<Desc/Clms Page number 1>
Gepolter Schutzrohrwechselkontakt
Unter dem Begriff Schutzrohrkontakt versteht man Kontakte, die meist derart in einem geraden Schutzrohr untergebracht sind, dass von beiden Stirnseiten des Schutzrohres Kontaktfedern in dieses hineinragen und sich in der Mitte unter Wahrung eines Luftspaltes überlappen. Ein soí. cher Schutzro1Ìrkon- takt wird dadurch geschlossen, dass man ihm einen in Richtung der Kontaktfedern, also in Längsrichtung des Röhrchens verlaufenden Steuerfluss aufdrückt, welcher die Zusammenziehung der Kontaktfedern und damit die Schliessung der Kontaktstelle bewirkt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Schutzrohrkontakt, der als gepolter Schutzrohrwechselkontakt ausgebildet ist. Bei diesem sind die Kontaktfedern derart in einem geraden Schutzrohr untergebracht, dass die beiden äusseren Kontaktfedern von der einen Stirnseite des Schutzrohres in dieses hineinragen und die Umschaltekontaktfeder zwischen den die Kontaktstellen bildenden Enden der äusseren Kontaktfedern spielen kann. Die Betätigung der Umschaltekontaktfeder erfolgt durch einen längs des Schutzrohres gerichteten Steuerfluss.
Ein solcher Schutzrohrwechselkontakt, der durch die Anbringung zweier Magnete in bestimmter Weise polarisiert wird, ist in der Zeitschrift"The Bell System Technical Journal", November 1953, Seiten 1393 und folgende, beschrieben. Bei dieser Konstruktion sind an die aus dem Glasröhrchen herausragenden Enden der äusseren Kontaktfedern zwei permanente Magnete angesetzt, deren magnetischer Kreis über je ein Flussfuhrungsblech zum magnetisch entgegengesetzten Ende des Kontaktes geschlossen ist.
Eine andersartige Konstruktion eines gepolten Schutzrohrwechselkontaktes ist in der USA - Patentschrift Nr. 2,245, 391 beschrieben und in deren Fig. 1 abgebildet. Bei dieser Konstruktion ist im Innenraum des Schutzrohres zwischen den beiden äusseren Kontaktfedern ein permanenter Magnet eingesetzt.
Um den Magneten zwischen den äusseren Kontaktfedern unterbringen zu können, besitzen diese im Bereich des Magneten nach aussen bis dicht an das Glasrohr führende, wannenartige Abwinklungen. Der von dem Magneten gelieferte Dauerfluss schliesst sich infolgedessen nicht nur über den Arbeitsluftspalt, in dem sich die Umschaltekontaktfeder bewegt, sondern auch über den geringen Zwischenraum zwischen den äusseren Kontaktfedern im Bereich zwischen permanentem Magnet und der Einschmelzstelle dieser Kontaktfedern.
Dieser Effekt stellt einen grundsätzlichen Nachteil des vorstehend beschriebenen Schutzrohrwechselkontaktes dar, da er nämlich zu einer Schwächung des Dauerflusses im Arbeitsluftspalt führt. An dieser Stelle ist aber ein starker Dauerfluss aus Gründen der Empfindlichkeit des mit einem solchen Schutzrohrwechselkontakt ausgerüsteten Relais besonders erwünscht. Eine Schwächung des Dauerflusses im Arbeitluftspalt führt also zwangsläufig zu einer Verringerung der Empfindlichkeit des Relais.
Dieses Relais besitzt aber noch weitere, u. zw. konstruktive Nachteile. Einerseits bringt die Formgebung der äusseren Kontaktfedern im Innenraum des Schutzrohres, die, wie gesagt, zwischen wannenartigen Abwinklungen den permanenten Magneten tragen, gewisse Schwierigkeiten mit sich, da hiedurch der Herstellungsprozess besonderer Arbeitsgänge bedarf. Anderseits bedeutet die Halterung des gegenüber den Kontaktfedern relativ schweren permanenten Magneten im Innenraum des Schutzrohres, und hier weit von der Einschmelzstelle der Kontaktfedern entfernt, eine erhebliche Empfindlichkeit gegenüber Erschütterungen.
