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Bandartige Klammer zum Sichern von Holzteilen
Die Erfindung bezieht sich auf eine bandartige Klammer zum Sichern von Holzteilen, insbesondere Schwellen, gegen Rissbildung.
Holz trocknet nach der Fällung, und da die Trocknung an der Stirnfläche und am Aussenmantel schneller vor sich geht, entstehen dort Schwindspannungen, die zu radialen Rissen entlang der Holzfaser am Aussenmantel, vorzugsweise an der Stirnfläche beginnend, führen. Im Bereich des Stirnholzes kann die Rissbildung durch in das Hirnholz eingeschlagene oder eingepresste Klammern mehr oder minder verringert bzw. verhindert werden.
Solche Klammern weisen die Form einer geraden oder winkelförmigen oder einer S-oder C-förmigen Klammer auf. Dabei sind aber nur zwei Verankerungen durch die beiden Schleifen des S oder C vorhanden ; bedingt durch den grossen Abstand der Verankerungen voneinander können sich die Klammern durch die grossen Zugkräfte strecken, so dass das Holz dennoch reisst. Starke Bänder können nicht verwendet werden, weil sie das Holz spalten. Dünne wellenartig geformte Bänder strecken sich weil sie im Holz keine ausreichende Verankerung besitzen, und führen dadurch selbst zur Rissbildung.
Die Erfindung bezweckt, eine bandartige Klammer zu schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen vermeidet und eine zuverlässige Sicherung sowohl gegen Rissbildung, als auch gegen Spaltung des Holzes bewirkt.
Die erfindungsgemässe Klammer besteht aus einem im wesentlichen gerade Abschnitte aufweisenden Band, das aus seiner Ebene nach mindestens einer Seite vorragende Teile besitzt und dadurch gekennzeichnet ist, dass es über die Bandlänge verteilt mindestens drei vorragende Teile aufweist, von denen jeder in der Einpressrichtung betrachtet, ein ringartig geschlossenes Bild ergibt.
Durch die oftmalige, ringartige und vollständige Umschliessung der in die Klammer eintretenden Holzteile wird eine besonders gute Verankerung der Klammer im Holz bewirkt und auf diese Weise eine hervorragende Sicherungswirkung der Klammer im Holz herbeigeführt.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger Ausführungsformen, die in den Fig. 1 und 2 in Draufsichten auf die Schmalseite der Klammer und in den Fig. 3 bis 5 in Schaubildern der erfindungsgemässen Klammer ersichtlich sind, während Fig. 6 eine Seitenansicht einer Schwelle mit einem eingepressten Band nach den Fig. 3 bis 5 zeigt.
Die zweckmässig aus Stahl bestehende bandartige Klammer nach Fig. 1 besitzt gerade Abschnitte
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-2--,Rohrabschnitten--3--, die mit den Abschnitten --2-- verschweisst sind.
Um das spätere Eindringen in den Holzteil zu erleichtern, erhält das Band-l-an seiner Unterseite eine messerartige Schneide-4-.
Die Herstellung einer Klammer nach Fig. 1 kann auch, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus zwei symmetrisch zur Bandmittelebene ausgebildeten Streifen--2', 2"--, jeder bestehend aus geraden und halbkreisförmig gebogenen Abschnitten, erfolgen, die miteinander punktverschweisst werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung mit einer weiteren Vereinfachung der Herstellung bildet die Klammer --1-- nach Fig. 3, bei der die Ausbiegungen --3-- durch Teile des Bandes gebildet
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werden, die beiderseits eines in Längsrichtung in der Bandmitte verlaufenden Schlitzes gebildet werden.
Die oberhalb und unterhalb des Schlitzes befindlichen Teile--3--des Bandes werden abwechselnd in einander entgegengesetzter Richtung aus der Ebene des Bandes herausgepresst.
In einer dazu abgeänderten Ausführungsform der Klammer nach Fig. 4 haben die Schlitze 'V-Form, so dass nach dem Pressen der vorragenden Teile --3-- des Bandes --1-- eine nach unten zeigende Spitze--5--erhalten wird.
Um der Klammer beim Einpressen in den Holzteil eine grössere Steifigkeit zu geben, kann man vorteilhaft die Schlitze in V-Form in verschiedenen Abständen vom Rand ausführen, wie es in Fig. 5 ersichtlich ist.
Die Anwendung einer erfindungsgemäss ausgebildeten Klammer nach Fig. 3 bei einer Schwelle zeigt
Fig. 6. Um die von der Klammer zu übernehmenden Kräfte klein zu halten und die Risse an einer vorbestimmten, nicht störenden Stelle auftreten zu lassen, wird die Klammer in offener Schleife entlang des und im Abstand vom Aussenumfang der Schwelle --6-- eingepresst. Dabei kann an der gewünschten Stelle, bei der Schwelle beispielsweise in der Mitte ihrer Unterseite, das Holz reissen. Fig. 6 stellt die Ansicht der Stirnfläche einer Schwelle dar, in die eine so geformte Klammer--l-- eingepresst wurde und die bei der Trocknung wunschgemäss an ihrer Unterseite den Riss --7-- erhielt.
