<Desc/Clms Page number 1>
Österreichische PATENTSCHRIFT ? 19854.
EMI1.1
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Glühlichtbrenner für flüssige Brennstoffe, namentlich aber auf Petroleumglühlichtbrenner und besteht darin, dass eine den Docht umgebende, nach innen umgebördelte und an ihrem oberen Ende durchlochte Laftzuführungs- kappe durch nach innen vorspringende Zargen vom Docht derart getragen wird, dass zwischen Docht und Kappe ein Luftstrom an der Aussenseite des Dochtes aufsteigen kann und zwischen Dochtstirn und dem gelochten Teile der Dochtkappe ein kleiner flammenloser Vergasungs-und Mischraum gebildet wird.
Fig. 1 der Zeichnung stellt einen senkrechten Schnitt eines gemäss vorliegender Er- findung ausgestalteten Petroleumglühlichtbrenners dar, Fig. 2 zeigt die Dochtkappe im Grundriss und Schnitt. Fig. 3 veranschaulicht einen wagerechten Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 und Fig. 4 zeigt eine Einzelheit in grösserem Massstabe.
Der Petrolenmhehälter a und der Vasenring b sowie die in letzteren befestigten Dochtrohre c, d und die in demselben Teil gelagerte Dochstellvorrichtung e sind von der Gestaltung wie bei den üblichen Petroleumlampen. Dasselbe gilt von dem Rohre y, weiches die Seitenöffnung in den Dothtrohi'fn teilweise schliesst.
Auf dem Vasenring b ist ein Ring h aufgeschraubt, der dem Brennerkorbe i und der Galerie l als Träger dient. Die Galerie kann gehoben und gesenkt werden, wobei drei an ihrer Unterseite befestigte senkrechte Stifte oder Rohre m in drei auf dem Ringe h befestigten Rohren n geführt werden.
Der wichtigste Bestandteil des Brenners ist die am Dochte lose aufgesetzte Kappe o (Fig. 2). Diese hat oben eine grosse zentrische Öffnung p von ungefähr demselben Durchmesser als die obere Öffnung des inneren Dochtrohres, so dass von dem oberen wage- rechten Teile der Dochtkappe nur ein Ring r übrig bleibt, welcher in die kegelförmige
Seitenwand s der Kappe übergeht. Dieser Ring r und der obere Teil der Seitenwand s sind durchbrochen, und zwar am zweckmässigsten derart, dass die Stege oder Brücken zwischen den kleinen Öffnungen so schmal als möglich gehalten sind.
Um den Ring r in der nötigen Höhe (ungefähr 5 wit) oberhalb der oberen Kante des Dochtes t zu halten, sind an der Innenseite der Kappe Zargen q vorgesehen, die auf dem Dochte aufliegen, wobei die Weite des kegelförmigen Teiles der Kappe so bemessen ist, dass zwischen dem- selben und dem Dochte t bezw. dem äusseren Dochtrohr d ein genügender Raum für die
Luftzufuhr zu der Vergasungsfläche des Dochtes besteht. Die Dochtkappe folgt mithin den
Bewegungen des Dochtes und bleibt, falls der Docht zu weit niedergeschraubt wird, auf der
Oberkante des Dochtrohres hängen.
Um eine Führung für die Kappe zu bewirken, kann dieselbe mit Armen u ausgestattet sein, welche die Führungsstifte m oder n umgreifen.
EMI1.2
vom unteren Rande 2 der inneren Hülse 1 gebildete Öffnung 3 soll zweckmässig etwa dieselbe Weite als die Öffnung p der Dochtkappe o haben, so dass die an der freien Innen-
<Desc/Clms Page number 2>
seite des Dochtes gebildete, durch die Öffnung p emporsteigende Flamme ununterbrochen durch die Öffnung 3 weiter aufsteigen und so in das Glühnetz gelangen kann, wobei die Kante 2 und die Hülse 1 zur Formgebung der Flamme beitragen.