Im Ergebnis bedeutet dies, dass schon ein geringfügiger mechanischer Anstoss die äusseren Kon-
<Desc/Clms Page number 2>
taktfedern mit dem permanenten Magneten ins Schwingen geraten lässt, wodurch sich der Arbeitsluftspalt verändert und unter Umständen der Kontakt sogar in unerwünschter Weise kurzzeitig geschlossen werden kann. Es stellt aber nicht nur diese Schliessung des Kontaktes eine Fehlbetätigung dar, eine solche kann auch schon durch die Verringerung des Arbeitsluftspaltes infolge eines elektrischen Überschlages leicht eintreten. Dieser letztere Nachteil schränkt die Verwendung dieses Schutzrohrwechselkontaktes erheblich ein, nämlich auf alle die Fälle, in denen eine absolut ruhige Lagerung gewährleistet ist. Ein Betrieb, beispielsweise in Fahrzeugen, ist also ausgeschlossen.
Bei dem erfindungsgemässen gepoltenSchutzrohrwechselkontakt, der ebenfalls zwischen seinen äusseren Kontaktfedern einen permanenten Magneten trägt, werden die vorstehend aufgeführten Nachteile der bekannten Konstruktionen durch eine besondere Lagerung des permanenten Magneten und Ausbildung der äusseren Kontaktfedern vermieden. Weiterhin besitzt der erfindungsgemässe Schutzrohrwechselkontakt den Vorzug besonders einfachen Aufbaus. Er ist dadurch gekennzeichnet, dass der permanente Magnet ausserhalb des Schutzrohres zwischen den äusseren Kontaktfedern angebracht ist, welche in dem durch den Magneten gegebenen Abstand in das Schutzrohr hineingeführt und erst im Bereich des beweglichen Endes der Umschaltekontaktfeder unter Wahrung. eines Arbeitsluftspaltes an diese herangeführt sind.
Bei dieser erfindungsgemässen Konstruktion verläuft dzr Dauerfluss im wesentlichen vom permanenten Magneten tiber die eine äussere Kontaktfeder zum Arbeitsluftspalt und von hier über die andere äussere Kontaktfeder zum permanenten Magneten zurück. Ein magnetischer Nebenschluss existiert praktisch nicht, da die äusseren Kontaktfedern sich erst im Bereich des Arbeitsluftspaltes einander nahem. Die Konstruktion ist unempfindlich gegenüber Erschütterungen, da im Innenraum des Schutzrohres lediglich die Kontaktfedern untergebracht sind, deren Masse sehr klein ist. Der erfindungsgemässe Schutzrohrwechselkontakt ist auch einfach herzustellen, da seine Kontaktfedern im wesentlichen aus geraden Blechstreifen bestehen.
Das Anbringen des permanenten Magneten ausserhalb des Schutzrohres stellt ebenfalls eine Vereinfachung dar, da auf diesen bei dem Vorgang des Einschmelzens der Kontaktfedern keine Rücksicht genommen zu werden braucht, er kann erst hinterher zwischen die äusseren Kontaktfedern eingesetzt werden.
In Fig. l ist das Prinzip dieser Konstruktion dargestellt, u. zw. handelt es sich hier um einen symmetrisch aufgebauten Kontakt, dessen Umschaltekontaktfeder in der Ruhelage die Mittelstellung zwischen den beiden äusseren Kontaktfedern einnimmt. In Fig. 2 ist demgegenüber ein Umschaltekontakt mit einseitiger Ruhelage dargestellt. Die Fig. 3 und 4 zeigen eine konstruktive Abwandlung, bei welcher die Umschaltekontaktfeder ihrer Länge nach zwischen den äusseren Kontaktfedern liegt. Dabei handelt es sich bei Fig. 3 um einen Umschaltekontakt mit Mittelstellung in der Ruhelage und bei Fig. 4 um einen solchen mit einseitiger Ruhelage.
Die Fig. 1 zeigt einen Schutzrohrwechselkontakt, bestehend aus dem Glasröhrchen 1, in welches von der einen Seite die beiden Ruhekontaktfedern 2 und 3 und von der andern Seite die Umschaltekontaktfeder 4 eingeschmolzen sind. Zwischen die herausragenden Enden der beiden äusseren Kontaktfedern 2 und 3 ist der schraffiert gezeichnete Dauermagnet 5 eingesetzt, dessen Polung durch die Buchstaben N/S angedeutet ist. Auf das Glasröhrchen 1 ist noch die kreuzweise schraffiert gezeichnete Erregerspule 6 aufgeschoben. Zusätzlich sind die beiden magnetischen Rückschlüsse 7 und 8 vorgesehen, die jedoch nicht unbedingt erforderlich sind und deren Funktion später erläutert werden soll.
