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Elektrischer Kontrollapparat.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf elektrische Kontrollapparate, bei welchen zu bestimmten Zeitpunkten an einem bestimmten Orte sich aufhaltende Personen angerufen werden, worauf dieselben durch Abstellung des Signales und Rückmeldung anzeigen, dass sie auf ihrem Posten sind. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung der Kontrolluhr mit den dazugehörigen Nebenapparaten und einem besonderen Signalapparat für die anzurufenden Personen (Stationsapparat). Insbesondere wird mit der Erfindung bezweckt, von einer einzigen Uhr aus eine grössere Zahl von Stationsapparaten zu jeder Zeit und beliebig oft selbsttätig in Betrieb zu setzen, sowie auch die gewährte
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sobald diese Rückmeldung nicht erfolgt, einen besonderen Meldeapparat in der Zentralstation in Tätigkeit zu setzen, wodurch angezeigt wird,
welche angerufene Person nicht auf ihrem Posten war.
Der Gegenstand der Erfindung ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf bei-
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Stationsapparates, Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teiles desselben, Fig. 4 eine Ansicht \on oben.
In Fig. 1 ist die Kontrolluhr in Verbindung mit Schaltern für vier Kontrollstationen dargestellt, von welchen jedoch nur die Anlage einer Station als Beispiel durchgeführt ist.
Mit der Uhr 1 sind die vier Schalterreihon der Stationen I, 11, III, IV in der Weise verbunden, dass zu bestimmter Zeit bei Schliessung bestimmter Schalter an der Uhr ein die Kontrollstation betätigender Kontakt geschlossen wird. Zu diesem Zwecke sind auf dem Zifferblatt der Uhr Stunden- und Minutenkontakte angeordnet. Die Stundenkontakte bestehen aus 12 kreisförmig auf dem Zifferblatt mit geringem Zwischenraum angeordneten
Schienen 2, auf welchen der Stundenzeiger 3 schleift.
Der Zeiger 3 wird also stets mit einer der 12 Kontaktschienen in Berührung stehen. Die Kontaktscbienen 2 stehen durch
12 Leitungen 4 mit den 12 den Ziffern entsprechenden Schaltern einer Schalttafel 5 in
Verbindung, wobei die Schalter jeder lotrechten Reihe gruppenweise miteinander verbunden sind. Oberhalb der Ziffern der Uhr sind die Minutenkontakte 6 angeordnet, welche durch '12 Leitungen 7 mit den lotrechten Reihne 5, 10-60 der Schalttafel 8 entsprechend ver- bunden sind. Der Minutenzeiger ss ist so angeordnet, dass er mit den Kontakten 6 in
Berührung kommen kann.
Von jeder Schalterroihe der Tafel 5 aus führt ein Draht 10
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gleicher Weise sind auch die wagerecl1ten Reihen der Schalter auf Schalttafel 8 mit jo einem Draht 13 verbunden, welcher zur Klemme b des Stationsapparates führt. Die
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angeordnet, dass jeder Kontakt an der Uhr mit den einen Kontaktpunkten der in je einer lotrechten Reihe liegenden Schalter verbunden ist, wogegen die anderen Kontaktpunkte je einer wagerechten Reihe von Schaltern miteinander und durch Leitungen mit der Batterie bezw. dem zugehörigen Stationsapparat in Verbindung stehen.
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Der Lauf des Anrofstromkreises ist nun folgender : Angenommen, es solle die Station J um 12 Uhr 40 Minuten angerufen werden. Dann wird auf Schalttafel 5 in der obersten
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Stundentafel 5 durch den linken Strang der Leitungen nach der zwischen XII und 1 des Zifferblattes liegenden Kontaktscbiene 2, durch den Stundenzeiger 3, über den auf dem Minutenkontakt über der Ziffer FZZZ stehenden Minutenzeiger 9, dann durch den untersten der Drähte 7 und den Schalter (40) der Minutentafel 8, durch Draht 13 nach Klemme b des Stationsapparates und schliesslich von Klemme e desselben aus durch Leitung 12 nach dem (-) Pol der Batterie zurück.
