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Verfahren zur Herstellung neuer Indolderivate
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung der neuen Indolderivate der allgemeinen Formel I :
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mit einem primären Amin bzw. Ammoniak kondensiert und das entstandene Aldimin der Formel III :
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reduziert. In den Formeln II und III besitzen R, R2 und R3 die oben genannte Bedeutung. Insbesondere betrifft die Erfindung die Kondensation des Indolaldehyds mit Cyclopropyl-bzw. Isopropylamin. Die Verfahrensmassnahmen werden im folgenden ausführlicher erläutert:
Die Kondensation des Indolaldehydes II mit einem primären Amin erfolgt schon beim Zusammengeben der Reaktionskomponenten, bei Raumtemperatur oder leicht erhöhter Temperatur. Der Zusatz eines inerten Verdünnungsmittels bzw.
Lösungsmittels wie Benzol, ein Alkohol usw. ist möglich, aber im allgemeinen nicht notwendig. Zur Vervollständigung der Kondensationsreaktion kann das Reaktionsgemisch anschliessend während kurzer Zeit auf etwas höherer Temperatur gehalten werden. Es ist kein Kondensationsmittel nötig. Durch Verdampfen des überschüssigen Amins und allfälligen Lösungsmittels kann man das Aldimin 111 isolieren und gewünschtenfalls aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel kristalli-
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sieren. Zur weiteren Verarbeitung ist jedoch eine Isolierung und Charakterisierung der Verbindung III nicht notwendig.
Die Reduktion des Aldimins zum Endprodukt I erfolgt z. B. mit katalytisch angeregtem Wasserstoff bei Raumtemperatur und Normaldruck ; als Katalysator wird ein Metall der 8. Gruppe des periodischen Systems, vorzugsweise Palladium oder Platin, verwendet. Das Zwischenprodukt III kann als freie Base oder als Salz zur Hydrierung eingesetzt werden. Diese kann mit Vorteil auch so erfolgen, dass man das Reaktionsgemisch der obigen Kondensation, gegebenenfalls nach Verdünnung mit einem niederen aliphati-
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duzieren.
Zur Isolierung des Endproduktes filtriert man von dem Katalysator ab und verdampft das Filtrat zur Trockne bzw. man zersetzt den Alkalimetallhydrid-Komplex und überschüssiges Reduktionsmittel durch Zugabe eines niederen aliphatischen Alkohols und Wasser, filtriert von einem allfälligen Hydroxyd-Niederschlag ab, schüttelt das Filtrat zwischen Weinsäurelösung und Äther aus und setzt die Base aus der sauren Lösung in üblicher Weise frei.
Verbindungen der allgemeinen Formel I sind bei Zimmertemperatur beständige, meist schön kristallisierte, farblose Stoffe ; in Wasser sind sie wenig, in anorganischen und organischen Säuren dagegen leicht löslich. Mit Säuren bilden sie bei Zimmertemperatur beständige, schön kristallisierende Salze. Mit dem Keller-Reagens (Eisen-III-chlorid enthaltender Eisessig und konz. Schwefelsäure) und dem Van Urk-Reagens (p-Dimethylaminobenzaldehyd und verd. Schwefelsäure) geben sie charakteristische Farbreaktionen.
Verbindungen der allgemeinenFormelI sind als Reserpinantagonisten und Monoaminoxydase-Hemmstoffe wirksam, das heisst es handelt sich hiebei um Stoffe, welche verschiedene pharmakodynamische Effekte des Reserpins, z. B. seine krampffördernde und zentral depressive Wirkung zu hemmen vermögen und gegenüber dem Enzym Monoaminoxydase eine Hemmwirkung entfalten. Stark wirksam sind insbesondere Verbindungen, in denen Rein Isopropyl- bzw. Cyclopropylrest ist. So antagonisiert z. B. das 6-Cyclopropylaminomethyl-indol die Pentetrazol-krampffördernde Reserpinwirkung bei der Maus bereits in einer Dosis von 0,2 bis 0,5 mg/kg s. c. Ferner besitzen Verbindungen der allgemeinen Formel I antihypertensive Eigenschaften, die sich bei hypertensiven Tieren in einer ausgeprägten Blutdrucksenkung
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dem gewisse sympathikomimetische und serotoninhemmende Eigenschaften.
