zu vervollkommnen, dass einerseits eine zuverlässige Halterung der einzelnen Diapositive und anderseits eine einfache und schnelle Entnahme der Diapositive ermöglicht wird. Dabei soll eine gefällige und den Käufer ansprechende Aufmachung des Behälters gewährleistet bleiben.
Gemäss der Erfindung wird dieses Ziel dadurch erreicht, dass die Aussenwand aller Diapositivtaschen durch eine je Tasche einen waagrechten Einsteckschlitz aufweisende und entlang ihrem Rand an den zugeordneten Deckelteil angeschweisste Kunststoffolie gebildet ist, die am Grund jeder Taschenreihe mit dem Deckelteil und/oder gegebenenfalls mit der Innenwand der Taschen entlang einer waagrechten Naht verschweisst ist, der Abstand zwischen Einsteckschlitz und waagrechter Naht eine gegenüber der Breite der Diapositiv-Rahmen kleinere, deren halbe Breite jedoch übersteigende Höhe aufweist und am Grunde der Diapositivtaschen ein etwa der Grösse einer Fingerspitze entsprechendes Loch angeordnet ist.
Da somit die einzelnen Diapositive bis dicht unter ihren oberen Rand in die zugeordneten Fächer aufgenommen werden, die selbstverständlich so bemessen werden können, dass die Diapositive darin eng umfasst werden, ist ein unbeabsichtigtes Herausfallen der Diapositive nicht mehr zu befürchten. Trotzdem lassen sich die Diapositive leicht aus den einzelnen Fächern entnehmen, weil man sie auf Grund der vorhandenen Löcher auch gegenüber einem grösseren Haftwiderstand durch blossen leichten Fingerdruck mühelos so weit nach oben aus dem Fach herausschieben kann, dass sie nunmehr von oben her bequem und sicher erfasst und ganz herausgezogen werden können. Im übrigen berücksichtigt eine solche Behälterausführung die Erfordernisse einer rationellen Massenproduktion besonders vorteilhaft.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die Zeichnung zeigt einen nach der Erfindung gestalteten, eine Schallplatte und mehrere Diapositive aufnehmenden Behälter, u. zw. in aufgeklapptem Zustand.
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seines andern Deckelteiles --5-- mehrere waagrechte Reihen--7 und 8-von oben offenen, nachstehend noch näher erläuterten Taschen --17'-- zur Aufnahme je eines in üblicher Weise gerahmten Kleinbild-Diapositivs-6-aufweisen.
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Deckels eine weitere Kunststoffolie--11 bzw.
12--entlang Kunststoffnähten--13--angeschweisst ist, von denen die eine Folie --11-- zugleich die Innenwand der Schallplattentasche-3-und die andere Folie - 12-zugleich die Innenwand der übereinander angeordneten Reihen --7 und 8-- von Taschen-17'-- bildet. Dabei ist zwischen die beiden Folienschichten des Deckelteiles --2-- ein Kartonblatt --14-- eingeschweisst, das zugleich Träger einer (nicht dargestellten) äusseren Beschriftung und/oder eines äusseren Dekors des Behälters ist.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Aussenwand --15'-- sämtlicher Taschen --17'- durch eine
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die am Grunde jeder Taschenreihe mit der die Innenwand der Taschen --17'-- bildenden Kunststoffolie - -12-- entlang einer waagrechten Naht-19-verschweisst ist.
Um einerseits eine sichere Halterung der Diapositive --6-- in den Taschen --17'-- und anderseits ein müheloses Herausnehmen derselben zu ermöglichen, weist die Aussenwand --15'-- jeder Tasche --17'-- eine gegenüber der Breite der Diapositiv-Rahmen kleinere, deren halbe Breite jedoch übersteigende Höhe und ausserdem an ihrem Grunde ein etwa der Grösse einer Fingerspitze entsprechendes Loch --20-- auf. Man kann dann selbst ein mit verhältnismässig strengem Sitz bis an den Grund des Faches eingeschobenes Diapositiv --6-- leicht mit der Fingerspitze etwas hochschieben, so dass es dann an seinem oberen Rand bequem erfasst und ganz aus dem Fach herausgenommen werden kann.
Ein solcher Behälter bietet auch dann einen Schutz gegen Herausfallen der Diapositive, wenn er versehentlich in einer andern als in seiner normalen Gebrauchslage befördert wird.
