AT226613B - Method of making an elastic fabric - Google Patents

Method of making an elastic fabric

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AT226613B
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chain
fabric
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elastic fabric
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AT491860A
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Paul Vernier Valentin & Fils S
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Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Herstellen eines elastischen Gewebes 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines elastischen Gewebes mit Kettenfäden mit starker Wellung. 



   Zur Herstellung eines elastischen Gewebes aus nicht elastischen Fäden kennt man ein Verfahren, welches darin besteht, eine Bindung auszuwählen, die eine   grosse Wellung   der Kettenfäden ermöglicht, und nach dem Weben das so erhaltene Gewebe einer Fixierbehandlung zu unterziehen, welche dazu be- stimmt ist, die Kettenfäden in einer vorgeschriebenen sinusförmigen Anordnung festzulegen. 



   Dieses Verfahren weist bedeutende Nachteile auf, die eine wirtschaftliche Ausführung des Verfahrens verhindern. 



   Vor derFixierbehandlung schickt man die Gewebebahn durch einen Walker, um die Längsverkürzung zu erhalten. Dieser Verfahrensschritt birgt das grosse Risiko, dass das Gewebe sich dabei kräuselt, bricht   (falscheFaltung)   und dass das Gewebe verfilzt. Überdies erschweren diese zahlreichen Schwierigkeiten die
Einhaltung der Gleichmässigkeit der Elastizität über die ganze Länge der Gewebebahn. 



   Bei   j euem Arbeitsgang ist die Bdbn   der Getahr ausgesetzt, sich zu längen, weil das Wasser, mit dem sie sich   im Laufe der Behandlung vollsaugt, ihr Gewicht   verdreifachen kann. Allein das nochmalige Durchziehen der Gewebebahn durch einen Bottich unterwirft sie   arierwünschten Spannungen. welche unregel-   mässige, teilweise nicht mehr behebbare Längungen hervorrufen, so dass man gezwungen ist, ein erneutes Walken vorzunehmen, was die Risiken des Kräuselns, des Brechens und des Filzens vermehrt. 



   Wenn   zur Unzeit eineverzögerung im Ablauf   eines beliebigen Arbeitsganges auftritt, was unvermeidbar und praktisch unkontrollierbar ist, längt sich das Gewebe an dieser   der Verzögerung ausgesetzten SteIle   und verliert stellenweise seine Elastizität. Es ist deshalb unmöglich, die Regelmässigkeit der Elastizität des Gewebes und sein Metergewicht zu garantieren, was den Handelswert des Gewebes herabsetzt. 



   Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese Nachteile zu beseitigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass ausser der Kette für die gewellten Kettenfäden in an sich bekannter Weise eine entfernbare Kette unter starker Spannung   il1itverwebt   wird und dass das Gewebe einer an sich bekannten Fixierbehandlung   zurAufrechterhaltung   der Wellung der Kettenfäden unterzogen wird, worauf in bekannter Weise die Spannkette, beispielsweise durch Karbonisieren, entfernt wird, wobei gemäss einer vorteilhaften Aus-   führungsform   der Erfindung weniger   Spannketteniäden   als andere Kettenfäden,   u. zw.   vorzugsweise im Verhältnis   4 : I,   verwendet werden. 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nun an Hand der Zeichnungen erfolgenden Beschreibung der Erfindung. 



   Im Beispiel der in   Fig. 1   dargestellten Bindung werden mit 1, 2, 3, 4 vier   Fäden, und   mit 5,6, 7,8 vier weitere Fäden der Kette bezeichnet, während 11 und 12 zwei Fäden der Hilfskette sind. Die Schussfäden sind mit den Buchstaben   A - L   bezeichnet. 



   Was die Ausführung der Bindung betrifft, so ist es notwendig, die Hilfskette sorgfältig im Inneren des Gewebes zu führen, indem man die Schussfäden der rechten und linken Seite trennt. Unter diesen Bedingungen wird die Kette einer starken Wellung unterworfen, wie dies aus dem Längsschnitt gemäss Fig. 2 zu ersehen ist. 



   Es ist vorteilhaft, die Hilfskette zuerst so tief wie möglich im Webstuhl anzuordnen und die Bremshebel maximal zu belasten, um den Fäden der Hilfskette eine sehr grosse Vorspannung geben zu können. 

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   Dieser Fadenschar wird ein eigener Fadenträger zugeordnet. 



   Die Kette wird in einer zweiten Lage angeordnet, damit sie während des Webens zugänglicher ist, weil sie überwacht werden muss, damit ihr Abzug regelmässig und ohne Kreuzung der Fäden vor sich geht. 



   Der Fadenträger der Kette ist höher als der der Hilfskette, um eine gegenseitige Behinderung der Fäden zu vermeiden. 



