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Vorrichtung zum Regulieren und Erweitern von Kaminen,
Rauchfängen od. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Regulieren und Erweitern von Kaminen, Rauchfängen od. dgl. Bei den Vorrichtungen zum Reinigen und Ausschleifen von Kaminen ist es bekannt, einen mit dem Antriebsmotor auf Drehung gekuppelten Werkzeugträger im Kamin mittels eines Zugelementes aufund abzubewegen und innerhalb des Kaminquer. Qrhnittes zentrisch zu führen.
Gemäss der Erfindung wird der Werkzeugträger mit einem oder mehreren den Kaminquerschnitt regulierenden bzw. erweiternden Schleif-, Fräs- oder Schlägerwerkzeugen versehen und dadurch die Möglichkeit geschaffen, jeden bestehenden Kamin zu korrigieren bzw. auf jeweils erforderliche lichte Weite auszuweiten.
Dabei kann es von besonderem Vorteil sein, den aussen angeordneten Stator des Elektromotors unmittelbar als Werkzeugträger auszubilden und weiters die Schlägerwerkzeuge am Werkzeugträger kranzartig anzuordnen und dem Fräs- oder Schleifwerkzeug in der Bewegungsrichtung der Vorrichtung vorzuschalten.
Zwei beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung zeigen die Fig. 1 und 2 im Aufriss bei im Längsschnitt dargestelltem Schleifkörper und die Fig. 3 zeigt ein Detail im Grundriss.
Gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel besitzt die Vorrichtung einen Elektromotor, dessen Stator 16 in der üblichen Art von einem Gehäuse umschlossen ist und dessen Rotor 1 auf einer vertikalen Welle 2 befestigt ist. An dem Statorgehäuse 16 sind oben mittels Gelenken 3 nach aussen schwenkbare Sttttzar- me 4 angebracht. An den oberen Enden dieser Stützarme 4 sind die Auihängeösen 5 vorgesehen, an wel- chen die Zugkette 6 eines Zugelementes 7 eingehängt sind. Durch die Art der Aufhängung des Motors werden die Stützarme 4 nach innen gezogen, so dass sie mit ihren Rücken an einer Steuerscheibe 8 zur Anlage kommen.
Diese Steuerscheibe 8 sitzt axial verschiebbar auf der Welle 2 und wird gegen Drehung durch einen Fliehkraftregler 9 im Ausmass der Drehungsgeschwindigkeit der Welle 2 gegen die Rücken der Stützarme bewegt, so dass diese gezwungen werden, nach aussen zu schwenken und sich mit ihren Kanten an der Schachtwandung abzustützen, die bereits bearbeitet wurde. Verliert der Motor an Drehzahl oder bleibt er stehen, dann hebt der Fliehkraftregler 9 die Steuerscheibe 8 hoch und die Stützarme können unter dem Zug des Zugelementes 7 von der Kaminwand zurücktreten. In diesem Zustand kann die Vorrichtung ohne Schwierigkeit aus dem Kamin herausgezogen werden.
Am unteren Ende der Welle 2 ist ein Fräser 10 oder ein harter, druckfester Schleifstein aus einem vorzugsweise harten Material, z. B. Karborundum, auswechselbar aber starr, z. B. mittels einer Gewindemutter 11, befestigt. Dieser Fräser oder Schleifstein ist in seinem Durchmesser so bemessen, dass er die gestellte Aufgabe, also Ausputzen von lockerem Gestein oder Querschnittserweiterung mit Sicherheit bewältigt. Für den gewünschten Querschnitt wird eben die richtige Schleifsteingrösse gewählt.
Das Ende der Welle besitzt noch einen stirnseitig abstehenden Zapfen 12 mit Kopf 13, an welchem eine Muffe 14 drehbar hängt, an der das untere Zugseil 15 angebracht ist, mit dem die ganze Vorrichtung von Hand aus hinuntergezogen werden kann. Es kann auch noch ein weiterer Führungskörper mit federnden Tastarmen zur Führung der Vorrichtung im alten Kaminquerschnitt angebracht sein.
Nach dem zweiten Ausftihrungsbeispiel ist ein Elektromotor vorgesehen, dessen Stator 16 innen liegt und dessen Rotor aussen angeordnet ist. Dieser Rotor 1 dient als Träger für einen ringförmigen Fräser oder einen ringförmigen Schleifstein 17. Dieses Werkzeug sitzt auswechselbar am Rotor 1 und ist mit diesem fest verbunden. Es können daher bei einheitlichem Rotordurchmesser Fräser oder Schleifkörper mit verschiedenem Aussendurchmesser Verwendung finden.
