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Die Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Steuereinrichtung für Schliessvorrichtungen mit einem Schloss- und einem Schlüsselteil (Schloss bzw. Schlüssel), bei welcher im Schloss ein elektrische Signale abgebender Hochfrequenzgenerator sowie eine Auswertschaltung, und im Schlüssel ein die elektrischen Signale des Hochfrequenzgenerators an die Auswertschaltung übertragendes Bauelement angeordnet sind, und die Auswertschaltung zur allfällig verzögerten Abgabe eines elektrischen Öffnungs- bzw. Schliesssignales bei Vorliegen eines vorgegebenen Eingangssignales eingerichtet ist.
Es ist eine derartige Steuereinrichtung bekanntgeworden, bei welcher die beiden Eingänge eines Komparators über je einen elektrischen Kreis an dem Ausgang eines Signalgenerators liegen. Sind beide Kreise-von welchen einer den"Schlüssel"darstellt-identisch, so wird von der Steuereinrichtung eine Spannung zur Entriegelung einer Schliessvorrichtung abgegeben.
Eine derartige Steuereinrichtung ist jedoch in ihrem Aufbau sehr aufwendig ; so wird beispielsweise eine hohe Sicherheit gegen unbefugtes öffnen nur dann erzielt, wenn die Generatorspannung eine Rauschspannung oder eine gewobbelte Spannung ist.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Steuereinrichtung zu schaffen, welche mit geringem Aufwand herstellbar ist und dennoch eine grosse Sicherheit gegen nicht autorisiertes Öffnen der Schliessvorrichtung bildet.
Dieses Ziel lässt sich mit einer Steuereinrichtung der eingangs umrissenen Art erreichen, bei welcher erfindungsgemäss der Hochfrequenzgenerator zur Abgabe von Schwingungen einer vorbestimmten Frequenz eingerichtet ist, das im Schlüssel angeordnete übertragende Bauelement schwingungsfähig, sowie zur praktisch ausschliesslichen Übertragung dieser Frequenz mit einem vorgegebenem Spannungsübersetzungsverhältnis ausgebildet ist, und die Auswertschaltung als auf die Frequenz des Hochfrequenzgenerators abgestimmter Selektiwerstärker ausgebildet, sowie zur Abgabe des Öffnungs- bzw. Schliesssignales bei Überschreiten einer vorgegebenen unteren Schranke der Eingangssignale des Selektiwerstärkers eingerichtet ist.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können im die elektrischen Signale des Hochfrequenzgenerators an die Auswertschaltung übertragenden Bauelement ein Kristall, beispielsweise ein Quarz, keramische Schwinger od. dgl. vorgesehen sein. Durch die schmale Bandbreite dieser Bauelemente bedingt, kann eine hohe Anzahl von Codiermöglichkeiten erreicht werden. Mit besonderem Vorteil kann im übertragenden Bauelement aber auch ein aus Induktivitäten und Kapazitäten bestehender elektrischer Schwingkreis vorgesehen sein.
Eine erfindungsgemässe Steuereinrichtung erlaubt mit geringen Mitteln die Sicherung einer Schliessvorrichtung, wobei die Codierung durch die Frequenz des Hochfrequenzgenerators und durch die Übertragungseigenschaften der Übertragungsschaltung gegeben ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand beispielsweiser Ausführungsformen näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht sind. Es zeigt Fig. 1 eine erfindungsgemässe Steuereinrichtung samt Schliessvorrichtung in einer schematischen Darstellung, Fig. 2 eine zum Teil schematisierte Schaltung einer Steuereinrichtung und Fig. 3 einen Schlüssel mit einem Lämpchengewinde.
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1Schalter--3--seine Betriebsspannung bezieht.
