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Drucktastenschalter
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Drucktastenschalter und es liegt ihr die Aufgabe zu- grunde, dass bei Vorliegen von zwei Kontaktanordnungen die eine Kontaktverbindung nur kurzzeitig ge- schlossen werden kann, während die andere Kontaktverbindung mechanisch festgehalten und beim Lösen der mechanischen Haltung der Impulskontakt nicht ein zweites Mal betätigt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist demnach ein Drucktastenschalter mit einem verschieb- baren, unter Wirkung einer Feder in seine Ausschaltstellung gedrückten Schaltbolzen, der zwei Kontakt- brücken zur Verbindung von zwei Kontaktlappenpaaren trägt und mit einer Leitkurve versehen ist, die im
Zusammenwirken mit einem feststehenden oder beweglichen und federnden Stift nach dem ersten Nieder- drücken das Anhalten des Schaltbolzens in der Einschaltstellung und nach dem zweiten Niederdrücken das
Zurückführen des Schaltbolzens in die Ausschaltstellung bewirkt.
Der erfindungsgemässe Drucktastenschalter soll also das Ausschalten einfach durch nochmaliges Niederdrücken der Drucktaste ermöglichen. Erreicht wird dies erfindungsgemäss dadurch, dass der Schaltbolzen infolge der Gestaltung der Leitkurve beim ersten Niederdrücken in eine tiefere Endlage gelangt als beim zweiten Niederdrücken, und dass die eine der zwei Kontaktanordnungen nur in der tieferen Endlage, die andere Kontaktanordnung hingegen, ausser bei in Ausschaltstellung befindlichem Schaltbolzen. stets geschlossen ist.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, welches in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 zum Teil in schematischer Darstellung einen Aufriss eines mit einem Schaltmagneten zusammenwirkenden Schalter, Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie Il-11 in Fig. 1 und Fig. 3 eine Abwicklung der Schaltbolzen-Leitkurve in einem grösseren Massstab.
Ein Schaltbolzen 1 eines Drucktastenschalters TS trägt einen oberen Brückenkontakt bl und einen unteren Brückenkontakt b2.
Die obere Kontaktbrücke b1 ist dazu bestimmt, in der Einschaltstellung über eine längere Wegstrecke die Kontaktlappen Gll und G12 zu verbinden, während die untere Kontaktbrücke b2 zum Verbinden des Kontaktlappens G21 und einer etwas tiefer angeordneten Impulskontaktstelle G22 bestimmt ist, u. zw. nur, wenn der Schaltbolzen 1 beim Niederdrücken in eine extrem tiefe Schaltstellung gedrückt wird, in welcher er nachher nicht verbleibt, wobei je nach dem Verwendungszweck auch der Kontaktlappen G21 in der gleichen Form wie G22 ausgebildet sein kann. Der Schalter ist zum Zusammenarbeiten mit einem Schaltmagneten oder Relais R mit Arbeitskontakten rl - r3 oder auch Ruhe-oder Umschaltkontakten sowie einem Haltekontakt rh bestimmt.
In der dargestellten Ausschaltlage des Schaltbolzens 1 ist das Relais R stromlos.
Beim Einschalten lässt sich der Schaltbolzen 1 um den Pfeil a soweit niederdrücken, bis die Kontaktbrücke b2 die Inpulskontaktstelle G22 berührt und den Erregerstromkreis schliesst. a) Pluspol @-fester Kontaktlappen G21 - Kontaktbrücke b2 Impulskontakt-Stelle G22 - Relais R - Minuspol 0. Das auf diese Weise erregte Relais R schliesst seinen Haltekontakt rh, so dass beim Loslassen des Tastknopfes T und Unterbrechen des Stromkreises a) (s. Pfeil b) der folgende Haltestromkreis geschlossen bleibt. b) Pluspol d) - Kontaktlappen Gll - Kontaktbrücke bl Kontaktlappen G12 - Haltekontakt rh - Relais R - Mlnuspol e.
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Durch nachstehend beschriebene Mittel wird bewirkt, dass beim nochmaligen Niederdrücken des Tastknopfes T nur ein Niederdrücken um den Pfeilhub c möglich ist und beim Loslassen des Tastknopfes T der Schaltbolzen 1 dann um den Pfeil d wieder in die gezeichnete Ausschaltstellung zurückspringt.
Dies wird dadurch erreicht, dass der Schaltbolzen 1, der unter Wirkung der Feder 2 in die Ausschaltstellung gedrückt wird, in seinem. unteren Endteil 10 eine Leitkurve L enthält, deren Abwicklung in Fig. 3 dargestellt ist. In der Fortsetzung des Schaltbolzens 1 ist ein Zylinder 10 vorgesehen, der drehbar aber axial unverschiebbar gelagert ist, und ein Mantelschlitz 110 einer äusseren Schutzhülse 11 wird von einem feststehenden Stift 12 durchsetzt, der in Fig. 3 in seiner Ausgangsstellung gezeichnet ist und beim ersten Niederdrücken der Taste T zum Einschalten relativ zum Bolzen in Richtung des Pfeiles a in die erste obere Randausnehmung 131 gelangt, um beim Loslassen der Drucktaste in die untere Randausnehmung 141 einzufallen.