   Während des Webens wird das Einarbeiten der Ketten häufig überprüft, indem   z. B.   die Fäden der
Kette auf einen Meter und die Hilfskette auf 60 cm markiert werden, wobei sich die beiden Marken nach dem Weben decken müssen. 



   Der Spannungsunterschied zwischen den beiden Ketten gibt der Einarbeitung der Kettenfäden seinen
Höchstwert und das Vorhandensein der Fäden der Hilfskette erleichtert alle folgenden Behandlungsvor- gänge ; gleichzeitig bewahrt sie der Einarbeitung ihr ursprüngliches Ausmass und vermeidet die Gefahr einer vorzeitigen Dehnung des Gewebes. 



   Anschliessend wird das Gewebe folgenden Behandlungsvorgängen unterworfen : Entfetten, Fixieren,
Färben, Verkohlen oder Veraschen, Klopfen oder Brechen und Neutralisieren. 



   Zun Fixieren wird z. B. ein Verfahren mit Dampfdruck, Heisswasser unter Druck mit einem Durch- gang über Rahmen bei hoher Temperatur usw. angewendet. 



   Das Färben kann während irgendeines Verfahrensschrittes, vorzugsweise nach dem Fixieren, vorge- nommen werden. 



   Nach der Zerstörung der Hilfskette durch Verkohlung,   Veraschuns   od. dgl. weist das Gewebe die   ge-   wünschte Elastizität durch die Dehnung der Wellen der Kette auf, die von selbst in ihre ursprünglich ge-   krümmte   Lage zurückkehren, wenn das Gewebe locker gelassen wird. 



   Es ist ratsam, die Trocknung des Gewebes auf einer Vorrichtung durchzuführen, bei der das Gewebe im Übermass zugeführt wird. 



   Gegebenenfalls kann am Ende der Behandlung ein neuerliches Fixieren durchgeführt werden, um die
Wellung der Kettenfäden zu sichern. 



   Die Rander des Gewebes sind vorzugsweise in der gleichen Art wie der übrige Teil des Gewebes ausgebildet, aber mit einer schwächer-z. B. mit der   Hälfte - eingearbeiteten   Kette, wobei der Unterschied in der Elastizität die Behandlungsvorgänge erleichtert. 



   In der beschriebenen Ausführungsform wurden zwei Arten von Ketten vorausgesetzt, nämlich eine Grundkette, deren Wellungen dem Gewebe seine Elastizität geben, und eine Hilfskette, welche die Durchführung einer starken Einarbeitung der Fäden der Grundkette in das Gewebe erleichtert und die Wellungen der Grundkette während des ganzen Herstellungsvorganges des Gewebes und der Bearbeitung desselben aufrechterhält. Bei einer   ändern Ausführungsform   könnte die Hilfskette weggelassen und daher nur die Fäden der Grundkette vorgesehen werden. Hier müssen aber während der Herstellung und Bearbeitung des Gewebes Vorkehrungen   getroffen, werden, um die Wellungen der Kettenfäden,   besonders nach   den Vorgän-   gen des Klopfens oder Brechens und Entfettens. nicht zu strecken. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Ausführungsform beschränkt, die bloss als Beispiel angeführt wurde, sondern kann zahlreiche Abänderungen erfahren, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.



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  Method of making an elastic fabric
The invention relates to a method for producing an elastic fabric with warp threads with strong undulations.



   A method is known for producing an elastic fabric from non-elastic threads, which consists in selecting a weave that enables the warp threads to be corrugated to a large extent and, after weaving, subjecting the fabric obtained in this way to a fixing treatment which is intended to to fix the warp threads in a prescribed sinusoidal arrangement.



   This method has significant disadvantages which prevent the method from being carried out economically.



   Before the fixation treatment, the fabric web is sent through a walker in order to obtain the longitudinal shortening. This process step involves the great risk that the fabric will pucker, break (incorrect folding) and that the fabric will become matted. Moreover, these numerous difficulties make it difficult
Maintaining the uniformity of elasticity over the entire length of the fabric web.



   During each operation, the bathtub is exposed to the risk of elongation because the water with which it soaks up during the treatment can triple its weight. Simply pulling the web of fabric through a vat again subjects them to the desired Aryan tensions. which cause irregular elongations, some of which cannot be remedied, so that one is forced to repeat the fulling process, which increases the risk of puckering, breaking and felting.



   If, at an inopportune moment, there is a delay in the course of any operation, which is unavoidable and practically uncontrollable, the tissue elongates at this point exposed to the delay and loses its elasticity in places. It is therefore impossible to guarantee the regularity of the elasticity of the fabric and its weight per meter, which reduces the commercial value of the fabric.