An Hand der Fig. 2 sei nun die Schaltung des Decodierteiles-l-näher erläutert. Beim Einführen eines Schlüssels-2-wird über Kontakte-8, 9-die Schaltung aus einer Spannungsquelle-10-mit Energie versorgt. Die Endstufe eines Hochfrequenzgenerators --11-- liefert nur eine Hochfrequenzspannung in einen Schwingkreis-12--. Die Spannung dieses Schwingkreises wird mittels eines im Schüssel-2untergebrachten übertragenden Bauelementes--13--an den auf die Generatorfrequenz abgestimmten Eingangsschwinkreis --14-- eines Selektivverstärkers übertragen. In diesem Ausführungsbeispiel ist im Schlüssel ein L-C-Parallelschwingkreis vorgesehen und die Übertragung erfolgt induktiv unter Zuhilfenahme der Spulenkerne.
In dem die elektrischen Signale des Hochfrequenzgenerators an die Auswertschaltung übertragenden Bauelement können jedoch auch ein Kristall, beispielsweise ein Quarz, keramische Schwinger od. dgl. vorgesehen sein.
Die Eingangsspannung des Selektiwerstärkers, die bei Verwendung eines richtigen Schlüssels den höchsten Wert aufweist, wird in einer Verstärkerstufe-15--verstärkt und mittels einer Gleichrichterstrecke--16- in eine Gleichspannung umgesetzt. Mit Hilfe dieser Gleichspannung wird dann, gegebenenfalls nach Ablauf einer gewissen Verzögerungszeit, ein Schalter --17-- betätigt. Der Schalter --17-- kann beispielsweise als Triac ausgeführt sein oder sonst eine geeignete Ausführungsform aufweisen.
Ein in Fig. 3 gezeigter Schlüssel--2--weist neben den miteinander verbundenen Kontakten-8, 9und dem übertragenden Bauelement --13-- an einem Ende ein E 10-Lämpchengewinde-18-mit einem Zentralkontakt--19--auf, welches an Stelle eines Lämpchens in eine Taschenlampe eingeschraubt werden
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kann. So ist es bei einem Ausfall der Spannungsquelle --10-- möglich, die Steuereinrichtung aus der Batterie der Taschenlampe über eine nicht gezeigte, codierbare Kontaktverbindung des Schlüssels mit Spannung zu versorgen. Anderseits ist es aber auch möglich, die Batterie zur Spannungsversorgung direkt im Schlüssel anzuordnen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Elektronische Steuereinrichtung für Schliessvorrichtungen mit einem Schloss- und einem Schlüsselteil (Schloss bzw. Schlüssel), bei welcher im Schloss ein elektrische Signale abgebender Hochfrequenzgenerator sowie eine Auswertschaltung, und im Schlüssel ein die elektrischen Signale des Hochfrequenzgenerators an die Auswertschaltung übertragendes Bauelement angeordnet sind, und die Auswertschaltung zur allfällig verzögerten
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Schwingungen einer vorbestimmten Frequenz eingerichtet ist, dass das im Schlüssel angeordnete übertragende Bauelement (13) schwingungsfähig, sowie zur praktisch ausschliesslichen Übertragung dieser Frequenz mit einem vorgegebenen Spannungsübersetzungsverhältnis ausgebildet ist, und dass die Auswertschaltung (14, 15, 16) als auf die Frequenz des Hochfrequenzgenerators (11)
abgestimmter Selektiwerstärker ausgebildet, sowie zur Abgabe des Öffnungs- bzw. Schliess signales bei Überschreiten einer vorgegebenen unteren Schranke der Eingangssignale des Selektiwerstärkers eingerichtet ist.
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The invention relates to an electronic control device for locking devices with a lock and a key part (lock or key), in which a high-frequency generator emitting electrical signals and an evaluation circuit in the lock, and a high-frequency generator in the key which transmits the electrical signals of the high-frequency generator to the evaluation circuit Component are arranged, and the evaluation circuit is set up for any delayed delivery of an electrical opening or closing signal when a predetermined input signal is present.
Such a control device has become known in which the two inputs of a comparator are each connected to the output of a signal generator via an electrical circuit. If both circles - one of which represents the "key" - are identical, the control device emits a voltage for unlocking a locking device.