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In der Bewegungsrichtung der Vorrichtung kann diesen. Werkzeugkranz ein SchlägeMranz vorgeschaltet sein. Zu diesem Zweck ist in einer Ringstufe des Rotors 1 ein Tragring 18 abnehmbar befestigt, der einen Kranz von entgegen der Wirkung von Federn 19 radial beweglich gelagerten Schlägern 20 besitzt, die unter der Wirkung von mit dem Stator 16 verbundenen Nocken 21 in kurzen Abständen gegen die Kaminwandung gestossen werden. Beim Ausführungsbeispiel sind es Meissel 20 mit Hammerkopf, die von Federn zurückgezogen und sowohl durch die Fliehkraftwirkung als auch durch einen Kranz Nocken 21 vorgestossen werden, die auf einem Ring 22 vorgesehen sind, welcher mit dem Stator 16 fest verbunden ist. So kann dem Fräs-oder Schleifgang ein Lockerungsprozess vorgeschaltet werden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Regulieren und Erweitern von Kaminen, Rauchfängen od. dgl., bei der ein mit dem Antriebsmotor auf Drehung gekuppelter Werkzeugträger im Kamin mittels eines Zugelementes aufund abbewegbar und innerhalb des Kaminquerschnittes zentrisch geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Werkzeugträger ein oder mehrere den Kaminquerschnitt regulierende bzw. erweiternde Schleif-, Fräsoder Schlägerwerkzeuge (lf, 17 und 20) trägt.
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Device for regulating and expanding chimneys,
Chimneys or the like
The invention relates to a device for regulating and expanding chimneys, chimneys or the like. In the case of devices for cleaning and grinding chimneys, it is known to move a tool carrier coupled to the drive motor in rotation up and down in the chimney by means of a tension element and within the chimney cross. To guide Qrhnittes centrically.
According to the invention, the tool carrier is provided with one or more grinding, milling or hammering tools that regulate or expand the chimney cross-section, thereby creating the possibility of correcting any existing chimney or expanding it to the required clearance.
It can be of particular advantage to design the externally arranged stator of the electric motor directly as a tool carrier and furthermore to arrange the hammer tools on the tool carrier in a ring-like manner and to connect them upstream of the milling or grinding tool in the direction of movement of the device.
Two exemplary embodiments of the invention are shown in FIGS. 1 and 2 in elevation with the grinding body shown in longitudinal section, and FIG. 3 shows a detail in plan.
According to the first exemplary embodiment, the device has an electric motor, the stator 16 of which is enclosed in the usual manner by a housing and the rotor 1 of which is fastened on a vertical shaft 2. At the top of the stator housing 16 by means of joints 3 pivotable support arms 4 are attached. At the upper ends of these support arms 4, the suspension eyes 5 are provided, on which the tension chain 6 of a tension element 7 are suspended. The type of suspension of the motor pulls the support arms 4 inward so that their backs come to rest on a control disk 8.
This control disk 8 sits axially displaceably on the shaft 2 and is moved against rotation by a centrifugal governor 9 to the extent of the rotation speed of the shaft 2 against the backs of the support arms, so that they are forced to pivot outwards and their edges on the shaft wall support that has already been processed. If the engine loses speed or if it stops, the centrifugal governor 9 lifts the control disk 8 and the support arms can withdraw from the chimney wall under the tension of the tension element 7. In this state, the device can be pulled out of the chimney without difficulty.
At the lower end of the shaft 2 is a milling cutter 10 or a hard, pressure-resistant grinding stone made of a preferably hard material, e.g. B. carborundum, interchangeable but rigid, e.g. B. by means of a threaded nut 11 attached. This milling cutter or grindstone is dimensioned in its diameter in such a way that it reliably copes with the task at hand, i.e. clearing out loose rock or expanding the cross-section. The right whetstone size is chosen for the desired cross-section.
The end of the shaft also has a frontal protruding pin 12 with head 13, on which a sleeve 14 hangs rotatably, on which the lower pull rope 15 is attached, with which the entire device can be pulled down by hand. Another guide body with resilient feeler arms can also be attached to guide the device in the old chimney cross-section.
According to the second exemplary embodiment, an electric motor is provided, the stator 16 of which is on the inside and the rotor of which is arranged on the outside. This rotor 1 serves as a carrier for an annular milling cutter or an annular grindstone 17. This tool sits exchangeably on the rotor 1 and is firmly connected to it. With a uniform rotor diameter, milling cutters or grinding bodies with different external diameters can therefore be used.
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In the direction of movement of the device this can. Tool wreath must be preceded by a hammer wreath. For this purpose, a support ring 18 is removably attached in an annular step of the rotor 1, which has a ring of radially movably mounted beaters 20 against the action of springs 19, which under the action of cams 21 connected to the stator 16 against the Chimney wall to be pushed. In the exemplary embodiment, there are chisels 20 with a hammer head that are withdrawn by springs and pushed forward both by the effect of centrifugal force and by a wreath of cams 21 provided on a ring 22 which is firmly connected to the stator 16. A loosening process can be added upstream of the milling or grinding process.
PATENT CLAIMS:
1. Device for regulating and expanding chimneys, chimneys or the like. In which a tool carrier coupled to the drive motor for rotation can be moved up and down in the chimney by means of a tension element and is guided centrally within the chimney cross section, characterized in that the tool carrier has one or more Grinding, milling or hammering tools (lf, 17 and 20) that regulate or expand the chimney cross-section.