Wie ersichtlich, ist der Kontrollanruf nur in Zeitabschnitten von mindestens fünf Minuten möglich ; für noch kürzere Zeiträume wären entsprechend mehr Kontakte 6 und zugehörige Schalter auf Schalttafel 8 erforderlich. Da der Anruf ganz selbsttätig durch den Gang der Uhr erfolgt, so kann man beliebig viel Stunden-und Minutenschalter auf den Tafeln 5 und 8 einschalten. Man ist also in der Lage, für 12 Stunden eine beliebige Zahl Kontrollierungen und für beliebige Zeitpunkte vorher einzustellen. Der durch den Stationsapparat gehende Anrufstrom löst dort durch einen Elektromagneten irgendeinen arretiert gehaltenen unter Feder-oder Gewichtsbelastung stehenden Hebel, Fallschieber oder dgl. aus, welcher einen neuen Stromkreis zur Betätigung eines hörbaren oder sichtbaren Signales sehliesst.
Hiebei kann gleichzeitig durch Öffnen eines besonderen Kontaktes der Anrufstromkreis zur Vermeidung von Stromverlust unterbrochen werden, da mit der Einschaltung des Signales der Zweck des Anrufes erreicht ist.
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durch der Kontakt bei J ! N wieder geschlossen wird. Gleichzeitig wird auch die Kontaktfeder 26 angehoben und ihr Kontakt mit dem Kontaktstück 27 wieder unterbrochen. Es ist somit wieder der Zustand geschaffen, wie er vor dem Anruf bestand.
Bei der während des Hochsehiebons des Fallschiebers vor sich gebenden Rückmeldung erfolgt gleichzeitig eine Zahlung jeder einzelnen Kontrolle am Stationaapparat. An dem letzteren ist ein Sperrad. 36 drehbar angeordnet, in dessen Zähne eine am Fallschieber nach oben frei be- jegliche Sperrklinke 37 eingreift, welche beim Hochschieben des Fallschiebers das Sperrad um einen Zahn vorschiebt. Ferner ist an dem Sperrad 36 ein federnder Arm 38 befestigt, der mit seinem vorderen Ende auf einem metallenen Kranz 39 mit kronenartig angeordneten Zähnen, welche in gleicher Anzahl als beim Sperrad vorhanden sind, schleift und dadurch das Sperrad 36 bei seiner Drehung bremst.
Wird nun der Hebel 35 gedreht, so wird dadurch ein Weg für den Rückmeldestrom geschaffen, und zwar von der Sockelplatte 40 des Hebels 34 aber den Hebel 34 selbst, dann über den Arm 20 und die Sperrklinke 37 des Fal1scbiebers, das Sperrad 36, den Kontaktarm 38 und den K. ronenkranz 39.
Letzterer steht mit der Klemme d durch einen Draht 41 in Verbindung.
Der Ruckmeldestromkreis verläuft in folgender Weise : Vom (t) Pol der Batterie 28 aus durch Leitung 29 nach der Klesime f des Stationsapparates, dann durch Draht 30 nach der Sockelplatte 40, von hier beim Hochgehen des Fallschiebers 19 auf dem vor- stehend beschriebenen Wege nach Klemme d, von dieser über die Leitung 42 nach der
Zentralstation und der Batterie 28 zurück. In der Zentralstation führt die Leitung 42 zu einem Wecker 43, von welchem aus ein Draht 44 mit der Leitung 33 verbunden ist. Von der Leitung 42 zweigt sich ein Draht 45 ab, welcher zu einem Registrierapparat 46 führt.
In'diesem Registrierapparat hat der Strom ein Galvanoskop 47 oder dgL zu passieren, dessen Zeiger durch vorübergehenden Ausschlag anzeigt, von welcher Station eine Rück- meldung erfolgt. Dann durchfliesst der Strom den Elektromagneten 48, dessen angezogener
Anker mittels einer Schreibfeder 49 oder dgl. die Registrierung bewirkt. Von dem Elektro- magneten 48 fliesst der Strom durch den Draht 50 nach der Leitung 33 und zum (-) Pol der Batterie zurück. Bei jedesmaliger Rückmeldung wird auf der Scheibe des Registrier- apparates ein Zechen gemacht. Die Anzahl der Registrierungen für jede Station muss dann mit der Anzahl von Rückmeldungen übereinstimmen, welche aus der Stellung des Kontaktarmes 38 an der Skala des Stationsapparates zu ersehen ist.