Im Vergleich zu ihrer Wirksamkeit ist die Toxizität der Verbindungen gering. Sie können unter anderem zur Behandlung psychischer Erkrankungen, vor allem des depressiven Formenkreises, und zur Behandlung der arteriellen Hypertonie verwendet werden. Die Wirkstoffe werden vorzugsweise in Form ihrer wasserlöslichen Salze verabreicht.
Nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellte Verbindungen können als Arzneimittel allein oder in entsprechenden Arzneiformen für enterale oder parenterale Verabreichung verwendet werden.
Zwecks Herstellung geeigneter Arzneiformen werden diese mit anorganischen oder organischen, pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen verarbeitet. Als Hilfsstoffe werden verwendet, z. B. für Tabletten und Dragees : Milchzucker, Stärke, Talk, Stearinsäure usw. ; für Injektionspräparate : Wasser, Alkohole, Glycerol, pflanzliche Öle u. dgl. Zudem können die Zubereitungen geeignete Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel, Lösungsvermittler, Süss- und Farbstoffe, Aromatien usw. enthalten.
In den folgenden Beispielen, welche die Durchführung des Verfahrens erläutern, den Umfang der Erfindung aber in keiner Weise einschränken sollen, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden. Die Schmelzpunkte sind korrigiert.
Beispiel 1 : 6-Cyclopropylamino-methyl-indol.
700 mg 6-Formyl-indol werden mit 3, 5 cm3 Cyclopropylamin versetzt. Nach 1 h dampft man zur Trockne ein und hydriert den Rückstand in Methanol bei Normaldruck mit 5%igem Palladium-Katalysator über Aluminiumoxyd. Nach Aufnahme der berechneten Menge Wasserstoff wird der Katalysator filtriert und das Filtrat zur Trockne eingedampft. Das rohe 6-Cyclopropylamino-methyl-indol wird direkt in sein Bimaleinat übergeführt ; Prismen vom Smp. 142-144 aus Essigester/Äthet.
Keller'sche Farbreaktion : hell braunrot,
Van Urk'sche Farbreaktion : rot.
6-Formyl-indol wird folgendermassen hergestellt : Indol-6-carbonsäure wird mit Diazomethan zum Indol-6-carbonsäure-methylester verestert. Aus dem rohen Ester erhält man durch Reduktion mit Lithium-
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aluminiumhydrid 6-Hydroxymethyl-indol; kleine Stäbchen vom Smp. 62 - 63 aus Benzol/Petroläther.
Hieraus wird durch Oxydation mittels Kaliumpermanganat in Aceton 6-Formyl-indol gewonnen ; Sechsecke vom Smp. 127 - 1290 aus Chloroform.
Beispiel 2 : 6-Isopropylamino-methyl-indol.
2 g 6-Formyl-indol werden mit 10 cm Isopropylamin versetzt und nach 2 h zur Trockne verdampft.
Der Rückstand wird wie im Beispiel 1 hydriert. Das rohe 6-Isopropylamino-methyl-indol wird direkt in sein Bioxalat übergeführt ; Prismen vom Smp. 160 - 169 aus Methanol/Äther.
Keller'sche Farbreaktion : schwach braunrosa,
Van Urk'sche Farbreaktion : rot.
Beispiel 3 : 5-Cyclopropylamino-methyl-indol.
2 g 5-Formyl-indol werden mit 10 cm3 Cyclopropylamin versetzt und nach 2 h zur Trockne verdampft. Der Rückstand wird wie im Beispiel 1 hydriert. Das rohe 5-Cyclopropylamino-methyl-indol wird direkt in sein Oxalat übergeführt ; kleine Prismen vom Smp. 198 - 199 aus Methanol/Äther.
Keller'sche Farbreaktion : schwach braunrosa,
Van Urk'sche Farbreaktion : rot.
5-Formyl-indol wird folgendermassen hergestellt: Indol-45-carbonsäure wird mit Diazomethan zum Indol-5-carbonsäure-methylester verestert ; Prismen vom Smp. 124 - 1260 aus Chloroform. Durch Reduktion mit Lithiumaluminiumhydrid erhält man aus dem Ester 5-Hydroxymethyl-indol ; Nadeln vom Smp.
73 -750 aus Benzol. Hieraus wird durch Oxydation mittels Kaliumpermanganat in Aceton 5-Formyl-indol gewonnen ; schiffchenförmige Platten vom Smp. 99-101 aus Chloroform/Petroläther.
