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Die Erfindung betrifft eine Energiesäule zur Anbringung einer oder mehrerer elektrischer Vorrichtungen, wie Steckdosen, elektrische Schalter, Lautsprecher od. dgl, in einem Gebäuderaum.
Wenn elektrische Vorrichtungen, wie Steckdosen oder elektrische Schalter, in Gebäuderäumen angebracht werden sollen, besteht bisweilen das Problem, dass sich die Gebäudewand im vorgesehenen Bereich nicht zum Aufbohren eignet, beispielsweise wenn es sich um eine Fensterwand handelt oder wenn die Vorrichtung neben einem Fahrstuhl angebracht werden soll.
Zu diesem Zweck ist daher bereits eine Energiesäule bekannt, welche eine Standplatte und ein an dieser festgeschweisstes, säulenförmiges Kastenprofil aufweist, an dem die elektrischen Vorrichtungen angebracht werden können. Die Kabel zur Zuführung der elektrischen Energie werden dabei durch eine Öffnung in der Standplatte geführt.
Weiters ist eine mehrteilige Energiesäule bekannt, bei der ein säulenförmiges Gehäuse aus mehreren Einzelteilen besteht, die miteinander und mit einer Standplatte verschraubt werden.
Aus derAT-PS 348 609 ist weiters eine Installationseinrichtung bekannt, bei der elektrische Steckdosen oder Schalter an einem Rohr befestigt sind, welches von einer Zwischendecke abgehängt ist oder im Boden des Raumes befestigt ist und von diesem aufragt, wobei elektrische Leitungen durch das Rohr zu den elektrischen Steckdosen oder Schaltern verlaufen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Energiesäule bereitzustellen, deren Installation einfacher durchführbar ist.
Erfindungsgemäss gelingt dies dadurch, dass die Energiesäule einen Fussteil, welcher eine Befestigungsplatte zur Befestigung der Energiesäule am Gebäude und einen an der Befestigungsplatte angebrachten Steher umfasst, sowie einen säulenförmigen Gehäuseteil zur Aufnahme bzw. Halterung der elektrischen Vorrichtungen aufweist, wobei im Gehäuseteil eine Aufnahme zum Einstecken des Stehers vorgesehen ist.
Zur Installation der Energiesäule wird die Befestigungsplatte, günstigerweise vor der Anbringung des Bodenbelages, am Boden befestigt. Der Bodenbelag kann nun verlegt werden, wobei
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die Befestigungsplatte überdeckt werden kann. Die zugeführten elektrischen Kabel werden mit den am Gehäuseteil anzubringenden elektrischen Vorrichtungen verbunden, und der Gehäuseteil wird auf den Steher aufgesteckt, wobei eine reibschlüssige Verbindung des Gehäuseteils mit dem Steher im allgemeinen ausreicht.
In analoger Weise kann die Energiesäule von einer Gebäudedecke abgehängt werden. In diesem Fall wird natürlich eine reibschlüssige Verbindung des Gehäuseteils mit dem Steher nicht ausreichen und zusätzliche Verbindungsmittel sind vorzusehen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand der beiliegenden Zeichnung erläutert.
In diesen zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer neben einer Gebäudewand aufgestellten erfin- dungsgemässen Energiesäule, wobei sich die Befestigungsplatte unterhalb des Boden- belages befindet und nicht sichtbar ist, Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Fussteiles ; Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des säulenförmigen Gehäuseteils ; Fig. 4 eine Draufsicht auf den Gehäuseteil von Fig. 3 ; Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung und Fig. 6 eine Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung.
Die in den Figuren 1 bis 4 dargestellte Energiesäule weist einen Fussteil 1 auf, der aus einer Befestigungsplatte 2 und einem mit dieser verbundenen Steher 3 besteht. Der Steher 3 wird von einem U-Profil gebildet, welches rechtwinklig zur Ebene der Befestigungsplatte 2 an dieser angeschweisst ist.