Die Jahresringe des Holzes sind mit --8-- bezeichnet.
Im Rahmen der Erfindung sind mannigfaltige Abänderungen an den beschriebenen
Ausführungsformen möglich. Insbesondere kann die Klammer aus beliebigen metallischen Werkstoffen, gegebenenfalls auch aus Kunststoffen hergestellt werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Bandartige Klammer zum Sichern von Holzteilen, insbesondere Schwellen, gegen Rissbildung, die aus einem im wesentlichen gerade Abschnitte aufweisenden Band besteht, das aus seiner Ebene nach
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Bandlänge verteilt mindestens drei vorragende Teile (3) aufweist, von denen jeder, in der Einpressrichtung betrachtet, ein ringartig geschlossenes Bild ergibt.
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Band-like clamp for securing wooden parts
The invention relates to a band-like clamp for securing wooden parts, in particular sleepers, against cracking.
Wood dries after felling, and since drying takes place more quickly on the front surface and on the outer jacket, shrinkage stresses arise there, which lead to radial cracks along the wood fiber on the outer jacket, preferably starting at the front surface. In the area of the end grain, the crack formation can be more or less reduced or prevented by staples hammered or pressed into the end grain.
Such brackets have the shape of a straight or angled or an S or C-shaped bracket. However, there are only two anchors through the two loops of the S or C; Due to the large distance between the anchors, the brackets can stretch due to the large tensile forces, so that the wood still tears. Strong tapes cannot be used because they will split the wood. Thin, wave-like shaped bands stretch because they do not have sufficient anchoring in the wood, and thus lead to the formation of cracks themselves.
The aim of the invention is to create a band-like clamp which avoids the disadvantages of the known devices and provides a reliable protection against both cracking and splitting of the wood.
The clip according to the invention consists of a band having essentially straight sections, which has parts protruding from its plane to at least one side and is characterized in that it has at least three protruding parts distributed over the length of the band, each of which viewed in the press-in direction ring-like closed image results.
The frequent, ring-like and complete enclosure of the wooden parts entering the clamp results in a particularly good anchoring of the clamp in the wood and in this way brings about an excellent securing effect of the clamp in the wood.
Further features and advantages of the invention emerge from the following description of some embodiments, which can be seen in FIGS. 1 and 2 in plan views of the narrow side of the clip and in diagrams of the clip according to the invention in FIGS. 3 to 5, while FIG shows a side view of a sleeper with a pressed-in band according to FIGS. 3 to 5.
The band-like clip according to FIG. 1, suitably made of steel, has straight sections
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-2 -, pipe sections - 3--, which are welded to sections --2--.
In order to make it easier to penetrate the wooden part later, the tape-l-has a knife-like cutting edge-4 on its underside.
A clip according to FIG. 1 can also be produced, as can be seen from FIG. 2, from two strips formed symmetrically to the central plane of the belt - 2 ', 2 "- each consisting of straight and semicircular curved sections which are point-welded to one another .
A preferred embodiment with a further simplification of the production is the bracket --1-- according to Fig. 3, in which the bends --3-- are formed by parts of the band
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which are formed on both sides of a longitudinally extending slot in the middle of the tape.
The parts - 3 - of the tape located above and below the slot are alternately pressed out of the plane of the tape in opposite directions.
In a modified embodiment of the clip according to FIG. 4, the slots have a V-shape, so that after the pressing of the protruding parts --3-- of the band --1-- a downward pointing tip - 5 - is obtained becomes.
In order to give the clamp greater rigidity when it is pressed into the wooden part, the slots can advantageously be made in a V shape at different distances from the edge, as can be seen in FIG.
The application of a clamp according to the invention according to FIG. 3 in a sleeper shows
Fig. 6. In order to keep the forces to be absorbed by the clamp small and to allow the cracks to appear at a predetermined, non-disruptive point, the clamp is pressed in in an open loop along and at a distance from the outer circumference of the sleeper -6- . The wood can tear at the desired point, for example in the middle of the underside of the threshold. Fig. 6 shows the view of the end face of a sleeper, into which such a shaped clip - 1 - was pressed and which, as desired, received the crack --7-- on its underside during drying.
The annual rings of the wood are labeled --8--.
Various modifications to the described are within the scope of the invention
Embodiments possible. In particular, the clip can be made from any metallic material, possibly also from plastics.
PATENT CLAIMS:
1. Band-like clamp for securing wooden parts, in particular sleepers, against cracking, which consists of a band with essentially straight sections, which from its plane according to
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Band length distributed at least three protruding parts (3), each of which, viewed in the press-in direction, gives a ring-like closed image.
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