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Elastische Dichtung, insbesondere aus Gummi, für bewegliche Stauverschlüsse, wie z. B.
Wehrverschlüsse, Grundablassschützen, Docktore, Schleusen
Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Dichtung für bewegliche Stauverschlüsse, insbesondere für Wehrverschlüsse, Grundablassschützen, Docktore, Schleusen usw., die unter hohem Wasserdruck stehen. Auch bei Verschlüssen voix grossen Wasserbehältern kann die Dichtung
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stehen zweckmässig aus elastischem Material, z. B.
Gummi, das durch den Wasserdruck an die
Dichtungsleiste gepresst wird. Werden diese Ver- schlüsse bewegt, z. B. im Betrieb, bei der Montage oder bei Auswechslung, so treten infolge des hohen Anpressdruckes zwischen elastischer Dich- tung und der festen Dichtungsleiste grosse Reibungskräfte auf, wodurch das Bewegen der Verschlüsse sehr erschwert wird, und infolgedessen grosse Maschinenanlagen beim Heben der Verschlüsse bzw. grosse Konstruktionsgewichte zum
Schliessen erforderlich sind.
Um die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, ist schon vorgeschlagen worden, die Dichtung an der Berührungsfläche mit einem Metallblech zu versehen. Dadurch wurde zwar die Reibung verringer, die Dichtigkeit aber vermindert, weil sich das mit Blech versehene Dichtungsprofil an die unvermeidbaren Unregelmässigkeiten der festen Dichtungsleiste nicht so gut anschmiegen kann wie z. B. Gummi. Man hat auch schon vorgeschlagen, den Dichtungsgummi an der Berührungsfläche mit Graphit so anzureichern, dass an dieser Stelle eine hartgummiartige Oberfläche erzeugt wird ; man hat ferner in den Dichtungsgummi an der Berührungsfläche eine Hartgummileiste eingesetzt ; dadurch wird zwar die Reibung aber auch die Dichtigkeit vermindert. Hartgummi hat ausserdem den Nachteil, dass der Verschleiss an der Berührungs- bzw. Reibungsfläche grösser wird.
Gemäss der Erfindung wird eine elastische Dichtung, insbesondere aus Gummi, für bewegliche Stauverschlüsse, bei der mindestens im Schleifbereich der Dichtungsleiste an deren Oberfläche ein Material mit geringerem Reibungsbeiwert als dem der elastischen Dichtungsleiste angeordnet ist, derart ausgebildet, dass das Material mit dem geringeren Reibungsbeiwert volumenmässig nur einen Bruchteil des Grundmaterials der Dichtungsleiste ausmacht, auf mindestens halber Umfangsfläche mit dem Material der elastischen Dichtungsleiste fest verbunden ist und die Ver- formungen'des Grundmaterials praktisch ohne
Widerstand mitmacht.
Vorzugsweise wird das Material mit geringerem
Reibungswert dem Material der Dichtungsleiste als Granulat zugesetzt und im Schleifbereich der Dichtungsleiste dichter angeordnet als im übrigen Bereich der Dichtungsleiste.
Es ist einleuchtend, dass der Reibungswiderstand umso geringer sein wird, je dichter das
Granulat im Bereich der Dichtungsfläche angeordnet ist. Vorteilhaft wird man das Granulat nur im Bereich der Dichtungsfläche anordnen.
Man kann dies dadurch verwirklichen, dass man im Bereich der Dichtungsfläche einen besonderen Dichtungsstreifen, der mit dem erfindungsgemässen Granulatdurchsetzt ist, einlässt, aufklebtoderdurch Vulkanisieren anschliesst.
Das Granulat kann aus Metall, insbesondere aus nichtrostendem Metall, bestehen oder auch aus Kunststoffen wie sie z. B. unter dem Namen Vulkollan, Perlon bekannt sind. Es kann zweckmässig sein, das Granulat an der Dichtungsfläche praktisch dicht an dicht zu setzen, um einen möglichst geringen Reibungswert zu erhalten, was z. B. bei hohen Wasserdrücken erwünscht ist.
