<Desc/Clms Page number 1>
Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor als Antrieb und einem von einer Batterie gespeisten elektrischen Anlasser, sowie einer mit der Batterie gegebenenfalls über einen Schalter verbundenen Steckvorrichtung zum Anschluss eines Kabels.
Bei solchen Kraftfahrzeugen ist es üblich, bei Ausfall der Batterie und damit nicht möglichem Starten des Verbrennungsmotors Starthilfe mittels Starthilfekabeln zu geben. Derartige Starthilfekabel weisen an ihren Enden Polzangen auf, mittels denen die elektrische Verbindung zwischen der Batterie des stromgebenden Fahrzeuges und der Batterie des Empfangerfährzeuges hergestellt wird. Bei der Durchführung der Starthilfe sind eine Reihe von Punkten zu beachten, insbesondere muss aber darauf geachtet werden, dass die Polzangen der Starthilfekabel bei angeschlossenen Kabeln nicht in Kontakt miteinander kommen, bzw. dürfen die Pluszangen keine Massestellen, wie Karosserie oder Rahmen berühren. Überdies muss die Klemmwirkung der Polzangen genügend gross gehalten werden, um eine sichere Übertragung des Stromes zu erreichen.
Bei ungenügender Klemmung kann es zur Bildung eines Lichtbogens bzw. zur Funkenbildung mit allen nachteiligen Folgen kommen.
Die Erfindung hat es sich zum Ziel gesetzt, ein Kraftfahrzeug so auszurüsten, dass der Starthilfevorgang wesentlich vereinfacht wird, wobei Fehlbedienungen praktisch ausgeschlossen sind.
Erreicht wird dieses Ziel bei einem Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art dadurch, dass die Verbindung zwischen der Batterie und der Steckvorrichtung zur Übertragung eines für den Betrieb des Anlassers ausreichenden Stromes ausgebildet ist, somit der Leitungsquerschnitt der Verbindung mindestens 16 mm2 vorzugsweise 25 mm2 beträgt.
Die meisten Kraftfahrzeuge sind zwar mit einer Steckvorrichtung zum Anschluss eines Kabels ausgestattet, jedoch sind diese bekannten Steckvorrichtungen zum Anschluss eines Starthilfekabels nicht geeignet. Die Verbindung dieser Steckvorrichtungen zur Batterie weisen nämlich einen für die Übertragung des Anlassstromes viel zu kleinen Leiterquerschnitt auf. Der Leiterquerschnitt sollte mindestens etwa 16 mm2, zum Anlassen grösserer Motoren bzw. Dieselmotoren etwa 25 mm2 betragen.
'Für den Anschluss eines mit einer erfindungsgemässen Steckvorrichtung ausgestatteten Empfängerfahrzeuges an ein mit einer ebensolchen Steckvorrichtung ausgestattetes stromabgebendes Fahrzeug ist es bloss erforderlich, die beiden Steckvorrichtungen mittels eines Kabels zu
<Desc/Clms Page number 2>
verbinden, das an beiden Seiten den Steckvorrichtungen entsprechende Anschlussstücke aufweist. Selbstverständlich werden die Steckvorrichtungen bzw. die Anschlussstücke in bekannter Weise so ausgebildet sein, dass ein Vertauschen der Pole ausgeschlossen ist. Solche Steckvorrichtungen bzw.
Anschlussstücke sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt.
Ist nur eines der beiden Fahrzeuge mit einer erfindungsgemässen Steckvorrichtung ausgestattet, wird nach einer weiteren Ausbildung der Erfindung ein Zwischenstück verwendet, das an einer Seite eine Steckvorrichtung und an der anderen Seite Polzangen aufweist. Die Steckvorrichtung kann dann mit dem Anschlussstück des Starthilfekabels und die Polklemmen mit der Batterie des anderen Fahrzeuges verbunden werden. Damit werden zwar nicht alle Nachteile des bisherigen Starthilfevorganges vermieden, es wird aber immerhin eine Verbesserung erreicht.
Die erfindungsgemässe Steckvorrichtung kann im Inneren des Fahrzeuges angeordnet sein. Um eine eventuelle Verschmutzung des Fahrzeuginneren durch das anzuschliessende Starthilfekabel zu vermeiden, ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung die Steckverbindung von aussen zugänglich. Dabei wird es vorteilhaft sein, die Steckverbindung unter einer abnehmbaren Abdeckung anzuordnen. Solche Abdeckungen sind z. B. für Abschleppösen, abnehmbare Anhängevorrichtungen und auch Tankverschlüsse in Gebrauch.
Nachstehend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles, auf das die Erfindung jedoch keineswegs beschränkt ist, näher beschrieben.
Die Zeichnung stellt in schaubildlicher Ansicht einen Personenkraftwagen 1 dar, in dessen Motorraum 2 eine Batterie 3 angeordnet ist. Der Personenkraftwagen 1 weist unterhalb der Stossstange 4 eine Kunststoffleiste 5 auf, in der eine Öffnung 6 ausgespart ist. Diese Öffnung 6 ist mit einem nicht dargestellten Deckel in bekannter Weise verschliessbar.
In dem durch den Deckel verschliessbaren Raum befindet sich eine Steckvorrichtung, die im gezeichneten Beispiel aus einen Steckerstift 7 mit grösserem Durchmesser und einem Steckerstift 8 mit kleinerem Durchmesser besteht. Der Steckerstift 7 ist mit einem Pol der Batterie 3 über eine Leitung 9, der Steckerstift 8 mit dem anderen Pol der Batterie 3 über eine Leitung 10 verbunden. Zweckmässig wird in der den Pluspol der Batterie 3
<Desc/Clms Page number 3>
verbindenden Leitung ein Schalter angeordnet sein, mit dem die Verbindung zum entsprechenden Steckerstift unterbrochen werden kann.
