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Drehschwingungsdämpfer mit viskosem Reibungsmittel, insbesondere für Brennkraftmaschinen
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verursachen kann.
Es wurde auch vorgeschlagen, zwecks günstiger Laufeigenschaften, die Lagerung auf den Aussenumfang des Rutschschwungrades zu verlegen.
Als Vorratskammer für das viskose Reibungsmittel wurden mehrere gleichmässig über den Umfang verteilte Nuten vorgesehen, durch die die Lauffläche des Rutschschwungrades unterbrochen wird. Durch diese Lösung würde bei dünnen Lagermaterialien die durchgehende Materialschicht unterbrochen und ein Ablösen der Lagermetallschicht vom Rotationsschwungrad begünstigt.
Durch die Erfindung wurde die Aufgabe gelöst, die vorstehend aufgeführten Mängel zu beseitigen und einen Drehschwingungsdämpfer mit viskosem Reibungsmittel zu schaffen, dessen Rutschschwungrad ohne Verwendung eines Lagermetalls direkt im Gehäuse läuft, gute Notlaufeigenschaften bei erhöhter Betriebssicherheit besitzt und bereits bei geringfügigen relativen Bewegungen der einzeln zu lagernden Körper zueinander eine schwimmende Lagerung ermöglicht.
Erfindungsgemäss wird dies bei einem Drehschwingungsdämpfer der eingangs genannten Art dadurch erreicht, dass bei Aussenlagerung an der äusseren Lauffläche des Rutschschwungrades oder bei Innenlagerung an der inneren Gehäuselauffläche des Drehschwingungsdämpfergehäuses in gleichmässig aufeinanderfolgenden Abständen an sich bei hydrodynamisch ausgebildeten Gleitlagern bekannte Abflachungen angeordnet sind, die die Laufflächen bei Aussenlagerung um annähernd 60% bzw. bei Innenlagerung um annähernd 30% verkleinern, wobei für die Rotation in beiden Drehrichtungen die Abflachungen mit den in den beiden Endpunkten an die Lauffläche angelegten Tangenten einen Winkel von weniger als 80 einschliessen und die Laufflächen an den Stirnseiten gegen diese unter einem spitzen Winkel von weniger als 100 auslaufen.
Durch die erwähnten Abflachungen wird gemäss der hydrodynamischen Schmiertheorie erreicht, dass das darüber befindliche viskose Reibungsmittel infolge der Relativbewegung des Rutschschwungrades zum Gehäuse in den Lagerspalt gepresst, eine direkte Berührung der Gehäuselagerfläche mit der Dämpferlagerfläche verhindert und somit eine schwimmende Lagerung gewährleistet wird. Dasselbe gilt von den vorragenden Laufflächen an der Stirnseite des Rutschschwungrades.
Es ist ferner vom Vorteil, wenn bei Lagerung des Rutschschwungrades auf der inneren Gehäuselauffläche in den dort vorgesehenen Abflachungen parallel zur Achse des Gehäuses liegende Öltaschen angeordnet sind.
Nachstehend ist die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. l einen Teil eines geöffneten Drehschwingungsdämpfers mit eingelegtem Rutschschwungrad, Fig. 2 eine Seitenansicht eines Abschnittes eines Rutschschwungrades, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Abschnitt nach Fig. 2, Fig. 4 einen Teil eines am Innenumfang gelagerten Rutschschwungrades und Fig. 5 einen radialen Schnitt durch das Rutschschwungrad nach Fig. 4.
In Fig. 1 ist ein Teil des geöffneten Drehschwingungsdämpfers zu erkennen, der aus dem Gehäuse --6-- und dem Rutschschwungrad--l--besteht, welches an seiner äusseren Lauffläche--2-- mit einem Lagersitz--8--im Gehäuse--6--schwimmend gelagert ist.
Der Spalt --7-- zwischen dem Innenumfang des Rutschschwungrades-l-und dem Gehäuse-6-ist dabei grösser als der Lagersitz --8-- an der äusseren Lauffläche-2-des Rutschschwungrades-l--und dient als Speicher für das viskose Reibungsmittel. Das Rutschschwungrad --1-- nach Fig. 2 besitzt an seiner äusseren Lauffläche-2-in gleichen und symmetrischen Abständen eine grössere Anzahl Abflachungen--3--, die zur angelegten Tangente an die Lauffläche-2-nach beiden Seiten hin einen Keilwinkel --11-- bilden, welcher kleiner als 8 ist.