Falls man für das Material mit geringerem Reibungsbeiwert Perlon, Vulkollan oder einen andern geeigneten Kunststoff verwendet, kann man im Grenzfall an der Dichtungsfläche auch einen zusammenhängenden Überzug aus diesen Kunststoffen anordnen bzw. aufkleben.
Gegenüber den bisherigen Ausführungen hat die erfindungsgemässe Ausführung noch den Vorteil, dass sie gegen Beschädigung, z. B. durch Schlag oder Stoss, bedeutend unempfindlich ist.
In der Zeichnung sind zwei Beispiele der Erfindung dargestellt. Beide, Fig. 1 und 2, stellen Querschnitte durch die erfindungsgemässe Dichtung dar. Dabei bedeutet 1 die elastische Dichtung, 2 den Wasserverschlusskörper, z. B. Wehrschütz, an dem die Dichtung befestigt ist, 3 die Anschlagleiste am festen Teil des Bauwerkes, 4 das Granulat in Grundmasse und 5 das mit Granulat versehene besondere Dichtungsstück.
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Elastic seal, in particular made of rubber, for movable stowage closures such. B.
Weir locks, bottom outlet gates, dock gates, locks
The invention relates to an elastic seal for movable damming locks, in particular for weir locks, bottom outlet gates, dock gates, locks, etc., which are under high water pressure. Even with closures for large water containers, the seal
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are conveniently made of elastic material, for. B.
Rubber that is attached to the
Sealing strip is pressed. If these closures are moved, e.g. B. during operation, during assembly or when replacing, the high contact pressure between the elastic seal and the fixed sealing strip creates great frictional forces, making it very difficult to move the closures, and consequently large machine systems when lifting the closures or large construction weights for
Closing are required.
In order to avoid the aforementioned disadvantages, it has already been proposed to provide the seal with a metal sheet at the contact surface. As a result, the friction was reduced, but the tightness was reduced because the sealing profile provided with sheet metal cannot cling to the unavoidable irregularities of the fixed sealing strip as well as z. B. rubber. It has also already been proposed to enrich the sealing rubber with graphite at the contact surface in such a way that a hard rubber-like surface is produced at this point; a hard rubber strip has also been inserted into the sealing rubber on the contact surface; this reduces the friction but also the tightness. Hard rubber also has the disadvantage that the wear and tear on the contact or friction surface is greater.
According to the invention, an elastic seal, in particular made of rubber, for movable stoppers, in which a material with a lower coefficient of friction than that of the elastic sealing strip is arranged on the surface of the sealing strip at least in the grinding area, is designed in such a way that the material with the lower coefficient of friction is in terms of volume makes up only a fraction of the base material of the sealing strip, is firmly connected to the material of the elastic sealing strip on at least half of the circumferential surface and practically without deformations of the base material
Resistance.
Preferably the material is less
Friction coefficient added to the material of the sealing strip as granules and arranged more densely in the grinding area of the sealing strip than in the remaining area of the sealing strip.
It is obvious that the closer the frictional resistance, the less it will be
Granules are arranged in the area of the sealing surface. It is advantageous to arrange the granules only in the area of the sealing surface.
This can be achieved in that in the area of the sealing surface a special sealing strip, which is interspersed with the granulate according to the invention, is admitted, glued on or connected by vulcanization.
The granules can be made of metal, in particular of stainless metal, or of plastics such as those used for. B. under the name Vulkollan, Perlon are known. It can be useful to put the granules practically close to the sealing surface in order to obtain the lowest possible coefficient of friction. B. is desirable at high water pressures.
If Perlon, Vulkollan or another suitable plastic is used for the material with a lower coefficient of friction, in the borderline case a coherent coating made of these plastics can also be arranged or glued onto the sealing surface.
Compared to the previous embodiments, the embodiment according to the invention has the advantage that it is protected against damage, e.g. B. by impact or shock, is significantly insensitive.
Two examples of the invention are shown in the drawing. Both FIGS. 1 and 2 represent cross-sections through the seal according to the invention. Here, 1 denotes the elastic seal, 2 the water seal body, e.g. B. Wehrschütz, to which the seal is attached, 3 the stop bar on the fixed part of the structure, 4 the granules in base and 5 the special sealing piece provided with granules.