In der in Fig. l gezeichneten Ruhelage sind die beiden äusseren Kontaktfedern 2 und 3 von dem Fluss des Dauermagneten 5 durchsetzt, wobei der magnetische Kreis über die beiden Luftspalte zwischen den äusseren Kontaktfedern 2,3 und der Umschaltekontaktfeder 4 direkt geschlossen ist. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass ausser diesen Luftspalten, welche insgesamt den Arbeitsluftspalt darstellen, sonst keine Luftspalte in dem magnetischen Kreis vorhanden sind. Dabei ist dieser magnetische Kreis sehr kurz, da er nur diejenigen Teile des Kontaktaufbaus umfasst, welche am eigentlichen Arbeiten des Kontaktes, nämlich der Kontaktgabe, beteiligt sind.
Dies ist, abgesehen von dem einfacheren konstruktiven Aufbau, ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemässen Konstruktion gegenüber der eingangs erwähnten, zum Stand der Technik gehörenden Ausführungsform, bei welcher der magnetische Dauerfluss über einen wesentlich längeren Kreis geführt wird, welcher noch dazu zwangsläufig mehrere Luftspalte ausser dem Arbeitsluftspalt aufweisen muss. Demgegenüber ist der magnetische Kreis bei der erfindungsgemässen Kon-
EMI2.1
Abhängig von der Justierung und Steifigkeit der Kontaktfedern, insbesondere der Umschaltekontaktfeder 4, und der Dimensionierung des Dauermagneten 5 besitzt der Umschaltekontakt im Ruhezustand entweder eine Mittelstellung, wie in Fig. 1 dargestellt, bei welcher der Kontakt nach beiden Seiten ge- öffnet ist, oder eine seitliche Kipplage.
Die letztere Ausführung zeigt Fig. 2. Hiebei sind zwei Fälle zu unterscheiden. Bei symmetrischem Kontaktaufbau sind beide Kipplagen gleichberechtigt, d. h. der Kon-
<Desc/Clms Page number 3>
takt bleibt infolge entsprechender Ruhekontaktkraft in der jeweils erreichten Stellung liegen. Im andern Fall ist eine Kipplage durch entsprechende Kontaktjustierung bevorzugt, so dass die Umschaltekontaktfeder 4 immer wieder in diese Lage zurückkehrt.
Wird nun die Spule 6 mit Steuerstrom erregt, so überlagert sich im Falle des Aufbaus gemäss Fig. 1 dem vom Dauermagneten 5 gelieferten Dauerfluss Im Arbeitsluftspalt ein Steuerfluss, welcher das Feld im einen Teil des Arbeitsluftspaltes stärkt und im andern Teil schwächt bzw. umgekehrt. Infolgedessen nehmen die Anziehungskräfte zwischen Umschaltekontaktfeder 4 und der einen äusseren Kontaktfeder zu und in Richtung zur andern äusseren Kontaktfeder ab, so dass sich die Kontaktstelle zwischen den Kontaktfedern mit der verstärkten Anziehungskraft schliesst. Mit Abschaltung der Erregung der Spule 6 geht der Kontakt in seine Mittelstellung wieder zurück.
Handelt es sich jedoch um einen Aufbau mit seitlicher Ruhelage gemäss Fig. 2, so bleibt die Umschaltekontaktfeder 4 bei symmetrischem Kontaktaufbau in der erreichten Stellung liegen und wird erst durch einen entgegengesetzt gerichteten Steuerfluss in die entgegengesetzte Lage gebracht. Bei der unsymmetrischen Ausführung, bei welcher die Umschaltekontaktfeder 4 immer wieder in ihre Ausgangslage zurückkehrt, ist dagegen ein Steuerfluss ganz bestimmter Polung erforderlich, um die Umschaltekontaktfeder für die Dauer der Wirksamkeit eines solchen Steuerflusses in die gewünschte, entgegengesetzte Kontaktlage zu bringen.
