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Vorrichtung zum Mischen von fliessfähigen Medien (Fluiden)
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mischen von flüssigen mit gasförmigen Medien, insbe- sondere zur Herstellung von kohlensäurehaltigem Wasser für medizinische Bäder, mit einem Mischbehäl- ter, der für jedes der zu mischenden Medien eine Zuflusskammer und eine zwischen den Zuflusskammern angeordnete Mischkammer aufweist, die mit den Zuflusskammern durch Kanäle verbunden ist, die in entgegengesetzter Richtung in die Mischkammer münden.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art wurde zur innigeren Mischung der Medien an die Misch- kammern ein Raum angeschlossen, in welchem eine Rührvorrichtung vorgesehen ist. Eine solche Anord- nung ist jedoch teuer, sofern für diese Rührvorrichtung ein Antrieb vorgesehen werden soll, oder kaum wirk- sam, wenn ihr Antrieb lediglich durch das strömende Gemisch erfolgt.
Bei andern bekannten Vorrichtungen ging man, um eine möglichst konzentrierte Lösung zu erzielen, von dem Gedanken aus, die Medien in einem Mischbehälter möglichst fein zu verteilen-ein flüssiges
Medium beispielsweise zu versprühen-und durch mehrfache Umlenkung innig zu vermischen. Diese be- kannten Vorrichtungen bestehen deshalb aus hintereinander geschalteten feinenSieben oder aus mit scharf- kantigem Splitt gefüllten Mischzylindern. Weiterhin sind Einrichtungen bekannt, die von der Eigenschaft flüssiger Medien, bei höherem Druck mehr Gas zu lösen als bei niederem Druck, Gebrauch machen, und bei denen deshalb der Inhalt des Mischbehälters durch eine Pumpe od. dgl. unter Druck gesetzt wird.
Diese bekannten Vorrichtungen sind meist sehr umfangreich und erfordern einen erheblichen Aufwand in der Anlage und in der Bedienung. Ausserdem ist die damit erzielte Konzentration der Lösung nicht ausreichend, um insbesondere bei der Herstellung von kohlensäurehaltigem Wasser eine den natürlichen Kohlensäurewässern entsprechende Beschaffenheit zu erzielen. Auch ist es oft schwierig, das optimale Druckverhältnis zwischen den zuströmenden Medien einzustellen und während des Betriebes einzuhalten, da oft geringfügige Druckschwankungen in einem der Medien zur Verschlechterung der Konzentration der Lösung führen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die obigen Mängel zu vermeiden und eine möglichst einfach herzustellende und zu bedienende Vorrichtung zu schaffen. Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass-in Strömungsrichtung des Gas-Flüssigkeitsgemisches betrachtet-hinter der Mischkammer ein mit scharfkantigem Splitt gefüllter Raum angeordnet ist, der die Abflussöffnung für das Gemisch aufweist.
Als Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist eine Mischvorrichtung in der Zeichnung im Längsschnitt dargestellt.
Auf einem topfförmigen Teil 1 ist unter Zwischenlage einer Dichtung 2 ein deckelförmiger Teil 3 befestigt, der in der Mitte eine Zuflussöffnung 4 hat. An diese ist eine mit einem Druckmessgerät 5 versehene Leitung 7 für die Zufuhr von Wasser angeschlossen. Am Umfang des Deckels befindet sich - in der Zeichnung auf der rechten Seite - eine Zuflussöffnung 8, an die eine von einer Gasflasche 9 über ein Druckminderungsventil 10 gespeiste Zuflussleitung 12 für die Zufuhr von Kohlendioxyd angeschlossen Ist. Auf der andern Seite des Deckels 3 ist an dessen Umfang eine Ausflussöffnung 13 vorgesehen mit einer Leitung 14 zur Ableitung des Gemisches, das aus in Wasser gelöstem Kohlendioxyd und fein verteilten Kohlendioxydbläschen besteht.
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Device for mixing flowable media (fluids)
The invention relates to a device for mixing liquid with gaseous media, in particular for the production of carbonated water for medical baths, with a mixing container which has an inflow chamber for each of the media to be mixed and a mixing chamber arranged between the inflow chambers is connected to the inflow chambers by channels which open in the opposite direction into the mixing chamber.
In a known device of this type, a space in which a stirring device is provided was connected to the mixing chambers for more intimate mixing of the media. Such an arrangement is expensive, however, if a drive is to be provided for this stirring device, or hardly effective if it is driven only by the flowing mixture.
In other known devices, in order to achieve the most concentrated solution possible, the idea was to distribute the media as finely as possible in a mixing container - a liquid one
Medium to be sprayed, for example, and intimately mixed by multiple deflections. These known devices therefore consist of fine sieves connected in series or of mixing cylinders filled with sharp-edged grit. Furthermore, devices are known which make use of the property of liquid media to dissolve more gas at higher pressure than at lower pressure, and in which therefore the contents of the mixing container are pressurized by a pump or the like.
These known devices are usually very extensive and require considerable effort in the system and in operation. In addition, the concentration of the solution achieved in this way is not sufficient to achieve a consistency corresponding to that of natural carbonic acid waters, in particular when producing carbonated water. It is also often difficult to set the optimum pressure ratio between the inflowing media and to maintain it during operation, since slight pressure fluctuations in one of the media often lead to a deterioration in the concentration of the solution.
The object of the present invention is to avoid the above deficiencies and to create a device that is as simple as possible to manufacture and operate. This object is achieved according to the invention in that — viewed in the direction of flow of the gas-liquid mixture — a space filled with sharp-edged chippings is arranged behind the mixing chamber and has the discharge opening for the mixture.
As an embodiment of the subject matter of the invention, a mixing device is shown in the drawing in longitudinal section.
On a cup-shaped part 1, with a seal 2 in between, a lid-shaped part 3 is attached, which has an inflow opening 4 in the middle. A line 7, which is provided with a pressure measuring device 5, is connected to this for the supply of water. On the circumference of the lid there is - in the drawing on the right side - an inflow opening 8, to which an inflow line 12 fed by a gas cylinder 9 via a pressure reducing valve 10 is connected for the supply of carbon dioxide. On the other side of the cover 3, an outflow opening 13 is provided on its circumference with a line 14 for discharging the mixture, which consists of carbon dioxide dissolved in water and finely divided carbon dioxide bubbles.
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