Beispiel 4 : 5-Isopropylamino-methyl-indol.
2 g 5-Formyl-indol werden mit 10 cm Isopropylamin versetzt und nach 2 h zur Trockne verdampft.
Der Rückstand wird wie im Beispiel 1 hydriert. Das rohe 5-Isopropylamino-methyl-indol wird direkt in sein Bioxalat übergeführt; Prismen vom Smp. 168-170 aus Methanol/Äther.
Keller'sche Farbreaktion : schwach braunrosa,
Van Urk'sche Farbreaktion : rot.
Beispiel5 :4-Cyclopropylamino-methyl-indol.
2, 5 g 4-Formyl-indol werden mit 12, 5 cm3 Cyclopropylamin versetzt und das Reaktionsgemisch nach 2 h zur Trockne verdampft. Man löst den Rückstand in der 10fachen Menge Methanol und gibt portionsweise 1,5 g Natriumborhydrid zu. Nach 2stündigem Stehen wird mit Wasser verdünnt und mit Chloroform ausgeschüttelt. Die Chloroformlösung wird getrocknet und eingedampft. 4-Cyclopropylamino- - methyl-indol bildet aus Äther/Petroläther zugespitzte Prismen vom Smp. 89-91 .
Keller'sche Farbreaktion : gelbbraun,
Van Urk'sche Farbreaktion : lila.
4-Formyl-indol wird folgendermassen hergestellt : Indol-4-carbonsäure wird mit Lithiumaluminiumhydrid zum 4-Hydroxymethyl-indol reduziert ; Smp. 59 - 610. Hieraus wird durch Oxydation mittels Kaliumpermanganat in Aceton 4-Formyl-indol gewonnen ; Würfel vom Smp. 140-142 aus Chloroform.
Beispiel6 :4-Isopropylamino-methyl-indol.
2, 5g 4-Formyl-indol werden mit 10 cm3 Isopropylamin versetzt und das Reaktionsgemisch nach 2 h zur Trockne verdampft. Das entstandene Aldimin wird wie im vorhergehenden Beispiel mit Natriumborhydrid reduziert. Das rohe 4-Isopropylamino-methyl-indol wird direkt in sein Bimaleinat übergeführt ; Stäbchen vom Smp. 139 - 1400.
Keller'sche Farbreaktion : schwach gelboliv,
Van Urk'sche Farbreaktion : rosarot.
Beispiel 7 : 7-Cyclopropylamino-methyl-indol.
2, 5 g 7-Formyl-indol werden mit 12, 5 cm3 Cyclopropylamin versetzt und das Reaktionsgemisch nach 2 h zur Trockne verdampft. Das entstandene Aldimin wird wie im vorhergehenden Beispiel mit Natriumborhydrid reduziert. 7-Cyclopropylamino-methyl-indol bildet aus Äther/Petroläther Platten vom Smp.
67 - 690.
Keller'sche Farbreaktion : weinrot,
Van Urk'sche Farbreaktion : rot.
7-Formyl-indol wird folgendermassen hergestellt : Indol-7-carbonsäure wird mit Lithiumaluminiumhydrid zum 7-Hydroxymethyl-indol reduziert ; Spiesse vom Smp. 55 - 560 aus Äther/Petroläther. Hieraus wird durch Oxydation mittels Kaliumpermanganat in Aceton 7-Formyl-indol gewonnen ; Stäbchen vom Smp. 87 - 890.
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Beispiel 8 : 7-Isopropylamino-methyl-indol.
2 g 7-Formyl-indol werden in 8 cm3 Isopropylamin gelöst, das Reaktionsgemisch 3 h zum Sieden erhitzt und zur Trockne verdampft. Der Rückstand wird wie im vorhergehenden Beispiel mit Natriumborhydrid reduziert. Das rohe 7-Isopropylamino-methyl-indol wird direkt in sein Bimaleinat übergeführt.
Nadeln vom Smp. 122 - 1240 aus Aceton/Äther.
Keller'sche Farbreaktion : violett,
Van Urk'sche Farbreaktion: hellrot.
Beispiel 9 : 6-tert. Butylamino-methyl-indol.