Der Registrierapparat dient gleichzeitig für alle Stationen und enthält daher eine entsprechende Anzahl von Zeigerapparaten 47 und von Elektromagneten 48, deren Anker Schreibfedern tragen. Die Schreibfedern stehen über einer ringförmigen Scheibe 53, welche durch mehrere Kreise und radiale Striche mit einer der Zahl der Stationen und den Zeitabschnitten für die Meldungen (also nach je fünf Minuten) entsprechenden Einteilung versehen ist, wie aus der Zeichnung hervorgeht. Der Antrieb der Ringscheibe 53 erfolgt durch ein gewöhnliches Uhrwerk derart, dass die Scheibe in 12 Stunden eine Umdrehung macht. Es kann jedoch zweckmässig das Uhrwerk so beschaffen sein, dass eine einmalige Umdrehung der Ringscheibe in je 24 Stunden erfolgt, so dass die Erneuerung der aus Papier bestehenden Ringscheibe täglich nur einmal zu erfolgen braucht.
Für den Fall, dass die zu kontrollierende Person nicht an ihrem Posten ist und l ; eine Rückmeldung nach der Zentralstation gibt, ist noch eine weitere Ausbildung am Kontrollapparate vorgesehen, durch welche nach Verlauf einer beliebig festzusetzenden Zeit eine automatische Rückmeldung erfolgt, welche einen besonderen Apparat in Tätigkeit setzt. Die Rückmeldung erfolgt gleichfalls von der Kontrolluhr aus. Zu diesem Zwecke ist an der letzteren eine grössere Zahl von Kontakten 54 angeordnet. Bei der gezeichneten Ausführungsform sind 60 Kontakte, und zwar für jede Minute einer vorgesehen. Die Kontakte sind in fünf Gruppen geschaltet, derart, dass der Reihe nach jeder 1., 2., 3., 4. und 5. zu einer Gruppe von 12 Kontakten vereinigt ist.
Die Gruppenschaltung wird aus Fig. 1 ersichtlich, in welcher um das Zifferblatt ein (abgebrochen gezeichneter) Ring aus fünf Leitungen 55 gebildet ist, von deren jeder die 12 Verbindungen zu den entsprechenden Kontakten 54 führen. Die fünf Leitungsringe stehen durch Drähte 56 mit einer Schalttafel 57 in gleicher Weise in Verbindung, wie dies für die Schalttafel 5 und 8 bereits oben beschrieben ist, wobei die fünf lotrechten Gruppen der Schalter für je eine Minute bestimmt sind. Durch Einschaltung eines Schalters für eine der Stationen ist nun er- möglicht, den Zeitpunkt für die selbsterfolgende Rückmeldung nach dem Anruf zu bestimmen.
Wird z. B. der dritte Hebel der obersten für Station I bestimmten Reihe umgelegt, so erfolgt die selbsttätige Rückmeldung beispielsweise drei Minuten nach dem Anruf der Station.
Zur Berührung mit den Kontakten 54 dient ein gleichförmig mit dem Minutenzeiger fortbewegter Arm 58, welcher bei der dargestellten Ausführungsform mit dem Minuten-
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sei in Tafel 57 der Hebel des Schalters für die erste Minute umgelegt, wie punktiert dargestellt. Der Zeiger 9 hatte den Kontakt über der Ziffer VJIZ berührt und den Meldestrom eingeschaltet, wodurch der Fallschieber niedergeglitten war.
Erfolgt innerhalb einer Minute keine Drehung des Hebels 34 von der angerufenen Person, so wird der selbsttätige Rilckmeldestrom durch den Kontaktarm 58 geschlossen, da dieser auf den Kontakt 54110 trifft, der mit der ersten lotrechten Schalterreibe, also für die Rückmeldefrist von einer Minute verbunden ist.
