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Entfernungsmesser.
Zur Erzielung genauer Messergebnisse muss der Basis bei Entfernungsmessern be- kenntlich eine möglichst grosse Länge gegeben werden. Die Messung in einer wagerechten Ebene ist dann aber nicht mehr zweckmässig, weil, wenn man als Basis z. U. eine lange Messleine oder dgl. benutzt, zur Messung zwei räumlich voneinander getrennte Personen erforderlich werden ; aber auch wenn man diesen Nachteil durch Verwendung einer starren
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in wolcher dann auch das durch die Basis und das Objekt bestimmte Messdreieck liegt.
Man kann dann den Entfernungsmesser bequem in einm Fols < 'nspalt, zwischen zwei Häusern, auf einem Waldwege oder dgl. aufstellen.
Indessen weisen auch die bokannton Entfernungsmesser mit senkrechter starrer Basis noch immerhin einen wesentlichen Mangel in der Hinsicht auf, als das Gegenstandsbild, welches in dem, am oberen Basisendc angeordneten Kopfprisma erscheint, mehrfach
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standes dienende, am unteren Basisende fest angebrachte Fernrohr gebracht zu werden ; durch die mehrfache Reflexion werden aber bekanntlich Lichtverluste bedingt.
Ausserdem sind diese Entfernungsmesser kompliziert gebaut und schwierig zu handhaben, weil man das einfachste, bei anderen Apparaten bereits verwendete Mittel zur unmittelbaren Messung des Winkels am Ziel, denselben nämlich unter Anordnung eines in weiten Grenzen verdrehbaren, rochtwinklig reflektierenden Kopfprismas aus der notwendigen Verdrehung des let/tfren zu bestimmen, deshalb nicht verwenden kann, weil von einer gewissen Verdrehung des Kopfprismas an, die von demselben ausgehenden Lichtstrahlen, namentlich bei grosser Basislänge, dann nicht mehr in das feststehende Fernrohr gelangen würden. Der Ent- fernungsmesser wäre daher auch nur zum Messen verhältnismässig geringer Entfernungen brauchbar.
Bei dem den Gegenstand vorliegender Erfindung bildenden Entfernungsmesser, welcher auf dem bekannten Stubendorfschen Verfahren beruht, sind nun diese Nachteile vermieden, indem am oberen Basisende ein beim Messen zu verdrehendes Kopfprisma und ausser dem am unteren Basisende befestigten, unbeweglichcn Fernrohr zur Beobachtung des Gegenstandes noch eine zweite, direkt auf das Kopfprisma gerichtete und zur Beobachtung des in letzterem erscheinenden Gegonstandsbildes bestimmte Visiorvorrichtung vorhanden ist, welche bei der Verdrehllng des Kopfprismas mit verdreht wird, so dass sich die relative Lage beider gegeneinander nicht ändert.
Dabei ist die Einrichtung so getroffen, dass das Kopfprisma an einem vom unteren Basisende verdrehbaren Arm angebracht ist, mit dem auch die Vorrichtung zur Anvisierung des Kopfprismas ausgerüstet ist.
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bekanntlich dem Winkel am Ziel, der neben der, der Länge nach bekannten Basis, das zweite Bestimmungsstück für das Messdreieck m d h bildet und in üblicher Weise mittelst Nonius oder dgl. direkt von der Skala an der Basis abgelesen werden kann.
Der beschriebene Entfernungsmesser ist hauptsächlich für militärische usw. Zwecke bestimmt.
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Range finder.
In order to achieve precise measurement results, the base of rangefinders must clearly be given the greatest possible length. The measurement in a horizontal plane is then no longer useful because if you use z. U. a long measuring line or the like. Used, two spatially separated people are required for the measurement; but even if you have this disadvantage by using a rigid
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in which then the measuring triangle determined by the base and the object also lies.
The range finder can then be conveniently set up in a gap between two houses, on a forest path or the like.
However, even the Bokannton range finders with a vertical rigid base still have a substantial deficiency in the respect that the object image which appears in the head prism arranged at the upper base end is multiple
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Stand-alone telescope firmly attached to the lower base end to be brought; However, as is well known, the multiple reflection causes light losses.
In addition, these rangefinders are of a complicated construction and difficult to use because the simplest means for direct measurement of the angle at the target, which is already used in other devices, namely by arranging a wide range of rotatable, right-angle reflecting head prism from the necessary rotation of the let / The reason why it cannot be used to determine tfren, because from a certain rotation of the head prism, the rays of light emanating from it, especially with a large base length, would then no longer enter the fixed telescope. The rangefinder could therefore only be used for measuring relatively short distances.
In the range finder forming the subject of the present invention, which is based on the known Stubendorf method, these disadvantages are avoided by adding a head prism to be rotated during measurement at the upper base end and a second, in addition to the immovable telescope attached to the lower base end, for observing the object , directed directly to the head prism and intended to observe the object image appearing in the latter, is present, which is rotated when the head prism is rotated so that the relative position of the two does not change.
The device is designed in such a way that the head prism is attached to an arm that can be rotated from the lower base end and with which the device for sighting the head prism is also equipped.
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As is known, the angle at the target, which, in addition to the base, which is known lengthwise, forms the second determination piece for the measuring triangle m d h and can be read directly from the scale on the base in the usual way by means of vernier or the like.
The range finder described is mainly intended for military etc. purposes.