AT203931B - High-performance shaft furnace - Google Patents

High-performance shaft furnace

Info

Publication number
AT203931B
AT203931B AT737957A AT737957A AT203931B AT 203931 B AT203931 B AT 203931B AT 737957 A AT737957 A AT 737957A AT 737957 A AT737957 A AT 737957A AT 203931 B AT203931 B AT 203931B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shaft
vault
channels
shaft furnace
burners
Prior art date
Application number
AT737957A
Other languages
German (de)
Original Assignee
Veitscher Magnesitwerke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Veitscher Magnesitwerke Ag filed Critical Veitscher Magnesitwerke Ag
Priority to AT737957A priority Critical patent/AT203931B/en
Application granted granted Critical
Publication of AT203931B publication Critical patent/AT203931B/en

Links

Landscapes

  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  

   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hochleistungs-Schachtofen 
Die Erfindung betrifft einen HochleistungsSchachtofen, wie er zum Brennen insbesonders von Kalk, aber auch andern einer   Entsäuerung   zu unterwerfenden Mineralien bestimmt ist. In dem verengten Teil des Schachtes wird das Brenngut vorgewärmt und die Entsäuerung eingeleitet.

   Wenn die in diesem Schachtteil noch feste Beschickungsäule in den erweiterten Teil des Schachtes eintritt, erfährt sie eine Auflockerung in seitlicher   Richtung, die Flächen,   an denen sich die Brenn,   gutstücke berühren,   werden verkleinert und damit auch der Abrieb, die Zugverhältnisse werden verbessert, Brenngase können durch die Auflockerung bis zum Kern der Brenngutsäule vordringen, womit die Entsäuerung des gesamten eingesetzten Brenngutes sicher eintritt und die Möglichkeit geschaffen wird, das Wärmeangebot   zu vergrössern   und damit den Durchsatz zu beschleunigen.

   
 EMI1.1 
 von 50 ,Ausmauerungen nicht Rechnung getragen werden, weil die zwischen den Feuerungen befindlichen Pfeiler nur   ungenügende Tragkraft besässen,   anderseits die Entlastung der Pfeiler durch Verankerung oder Aufhängung von Steinen im Hinblick auf die geforderte wärmedämmende Hinter-   mauerung   nicht angewendet werden kann. 



   Das Erfordernis, das Brenngut auf die ibeschriebene Weise im Schacht   plötzlich   aufzulockern, ist bei   bekannten     Ausführungen   dadurch erfüllt, dass der Schachtofen mit einer'Brennzone ausgeführt wird, die einen nach oben verengten Schachtquerschnitt aufweist. Die Brennzone wird dabei durch ein mit   Kugelwölbern   ausgeführtes,   halbkugelför-   miges Gewölbe abgeschlossen, das in einem oberen, die feuerfeste Auskleidung des darüberliegenden Schachtteiles tragenden   Scheitelring   endet. Man lässt alsdann die Brenner durch seitlich in den   Schacht mündende Kanäle wirken.    



   Die Erfindung betrifft einen. Schachtofen der   eben beschriebenen Bauart und befasst   sich mit   dem Problem der Beseitigung von Schwierigkeiten, die sich ergeben, wenn die Leistung solcher Öfen   gesteigert werden soll. Wenn es sich nämlich um einen Hochleistungsschachtofen mit in der Brenn- zone sich erweiterndem Querschnitt handelt,   fin,   den Brenner Verwendung, die sehr hohe Arbeits- temperaturen liefern, wie   z. (8. ÖLbrenner   mit örtlichen Temperaturspitzen von   15500 C und   dar- über. Weil es sich um einen Hochleistungs-Schachtofen handelt, müssen anderseits   möglichst viele   Brenner, mindestens deren vier, vorhanden sein. 



  Es hat sich nun gezeigt, dass es wichtig ist, die grösste   Heilwirkung auf   das Brenngut im Erweiterungsteil des Schachtes auftreten zu lassen. Demnach müssen die Brennerkanäle im Erweiterungsbereich des Schachtes in diesen münden. Die Vielzahl an Brennern, die grosse Abgasmengen liefern, was ebenfalls auf eine Verbreiterung der Brennerkanäle hinwirkt, bedingt eine Schwächung der 'zwischen den Kanälen stehenbleibenden Pfeiler. 