Der Strom geht hiebei vom (+) Pol der Batterie 11 aus durch den Draht 10 über den umgelegten Hebel für die erste Stunde in Tafel 5, durch den zugehörigen Draht 4 zur Kontaktschiene zwischen XlI und 1 des Zifferblattes, dann über den Stundenzeiger 3, über den Kontaktarm 58, den Kontakt 54110 durch den ersten Draht 56 zum eingeschalteten Schalter der Tafel 57, von dort durch die Leitung 59 zur Klemme a des Stationsapparatps, welchen er bei der Klemme e verlässt, um durch die Leitung 12 zum (-) Pol der Batterie 11 zurückzukehren.
Bei dem Niedersinken des durch den Kontrollstrom ausgelösten Fallschiebers 19 wurde wie oben bereits zum Ausdruck gebracht, von seinem Arme 20 die Feder 21 frei-
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gleichzeitig jedoch legte sich die Feder 21 gegen die unter ihr befindliche Kontaktplatte 60, wodurch an dieser Stelle ein Kontakt gebildet wird. Diese Kontaktplatte 60 steht durch einen Draht 61 mit der Kontaktfeder 68 in Verbindung, welche für gewöhnlich an der über ihr befindlichen Kontaktschiene 63 anliegt und den Kontakt mit dieser sichert.
Von der Kontaktschiene 63 führt ein Draht 64 zu einer zweiten einen Eisenkern besitzenden Spule 65 und ein anderer Draht 66 von der Spule zur Klemme a. Der Fallschieber fällt bei Auslösung durch den Anrufstrom nicht bis in die Stellung herunter, wie sie in Fig. 2 und 3 dargestellt ist ; er wird vielmehr durch Auftreffen seiner Knagge 24 auf die vorspringende Nase 67 des Ankers 68 gehalten.
Sobald jedoch der Kontakt für den Rückmeldestrom bei dem Minutenkontakte l) 4a der Kontrolluhr geschlossen ist, fliesst der Strom von Klemme a durch den Draht 66, über die Spule 65, den Draht 64, den geschlossenen Kontakt 63, 62 durch den Draht 61 über
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zieht der magnetisch gewordene Kern der Spule 65 seinen Anker 68 an, wodurch auch die Nase 67 die Knagge 24 freigibt, so dass der Fallschieber nunmehr in die in Fig. 2 und 3 gezeichnete Stellung niedergleiten kann. Bei diesem Niedergleiten öffnet der Fallschieber mit seinem unteren Ende den Kontakt 62, 63, so dass durch Unterbrechung des Stromkreises einem unnützen Stromverbrauch vorgebeugt wird.
Gleichzeitig wird jedoch durch das Niedergleiten des Fallschiebers ein neuer Stromkreis geschlossen, welcher zur Zentrale zurückführt und dort durch andauernde Betätigung der Glocke 43 und d {' Registrierapparates meldet, dass die angerufene Person nicht auf ihrem Posten ist. Die Schliessung dieses Stromkreises geschieht dadurch, dass der Fallschieber eine Feder 69 gegen eine Kontaktplatte 70 drückt. Die Feder 69 steht durch einen Draht 71 mit der Soclclplatto 40 und von dieser aus durch den Draht 30 mit der Klemme/in Verbindung.
Die Kontaktplatte 70 steht durch einen Draht 72 mit dem Metallkranz 39 und von diesem durch den Draht 41 mit der Klemme d in Verbindung. Durch den Kontakt 69,70 wird somit der Stromkreis über die Klemmen d und j geschlossen. In diesem Stromkreise liegt, wie bereits oben schon beschrieben, die Signalglocke 43 und der Registrierapparat. Die
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dadurch anzeigen, dass der zum Stationsapparate gehörende Posten nicht besetzt ist. Hiebei schreibt der Registrierapparat eine Linie, welche der Dauer der Abwesenheit entspricht.
Um in der Zentrale jedesmal eine Meldung zu erhalten, sobald eine der Stationen durch einen Kontrollstrom angerufen wird, ist eine Signalglocke 73 und ein Tableau 74 in der Zentrale angeordnet. In dem Tableau ist für jede Station eine besondere Nummer vorgesehen. Die Nummern werden durch eine an einem Hebel 7. 5 befindliche Scheibe verdeckt gehalten. Am unteren Ende des Hebels ist ein zweipoliger Stahlmagnet angeordnet, welcher zwischen zwei mit Eisenkernen versehenen Drahtspulen 76,77 schwingen kann. Erfolgt nun von dem Uhrwerk 1 aus der Stromschluss für das Anrufsigna1. so wird der
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schlossen. An diese Leitungen sind jedoch die Drähte 78,79 angeschlossen, zwischen welche die Glocke 73 und die Spule 76 eingeschaltet ist.
