AT210508B - High-voltage compressed air switch with multiple interruptions per pole - Google Patents

High-voltage compressed air switch with multiple interruptions per pole

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AT210508B
AT210508B AT348759A AT348759A AT210508B AT 210508 B AT210508 B AT 210508B AT 348759 A AT348759 A AT 348759A AT 348759 A AT348759 A AT 348759A AT 210508 B AT210508 B AT 210508B
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AT
Austria
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extinguishing
chamber
compressed air
piston
air switch
Prior art date
Application number
AT348759A
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German (de)
Original Assignee
Voigt & Haeffner Ag
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Publication of AT210508B publication Critical patent/AT210508B/en

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/86Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid the flow of arc-extinguishing fluid under pressure from the contact space being controlled by a valve

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  

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  Löschkammer für   Flüssigkeitsschalter   
DieErfindung bezieht sich auf   eine Lbschkammer fürFltissigkeitsschalter mit eigener Löschenergleund   mit einem Differentialkolben. Es ist bei   solchen Löschkammem bereits bekannt (österr. Patent Nr. 195512),   einen mit einem Rückschlagventil ausgestatteten Kanal für das Einspritzen von Löschflüssigkeit in die Löschkammer vorzusehen. Bei diesen bekannten Löschkammern war eine genügend schnelle Rückkehr des Rückschlagventiles in seine Schliessstellung nicht erzielbar, so dass mindestens ein Teil des Gases in den Spritzölraum eindrang und die beim nächsten Ausschaltvorgang verfügbare Menge von Spritzöl verringerte.

   Auch trug bei kleineren Strömen, wo der Lichtbogen länger brennt, der untere Teil des Differentialkolbens zu seinem Löschen nicht inwirksamer Weise bei. Im Betrieb kam es oft zu einem ungünstigen Ab-   brennen der zylindrischen Metallwand im Lichtbogenraum   und zum Eindringen geschmolzener Metallteilchen in die Bahn des Kolbenringes und dadurch zum Verreiben desselben. 



   Die Erfindung betrifft eine diese Nachteile beseitigende Ausgestaltung der Löschkammern und besteht im wesentlichen darin, dass im Differentialkolben ein zweiter Kanal ausgebildet ist, der den Löschkammerdruck für den raschen Abschluss des Rückschlagventiles zur Wirkung bringt. Gemäss einer bevorzugten 
 EMI1.1 
 mige Ausnehmungen ausgebildet, die als zusätzliche   Löschkammer,   insbesondere beim Abschalten kleiner Leistungen, wirken. 



   Die Zeichnung zeigt beispielsweise eine Löschkammer gemäss der Erfindung im Axialschnitt. 
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 wärtsgang eine in der Flüssigkeitskammer K angeordnete Feder 12 spannt. Im oberen Teil des Kolbens 1 sind   zwei Kanäle ausgebildet. Der   eine Kanal 2 verbindet die Flüssigkeitskammer K mit der Löschkammer 5 und ist mit einem Rückschlagventil 4 versehen. Der zweite Kanal 3 dient, wie später ausgeführt wird, als Schliesskanal zur Beaufschlagung des Rückschlagventiles. Mit 6 sind zwei oder mehrere ringförmige Scheidewände am Innenmantel des Kolbens 1 bezeichnet, die mit dem Aussenmantel des beweglichen, mit dem festen Kontakt 14 zusammenwirkenden, festen Kontaktes 13 kleine Löschkammern 7 bilden. Mit 8 ist ein hohlzylindrischer, den Innenmantel des Gehäuses 9 abdeckender Fortsatz des Kolbens 1 bezeichnet. 



   Der Differentialkolben l ist mit gegen den Innenmantel des Gehäuses 9 anliegenden Kolbenringen 10 versehen. An der Unterseite des Gehäuses 9 ist ein Saugventil 11 vorgesehen. 



   Die Löscheinrichtung arbeitet wie folgt :
Beim Ausschalten geht der bewegliche Kontakt 13 nach abwärts, wobei der zwischen der Kontakttulpe 14 und dem   bewegl1chenKontakt13 entstehende Lichtbogen imLichtbogenraum   5 eine Drucksteigerung bewirkt, die den Differentialkolben gegen den Druck der Feder 12 nach abwärts drückt und die Flüssigkeit aus dem Raum K, in welchem die Feder 12 untergebracht ist, in den Raum   5, u.   zw. über den   Eintrittska-   nal 2 drückt. Der Flüssigkeitsstrom spritzt in den Lichtbogen hinein, kühlt ihn dabei und löscht ihn. 