  Da die Pfeiler aus Gründen thermischer Natur in der gewölbten Zone des Schachtes stehen müssen, entsteht das Problem, nach einwärts gewölbte Pfeiler grosser Tragfähigkeit zu bauen. Dies würde grosse Pfeilerquerschnitte erfordern, die aber nicht untergebracht werden können. Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie kennzeichnet sich bei einer Ofenbauweise der oben umschriebenen Art dadurch, dass mindestens vier solcher flammenführender Kanäle vorhanden sind, die zwischen sich Pfeiler einschliessen, welche nicht wesentlich breiter sind als die genannten Kanäle,   welche im Gewölbe-   bereich der Brennzone in den Schacht münden, wobei die Gewölbezone des Schachtes aus feuerfesten Steinen, welche Kugelwölber basischer bis neutraler Beschaffenheit sind, aufgebaut ist. 



   In der schematischen Zeichnung, die auch der   Erläuterung   weiterer Erfindungsmerkmale dient, ist ein Vertikalschnitt durch die Erweiterungszone eines Schachtofens gezeigt, wobei ein Schachtofen mit vier Brennern dargestellt ist. Die rechtsseitige Wand stellt einen Schnitt durch die Mauerung zwischen zwei Brennern dar. 



   Der Ofen besitzt einen   äusseren   Blechmantel 1 und im Unterteil ein aus Steinen 2 aufgemauertes Verschleissfutter. Zwischen diesen beiden Wandungsteilen ist ein wärmeisolierender Körper 3, z. B. aus losem Dolomit   und/oder aus Schamotte-   steinen 4 bestehend, vorgesehen. 



   Das Verschleissfutter besteht aus einzelnen Steinen 2a. Die Basis des Gewölbeteiles bildet ein   ringförmiges   Widerlager aus ringkugelwölbern 2b. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



  Das Gewölbe selbst besteht aus einzelnen Ringen von   Gewölbesteinen   2c. Der oberste   Gewölbering   besteht aus Steinen   2d,   die eine senkrecht zur Schachtachse verlaufende Stützfläche bilden, welche die Ausmauerung 5 des verengten Schachtteiles trägt. Die Gewölbesteine   können   mit Vorsprüngen und Nuten ineinandergreifen. 



   Das dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen Schachtofen mit insgesamt vier in der Brennzone wirkenden. Brennern, die in den   Stichgewölben   6 angeordnet zu denken sind. Diese Stichgewölbe sind nach den Regeln der Herstellung sich schneidender Gewölbe ebenfalls aus feuerfesten, vorzugsweise basischen oder neutralen Steinen aufgebaut, zweckmässig unter Verwendung von Keilsteinen 2e. Form und Ausführung des Stichgewölbes ist nicht erfindungswesentlich und kann in weitem Masse geändert werden. 



   Wesentlich ist es, den Übergang vom Schachtteil grossen Durchmessers zum   Schachtteil Hei-   neren Durchmessers durch eine selbsttragende, aus feuerfesten Formsteinen aufgebaute Kuppel 2b-2d zu bilden, die ihrerseits die feuerfeste Ausmauerung des Schachtteiles engeren Querschnitts wenigstens zum Teil, vorzugsweise'aber zur Gänze zu tragen vermag. Es kommt, mit anderen Worten, auch darauf an, die   Verschleissschicht   der gesamten feuerfesten Auskleidung als einheitlichen   . Baukörper   auszuführen, der demgemäss in radialer   Richtung Dehnungsbewegungen ausführen, aber auch seine Höhe bis zu einem gewissen Ausmass   ändern kann, ohne darin behindert zu werden, z. B. dadurch, dass eine Verankerung zwischen Auskleidung und äusserem Ofenmantel 1 vorhanden ist. 



   Die Hintermauerung 4b des Kuppelteiles 2b- 2d wird zweckmässig so ausgeführt, dass sie bei einer Reparatur der Innenkuppel stehen bleibt und die darüber befindliche Hintermauerung trägt. 