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The invention relates to a container in the form of a book cover, which on the inside of its one cover part has a pocket for inserting a record or the like and on the inside of its other transparent cover part, one above the other, has several rows of pockets for holding conventional framed 35mm slides.
A sound carrier folder in the form of a container of the type mentioned is already known, which has the disadvantage that the framed slides are only inadequately held in the individual compartments of the folder. In addition, the design of the compartments, which are each intended to form stop strips on their base for the frames below, is complicated and correspondingly expensive to manufacture. The mounting of the slides is not very reliable. If such a sound carrier folder is carried in a skirt or coat pocket, for example, there is hardly any protection against falling out of the slides arranged in a very specific order in the compartments. In order to enable a subsequent presentation of the images in the correct order, they must first be re-sorted.
Apart from that, if one or more slides fall out, there is of course the risk of breaking or losing them.
Also known is a folder in which the slides inserted into the compartments disappear completely in the compartments, so that if necessary they can only be removed from the compartments with great difficulty.
The recesses provided on the upper compartment edges are hardly sufficient to be able to correctly capture the slides located therein at their edge. However, if this does not work, the slides or the compartments of the folder can easily be damaged if the slides are forcibly removed.
Finally, a single small pocket for holding tram tickets is also known, which has an incision on opposite edges so that the ticket protruding into the incision can be held from both sides if part of the ticket is to be torn off on the other side .
In contrast, it is the object of the invention to perfect a container of the type mentioned above serving as an acoustic and optical information carrier in such a way that, on the one hand, reliable holding of the individual slides and, on the other hand, simple and quick removal of the slides is made possible. A pleasing and the buyer appealing presentation of the container should be guaranteed.
According to the invention, this objective is achieved in that the outer wall of all slide pockets is formed by a plastic film which has a horizontal slot for each pocket and is welded along its edge to the associated cover part, which is attached to the bottom of each row of pockets with the cover part and / or optionally with the inner wall of the pockets is welded along a horizontal seam, the distance between the insertion slot and the horizontal seam is smaller than the width of the slide frame, but its height exceeds half the width, and a hole roughly the size of a fingertip is arranged at the bottom of the slide pockets.
Since the individual slides are thus received up to just below their upper edge in the associated compartments, which of course can be dimensioned so that the slides are closely encompassed therein, there is no longer any risk of the slides falling out unintentionally. Nevertheless, the slides can be easily removed from the individual compartments because, due to the existing holes, they can easily be pushed out of the compartment so far that they can now be comfortably and safely grasped from above, even if there is a greater adhesive resistance, simply by pressing lightly with the finger and can be pulled out completely. In addition, such a container design takes into account the requirements of efficient mass production in a particularly advantageous manner.
The invention is explained in more detail below using an exemplary embodiment shown in the drawing. The drawing shows a designed according to the invention, a record and several slides receiving container, u. between in the opened state.
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Its other cover part --5 - has several horizontal rows - 7 and 8 - open at the top, pockets - 17 ', which will be explained in more detail below - each for receiving a conventionally framed small picture slide 6.
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Cover another plastic film - 11 resp.
12 - along plastic seams - 13 - is welded, of which one foil --11 - at the same time the inner wall of the record pocket - 3 - and the other foil - 12 - at the same time the inner wall of the rows - 7 and 8 arranged one above the other - from pocket 17 '- forms. A cardboard sheet --14-- is welded between the two film layers of the lid part --2--, which is also the carrier of an external lettering (not shown) and / or an external decoration of the container.
As can be seen from the drawing, the outer wall --15 '- of all pockets --17' - is
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which at the bottom of each row of pockets is welded to the plastic film -12- forming the inner wall of the pockets -17 'along a horizontal seam-19.
In order, on the one hand, to enable the slides --6 - to be securely held in the pockets --17 '- and, on the other hand, to enable them to be removed easily, the outer wall --15' - of each pocket --17 '- has one opposite the The width of the slide frame is smaller, but its height is greater than half its width and, in addition, at its base a hole --20-- the size of a fingertip You can then easily push up a slide that has been pushed in relatively tightly to the bottom of the compartment with your fingertip so that it can then be comfortably grasped at its upper edge and completely removed from the compartment.
Such a container also offers protection against the slides falling out if it is accidentally transported in a position other than its normal position of use.