Bei Stromschluss wird daher die Glocke 73 ein Signal geben und es wird gleichzeitig der Hebel 75 durch die seinem Magneten entgegengesetzt polarisierte Spule 76 umgelegt, so dass die Nummer der Station erscheint (vergl. die gezeichnete Stellung). Erfolgt darauf die Ruckmeldung, sei es infolge Drehung des Hebels 34 durch die angerufene Person, oder sei es infolge automatischen Stromschlusses an dem Uhrwerk, au wird gleichzeitig mit der Betätigung des Registrier-
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der Registrierapparat angeschlossene Spule 77 erregt, welche infolge entgegengesetzter Polarisierung den Hebel 75 wieder in die Ruhelage zurücklegt.
An dem Stationsapparat ist noch ein weiterer aus einem Kontaktstück 82 und einer Feder 83 bestehender Kontakt angeordnet, welcher bei Drehung des Hebels 34 geschlossen wird und dadurch den Wecker des Statiollsapparates zum Ertönen bringt. Der Stromlauf ist hiebei folgender : Der Strom fliesst vom (+) Pol der Batterie 28 durch die Leitung 29 nach Klemme f des Stationsapparates, durch Draht 30 über die Sockelplatte 40 nach der Kontaktfeder 83 über die Kontaktplatte 82 durch den Draht 31 nach dem Wecker und von diesem durch Draht 32 über die Klemme c und die Leitung 33 zur Batterie zurück.
Würde nun in der Absicht zu täuschen, der Hebel 34 angedreht sein, so weit, dass der Fallschieber bei Auslösung nur bis zum Auftreffen auf die Nase 67 und nicht tiefer fallen könnte, so dass also der selbsttätige Rückmeldestrom nicht zur Tätigkeit kommen könnte, so würde der Wecker andauernd läuten und es könnte somit die angerufene Person nicht gewahr worden, zu welcher Zeit ein anrufender Kontrollstrom den Stationsapparat durchfliesst.
Ferner wird auch, sobald der Hebel 34, um den Fallschieber 19 an einem völligen Niedergleiten zu verhindern, angehoben sein sollte, der Rückmeldestromkreis über Klemme d, Draht 41, Kranz 39, Kontakthebel 38, Zahnrad 36, Sperrklinke 37, Hebel 34, Draht 30 und Klemme f geschlossen, so dass, wenn der Fallschieber 19 infolge eines Anrufstromes ausgelöst niedergleitet, der Rilckmeldestrom die Glocke 43 und den Registrierapparat sofort in Tätigkeit setzt, wodurch die beabsichtigte Täuschung zur Kenntnis der Zentrale kommt.
PATENT-ANSPRÜCHE : l. Elektrischer Kontrollapparat mit von den Zeigern eines Uhrwerkes betätigten, durch entsprechende Kontakte für beliebige Zeitpunkte einstellbaren Stromschlussvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass das Uhrwerk (1) mit einem (hezw. mehreren) Stationsapparat derart in Verbindung steht, daM nach Auslösung eines andauernden Signales durch das Uhrwerk zu einem Stationsapparate hin durch einen zweiten vom Uhrwerk betätigten Stromschlul3 (54, 58) ein Rückmeldesigna, ! in Tätigkeit gesetzt wird, sobald nach einem durch Einschaltung eines Kontaktes (57) am Uhrwerk zu bestimmenden Zeitraum keine Abstellung des Signales am Stationsapparat erfolgt ist.
2. Ausführungsform des Kontrollapparates nach Ansprach I, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den bekannten Stromschlussvorrichtungen für den Stunden-und den Minuten-
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besonderen vom Uhrwerk aus nach dem Stationsapparat hin einzuschaltenden Stromkreise (12, 59) liegen und einen Stromweg für ein Rückmeldesignal solange bilden, als keine Abstellung des Anrufsignales beim Stationsapparat erfolgt ist.