    Zweckmässig wird   zwischen innerer und äusserer Ausmauerung eine durchgehende Trennfuge 7 vorgesehen, die einerseits den Wärmefluss unterbricht, andererseits Dehnungen kompensiert und die Wärmedehnungen der inneren und der äusse- 
 EMI2.1 




   <Desc / Clms Page number 1>
 



  High-performance shaft furnace
The invention relates to a high-performance shaft furnace as it is intended for burning lime in particular, but also other minerals to be subjected to deacidification. In the narrowed part of the shaft, the material to be fired is preheated and deacidification initiated.

   When the charging column, which is still fixed in this part of the shaft, enters the enlarged part of the shaft, it is loosened in a lateral direction, the surfaces where the fuel items touch are reduced, and with it the abrasion, the draft conditions are improved, fuel gases can penetrate through the loosening up to the core of the fuel column, whereby the deacidification of the entire fuel used occurs safely and the possibility is created to increase the heat supply and thus to accelerate the throughput.

   
 EMI1.1
 of 50, brickwork cannot be taken into account because the pillars located between the firing systems only have insufficient load-bearing capacity, on the other hand, relieving the pillars by anchoring or hanging stones with regard to the required heat-insulating back walling cannot be used.



   The requirement to suddenly loosen the material to be fired in the shaft in the manner described is met in known designs in that the shaft furnace is designed with a combustion zone which has a shaft cross-section that is narrowed towards the top. The combustion zone is closed off by a hemispherical vault made with spherical vaults, which ends in an upper crown ring that carries the refractory lining of the shaft section above. The burners are then allowed to work through channels opening laterally into the shaft.



   The invention relates to a. Shaft furnace of the type just described and deals with the problem of eliminating difficulties which arise when the performance of such furnaces is to be increased. If it is a high-performance shaft furnace with a cross-section that widens in the firing zone, burners that deliver very high working temperatures, such as (8. Oil burners with local temperature peaks of 15500 C and above. Because it is a high-performance shaft furnace, on the other hand as many burners as possible, at least four of them, must be available.



  It has now been shown that it is important to have the greatest healing effect on the firing material in the expansion part of the shaft. Accordingly, the burner channels in the expansion area of the shaft must open into this. The large number of burners which deliver large amounts of exhaust gas, which also works towards widening the burner channels, causes the pillars that remain between the channels to be weakened.



  Since the pillars have to stand in the arched zone of the shaft for reasons of thermal nature, the problem arises of building inwardly arched pillars with a high load-bearing capacity. This would require large pillar cross-sections, which, however, cannot be accommodated. This is where the invention comes in. In a furnace construction of the type described above, it is characterized in that there are at least four such flame-carrying channels, which include pillars between them which are not significantly wider than the channels mentioned, which open into the shaft in the vault area of the combustion zone, with the vault zone of the shaft is made up of refractory bricks, which are spherical vaults of a basic to neutral nature.



   The schematic drawing, which also serves to explain further features of the invention, shows a vertical section through the expansion zone of a shaft furnace, a shaft furnace with four burners being shown. The wall on the right shows a section through the masonry between two burners.



   The furnace has an outer sheet metal jacket 1 and, in the lower part, a wear lining made of stones 2. Between these two wall parts is a heat insulating body 3, for. B. consisting of loose dolomite and / or of firebricks 4, provided.



   The wear lining consists of individual stones 2a. The base of the vault part forms an annular abutment made of annular ball vaults 2b.

 <Desc / Clms Page number 2>

 



  The vault itself consists of individual rings of vault stones 2c. The uppermost vault ring consists of stones 2d, which form a support surface which runs perpendicular to the shaft axis and which carries the lining 5 of the narrowed shaft part. The arch stones can interlock with projections and grooves.



   The illustrated embodiment shows a shaft furnace with a total of four acting in the combustion zone. Burners that are to be thought of as being arranged in the stitch vaults 6. These stitch vaults are also constructed from refractory, preferably basic or neutral stones according to the rules of the production of intersecting vaults, expediently using wedge stones 2e. The shape and design of the stitch vault is not essential to the invention and can be changed to a large extent.



   It is essential to form the transition from the shaft part with a large diameter to the shaft part with a smaller diameter by means of a self-supporting dome 2b-2d made up of refractory bricks, which in turn at least partially, but preferably entirely, the refractory lining of the shaft part of narrower cross-section able to carry. In other words, it is also important that the wear layer of the entire refractory lining is uniform. Execute building structure, which accordingly perform expansion movements in the radial direction, but can also change its height to a certain extent without being hindered therein, e.g. B. in that an anchoring between the lining and the outer furnace shell 1 is present.