Der von der Abflachung--3--gebildete Keilwinkel--11--bewirkt, dass das viskose Reibungsmittel bei Bewegung des Rutschschwungrades-l-nach Fig. l im Gehäuse-6-in den Spalt zwischen dem Lagersitz --8-- des Rutschschwungrades --1-- und der Lagerfläche--12-- des Gehäuses--6--gepresst und somit eine schwimmende Lagerung des Rutschschwungrades--l-- gewährleistet wird.
Der segmentförmige Hohlraum --9-- zwischen der Abflachung --3-- und äusseren Lagerfläche--12--des Gehäuses--6--dient gleichzeitig als Sammel-und Speicherraum für das viskose Reibungsmittel.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind an den Stirnseiten--10--Laufringsegmente--4--angebracht, die zur Sicherung einer reibungsarmen Bewegung des Rutschschwungrades--l--und zur gleichzeitigen axialen Lagerung dienen. Diese Laufringsegmente--4--laufen nach dem Durchbruch --5-- hin keilförmig aus und bilden zur Stirnwand des Gehäuses--6--einen Winkel--13--, der die gleiche Aufgabe hat wie der an den Abflachungen--3-gebildete Keilwinkel-II-,
Indem
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bei Rotation des Rutschschwungrades-l-im Gehäuse-6-das viskose Reibungsmittel in den Spalt zwischen den Berührungsflächen des Laufringsegmentes-4-und den nicht dargestellten Stirnflächen des Gehäuses-6-gepresst wird und somit eine schwimmende Lagerung des
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als Leitkanäle für das viskose Reibungsmittel.
Das in den Fig. 4 und 5 dargestellte Rutschschwungrad--l--ist mit der inneren Lagerfläche - desselben und auf der inneren Lagerfläche --14-- des Gehäuses --6-- gelagert. Die schwimmende Lagerung des Rutschschwungrades-l-wird hier durch die symmetrischen Abflachungen--3-, wie bereits zu Fig. 2 beschrieben, erzielt.
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dämpfende Welle.
Die Bezugszahlen-4, 5, 7, 8, 9, 10, 12- weisen auf Teile hin, die hier in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach den Fig. l bis 3 vorhanden sind.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Drehschwingungsdämpfer mit viskosem Reibungsmittel, insbesondere für Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem Rutschschwungrad, das mittels einer im wesentlichen zylindrischen, unterbrochenen Lauffläche innen oder aussen schwimmend, in einem viskosen Reibungsmittel. eingebettet, an einer im wesentlichen zylindrischen Lauffläche des Gehäuses gelagert ist und an den
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Abständen an sich bei hydrodynamisch ausgebildeten Gleitlagern bekannte Abflachungen (3) angeordnet sind, die die Laufflächen (2 bzw. 14) bei Aussenlagerung um annähernd 60% bzw.
bei Innenlagerung um annähernd 30% verkleinern, wobei für Rotation in beiden Drehrichtungen die Abflachungen mit den in den beiden Endpunkten an die Lauffläche angelegten Tangenten einen Winkel (11) von weniger als 80 einschliessen und die Laufflächen (4) an den Stirnseiten (10) gegen diese unter einem spitzen Winkel (13) von weniger als 100 auslaufen.
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Torsional vibration damper with viscous friction means, in particular for internal combustion engines
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can cause.
It has also been proposed to move the bearing to the outer circumference of the slip flywheel for the purpose of better running properties.
As a storage chamber for the viscous friction agent, several grooves evenly distributed over the circumference were provided, through which the running surface of the slip flywheel is interrupted. In the case of thin bearing materials, this solution would interrupt the continuous layer of material and encourage the bearing metal layer to detach from the rotating flywheel.
The invention solves the problem of eliminating the above-mentioned deficiencies and creating a torsional vibration damper with viscous friction means, the slip flywheel of which runs directly in the housing without the use of a bearing metal, has good emergency running properties with increased operational reliability and even with slight relative movements of the individually stored Body to each other allows a floating storage.