Zum Anzünden der Lampe wird der Oberteil I etwa durch'eine geeignete Vorrichtung gehoben und die Flamme an der Innenseite des etwas aufgeschraubten Dochtes entzündet. Sodann senkt man den Oberteil wieder und regelt die Flamme mittels der Stellvorrichtung e. Wenn der richtige Abstand zwischen der Dochtkappe o und dem Rande 2 der Hülse J und somit eine richtige Bemessung der äusseren und inneren Luftzufuhr zu der Flamme erreicht worden ist, entsteht sogleich die Blauflamme. Erlöscht wird die Lampe durch Abwärtsschrauben des Dochtes.
Durch die im Rande w vorgesehenen kleinen Löcher 6 wird eine kleine Luftmenge zur Aussenseite der im Glühstrumpf brennenden Flamme geleitet.
<Desc / Clms Page number 1>
Austrian PATENT LETTERING? 19854.
EMI1.1
The present invention relates to incandescent light burners for liquid fuels, but specifically to petroleum incandescent light burners and consists in the fact that an inwardly beaded air supply cap that surrounds the wick and is perforated at its upper end is carried by the wick by inwardly projecting frames in such a way that between Wick and cap, an air stream can rise on the outside of the wick and a small flameless gasification and mixing space is formed between the wick front and the perforated parts of the wick cap.
1 of the drawing shows a vertical section of a petroleum incandescent light burner designed according to the present invention, FIG. 2 shows the wick cap in plan and section. Fig. 3 illustrates a horizontal section along the line A-B of Fig. 1 and Fig. 4 shows a detail on a larger scale.
The petroleum container a and the vase ring b as well as the wick tubes c, d fastened in the latter and the wick setting device e stored in the same part are of the same design as in the usual petroleum lamps. The same applies to the tube y, which partially closes the side opening in the dothtrohi'fn.
A ring h is screwed onto the vase ring b, which serves as a support for the burner basket i and the gallery l. The gallery can be raised and lowered, with three vertical pins or tubes m attached to its underside being guided in three tubes n attached to the ring h.
The most important part of the burner is the cap o loosely placed on the wick (Fig. 2). This has a large central opening p at the top of approximately the same diameter as the upper opening of the inner wick tube, so that only one ring r remains of the upper horizontal part of the wick cap, which goes into the conical
Sidewall s of the cap passes. This ring r and the upper part of the side wall s are perforated, most expediently in such a way that the webs or bridges between the small openings are kept as narrow as possible.
In order to keep the ring r at the required height (about 5 wit) above the upper edge of the wick t, frames q are provided on the inside of the cap, which rest on the wick, the width of the conical part of the cap being so dimensioned that between the same and the wick t respectively. the outer wick tube d a sufficient space for the
There is air supply to the gasification surface of the wick. The wick cap therefore follows the
Movements of the wick and remains on the if the wick is screwed down too far
Hang the top edge of the wick tube.
In order to effect a guide for the cap, the same can be equipped with arms u which embrace the guide pins m or n.
EMI1.2
The opening 3 formed by the lower edge 2 of the inner sleeve 1 should expediently have approximately the same width as the opening p of the wick cap o, so that the
<Desc / Clms Page number 2>
side of the wick formed, through the opening p rising flame continuously rise through the opening 3 and can get into the glow network, the edge 2 and the sleeve 1 contribute to the shaping of the flame.
To light the lamp, the upper part I is lifted by a suitable device and the flame is ignited on the inside of the slightly screwed-on wick. The upper part is then lowered again and the flame is regulated using the adjusting device e. When the correct distance between the wick cap o and the edge 2 of the sleeve J and thus a correct dimensioning of the external and internal air supply to the flame has been achieved, the blue flame is created immediately. The lamp is extinguished by screwing down the wick.
A small amount of air is passed through the small holes 6 provided in the edge w to the outside of the flame burning in the mantle.