   The back wall 4b of the dome part 2b-2d is expediently designed in such a way that it remains in place when the inner dome is repaired and supports the back wall above it.



    A continuous separating joint 7 is expediently provided between the inner and outer lining, which on the one hand interrupts the flow of heat and on the other hand compensates for expansions and reduces the thermal expansions of the inner and outer walls.
 EMI2.1


 

Claims (1)

PATENTANSPRUCH : Hochleistungs. Schachtofen mit einer Brennzone, die einen nach oben verengten, durch ein Kugelgewölbe abgeschlossenen Schachtquerschnitt aufweist, der in einem oberen, die feuerfeste Auskleidung des darüberliegenden Schachtteiles tragenden Scheitelring endet, und mit Brennern, welche durch seitlich in den Schacht mündende Kanäle wirksam sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens vier solcher flammenführender Kanäle (6) vorhanden sind. PATENT CLAIM: High performance. Shaft furnace with a combustion zone, which has an upwardly narrowed shaft cross-section closed by a spherical vault, which ends in an upper crown ring carrying the refractory lining of the shaft part above, and with burners, which are effective through channels opening laterally into the shaft, characterized that at least four such flame-carrying channels (6) are present. die zwischen sich Pfeiler einschliessen, welche nicht wesentlich breiter sind als die genannten Kanäle, welche im Gewölbe bereich der Brennzone in den Schacht münden, wobei die Gewölbezone des Schachtes aus feuerfesten Steinen (2c), welche Kugelwölber basischer bis neutraler Beschaffenheit sind, aufgebaut ist. which include pillars between them which are not significantly wider than the channels mentioned, which open into the shaft in the vault area of the combustion zone, the vault zone of the shaft being made up of refractory stones (2c), which are spherical vaults of a basic to neutral nature.
AT737957A 1957-11-14 1957-11-14 High-performance shaft furnace AT203931B (en)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT737957A AT203931B (en) 1957-11-14 1957-11-14 High-performance shaft furnace

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT737957A AT203931B (en) 1957-11-14 1957-11-14 High-performance shaft furnace

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT203931B true AT203931B (en) 1959-06-10

Family

ID=3595471

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT737957A AT203931B (en) 1957-11-14 1957-11-14 High-performance shaft furnace

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT203931B (en)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2324565A1 (en) PROCESS AND SYSTEM FOR HEAT TREATMENT OF FINE-GRAINED GOODS
DE3841708C1 (en)
AT203931B (en) High-performance shaft furnace
AT246007B (en) Refractory upright brick lining for roughly cylindrical or partially cylindrical cavities
DE2722719A1 (en) MANHOLE FURNACES
DE1938432A1 (en) Regenerative boiler
DE580572C (en) Rotary kiln with heat transfer bodies
DE2517552A1 (en) METHOD FOR THERMAL TREATMENT OF FINE-GRAINED GOODS, IN PARTICULAR FOR BURNING CEMENT
AT200493B (en) Refractory brick for lining furnaces with an annular cross-section, especially rotary kilns
DE2527509C3 (en) Hot blast stove
DE479297C (en) Firebox wall with lining of the inner wall surface with pipes provided with longitudinal ribs
AT201495B (en) Shaft furnace
DE1181251B (en) Wind heater with adjacent combustion shaft
DE1099436B (en) Process for the production of cement, especially white cement
DE475495C (en) Firebox ceiling
DE1938541A1 (en) Method and furnace for firing, in particular for sintering dolomite or magnesia, at high temperature
DE539590C (en) Firebox wall
DE922175C (en) Rotary hearth furnace
DE693325C (en) generation
DE970357C (en) Siemens-Martin furnace
DE385216C (en) Tunnel furnace
DE2420758A1 (en) DIRECT HEATED OVEN
DE958657C (en) Deep rolling mill for slabs and blocks
AT206805B (en) Device for preheating the material for rotary kilns, for example for burning cement
DE607369C (en) Nozzle insert for introducing heated upper air into cupola and blast furnaces