Eine Lösung von 2 g 6-Formyl-indol in 20 cm3 tert. Butylamin lässt man 30 min bei Raumtemperatur stehen, erwärmt noch weitere 30 min auf 500, fügt hierauf 20 ems Methanol und 0, 8 g Saigon Palladium-Katalysator auf Aluminiumoxyd hinzu und schüttelt mit Wasserstoff bis zum Stillstand der Wasser-
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Keller'sche Farbreaktion : braunrosa,
Van Urk'sche Farbreaktion : rot.
Beispiel 10 : 6-Isobutylamino-methyl-indol.
Eine Lösung von 2 g 6-Formyl-indol in 20 cm3 Isobutylamin lässt man 30 min bei Raumtemperatur stehen, erwärmt noch weitere 30 min auf 500, fügt hierauf 20 cms Methanol und 0, 8 g 5%igen Palladium-Katalysator auf Aluminiumoxyd hinzu und schüttelt mit Wasserstoff bis zum Stillstand der Wasserstoffaufnahme. Die vom Katalysator befreite Lösung verdampft man zur Trockne und kristallisiert den Rückstand aus Äther/Petroläther ; Stäbchen vom Smp. 89-91 .
Bimaleinat : Nädelchen vom Smp. 1420 aus Methanol.
Keller'sche Farbreaktion : braunrosa,
Van Urk'sche Farbreaktion : rot.
Beispiel 11 : 6-Cyclobutylamino-methyl-indol.
2, 5 g 6-Formyl-indol werden in 2,2 g Cyclobutylamin und 50 cm3 Äther gelöst und über Nacht zum Sieden erhitzt. Man verdampft das Reaktionsgemisch zur Trockne, löst wieder in 30 cm Methanol und gibt portionsweise 2,5 g Natriumborhydrid zu. Nach 2 h wird mit Wasser verdünnt, mit Chloroform ausgeschüttelt und die Chloroformlösung getrocknet und zur Trockne eingedampft. Man schüttelt den Rück-
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EssigesterKeller'sche Farbreaktion : braunrosa, Van Urk'sche Farbreaktion : rot.
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Process for the production of new indole derivatives
The invention relates to a process for the preparation of the new indole derivatives of the general formula I:
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condensed with a primary amine or ammonia and the resulting aldimine of the formula III:
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reduced. In formulas II and III, R, R2 and R3 have the abovementioned meaning. In particular, the invention relates to the condensation of indole aldehyde with cyclopropyl or. Isopropylamine. The procedural measures are explained in more detail below:
The condensation of the indole aldehyde II with a primary amine takes place when the reaction components are combined, at room temperature or at a slightly elevated temperature. The addition of an inert diluent or
Solvents such as benzene, an alcohol, etc. are possible but generally not necessary. To complete the condensation reaction, the reaction mixture can then be kept at a somewhat higher temperature for a short time. No condensation agent is required. By evaporating the excess amine and any solvent, the aldimine 111 can be isolated and, if desired, crystallized from a suitable organic solvent
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sate. However, it is not necessary to isolate and characterize the compound III for further processing.
The reduction of the aldimine to the end product I takes place, for. B. with catalytically excited hydrogen at room temperature and normal pressure; a metal of group 8 of the periodic table, preferably palladium or platinum, is used as the catalyst. The intermediate III can be used as a free base or as a salt for the hydrogenation. This can also be carried out with advantage that the reaction mixture of the above condensation, optionally after dilution with a lower aliphatic
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duck
To isolate the end product, the catalyst is filtered off and the filtrate is evaporated to dryness or the alkali metal hydride complex and excess reducing agent are decomposed by adding a lower aliphatic alcohol and water, filtered from any hydroxide precipitate, and the filtrate is shaken between tartaric acid solution and ether and releases the base from the acidic solution in the usual way.
Compounds of general formula I are stable, mostly nicely crystallized, colorless substances at room temperature; They are not very soluble in water, but easily soluble in inorganic and organic acids. With acids they form stable, nicely crystallizing salts at room temperature. They give characteristic color reactions with the Keller reagent (glacial acetic acid and conc. Sulfuric acid containing iron III chloride) and the Van Urk reagent (p-dimethylaminobenzaldehyde and dilute sulfuric acid).