  Bei dieser Strömungsrichtung hält das Rückschlagventil 4, solange der Differentialkolben 1 nach abwärts geht, den Eintrittskanal 2 offen, während das Saugventil 11 geschlossen bleibt. Nach Erlöschen des Lichtbogens und Nachlassen des Druckes im Lichtbogenraum dadurch, dass der bewegliche Kontakt 13 die letzte untere Scheidewand 6 passiert hat, erreicht der Differentialkolben seine untere Endlage und geht dann unter der Wirkung der Feder 12 nach oben   zurück, wobei sich   das Saugventil 11 öffnet und das Rückschlagventil 4 geschlossen wird.

   Um ein schnelles Schliessen des Rückschlagventiles 4zu erzielen und damit zu   verhindern. dass   das   schädliche, bei   der Zersetzung der Fltis- 

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 sigkeit durch den Lichtbogen entstandene Gas aus dem Raume 5 in den Raum der Feder 12 eindringt, befindet sich über dem Eintrittskanal2 noch ein Abschlusskanal 3. Diesen durchströmen die   schädlichen   Gase früher als den Eintrittskanal 2 und drücken das Rückschlagventil in die Abschlussstellung. Damit erreicht man, dass im Raume der Feder 12 frische, von Gas freie Flüssigkeit so schnell vorbereitet ist, dass die mit einem derartigen Differentialkolben versehene Löschkammer für ein wiederholtes Einschalten verwendet werden kann.

   Beim Ausschalten kleiner Ströme, d. h. wenn im Lichtbogenraum 5 nur kleine Drücke entstehen und das Einspritzen von Flüssigkeit in den Lichtbogen gar nicht oder nur wenig zur Geltung kommt, tragen die kleinen   Löschkammer   7 zum Löschen des Lichtbogens bei, da der Lichtbogen darin durch die sich bildende Flüssigkeitsströmung gekühlt wird. Die unterste Scheidewand 6 bestimmt den Augenblick, wo der Lichtbogendruckraum 5 durch den beweglichen Kontakt 13 geöffnet wird. Damit der Lichtbogen oder heisse Gase und geschmolzene Metallteilchen, insbesondere bei der Bewegung des Kolbens, nicht zu   denWänden   des zylindrischen Körpers 9 gelangen, ist der Differentialkolben   l in   seiner oberen Partie mit dem hohlen Schutzzylinder 8 versehen.

   Der Differentialkolben gemäss der Erfindung hat folgende Vorteile !
Er kann   inLöschkammern vonSchaltem für 22kV und mebI   verwendet werden, denn er eignet sich für wiederholtes Einschalten. Das Rückschlagventil für wiederholtes Einschalten wirkt sehr schnell, so dass die   Löschkammer sofort für einzweites. zuverlässiges   Einschalten bereit ist. Die Ausbildung von kleinen Löschkammern im. Differentialkolben gewährleistetmit konstruktiv einfachen Mitteln dasLöschen von Lichtbögen, die beim Ausschalten kleiner Ströme entstehen. Die Ausstattung des oberen Teiles des Differentialkolbens mit einem hohlzylindrischen, die Löschkammer umschliessenden Fortsatz schützt auchbeim Abwärtsgang des Kolbens in vorteilhafter Weise   den.

   Innenmantel   des Gehäuses gegen die schädliche Einwirkung heisser Gase bzw. geschmolzener Metallteilchen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Löschkammer für Flüssigkeitsschalter mit eigener Löschenergie und mit einem Differentialkolben, der einen mit einem Rückschlagventil ausgestatteten Kanal für das Einspritzen von   LöschSüssigkeit   in die Löschkammer aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass im Differentialkolben   (1)   ein zweiter Kanal (3) ausgebildet ist, der den Löschkammerdruck für den raschen Abschluss des Rückschlagventiles (4) zur Wirkung bringt.



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  Extinguishing chamber for liquid switch
The invention relates to a leakage chamber for liquid switches with its own extinguishing device and with a differential piston. It is already known in such extinguishing chambers (Austrian Patent No. 195512) to provide a channel equipped with a check valve for the injection of extinguishing liquid into the extinguishing chamber. In these known extinguishing chambers, it was not possible to achieve a sufficiently rapid return of the check valve to its closed position, so that at least part of the gas penetrated the spray oil chamber and reduced the amount of spray oil available during the next switch-off process.

   Also, at smaller currents, where the arc burns longer, the lower part of the differential piston did not contribute to extinguishing it in an effective manner. During operation there was often an unfavorable burning of the cylindrical metal wall in the arc chamber and the penetration of molten metal particles into the path of the piston ring, causing it to rub.



   The invention relates to a design of the quenching chambers that eliminates these disadvantages and essentially consists in the fact that a second channel is formed in the differential piston, which brings the quenching chamber pressure into effect for the rapid closure of the check valve. According to a preferred
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 formed recesses that act as an additional arcing chamber, especially when switching off small powers.