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Electrical control apparatus.
The present invention relates to electrical control apparatus in which persons staying at a certain location are called at certain times, whereupon they indicate by switching off the signal and giving feedback that they are at their post. The invention consists in the special design of the control clock with the associated auxiliary devices and a special signal device for the people to be called (station device). In particular, the aim of the invention is to use a single clock to automatically start a larger number of station sets at any time and as often as desired, as well as the one that has been granted
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as soon as this feedback does not occur, a special reporting apparatus in the central station is activated, which indicates that
which person called was not at their post.
The object of the invention is in an exemplary embodiment on two
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Station apparatus, Fig. 3 is a side view of part of the same, Fig. 4 is a top view.
In Fig. 1 the control clock is shown in connection with switches for four control stations, of which, however, only the installation of one station is carried out as an example.
The four rows of switches in stations I, 11, III, IV are connected to the clock 1 in such a way that at a certain time when certain switches on the clock are closed, a contact that actuates the control station is closed. For this purpose, hour and minute contacts are arranged on the clock face. The hour contacts consist of 12 arranged in a circle on the dial with little space between them
Rails 2 on which the hour hand 3 slides.
The pointer 3 will therefore always be in contact with one of the 12 contact rails. The contact bees 2 stand through
12 lines 4 with the 12 switches corresponding to the digits of a control panel 5 in
Connection, the switches of each vertical row being connected to one another in groups. The minute contacts 6 are arranged above the digits of the clock and are correspondingly connected by 12 lines 7 to the vertical rows 5, 10-60 of the control panel 8. The minute hand ss is arranged to align with the contacts 6 in
Contact can come.
A wire 10 leads from each switch row of the panel 5
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In the same way, the horizontal rows of switches on control panel 8 are connected to a wire 13 which leads to terminal b of the station apparatus. The
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arranged that each contact on the clock is connected to one of the contact points of the switches lying in a vertical row, whereas the other contact points are each a horizontal row of switches with each other and through lines with the battery respectively. are connected to the associated station set.
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The current circuit is now as follows: Assume that station J is to be called at 12 40 minutes. Then on panel 5 in the top one
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Hour table 5 through the left strand of the lines to the contact strip 2 lying between XII and 1 of the dial, through the hour hand 3, over the minute hand 9 on the minute contact above the number FZZZ, then through the lowest of the wires 7 and the switch (40 ) of the minute table 8, through wire 13 to terminal b of the station apparatus and finally from terminal e of the same through line 12 to the (-) pole of the battery.
As can be seen, the control call is only possible in periods of at least five minutes; For even shorter periods of time, more contacts 6 and associated switches on control panel 8 would be required. Since the call is made automatically by the clock, you can turn on any number of hour and minute switches on panels 5 and 8. So you are able to set any number of controls for 12 hours and for any time in advance. The call current passing through the station set triggers any latched lever, drop slide or the like held under spring or weight loading by an electromagnet, which closes a new circuit for actuating an audible or visible signal.
At the same time, by opening a special contact, the call circuit can be interrupted to avoid power loss, since the purpose of the call is achieved when the signal is switched on.
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by contacting J! N is closed again. At the same time, the contact spring 26 is also raised and its contact with the contact piece 27 is interrupted again. The state as it existed before the call is thus restored.
In the case of the feedback given during the high-visibility ticket of the drop shifter, a payment for each individual control is made at the same time on the station set. There is a ratchet wheel on the latter. 36 rotatably arranged, in whose teeth a pawl 37 engages freely upwards on the drop slide, which pawl advances the ratchet wheel by one tooth when the drop slide is pushed up. Furthermore, a resilient arm 38 is attached to the ratchet wheel 36, which grinds with its front end on a metal rim 39 with crown-like arranged teeth, which are present in the same number as the ratchet wheel and thereby brakes the ratchet wheel 36 as it rotates.
If the lever 35 is now rotated, a path for the feedback current is created, namely from the base plate 40 of the lever 34 but the lever 34 itself, then via the arm 20 and the pawl 37 of the gate valve, the ratchet wheel 36, the contact arm 38 and the K. ronenkranz 39.
The latter is connected to the terminal d by a wire 41.