However, such a control device is very complex in its construction; for example, a high level of security against unauthorized opening is only achieved if the generator voltage is a noise voltage or a swept voltage.
It is an aim of the invention to create a control device which can be manufactured with little effort and which nevertheless provides a high level of security against unauthorized opening of the locking device.
This goal can be achieved with a control device of the type outlined at the beginning, in which, according to the invention, the high-frequency generator is set up to emit vibrations of a predetermined frequency, the transmitting component arranged in the key is capable of vibrating, and is designed for the practically exclusive transmission of this frequency with a predetermined voltage transmission ratio, and the evaluation circuit is designed as a selective amplifier tuned to the frequency of the high-frequency generator, and is set up to output the opening or closing signal when the input signals of the selective amplifier exceed a predetermined lower limit.
According to a further feature of the invention, a crystal, for example a quartz, ceramic oscillator or the like, can be provided in the component transmitting the electrical signals from the high-frequency generator to the evaluation circuit. Due to the narrow bandwidth of these components, a large number of coding options can be achieved. With particular advantage, however, an electrical oscillating circuit consisting of inductances and capacitances can also be provided in the transmitting component.
A control device according to the invention allows a locking device to be secured with few resources, the coding being given by the frequency of the high-frequency generator and by the transmission properties of the transmission circuit.
The invention is explained in more detail below using exemplary embodiments which are illustrated in the drawings. 1 shows a control device according to the invention including a locking device in a schematic representation, FIG. 2 shows a partly schematic circuit of a control device, and FIG. 3 shows a key with a lamp thread.
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1Switch - 3 - draws its operating voltage.
The circuit of the decoding part will now be explained in more detail with reference to FIG. When a key-2-is inserted, the circuit is supplied with energy from a voltage source-10-via contacts-8, 9-. The output stage of a high-frequency generator --11-- only supplies a high-frequency voltage to an oscillating circuit -12--. The voltage of this oscillating circuit is transmitted to the input oscillating circuit --14-- of a selective amplifier, which is matched to the generator frequency, by means of a transmitting component housed in the bowl 2. In this exemplary embodiment, an L-C parallel resonant circuit is provided in the key and the transmission takes place inductively with the aid of the coil cores.
In the component transmitting the electrical signals of the high-frequency generator to the evaluation circuit, however, a crystal, for example a quartz, ceramic oscillator or the like, can also be provided.
The input voltage of the selection amplifier, which has the highest value when the correct key is used, is amplified in an amplifier stage -15 - and converted into a direct voltage by means of a rectifier path -16-. With the help of this DC voltage, a switch --17-- is actuated, if necessary after a certain delay time has elapsed. The switch -17- can for example be designed as a triac or have some other suitable embodiment.
A key - 2 - shown in Fig. 3 has, in addition to the interconnected contacts -8, 9 and the transmitting component -13-, at one end an E 10 lamp thread -18- with a central contact -19- which can be screwed into a flashlight instead of a lamp
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can. In the event of a failure of the voltage source --10 - it is possible to supply the control device with voltage from the battery of the flashlight via a codable contact connection of the key (not shown). On the other hand, it is also possible to arrange the battery for power supply directly in the key.
PATENT CLAIMS:
1. Electronic control device for locking devices with a lock and a key part (lock or key), in which a high-frequency generator emitting electrical signals and an evaluation circuit are arranged in the lock, and a component which transmits the electrical signals of the high-frequency generator to the evaluation circuit is arranged in the key, and the evaluation circuit for any delayed
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Vibrations of a predetermined frequency is set up so that the transmitting component (13) arranged in the key is capable of vibrating and is designed for the practically exclusive transmission of this frequency with a predetermined voltage transformation ratio, and that the evaluation circuit (14, 15, 16) is based on the frequency of the high-frequency generator (11)
designed matched selective amplifier, and is set up to output the opening or closing signal when a predetermined lower limit of the input signals of the selective amplifier is exceeded.
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