Compounds of the general formula I are active as reserpine antagonists and monoamine oxidase inhibitors, i.e. they are substances which have various pharmacodynamic effects of reserpine, e.g. B. able to inhibit its convulsive and central depressive effects and develop an inhibitory effect on the enzyme monoamine oxidase. Compounds in which the pure isopropyl or cyclopropyl radical is particularly effective. So antagonized z. B. 6-Cyclopropylaminomethyl-indole the pentetrazole-convulsive reserpine effect in the mouse at a dose of 0.2 to 0.5 mg / kg s. c. Furthermore, compounds of the general formula I have antihypertensive properties which, in hypertensive animals, result in a marked reduction in blood pressure
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which has certain sympathomimetic and serotonin-inhibiting properties.
Compared to their effectiveness, the toxicity of the compounds is low. Among other things, they can be used to treat mental illnesses, especially those of the depressive type, and to treat arterial hypertension. The active ingredients are preferably administered in the form of their water-soluble salts.
Compounds produced by the process according to the invention can be used as medicaments alone or in corresponding medicament forms for enteral or parenteral administration.
In order to produce suitable dosage forms, these are processed with inorganic or organic, pharmacologically indifferent auxiliaries. As auxiliaries are used, for. B. for tablets and dragees: lactose, starch, talc, stearic acid, etc.; for injection preparations: water, alcohols, glycerol, vegetable oils, etc. In addition, the preparations can contain suitable preservatives, stabilizers, wetting agents, solubilizers, sweeteners, colorants, aromatics, etc.
In the following examples, which illustrate the implementation of the process but are not intended to restrict the scope of the invention in any way, all temperatures are given in degrees Celsius. The melting points are corrected.
Example 1: 6-Cyclopropylamino-methyl-indole.
700 mg of 6-formyl-indole are mixed with 3.5 cm3 of cyclopropylamine. After 1 h, it is evaporated to dryness and the residue is hydrogenated in methanol at normal pressure with a 5% palladium catalyst over aluminum oxide. After the calculated amount of hydrogen has been taken up, the catalyst is filtered and the filtrate is evaporated to dryness. The crude 6-cyclopropylamino-methyl-indole is converted directly into its bimaleate; Prisms with a melting point of 142-144 made of ethyl acetate / ethet.
Keller's color reaction: light brown-red,
Van Urk's color reaction: red.
6-Formyl-indole is produced as follows: Indole-6-carboxylic acid is esterified with diazomethane to give indole-6-carboxylic acid methyl ester. From the crude ester, reduction with lithium
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aluminum hydride 6-hydroxymethyl indole; small sticks with a melting point of 62 - 63 made from benzene / petroleum ether.
From this, 6-formyl-indole is obtained by oxidation using potassium permanganate in acetone; Hexagons of m.p. 127-1290 from chloroform.
Example 2: 6-isopropylamino-methyl-indole.
2 g of 6-formyl indole are mixed with 10 cm of isopropylamine and evaporated to dryness after 2 h.
The residue is hydrogenated as in Example 1. The crude 6-isopropylamino-methyl-indole is converted directly into its bioxalate; Prisms of m.p. 160-169 made of methanol / ether.
Keller's color reaction: pale brown-pink,
Van Urk's color reaction: red.
Example 3: 5-Cyclopropylamino-methyl-indole.
2 g of 5-formyl-indole are mixed with 10 cm3 of cyclopropylamine and evaporated to dryness after 2 h. The residue is hydrogenated as in Example 1. The crude 5-cyclopropylamino-methyl-indole is converted directly into its oxalate; small prisms of m.p. 198-199 made of methanol / ether.
Keller's color reaction: pale brown-pink,
Van Urk's color reaction: red.
5-Formyl-indole is produced as follows: indole-45-carboxylic acid is esterified with diazomethane to give indole-5-carboxylic acid methyl ester; Prisms of m.p. 124-1260 from chloroform. Reduction with lithium aluminum hydride gives 5-hydroxymethyl indole from the ester; Needles from smp.
73-750 from benzene. From this, 5-formyl-indole is obtained by oxidation using potassium permanganate in acetone; Boat-shaped plates with a melting point of 99-101 made from chloroform / petroleum ether.
Example 4: 5-isopropylamino-methyl-indole.
2 g of 5-formyl indole are mixed with 10 cm of isopropylamine and evaporated to dryness after 2 h.
The residue is hydrogenated as in Example 1. The crude 5-isopropylamino-methyl-indole is converted directly into its bioxalate; Prisms of m.p. 168-170 from methanol / ether.
Keller's color reaction: pale brown-pink,
Van Urk's color reaction: red.
Example 5: 4-Cyclopropylamino-methyl-indole.