Um nun die Wirksamkeit des von der Spule 6 erzeugten Steuerflusses möglichst vollständig ausnutzen zu können, ist in Fig. 1 ein magnetischer Rückschluss vorgesehen. welcher auf den gestrichelt gezeichneten, magnetisch leitenden Blechstreifen 7 und 8 besteht. Diese Blechstreifen verbinden die Enden des magnetischen Steuerkreises. Sie reichen hier von dem herausragenden Ende der Umschaltekontaktfeder 4 zu den herausragenden Enden der äusseren Kontaktfedern 2 und 3. Durch ihre symmetrische Anordnung wird erreicht, dass der Steuerfluss dem Kontaktaufbau symmetrisch aufgedrückt wird. Der magnetische Rückschluss kann auch aus einem den gesamten Kontakt umgebenden Röhrchen bestehen, das dann gleichzeitig eine Art Schutzkappe bildet.
Zweckmässig sieht man eine Einstellmöglichkeit in dem magnetischen Rückschluss vor, beispielsweise eine Veränderbarkeit in einem Luftspalt, um die Symmetrie mit der erforderlichen Genauigkeit einstellen zu können. Manjtann den magnetischen Rückschluss auch einseitig, also unsymmetrisch anordnen. Es ergibt sich damit die Möglichkeit, die Betätigung der Umschaltekontaktfeder 4 in der einen bzw. der andern Richtung jeweils von einem unterschiedlich starken Steuerfluss abhängig zu machen.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Konstruktion dargestellt. Die Umschaltekontaktfeder 4 durchsetzt hier mit ihrem unbeweglichen Teil den Dauermagneten 5.
Sie ist also auf der gleichen Seite aus dem Glasröhrchen 1 herausgeführtwie die beiden äusseren Kontaktfedern 2 und 3. Da bei dieser Ausführungsform die Umschaltekontaktfeder 4 selbst in den vom Dauermagneten 5 gelieferten magnetischen Kreis eingeschaltet ist, ergeben sich gegenüber der Konstruktion gemäss Fig. 1 hier wesentlich höhere Ruhekontaktkräfte. Infolgedessen ist diese Ausführungsform besonders als Kipprelais geeignet, bei dem unter Voraussetzung symmetrischen Aufbaus die Umschaltekontaktfeder 4 eine seitliche Ruhelage besitzt, wie dies in Fig. 4 dargestellt ist. Selbstverständlich lässt sich aber auch bei diesem Ausführungsbeispiel infolge unsymmetrischer Justierung der Kontakte eine Vorzugsstellung auf einer Kontaktseite erreichen oder der Umschaltekontaktfeder 4 in der Ruhelage eine Mittelstellung geben.
Dieser letztere Fall ist in Fig. 3 dargestellt.
Der magnetische Rückschluss zur Verstärkung der Wirksamkeit des Steuerflusses lässt sich analog zur Ausführungsform gemäss Fig. 1 auch bei der in Fig. 3 dargestellten Konstruktion anbringen. Seine Wirksamkeit ist dann die gleiche. Ebenfalls ist es natürlich auch möglich, diesen magnetischen Rückschluss einseitig anzuordnen, um eine Unsymmetrie in den notwendigen Steuerflüssen zu erzielen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gepolter Schutzrohrwechselkontakt, bei dem zwischen die äusseren Kontaktfedern ein permanen- ter Magnet eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der permanente Magnet (5) ausserhalb des Schutzrohres (1) zwischen den äusseren Kontaktfedern (2,3) angebracht ist, welche in dem durch den Magneten gegebenen Abstand in das Schutzrohr hineingeführt und erst im Bereich des beweglichen Endes der Umschaltekontaktfeder (4) unter Wahrung des Arbeitsluftspaltes an diese herangeführt sind.
<Desc / Clms Page number 1>
Polarized protection tube changeover contact
The term protective tube contact is understood to mean contacts that are usually accommodated in a straight protective tube in such a way that contact springs protrude into the protective tube from both ends and overlap in the middle while maintaining an air gap. A soí. The protective rotor contact is closed by a control flow which runs in the direction of the contact springs, that is to say in the longitudinal direction of the tube, is pressed on it, which causes the contact springs to contract and thus the contact point to be closed.
The invention relates to such a protective tube contact, which is designed as a polarized protective tube changeover contact. In this case, the contact springs are housed in a straight protective tube in such a way that the two outer contact springs protrude from one end of the protective tube and the changeover contact spring can play between the ends of the outer contact springs that form the contact points. The changeover contact spring is actuated by a control flow directed along the protective tube.
Such a protective tube changeover contact, which is polarized in a certain way by the attachment of two magnets, is described in the magazine "The Bell System Technical Journal", November 1953, pages 1393 and following. In this construction, two permanent magnets are attached to the ends of the outer contact springs protruding from the glass tube, the magnetic circuit of which is closed via a flux guide plate to the magnetically opposite end of the contact.