Die oben beschriebene Ausführung, lässt sich auch verhältnismässig einfach-bei bereits in Betrieb stehenden Kraftfahrzeugen verwirklichen, weil das Ausschneiden von Kunststoffleisten und Verschliessen der entstehenden Öffnung durch einen Deckel einfach durchzuführen ist.
In der Zeichnung ist eine andere Möglichkeit der Anbringung eines erfindungsgemässen Steckers angedeutet, wobei bei der dargestellten Anordnung der Batterie 3 eine kürzere Leitungsführung möglich ist. Bei dieser Variante der Erfindung wäre die Steckervorrichtung unter einem Deckel 11 an der Seitenwand des Kraftfahrzeuges 1 angeordnet. Dieser Deckel 11 könnte als Türchen ausgebildet sein, wie er bei vielen Fahrzeugen als Abdeckung des Tankstutzens in Verwendung ist.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung noch zahlreiche Abänderungen möglich, insbesondere ist der Ort der Anbringung einer erfindungsgemässen Steckervorrichtung nicht erfindungswesentlich. Auch die Ausbildung der Steckervorrichtung selbst, mit Steckerstiften oder mit Steckerstifte aufnehmenden Kupplungsteilen kann vielfach variiert werden.
<Desc / Clms Page number 1>
The invention relates to a motor vehicle with an internal combustion engine as a drive and an electric starter powered by a battery, and a plug device, optionally connected to the battery via a switch, for connecting a cable.
In such motor vehicles, it is customary to provide jump-start cables using jump-start cables if the battery fails and the internal combustion engine cannot be started. Such jump start cables have pole pliers at their ends, by means of which the electrical connection between the battery of the current-producing vehicle and the battery of the receiver vehicle is established. There are a number of points to consider when carrying out the jump starter, but in particular care must be taken to ensure that the pole pliers of the jump starter cables do not come into contact with each other when the cables are connected, and that the plus pliers must not touch any earth points such as the body or frame. In addition, the clamping action of the pole clamps must be kept large enough to ensure safe transmission of the current.
If there is insufficient clamping, an arc or sparks can occur with all the disadvantageous consequences.
The invention has set itself the goal of equipping a motor vehicle in such a way that the starting aid process is considerably simplified, with incorrect operation being practically impossible.
This goal is achieved in a motor vehicle of the type mentioned at the outset in that the connection between the battery and the plug-in device is designed to transmit a current which is sufficient for the operation of the starter, so that the line cross section of the connection is at least 16 mm 2, preferably 25 mm 2.
Most motor vehicles are equipped with a plug-in device for connecting a cable, but these known plug-in devices are not suitable for connecting a jump starter cable. The connection of these plug-in devices to the battery has a conductor cross-section which is much too small for the transmission of the starting current. The conductor cross-section should be at least about 16 mm2, and about 25 mm2 for starting larger engines or diesel engines.
For the connection of a receiver vehicle equipped with a connector device according to the invention to a current-giving vehicle equipped with such a connector device, it is only necessary to connect the two connector devices by means of a cable
<Desc / Clms Page number 2>
connect, which has corresponding connectors on both sides of the connectors. Of course, the plug-in devices or the connecting pieces will be designed in a known manner so that the poles cannot be mixed up. Such plug devices or
Various types of connection pieces are known.
If only one of the two vehicles is equipped with a plug device according to the invention, according to a further embodiment of the invention an intermediate piece is used which has a plug device on one side and pole pliers on the other side. The plug device can then be connected to the connector of the jumper cable and the pole terminals to the battery of the other vehicle. Not all of the disadvantages of the previous start-up process are avoided, but an improvement is nevertheless achieved.
The plug device according to the invention can be arranged in the interior of the vehicle. In order to avoid possible contamination of the interior of the vehicle by the jumper cable to be connected, the plug connection is accessible from the outside according to a further proposal of the invention. It will be advantageous to arrange the connector under a removable cover. Such covers are e.g. B. for towing eyes, removable towbars and tank caps in use.
The invention is described in more detail below with reference to an exemplary embodiment shown schematically in the drawing, to which the invention is by no means restricted.
The drawing shows a perspective view of a passenger car 1, in the engine compartment 2 of which a battery 3 is arranged. The passenger car 1 has a plastic strip 5 below the bumper 4, in which an opening 6 is recessed. This opening 6 can be closed in a known manner with a cover, not shown.
In the space which can be closed by the cover there is a plug device which, in the example shown, consists of a plug pin 7 with a larger diameter and a plug pin 8 with a smaller diameter. The plug pin 7 is connected to one pole of the battery 3 via a line 9, the plug pin 8 to the other pole of the battery 3 via a line 10. The positive pole of the battery 3 is expediently
<Desc / Clms Page number 3>
connecting line a switch can be arranged with which the connection to the corresponding connector pin can be interrupted.
The embodiment described above can also be implemented relatively easily — in the case of motor vehicles that are already in operation, because the cutting out of plastic strips and closing the opening that is created can be carried out simply by means of a cover.
Another possible way of attaching a plug according to the invention is indicated in the drawing, a shorter line routing being possible in the arrangement of the battery 3 shown. In this variant of the invention, the plug device would be arranged under a cover 11 on the side wall of the motor vehicle 1. This cover 11 could be designed as a door, as it is used in many vehicles as a cover for the tank neck.
Of course, numerous modifications are still possible within the scope of the invention, in particular the location of the attachment of a plug device according to the invention is not essential to the invention. The design of the connector device itself, with connector pins or with connector parts receiving connector pins, can be varied in many ways.