2.5 g of 4-formylindole are mixed with 12.5 cm3 of cyclopropylamine and the reaction mixture is evaporated to dryness after 2 h. The residue is dissolved in 10 times the amount of methanol and 1.5 g of sodium borohydride are added in portions. After standing for 2 hours, it is diluted with water and extracted with chloroform. The chloroform solution is dried and evaporated. 4-Cyclopropylamino- methyl-indole forms pointed prisms from ether / petroleum ether with a melting point of 89-91.
Keller's color reaction: yellow-brown,
Van Urk's color reaction: purple.
4-Formyl-indole is produced as follows: indole-4-carboxylic acid is reduced to 4-hydroxymethyl-indole with lithium aluminum hydride; Melting point 59-610. From this, 4-formyl-indole is obtained by oxidation using potassium permanganate in acetone; Cubes of m.p. 140-142 from chloroform.
Example 6: 4-Isopropylamino-methyl-indole.
2.5 g of 4-formyl-indole are mixed with 10 cm3 of isopropylamine and the reaction mixture is evaporated to dryness after 2 h. The aldimine formed is reduced with sodium borohydride as in the previous example. The crude 4-isopropylamino-methyl-indole is converted directly into its bimaleate; Chopsticks from m.p. 139 - 1400.
Keller's color reaction: pale yellow-olive,
Van Urk's color reaction: pink-red.
Example 7: 7-Cyclopropylamino-methyl-indole.
2.5 g of 7-formyl-indole are mixed with 12.5 cm3 of cyclopropylamine and the reaction mixture is evaporated to dryness after 2 h. The aldimine formed is reduced with sodium borohydride as in the previous example. 7-Cyclopropylamino-methyl-indole forms plates from ether / petroleum ether with a melting point.
67-690.
Keller's color reaction: wine red,
Van Urk's color reaction: red.
7-formyl-indole is produced as follows: indole-7-carboxylic acid is reduced to 7-hydroxymethyl-indole with lithium aluminum hydride; Skewers of m.p. 55-560 made of ether / petroleum ether. From this, 7-formyl-indole is obtained by oxidation using potassium permanganate in acetone; Chopsticks from m.p. 87-890.
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Example 8: 7-Isopropylamino-methyl-indole.
2 g of 7-formyl-indole are dissolved in 8 cm3 of isopropylamine, the reaction mixture is heated to boiling for 3 h and evaporated to dryness. The residue is reduced with sodium borohydride as in the previous example. The crude 7-isopropylamino-methyl-indole is converted directly into its bimaleate.
Acetone / ether needles with a melting point of 122-1240.
Keller's color reaction: violet,
Van Urk's color reaction: light red.
Example 9: 6-tert. Butylamino-methyl-indole.
A solution of 2 g of 6-formyl-indole in 20 cm3 of tert. Butylamine is left to stand for 30 minutes at room temperature, heated to 500 for a further 30 minutes, 20 ems of methanol and 0.8 g of Saigon palladium catalyst on aluminum oxide are then added and the mixture is shaken with hydrogen until the water has stopped.
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Keller's color reaction: brown-pink,
Van Urk's color reaction: red.
Example 10: 6-Isobutylamino-methyl-indole.
A solution of 2 g of 6-formyl-indole in 20 cm3 of isobutylamine is left to stand for 30 min at room temperature, heated to 500 for a further 30 min, then 20 cms of methanol and 0.8 g of 5% palladium catalyst on aluminum oxide are added and shakes with hydrogen until the hydrogen uptake stops. The solution freed from the catalyst is evaporated to dryness and the residue is crystallized from ether / petroleum ether; Chopsticks of m.p. 89-91.
Bimaleate: needles with a melting point of 1420 made from methanol.
Keller's color reaction: brown-pink,
Van Urk's color reaction: red.
Example 11: 6-cyclobutylamino-methyl-indole.
2.5 g of 6-formyl-indole are dissolved in 2.2 g of cyclobutylamine and 50 cm3 of ether and heated to boiling overnight. The reaction mixture is evaporated to dryness, redissolved in 30 cm of methanol and 2.5 g of sodium borohydride are added in portions. After 2 h, it is diluted with water, extracted with chloroform and the chloroform solution is dried and evaporated to dryness. You shake the back
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EssigesterKeller color reaction: brownish pink, Van Urk color reaction: red.
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