A different type of construction of a polarized protective tube changeover contact is described in US Pat. No. 2,245, 391 and shown in FIG. 1 thereof. With this construction, a permanent magnet is inserted in the interior of the protective tube between the two outer contact springs.
In order to be able to accommodate the magnet between the outer contact springs, in the area of the magnet they have trough-like bends leading to the outside right up to the glass tube. As a result, the permanent flux supplied by the magnet closes not only via the working air gap in which the changeover contact spring moves, but also via the small gap between the outer contact springs in the area between the permanent magnet and the melting point of these contact springs.
This effect represents a fundamental disadvantage of the protective tube changeover contact described above, since it namely leads to a weakening of the continuous flow in the working air gap. At this point, however, a strong continuous flow is particularly desirable for reasons of the sensitivity of the relay equipped with such a protective tube changeover contact. A weakening of the continuous flow in the working air gap therefore inevitably leads to a reduction in the sensitivity of the relay.
This relay has other, u. between constructive disadvantages. On the one hand, the shape of the outer contact springs in the interior of the protective tube, which, as said, carry the permanent magnet between trough-like bends, entails certain difficulties, since the manufacturing process requires special operations. On the other hand, the holding of the permanent magnet, which is relatively heavy compared to the contact springs, in the interior of the protective tube, and here far from the melting point of the contact springs, means considerable sensitivity to vibrations.
As a result, this means that even a slight mechanical impact will damage the outer con
<Desc / Clms Page number 2>
clock springs can start oscillating with the permanent magnet, which changes the working air gap and, under certain circumstances, the contact can even be briefly closed in an undesirable manner. Not only does this closure of the contact represent incorrect actuation, it can also easily occur due to the reduction in the working air gap as a result of an electrical flashover. This latter disadvantage significantly limits the use of this protective tube changeover contact, namely in all cases in which absolutely quiet storage is guaranteed. Operation, for example in vehicles, is therefore excluded.
In the polarized protective tube change contact according to the invention, which also has a permanent magnet between its outer contact springs, the disadvantages of the known constructions listed above are avoided by a special mounting of the permanent magnet and the design of the outer contact springs. Furthermore, the protective tube changeover contact according to the invention has the advantage of a particularly simple structure. It is characterized in that the permanent magnet is attached outside the protective tube between the outer contact springs, which are guided into the protective tube at the distance given by the magnet and only in the area of the movable end of the changeover contact spring while maintaining. a working air gap are brought to this.
In this construction according to the invention, the continuous flux runs essentially from the permanent magnet via the one outer contact spring to the working air gap and from here via the other outer contact spring back to the permanent magnet. There is practically no magnetic shunt, since the outer contact springs only approach one another in the area of the working air gap. The construction is insensitive to vibrations, since only the contact springs, whose mass is very small, are housed in the interior of the protective tube. The protective tube change contact according to the invention is also easy to manufacture, since its contact springs consist essentially of straight sheet metal strips.
Attaching the permanent magnet outside of the protective tube also represents a simplification, since no consideration needs to be given to this during the process of melting the contact springs; it can only be inserted between the outer contact springs afterwards.
In Fig. 1, the principle of this construction is shown, u. between it is a symmetrically constructed contact, the changeover contact spring of which assumes the middle position between the two outer contact springs in the rest position. In contrast, a changeover contact with a one-sided rest position is shown in FIG. 3 and 4 show a structural modification in which the changeover contact spring lies between the length of the outer contact springs. 3 is a changeover contact with a central position in the rest position and FIG. 4 is a switch contact with a one-sided rest position.
1 shows a protective tube changeover contact, consisting of the glass tube 1, into which the two normally closed contact springs 2 and 3 are melted from one side and the changeover contact spring 4 from the other side. The hatched permanent magnet 5, the polarity of which is indicated by the letters N / S, is inserted between the protruding ends of the two outer contact springs 2 and 3. The excitation coil 6, shown with cross-hatching, is pushed onto the glass tube 1. In addition, the two magnetic yokes 7 and 8 are provided, but they are not absolutely necessary and their function will be explained later.
In the rest position shown in FIG. 1, the two outer contact springs 2 and 3 are penetrated by the flux of the permanent magnet 5, the magnetic circuit being closed directly via the two air gaps between the outer contact springs 2, 3 and the changeover contact spring 4. It is of particular importance that apart from these air gaps, which as a whole represent the working air gap, there are no other air gaps in the magnetic circuit. This magnetic circuit is very short, since it only includes those parts of the contact structure which are involved in the actual work of the contact, namely making contact.
