AT1982U1 - Verfahren zum kennzeichnen und zum identifizieren von patienten in einem spital - Google Patents
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Abstract
Zur Kennzeichnung und Identifizierung eines Patienten wird auf einem Körperteil, z.B. auf die Fußsohle des Patienten, ein Strichcode aufgebracht, der persönliche und gegebenenfalls medizinische Daten umfaßt. Bei Behandlungen oder Operationen oder anderen Maßnahmen, die den Patienten betreffen, wird der Strichcode mit einem Strichcodelesegerät (Scanner) abgelesen und ein Soll-Istvergleich zwischen einem präsenten Patienten und dessen vom Scanner festgestellten Namen mit dem Namen auf der Einweisung zur Behandlung oder Operation durchgeführt. Dem dann meist simplifizierten Informationsgehalt des Strichcodes selbst können auch umfassende Speicherinhalte eines Computers zugeordnet sein, die dann selektiv nach der Strichcodeadresse abgefragt werden.
Description
AT 001 981 Ul
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Kennzeichnen und zum Identifizieren von Patienten in einem Spital.
Bei der Aufnahme in ein Spital werden Dokumente ausgestellt, die den Patienten auf die Station begleiten. Er kann 5 selbst kontrollieren, ob der Name auf seinem Spitalsbett mit seinem Namen übereinstimmt. Der Arzt kann lediglich feststellen, ob die dem Bett zugeordnete Krankengeschichte und der Name auf diesen Blättern mit dem Namen am Kopfende des Bettes übereinstimmt. Es wird davon ausgegangen, daß der Patient die 10 Informationskette hinsichtlich der vorgenannten Zuordnungen schließt, sodaß die erwartete Identität sichergestellt ist.
In den meisten Fällen ist das auch kein Problem. Dennoch muß davon ausgegangen werden, daß bei Einlieferung in dringenden Notfällen der Patient verwirrt ist, unter Schock steht oder 15 bewußtlos ist und während seiner Manipulation zu seiner Identifizierung nicht beitragen kann. Dies gilt etwa auch im Narkosefall oder in der Vorbereitungsphase, in der ein Patient nicht ansprechbar ist. Für diese Fälle begnügt man sich mit einer indirekten Identifizierung durch eine Karte, die den 20 Patienten begleitet. Leider kommen Verwechslungen, bei Behandlungen, bei der Verabreichung von Medikamenten, bei der Zuordnung von Befunden und sogar bei Operationen vor, die zu katastrophalen Folgen, nämlich bis zum Tod des Patienten füh-ren können. 25 Die Erfindung zielt darauf ab, das Risiko der Verwechslung von Patienten zu minimieren. Dies wird dadurch erreicht, daß ein Strichcode auf einem Körperteil, insbesondere auf die Fußsohle aufgebracht wird, der persönliche und gegebenenfalls medizinische Daten umfaßt und daß bei Behandlungen oder orga-30 nisatorischen Maßnahmen ein Soll-Istvergleich zwischen einem beispielsweise vorgemerkten und dem tatsächlich präsenten Patienten durch Ablesen des Strichcodes mit einem Scanner durchgeführt wird. Das Aufbringen eines Strichcodes auf eine sphärische Fläche erfolgt in zweckmäßiger Weise durch Farb-35 sprühen. Es werden Farben verwendet, die durch Wasser und
Seife nicht abwaschbar sind. Der Patient wird durch ein Aufsprühen des Farbcodes z.B. auf die Fußsohle weder physisch noch psychisch beeinträchtigt, weil der Farb-Auftrag überhaupt nicht merkbar ist und weil der Farbcode bei einem Auf- 2 AT 001 981 Ul enthalt des Patienten außerhalb des Bettes für Dritte nicht sichtbar ist, sodaß nicht der Eindruck einer Degradierung des Menschen zu einer Nummer entsteht.
Im Spitalsbett bzw. durch den Arzt oder Pfleger ist jedoch jederzeit überprüfbar, ob dem Patient tatsächlich den vorliegenden Daten (wie z.B. Pflegeanweisungen, Befunden oder Operationsanweisungen) zuzuordnen ist. Mit Hilfe eines Strichcodelesers kann der Name oder eine Kennung vom Strichcode auf dem Patienten abgelesen werden. Somit ist eine objektive Identitätsprüfung auch bei Bewußtlosigkeit jederzeit möglich. Bei gewissen Behandlungen, Verabreichung von Medikamenten oder zur Operation muß eine solche Identitätsprüfung erfolgen. Eine solche ist auch selbsttätig durch einen Strichcodeleser möglich, der am Fußende eines Bettes oder Operationstisches respektive in der Standfläche bei Röntgenaufnahmen eingebaut ist. Auf einem Bildschirm werden der Name sowie allenfalls persönliche und medizinische Daten dazu angezeigt .
Es ist ferner zweckmäßig, wenn man den am Patienten aufgebrachten Strichcode über eine Adresse einen Speicherinhalt in einem Zentralcomputer zuordnet und Information den Patienten betreffend, wie beispielsweise seine Krankengeschichte, Befunde und Röntgenbilder im Speicher laufend ablegt und bei Eingabe des Strichcodes adressenrichtig, z.B. zur Anzeige auf einen Bildschirm, abruft. Auf Grund einer Minimalinformation durch den Strichcode, z.B. eine Ziffer, wird ein Speicher eines Computers angesprochen, der Daten wie Name, Krankheit, Kassennummern, Therapie, Verordnungen, bzw. geplante Operationen einschließlich der Termine enthält und diesbezüglich ständig aktualisiert wird. Durch Einlesen des Strichcodes wird eine Adresse aufgerufen unter der der gesamte Datenbestand einschließlich der Röntgenbilder abgerufen werden kann. Der Arzt hat im Notfall aber auch im Routinefall alle Daten ständig präsent. Da der Strichcode direkt auf dem Patienten aufgebracht ist, können Verwechslungen ausgeschlossen werden.
Die Zeichnung zeigt die Fußsohle 1 eines Patienten mit einem Beispiel für einen durch Farbsprühen aufgebrachten Strichcode 2. Es sind andere Applikationen etwa durch Übertragung von einer Folie in der Art eines Abziehbildes mög- 3 AT 001 981 Ul lieh. Statt des Strichcodes können auch andere optisch lesefähige Codes verwendet werden. Über einen Strichcodeleser 3 wird der Name oder spezielle Indikationen direkt zur Anzeige auf einem Bildschirm 4 gebracht oder einem Datenspeicher 5 5 mit jeweils aktualisierbarem Inhalt zur Bildschirmanzeige entnommen. 4
Claims (1)
- 5 1 0 15 AT 001 981 Ul Ansprüche : 1. Verfahren zum Kennzeichnen und zum Identifizieren von Patienten in einem Spital, dadurch gekennzeichnet, daß ein Strichcode auf einem Körperteil, insbesondere auf die Fußsohle aufgebracht wird, der persönliche und gegebenenfalls medizinische Daten umfaßt und daß bei Behandlungen oder organisatorischen Maßnahmen ein Soll-Istvergleich zwischen einem beispielsweise vorgemerkten und dem tatsächlichen präsenten Patienten durch Ablesen des Strichcodes mit einem Scanner durchgeführt wird. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man dem am Patienten aufgebrachten Strichcode über eine Adresse einen Speicherinhalt in einem Zentralcomputer zuordnet und Information den Patienten betreffend, wie beispielsweise seine Krankengeschichte, Befunde und Röntgenbilder im Speicher laufend ablegt und bei Eingabe des Strichcodes adressenrichtig zur Anzeige, z.B. auf einen Bildschirm, abruft. 5
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