   The drawing shows, for example, an extinguishing chamber according to the invention in axial section.
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 A spring 12 arranged in the liquid chamber K is tensioned downward. In the upper part of the piston 1, two channels are formed. One channel 2 connects the liquid chamber K with the extinguishing chamber 5 and is provided with a check valve 4. The second channel 3 serves, as will be explained later, as a closing channel to act on the check valve. With 6 two or more ring-shaped partition walls on the inner surface of the piston 1 are designated, which form small arcing chambers 7 with the outer surface of the movable fixed contact 13 cooperating with the fixed contact 14. A hollow cylindrical extension of the piston 1 that covers the inner surface of the housing 9 is designated by 8.



   The differential piston 1 is provided with piston rings 10 resting against the inner surface of the housing 9. A suction valve 11 is provided on the underside of the housing 9.



   The extinguishing device works as follows:
When switching off, the movable contact 13 goes downwards, the arcing between the contact tulip 14 and the movable contact 13 causing a pressure increase in the arc space 5, which presses the differential piston downwards against the pressure of the spring 12 and the liquid from the space K, in which the Spring 12 is housed, in the space 5, u. betw. via the inlet channel 2 presses. The stream of liquid splashes into the arc, cooling it and extinguishing it.



  In this direction of flow, the check valve 4 keeps the inlet channel 2 open as long as the differential piston 1 is moving downwards, while the suction valve 11 remains closed. After the arc has been extinguished and the pressure in the arc chamber has decreased because the movable contact 13 has passed the last lower partition wall 6, the differential piston reaches its lower end position and then goes back upwards under the action of the spring 12, the suction valve 11 opening and the check valve 4 is closed.

   In order to achieve rapid closing of the check valve 4 and thus prevent it. that the harmful effects of the decomposition of the

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 If the gas produced by the arc penetrates from the space 5 into the space of the spring 12, there is another closing channel 3 above the inlet channel 2. The harmful gases flow through this earlier than the inlet channel 2 and push the check valve into the closing position. This ensures that fresh, gas-free liquid is prepared so quickly in the space of the spring 12 that the extinguishing chamber provided with such a differential piston can be used for repeated switching on.

   When switching off small currents, i. H. If only small pressures arise in the arc chamber 5 and the injection of liquid into the arc does not come into play at all or only slightly, the small extinguishing chambers 7 contribute to extinguishing the arc, since the arc is cooled therein by the liquid flow that forms. The lowermost partition 6 determines the moment when the arc pressure chamber 5 is opened by the movable contact 13. So that the arc or hot gases and molten metal particles do not get to the walls of the cylindrical body 9, especially when the piston is moving, the upper part of the differential piston 1 is provided with the hollow protective cylinder 8.

   The differential piston according to the invention has the following advantages!
It can be used in arcing chambers of switches for 22kV and mebI because it is suitable for repeated switching on. The non-return valve for repeated switching on works very quickly, so that the extinguishing chamber immediately for a second. reliable switch-on is ready. The formation of small extinguishing chambers in. Differential piston ensures the extinguishing of arcs that occur when small currents are switched off with structurally simple means. Equipping the upper part of the differential piston with a hollow cylindrical extension enclosing the quenching chamber advantageously protects the piston even when the piston is downward.

   Inner casing of the housing against the harmful effects of hot gases or molten metal particles.



    PATENT CLAIMS:
1. Extinguishing chamber for liquid switch with its own extinguishing energy and with a differential piston which has a channel equipped with a check valve for the injection of extinguishing liquid into the extinguishing chamber, characterized in that a second channel (3) is formed in the differential piston (1), which the The extinguishing chamber pressure for the rapid closure of the check valve (4).

 

Claims (1)

2. Löschkammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Innenmantel des Differential- EMI2.1 3. Löschkammer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Einspritzkanal (2) länger, vorzugsweise doppelt so lang bemessen ist wie der Abschltisskanäl (3). 2. extinguishing chamber according to claim 1, characterized in that in the inner jacket of the differential EMI2.1 3. extinguishing chamber according to claim l, characterized in that the injection channel (2) is longer, preferably twice as long as the Abschltisskanäl (3). 4. Löschkammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Differentialkolben (1) am oberen Ende einen die Löschkammer (5) umschliessenden, hohlzylindrischen Fortsatz (8) aufweist, der den Innenmantel des Gehäuses (9) gegen schädliche Einwirkungen des Löschvorganges abdeckt. 4. Extinguishing chamber according to claim 1 or 2, characterized in that the differential piston (1) at the upper end has a hollow-cylindrical extension (8) which surrounds the extinguishing chamber (5) and which covers the inner jacket of the housing (9) against harmful effects of the extinguishing process .
AT348759A 1959-05-11 High-voltage compressed air switch with multiple interruptions per pole AT210508B (en)

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