   The object of the invention is therefore to eliminate these disadvantages. This object is achieved in that, in addition to the warp for the wavy warp threads, a removable warp is woven in a known manner under strong tension and that the fabric is subjected to a known fixing treatment to maintain the corrugation of the warp threads, whereupon the tensioning chain is subjected in a known manner , for example by carbonization, is removed, according to an advantageous embodiment of the invention, fewer tension chain threads than other chain threads, u. between. Preferably in the ratio 4: 1, can be used.



   Further features of the invention emerge from the description of the invention that is now made with reference to the drawings.



   In the example of the binding shown in FIG. 1, 1, 2, 3, 4 denote four threads, and 5.6, 7.8 denote four further threads of the chain, while 11 and 12 are two threads of the auxiliary chain. The weft threads are designated with the letters A - L.



   As for the execution of the weave, it is necessary to carefully guide the auxiliary warp inside the fabric, separating the weft threads of the right and left sides. Under these conditions, the chain is subjected to a strong corrugation, as can be seen from the longitudinal section according to FIG.



   It is advantageous to first arrange the auxiliary chain as deep as possible in the loom and to load the brake levers to the maximum in order to be able to give the threads of the auxiliary chain a very high level of pretension.

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   This thread sheet is assigned its own thread carrier.



   The warp is placed in a second layer so that it is more accessible during weaving because it has to be monitored so that it is withdrawn regularly and without crossing the threads.



   The thread carrier of the chain is higher than that of the auxiliary chain to prevent the threads from interfering with one another.



   During weaving, the incorporation of the warps is often checked by e.g. B. the threads of
The chain must be marked at one meter and the auxiliary chain at 60 cm, whereby the two marks must coincide after weaving.



   The difference in tension between the two chains gives rise to the incorporation of the warp threads
The maximum value and the presence of the threads of the auxiliary chain facilitate all subsequent treatment processes; at the same time it retains its original dimensions after incorporation and avoids the risk of premature stretching of the tissue.



   The tissue is then subjected to the following treatment processes: degreasing, fixing,
Coloring, charring or ashing, tapping or breaking and neutralizing.



   To fix z. B. a process with steam pressure, hot water under pressure with a passage over frames at high temperature, etc. are used.



   The dyeing can be carried out during any process step, preferably after the fixing.



   After the auxiliary chain has been destroyed by charring, incineration or the like, the fabric has the desired elasticity due to the stretching of the waves in the chain, which automatically return to their originally curved position when the fabric is left loose.



   It is advisable to perform the drying of the tissue on a device in which the tissue is fed in excess.



   If necessary, a new fixation can be carried out at the end of the treatment to reduce the
Secure the curl of the warp threads.



   The edges of the fabric are preferably designed in the same way as the rest of the fabric, but with a weaker-z. B. with half - incorporated chain, the difference in elasticity facilitating the treatment processes.



   In the embodiment described, two types of chain were assumed, namely a basic chain, the corrugations of which give the fabric its elasticity, and an auxiliary chain, which facilitates the implementation of a strong incorporation of the threads of the basic chain into the fabric and the corrugations of the basic chain during the entire manufacturing process of the fabric and the processing thereof. In another embodiment, the auxiliary chain could be omitted and therefore only the threads of the basic chain could be provided. In this case, however, precautions must be taken during the manufacture and processing of the fabric to avoid the undulations of the warp threads, especially after the processes of tapping or breaking and degreasing. not to stretch.



   Of course, the invention is not limited to the embodiment described, which was only given as an example, but can be modified in numerous ways without departing from the scope of the invention.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zum Herstellen eines elastischen Gewebes mit Kettenfäden mit starker Wellung unter ausschliesslicher Verwendung von Fäden oder Garnen aus unelastischem Material, dadurch gekennzeichnet, dass ausser der Kette für die gewellten Kettenfäden in an sich bekannter Weise eine entfernbare Kette unter starker Spannung mitverwebt wird und dass das Gewebe einer an sich bekanntenFixierbehandlungzur Aufrechterhaltung der Wellung der Kettenfäden unterzogen wird, worauf in bekannter Weise die Spannkette, beispielsweise durch Karbonisieren, entfernt wird, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass weniger Spannkettenfäden als andere Kettenfäden, u. zw. vorzugsweise im Verhältnis 4 : 1, verwendet werden. PATENT CLAIMS: 1. A method for producing an elastic fabric with warp threads with strong corrugation using only threads or yarns made of inelastic material, characterized in that, in addition to the warp for the corrugated warp threads, a removable chain is interwoven under high tension in a manner known per se and that the fabric is subjected to a known setting treatment to maintain the corrugation of the warp threads, whereupon the tension chain is removed in a known manner, for example by carbonizing, 2. The method according to claim 1, characterized in that fewer tension chain threads than other chain threads, u. between. Preferably in a ratio of 4: 1.
AT491860A 1959-06-26 1960-06-27 Method of making an elastic fabric AT226613B (en)

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