Apart from the simpler structural design, this is a significant advantage of the construction according to the invention compared to the above-mentioned embodiment belonging to the prior art, in which the permanent magnetic flux is guided over a much longer circle, which also inevitably has several air gaps besides the working air gap must have. In contrast, the magnetic circuit in the inventive con
EMI2.1
Depending on the adjustment and rigidity of the contact springs, in particular the changeover contact spring 4, and the dimensioning of the permanent magnet 5, the changeover contact in the rest state has either a central position, as shown in FIG. 1, in which the contact is open on both sides, or one lateral tilt position.
The latter embodiment is shown in FIG. 2. A distinction must be made between two cases. With symmetrical contact structure, both tilt positions are equal, i. H. the con-
<Desc / Clms Page number 3>
tact remains in the respective position reached due to the corresponding break contact force. In the other case, a tilted position by appropriate contact adjustment is preferred, so that the changeover contact spring 4 always returns to this position.
If the coil 6 is now energized with control current, in the case of the structure according to FIG. 1, the permanent flux supplied by the permanent magnet 5 is superimposed in the working air gap by a control flux which strengthens the field in one part of the working air gap and weakens it in the other, or vice versa. As a result, the forces of attraction between the changeover contact spring 4 and the one outer contact spring increase and decrease in the direction of the other outer contact spring, so that the contact point between the contact springs closes with the increased attraction force. When the excitation of the coil 6 is switched off, the contact returns to its central position.
However, if it is a construction with a lateral rest position according to FIG. 2, the changeover contact spring 4 remains in the position reached with symmetrical contact construction and is only brought into the opposite position by an oppositely directed control flow. In the asymmetrical design, in which the changeover contact spring 4 always returns to its starting position, a control flow with a very specific polarity is required in order to bring the changeover contact spring into the desired, opposite contact position for the duration of such a control flow.
In order to be able to use the effectiveness of the control flux generated by the coil 6 as completely as possible, a magnetic return path is provided in FIG. 1. which consists of the magnetically conductive sheet metal strips 7 and 8 shown in dashed lines. These metal strips connect the ends of the magnetic control circuit. They extend here from the protruding end of the changeover contact spring 4 to the protruding ends of the outer contact springs 2 and 3. Their symmetrical arrangement ensures that the control flow is symmetrically pressed onto the contact structure. The magnetic return path can also consist of a tube surrounding the entire contact, which then simultaneously forms a kind of protective cap.
An adjustment option is expediently provided in the magnetic yoke, for example a changeability in an air gap in order to be able to adjust the symmetry with the required accuracy. The magnetic yoke can also be arranged on one side, i.e. asymmetrically. This results in the possibility of making the actuation of the changeover contact spring 4 in one or the other direction dependent on a control flow of different strengths.
In FIGS. 3 and 4, a further embodiment of the construction according to the invention is shown. The changeover contact spring 4 penetrates the permanent magnet 5 with its immovable part.
It is therefore led out of the glass tube 1 on the same side as the two outer contact springs 2 and 3. Since, in this embodiment, the changeover contact spring 4 itself is switched into the magnetic circuit supplied by the permanent magnet 5, the construction according to FIG higher break contact forces. As a result, this embodiment is particularly suitable as a toggle relay in which, assuming a symmetrical structure, the changeover contact spring 4 has a lateral rest position, as is shown in FIG. Of course, in this embodiment too, as a result of the asymmetrical adjustment of the contacts, a preferred position can be achieved on one contact side or the changeover contact spring 4 can be given a central position in the rest position.
This latter case is shown in FIG.
The magnetic return to increase the effectiveness of the control flux can be applied analogously to the embodiment according to FIG. 1 also in the construction shown in FIG. 3. Its effectiveness is then the same. It is of course also possible to arrange this magnetic yoke on one side in order to achieve an asymmetry in the necessary control flows.
PATENT CLAIMS:
1. Poled protective tube change contact, in which a permanent magnet is inserted between the outer contact springs, characterized in that the permanent magnet (5) is attached outside the protective tube (1) between the outer contact springs (2,3), which is in the The distance given by the magnet is introduced into the protective tube and is only brought up to it in the area of the movable end of the changeover contact spring (4) while maintaining the working air gap.