The feedback circuit runs in the following way: From the (t) pole of the battery 28 through line 29 to the terminal f of the station apparatus, then through wire 30 to the base plate 40, from here when the drop slide 19 goes up on the route described above Terminal d, from this via line 42 to the
Central station and the battery 28 back. In the central station, the line 42 leads to an alarm clock 43, from which a wire 44 is connected to the line 33. A wire 45 branches off from the line 42 and leads to a recording apparatus 46.
In this recording device the current has to pass a galvanoscope 47 or similar, whose pointer shows by a temporary deflection from which station a response is coming. Then the current flows through the electromagnet 48, its attracted
Anchor by means of a pen 49 or the like. Causes the registration. The current flows from the electromagnet 48 through the wire 50 to the line 33 and back to the (-) pole of the battery. Each time a response is received, a drink is made on the disk of the recorder. The number of registrations for each station must then match the number of responses which can be seen from the position of the contact arm 38 on the scale of the station apparatus.
The recorder is used simultaneously for all stations and therefore contains a corresponding number of pointer devices 47 and of electromagnets 48, the armatures of which carry pens. The nibs stand over an annular disc 53, which is provided by several circles and radial lines with a division corresponding to the number of stations and the time segments for the messages (i.e. every five minutes), as can be seen from the drawing. The drive of the ring disk 53 is carried out by an ordinary clockwork such that the disk makes one revolution in 12 hours. However, the clockwork can expediently be designed in such a way that the ring disc rotates once every 24 hours, so that the ring disc made of paper only needs to be replaced once a day.
In the event that the person to be checked is not at his / her post and l; gives a feedback to the central station, a further training is provided on the control apparatus, through which an automatic feedback occurs after an arbitrarily fixed time, which puts a special apparatus into action. The feedback is also given by the control clock. For this purpose, a larger number of contacts 54 are arranged on the latter. In the embodiment shown, 60 contacts are provided, one for every minute. The contacts are connected in five groups in such a way that in sequence every 1st, 2nd, 3rd, 4th and 5th is combined to form a group of 12 contacts.
The group circuit can be seen from FIG. 1, in which a ring (shown broken off) is formed from five lines 55 around the dial, each of which leads the 12 connections to the corresponding contacts 54. The five cable rings are connected by wires 56 to a control panel 57 in the same way as is already described above for the control panels 5 and 8, the five vertical groups of switches each being intended for one minute. By switching on a switch for one of the stations, it is now possible to determine the time for the self-following feedback after the call.
Is z. If, for example, the third lever of the top row intended for station I is thrown, the automatic response occurs, for example, three minutes after the station is called.
An arm 58 that moves uniformly with the minute hand is used to make contact with the contacts 54 and, in the embodiment shown, with the minute hand.
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Let the lever of the switch in panel 57 be thrown for the first minute, as shown in dotted lines. The pointer 9 had touched the contact above the number VJIZ and switched on the signal current, which caused the drop slide to slide down.
If the called person does not turn the lever 34 within one minute, the automatic feedback flow is closed by the contact arm 58, as this meets the contact 54110, which is connected to the first vertical switch friction, i.e. for the feedback period of one minute.
The current goes from the (+) pole of the battery 11 through the wire 10 over the lever for the first hour in panel 5, through the associated wire 4 to the contact bar between XlI and 1 of the dial, then over the hour hand 3 the contact arm 58, the contact 54110 through the first wire 56 to the switched-on switch of the panel 57, from there through the line 59 to the terminal a of the station apparatus, which it leaves at the terminal e to go through the line 12 to the (-) pole of the Battery 11 return.
As the drop slide 19, triggered by the control current, sank down, it was already stated above that the spring 21 was released from its arms 20.
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at the same time, however, the spring 21 placed itself against the contact plate 60 located below it, whereby a contact is formed at this point. This contact plate 60 is connected by a wire 61 to the contact spring 68, which usually rests on the contact rail 63 located above it and ensures contact with it.
A wire 64 leads from the contact bar 63 to a second coil 65 having an iron core and another wire 66 leads from the coil to the terminal a. When triggered by the call flow, the drop slider does not fall down to the position shown in FIGS. 2 and 3; rather, it is held by the impact of its catch 24 on the protruding nose 67 of the armature 68.