According to the invention, this is achieved in a torsional vibration damper of the type mentioned in that, with external mounting on the outer running surface of the slip flywheel or with internal mounting on the inner running surface of the torsional vibration damper housing, flattened areas known per se in hydrodynamically designed sliding bearings are arranged, which the running surfaces at Reduce external storage by approximately 60% or with internal storage by approximately 30%, whereby for the rotation in both directions of rotation the flats with the tangents applied to the tread at the two end points enclose an angle of less than 80 and the treads on the end faces against them taper at an acute angle of less than 100.
According to the hydrodynamic lubrication theory, the above-mentioned flattening ensures that the viscous friction agent located above is pressed into the bearing gap as a result of the relative movement of the slip flywheel to the housing, preventing direct contact between the housing bearing surface and the damper bearing surface and thus ensuring a floating bearing. The same applies to the protruding running surfaces on the face of the slip flywheel.
It is also advantageous if, when the slip flywheel is mounted on the inner housing running surface, oil pockets lying parallel to the axis of the housing are arranged in the flat areas provided there.
The invention is explained in more detail below using two exemplary embodiments. In the drawings, FIG. 1 shows part of an open torsional vibration damper with an inserted slip flywheel, FIG. 2 shows a side view of a section of a slip flywheel, FIG. 3 shows a plan view of the section according to FIG. 2, FIG. 4 shows part of a slip flywheel mounted on the inner circumference, and FIG FIG. 5 shows a radial section through the slip flywheel according to FIG. 4.
In Fig. 1, a part of the opened torsional vibration damper can be seen, which consists of the housing --6 - and the slip flywheel - l - which on its outer running surface - 2 - with a bearing seat - 8 - in the housing - 6 - is floating.
The gap -7- between the inner circumference of the slip-flywheel-1-and the housing-6-is larger than the bearing seat -8- on the outer running surface-2-of the slip-flywheel-1 - and serves as a storage for the viscous friction agent. The slip flywheel --1-- according to Fig. 2 has a larger number of flattened areas - 3-- on its outer running surface - 2 - at equal and symmetrical intervals, and those on the tangent to the running surface - 2 - have a wedge angle on both sides --11-- form which is less than 8.
The wedge angle - 11 - formed by the flattening - 3 - causes the viscous friction means to move into the gap between the bearing seat --8-- of the sliding flywheel -l-according to FIG Slip flywheel --1-- and the bearing surface - 12-- of the housing - 6 - pressed and thus a floating bearing of the slip flywheel - l-- is guaranteed.
The segment-shaped cavity --9-- between the flat area --3-- and the outer bearing surface - 12 - of the housing - 6 - serves at the same time as a collection and storage space for the viscous friction agent.
As can be seen from FIG. 3, race ring segments - 4 - are attached to the end faces - 10 - which serve to ensure low-friction movement of the slip flywheel - 1 - and for simultaneous axial support. These raceway segments - 4 - run out in a wedge shape after the opening --5-- and form an angle - 13-- to the end wall of the housing - 6 - which has the same function as the one on the flats-- 3-formed wedge angle-II-,
By doing
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When the slip flywheel-1-in the housing-6-is rotated, the viscous friction agent is pressed into the gap between the contact surfaces of the raceway segment-4-and the end faces of the housing-6-not shown and thus a floating bearing of the
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as guide channels for the viscous friction agent.
The slip flywheel shown in Figs. 4 and 5 - l - is mounted with the inner bearing surface - the same and on the inner bearing surface --14-- of the housing --6--. The floating mounting of the slip flywheel - 1 - is achieved here by the symmetrical flattened areas - 3 -, as already described for FIG. 2.
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damping wave.
The reference numbers -4, 5, 7, 8, 9, 10, 12- indicate parts that are present here in the same way as in the embodiment according to FIGS.
PATENT CLAIMS:
1. Torsional vibration damper with viscous friction means, especially for internal combustion engines, consisting of a slip flywheel which, by means of an essentially cylindrical, interrupted running surface, floats inside or outside, in a viscous friction means. embedded, is mounted on a substantially cylindrical running surface of the housing and to the
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Flattened areas (3) known per se in hydrodynamically designed plain bearings are arranged at intervals, which reduce the running surfaces (2 or 14) by approximately 60% or
reduce by approximately 30% for inside storage, whereby for rotation in both directions of rotation the flats with the tangents applied to the tread at the two end points enclose an angle (11) of less than 80 and the treads (4) at the end faces (10) against these run out at an acute angle (13) of less than 100.
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