Der säulenförmige Gehäuseteil 4 ist etwa um die Hälfte der Länge des Stehers 3 länger als dieser und besteht aus einem an der Unterseite offenen Kastenprofil, wobei die offene Unterseite des Gehäuseteils 4 eine Aufnahme zum Einstecken des Stehers 3 bildet. Der Gehäuseteil 4 weist weiters Öffnungen zur Aufnahme der anzubringenden elektrischen Einrichtungen auf.
Durch die U-Form des Stehers 3 wird bei einer einfachen Konstruktion der Energiesäule einerseits eine möglichst spielfreie Verbindung des Stehers 3 mit dem Gehäuseteil 4 erreicht, wobei auch ein guter Reibschluss zwischen diesen beiden Teilen gegeben ist, und andererseits verbleibt bei einer minimierten Bautiefe der gesamten Energiesäule ausreichend Platz zum Einbau von elektrischen Vorrichtungen auch im unteren Bereich des Gehäuseteils 4, beispielsweise einer Steckdose 5. Im oberen Bereich des Gehäuseteils 4 ist im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 4 ein elektrischer Schalter 6 eingebaut, Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist
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weiters ein von einer Scheibe abgedeckter Druckknopfmelder 7 für einen Brandalarm vorgesehen.
Der Einbau von unterschiedlichen anderen elektrischen Vorrichtungen, wie eines Lautsprechers für eine Sprechanlage, kann vorgesehen sein. Daneben kann die Energiesäule auch zur Halterung von nicht-elektrischen Einrichtungen, beispielsweise eines Feuerlöschers 8, ausgebildet sein (Fig. 6).
Zur Montage der Energiesäule wird die Bodenplatte 2 an der vorgesehenen Stelle am Boden des Gebäudes angeschraubt. Die notwendigen elektrischen Leitungen werden an den Steher 3 herangeführt und in dessen U-Profil nach oben geführt. Nun kann der Bodenbelag angebracht werden, wobei die Befestigungsplatte 2 überdeckt wird. Die elektrischen Leitungen werden mit den am Gehäuseteil 4 der Energiesäule anzubringenden elektrischen Vorrichtungen verbunden, und der Gehäuseteil 4 wird auf den Steher 3 aufgesteckt.
Auch eine Abhängung der erfindungsgemässen Energiesäule von einer Gebäudedecke ist möglich, wobei in diesem Fall eine zusätzliche Befestigung des Gehäuseteils 4 am Steher 3 notwendig ist, beispielsweise durch eine Befestigungsschraube. Prinzipiell wäre es auch denkbar und möglich, eine erfindungsgemässe Energiesäule an einer Gebäudewand zu befestigen, wobei in diesem Fall eine abgewinkelte Ausbildung des Stehers 3 vorzusehen ist.
Als Werkstoff eignet sich für den Gehäuseteil 4 beispielsweise Aluminium, während der Fussteil 1 aus Stahl gefertigt ist. Anstelle der langgestreckten Quaderform des Gehäuseteils 4 wären grundsätzlich auch andere Formen denkbar und möglich, beispielsweise könnte der Gehäuseteil 4 in der Form eines Halbzylinders ausgebildet sein, an dessen abgeflachter Seite die elek- trischen Vorrichtungen angebracht sind. Der Steher 3 ist jeweils entsprechend auszubilden.
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Legende zu den Hinweisziffern : 1 Fussteil 2 Befestigungsplatte 3 Steher 4 Gehäuseteil 5 Steckdose 6 Schalter 7 Druckknopfmelder 8 Feuerlöscher
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The invention relates to an energy column for attaching one or more electrical devices, such as sockets, electrical switches, loudspeakers or the like, in a building room.
When electrical devices, such as sockets or electrical switches, are to be installed in building rooms, there is sometimes the problem that the building wall in the intended area is not suitable for drilling, for example if it is a window wall or if the device is attached next to an elevator should.
For this purpose, an energy column is therefore already known, which has a base plate and a column-shaped box section welded to it, to which the electrical devices can be attached. The cables for supplying the electrical energy are guided through an opening in the base plate.
Furthermore, a multi-part energy column is known, in which a columnar housing consists of several individual parts that are screwed together and with a base plate.