However, as soon as the contact for the feedback current at the minute contact l) 4a of the control clock is closed, the current flows from terminal a through the wire 66, over the coil 65, the wire 64, the closed contact 63, 62 through the wire 61
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The core of the coil 65, which has become magnetic, attracts its armature 68, whereby the lug 67 also releases the catch 24, so that the drop slide can now slide down into the position shown in FIGS. 2 and 3. During this sliding down, the drop slide opens the contact 62, 63 with its lower end, so that unnecessary power consumption is prevented by interrupting the circuit.
At the same time, however, a new circuit is closed by the sliding down of the drop slide, which leads back to the control center and there, by continuously operating the bell 43 and the recording apparatus, reports that the person called is not at his post. This circuit is closed when the drop slide presses a spring 69 against a contact plate 70. The spring 69 is connected by a wire 71 to the socl plato 40 and from there by the wire 30 to the clamp /.
The contact plate 70 is connected by a wire 72 to the metal ring 39 and from this by the wire 41 to the terminal d. The circuit via terminals d and j is thus closed by contact 69,70. As already described above, the signal bell 43 and the recording apparatus are located in this circuit. The
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indicate that the station belonging to the station set is not occupied. The recorder writes a line which corresponds to the duration of the absence.
A signal bell 73 and a panel 74 are arranged in the control center in order to receive a message in the control center every time one of the stations is called by a control stream. A special number is provided for each station in the panel. The numbers are kept hidden by a disc on a lever 7. 5. At the lower end of the lever there is a two-pole steel magnet which can oscillate between two wire coils 76, 77 provided with iron cores. If the clockwork 1 is now connected to the power supply for the call signal 1. so will the
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closed. However, the wires 78, 79, between which the bell 73 and the coil 76 are connected, are connected to these lines.
When the power supply is closed, the bell 73 will give a signal and at the same time the lever 75 will be turned over by the coil 76 polarized in the opposite direction to its magnet, so that the number of the station appears (see the position shown). If the response is then given, be it as a result of the called person turning the lever 34, or as a result of the automatic power supply to the clockwork, the recording will be activated at the same time as the
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the coil 77 connected to the recorder is excited, which, as a result of opposite polarization, returns the lever 75 to the rest position.
A further contact consisting of a contact piece 82 and a spring 83 is arranged on the station apparatus, which contact is closed when the lever 34 is rotated and thereby causes the alarm clock of the station apparatus to sound. The current flow is as follows: The current flows from the (+) pole of the battery 28 through the line 29 to terminal f of the station apparatus, through wire 30 via the base plate 40 to the contact spring 83 via the contact plate 82 through the wire 31 to the alarm clock and from this by wire 32 via the terminal c and the line 33 back to the battery.
If, with the intention of deceiving, the lever 34 were turned so far that the drop slide, when triggered, could only fall until it hit the nose 67 and not deeper, so that the automatic feedback current could not come into action the alarm clock is ringing continuously and the called person could not be aware of the time at which a calling control current flows through the station set.
Furthermore, as soon as the lever 34 should be raised to prevent the drop slide 19 from sliding down completely, the feedback circuit via terminal d, wire 41, ring 39, contact lever 38, gear 36, pawl 37, lever 34, wire 30 and terminal f closed so that if the drop slide 19 slides down triggered by a call flow, the feedback flow immediately activates the bell 43 and the recording apparatus, whereby the control center becomes aware of the intended deception.
PATENT CLAIMS: l. Electrical control device with current connection devices operated by the pointers of a clockwork and adjustable by appropriate contacts for any time, characterized in that the clockwork (1) is connected to one (or more) station apparatus in such a way that after a continuous signal has been triggered by the clockwork to a station apparatus through a second Stromschlul3 (54, 58) operated by the clockwork, a feedback designa,! is put into action as soon as after a period of time to be determined by switching on a contact (57) on the clockwork, the signal on the station apparatus has not been switched off.
2. Embodiment of the control apparatus according to spoke I, characterized in that in addition to the known power supply devices for the hour and minute
EMI5.2
special circuits (12, 59) to be switched on from the clockwork after the station set and form a current path for a feedback signal as long as the call signal has not been switched off at the station set.