Beim nochmaligen Niederdrücken dei Taste T kann der Bolzen 1 nur soweit folgen, bis der Stift 12 in die zweite, weniger tiefe obere Randausnehmung 132 eingefallen ist, aus welcher er beim Wiederloslassen der Taste T im Sinne des Pfeiles d in die nächste Ausschaltnut 142 einfällt. Die Höhendifferenz AS vermeidet beim zweimaligen Niederdrücken die nochmalige Verbindung der Kontakte G21 und G22.
Derartige Leitkurven-Einrichtungen sind an Drucktastenschaltem an sich bekannt, wobei aber die oberen Randausnehmungen der Leitkurve L alle gleich tief sind.
Diese Leitkurve kann bei entsprechender Formgebung auch statt auf einem drehenden Zylinder auf einer flachen Ebene eingearbeitet sein, wobei dann ein beweglicher und federnder Stift im Schaltbolzen oder in der Kontaktbrücke die Schaltwege begrenzt.
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Push button switch
The present invention relates to a pushbutton switch and it is based on the object that, when two contact arrangements are present, one contact connection can only be closed for a short time, while the other contact connection is held mechanically and the pulse contact cannot when the mechanical holding is released is operated a second time.
The subject of the present invention is accordingly a pushbutton switch with a sliding switch pin, which is pressed into its switched-off position under the action of a spring, carries two contact bridges for connecting two pairs of contact tabs and is provided with a guide curve which is in the
Interaction with a fixed or movable and resilient pin after the first depression the stopping of the switch pin in the on position and after the second depression that
Bringing the switch pin back into the switch-off position causes.
The push button switch according to the invention should therefore enable switching off simply by pressing the push button again. This is achieved according to the invention in that the switching pin, due to the design of the guide curve, reaches a lower end position when it is pressed down for the first time than when it is pressed down a second time, and that one of the two contact arrangements is only in the lower end position, while the other contact arrangement, except when it is in the switched-off position Switch pin. is always closed.
The invention is explained in more detail below on the basis of an exemplary embodiment which is shown in the drawing. 1 shows, partly in a schematic representation, an elevation of a switch interacting with a switching magnet, FIG. 2 shows a cross section along the line II-11 in FIG. 1 and FIG. 3 shows a development of the switch pin guide curve on a larger scale.
A switching pin 1 of a push button switch TS carries an upper bridge contact bl and a lower bridge contact b2.
The upper contact bridge b1 is intended to connect the contact tabs Gll and G12 over a longer distance in the switched-on position, while the lower contact bridge b2 is intended to connect the contact tab G21 and a slightly lower pulse contact point G22, u. only if the switching pin 1 is pressed into an extremely low switching position when it is pressed down, in which it does not remain afterwards, whereby the contact tab G21 can also be designed in the same shape as G22, depending on the intended use. The switch is intended to work with a switching magnet or relay R with normally open contacts rl-r3 or also break or changeover contacts and a holding contact rh.
In the illustrated switch-off position of the switching pin 1, the relay R is de-energized.
When switching on, the switching pin 1 can be depressed around the arrow a until the contact bridge b2 touches the pulse contact point G22 and closes the excitation circuit. a) Positive pole @ -fixed contact tab G21 - contact bridge b2 Pulse contact point G22 - relay R - negative pole 0. The relay R excited in this way closes its holding contact rh, so that when the button T is released and the circuit a) is interrupted (s. Arrow b) the following holding circuit remains closed. b) positive pole d) - contact tabs Gll - contact bridge bl contact tabs G12 - holding contact rh - relay R - minus pole e.
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The means described below have the effect that when the pushbutton T is pressed down again, it can only be depressed by the arrow stroke c, and when the pushbutton T is released, the switch pin 1 then jumps back by the arrow d into the switched-off position.
This is achieved in that the switching pin 1, which is pressed into the switch-off position under the action of the spring 2, is in its. lower end part 10 contains a guide curve L, the development of which is shown in FIG. In the continuation of the switching pin 1, a cylinder 10 is provided, which is rotatably but axially immovable, and a jacket slot 110 of an outer protective sleeve 11 is penetrated by a fixed pin 12, which is shown in Fig. 3 in its starting position and when pressed for the first time the key T for switching on relative to the bolt in the direction of arrow a enters the first upper edge recess 131 to collapse into the lower edge recess 141 when the push button is released.
When the button T is pressed again, the bolt 1 can only follow until the pin 12 has fallen into the second, less deep upper edge recess 132, from which it falls into the next switch-off groove 142 when the button T is released in the direction of arrow d. The height difference AS avoids the repeated connection of contacts G21 and G22 when pressed twice.
Such guide curve devices are known per se on pushbutton switches, but the upper edge recesses of the guide curve L are all equally deep.
With a corresponding shape, this guide curve can also be incorporated on a flat plane instead of on a rotating cylinder, in which case a movable and resilient pin in the switching pin or in the contact bridge limits the switching travel.