From AT-PS 348 609 an installation device is also known in which electrical sockets or switches are attached to a pipe, which is suspended from a false ceiling or is fixed in the floor of the room and protrudes from it, with electrical lines through the pipe to the electrical sockets or switches.
The object of the invention is to provide an improved energy column, the installation of which is easier to carry out.
This is achieved according to the invention in that the energy column has a foot part, which comprises a fastening plate for fastening the energy column to the building and a post attached to the fastening plate, and a column-shaped housing part for receiving or holding the electrical devices, with a receptacle for insertion in the housing part the upright is provided.
To install the energy column, the mounting plate is attached to the floor, advantageously before the floor covering is attached. The flooring can now be installed, whereby
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the mounting plate can be covered. The supplied electrical cables are connected to the electrical devices to be attached to the housing part, and the housing part is plugged onto the upright, a frictional connection of the housing part with the upright generally being sufficient.
The energy column can be suspended from a building ceiling in an analogous manner. In this case, a frictional connection of the housing part with the upright will of course not be sufficient and additional connecting means must be provided.
Further advantages and details of the invention are explained below with reference to the accompanying drawings.
1 shows a perspective view of an energy column according to the invention set up next to a building wall, the fastening plate being located below the floor covering and not being visible, FIG. 2 is a perspective view of the foot part; Fig. 3 is a perspective view of the columnar housing part; Fig. 4 is a plan view of the housing part of Fig. 3; Fig. 5 is a perspective view of a second embodiment of the invention and Fig. 6 is a side view of a third embodiment of the invention.
The energy column shown in FIGS. 1 to 4 has a foot part 1, which consists of a fastening plate 2 and an upright 3 connected to it. The upright 3 is formed by a U-profile which is welded to the fastening plate 2 at right angles to the plane of the latter.
The columnar housing part 4 is longer by about half the length of the post 3 and consists of a box profile open on the underside, the open underside of the housing part 4 forming a receptacle for inserting the post 3. The housing part 4 also has openings for receiving the electrical devices to be attached.
With a simple construction of the energy column, the U-shape of the upright 3 on the one hand achieves a connection of the upright 3 with the housing part 4 that is as free of play as possible, and there is also a good frictional connection between these two parts, and on the other hand remains with a minimized overall depth of the whole Energy column sufficient space for the installation of electrical devices also in the lower region of the housing part 4, for example a socket 5. In the exemplary embodiment according to FIGS. 1 to 4, an electrical switch 6 is installed in the upper region of the housing part 4. In the exemplary embodiment according to FIG
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furthermore a push button alarm 7 covered by a pane is provided for a fire alarm.
The installation of various other electrical devices, such as a loudspeaker for an intercom, can be provided. In addition, the energy column can also be designed to hold non-electrical devices, for example a fire extinguisher 8 (FIG. 6).
To assemble the energy column, the base plate 2 is screwed onto the intended location on the floor of the building. The necessary electrical lines are brought up to the upright 3 and led upwards in its U-profile. Now the floor covering can be attached, whereby the fastening plate 2 is covered. The electrical lines are connected to the electrical devices to be attached to the housing part 4 of the energy column, and the housing part 4 is plugged onto the upright 3.
A suspension of the energy column according to the invention from a building ceiling is also possible, in which case an additional fastening of the housing part 4 to the upright 3 is necessary, for example by means of a fastening screw. In principle, it would also be conceivable and possible to attach an energy column according to the invention to a building wall, in which case an angled configuration of the post 3 is to be provided.
Suitable material for the housing part 4 is, for example, aluminum, while the foot part 1 is made of steel. Instead of the elongated cuboid shape of the housing part 4, other shapes would in principle also be conceivable and possible, for example the housing part 4 could be designed in the shape of a half-cylinder, on the flattened side of which the electrical devices are attached. The upright 3 is to be trained accordingly.
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Legend for the reference numbers: 1 foot section 2 mounting plate 3 upright 4 housing section 5 socket 6 switch 7 push button detector 8 fire extinguisher