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Österreichische PATENTSCHRIFT Nr. 18850. ERNST PAUL GÄBLER IN LEIPZIG-GOHLIS.
Stiftwechselvorrichtung für Sprechmaschinen.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln des Taststiftes an Schalldosen für Sprechmaschinen. Das Neue besteht im wesentlichen darin, dass durch einen am Schalldosenträger angebrachten, mit der Hand oder auf mechanischem Wege zu betätigenden Mechanismus bei stattfindender Bewegung desselben vorerst ein den Stift in seinem Halter festpressender Spannring gelöst und dadurch der Stift aus dem Halter fallen gelassen wird, hierauf sogleich ein einen Vorrat von Stiften enthaltender Behälter bewegt und von diesem ein neuer Stift in den Membranhaltpr abgegeben, der Stift dabei durch einen inzwischen unter ihm angelangten Finger am Herausfallen verhindert,
im nächsten Augenblick durch eine Feder festgehalten und schliesslich durch den Spannringfestgepresstwird.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. 2 in Stirnansicht, Fig. 3 in Oberansicht ; Fig. 4 und 5 stellen zwei Ansichten von unten gesehen dar, und zwar zeigt Fig. 4 die Stellung des Spannringes, in welcher derselbe den Stift fallen lässt, Fig. 5 dagegen diejenige Stellung des Spannringes. in welcher den Stift durch denselben festgepresst wird.
Wie Fig. l erkennen lässt, ist der mit der Membran verbundene Stifthalter a als
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Spannringe b versehen, der je nach seiner Stellung den Stift im Halter a festpresst oder aus ihm herausfallen lässt. Dieser Ring b trägt eine Freder c, die mit ihrem freien Ende
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Stiftträgers s heranreicht, diesen aber frei Spielen last un nur gewissermassen den weiteren Fortsatz derselben nach oben bildet.
Auf der Scheibe t erhebt sich in der Mitte ein senk-
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wird, a) s es notwendig ist Indem sich nun die Scheibe 9 in der gleichen Richtung weiterbewegt, legt sich, bevor noch der Lappen q unter dem Stifte hinweggeht, die am Spannringe b befestigte Feder c gegen den Stift und hält denselben so lange fest, bis ihn der Spannring sicher festgepresst hat. Bei der Drehung der Scheibe y im entgegengesetzten Sinne bewegt sich der Lappen q, bevor noch der Spannring den Stift freigibt, unter letzterem durch und hinweg, so dass dieser frei aus dem Halter a herausfallen kann, während die Trommel m unterdessen stillstehen bleibt und erst dann wieder um einen Zahn weitergeschaltet wird, wenn die Drehung der Trommel nach der anderen Richtung erfolgt.
Damit die Drehung der Scheibe 9 leicht erfolgen kann, ist dieselbe auf einer Seite als Zahnsektor r ausgebildet, in den ein am Schalldosenträger s bei t drehbar gelagerter Zahnsektor u eingreift, der mit einem Griffe oder Hebel versehen ist, mittels welchem die Drehung dieses Zahnsektors f4 entweder mit der Hand oder auf mechanischem Wege erfolgen kann.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Auswechseln der Stifte an Schalldosen für Sprechmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass durch Bewegen eines am Schalldosenträger angebrachten Mechanismus nach der einen Richtung eine den Stift in dem Halter festpressende Vorrichtung gelöst und so der Stift aus dem Halter entfernt wird, während bei der darauffolgenden Zuiuckbewegung dieses Mechanismus in der anderen Richtung ein einen besonderen Vorrat von Stiften enthaltender Behälter bewegt und von diesem ein heuer Stift in den mit der Membran verbundenen Halter abgegeben und darin festgelegt wird.
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Austrian PATENT LETTER No. 18850. ERNST PAUL GÄBLER IN LEIPZIG-GOHLIS.
Pen changing device for speaking machines.
The present invention relates to a device for automatic replacement of the stylus on sound boxes for speaking machines. The novelty consists essentially in the fact that a clamping ring that presses the pin into its holder is released by a mechanism that is attached to the sound box support and can be operated by hand or mechanically when it moves, and the pin is then dropped out of the holder at once a container containing a supply of pens is moved and a new pen is released from this into the membrane holder, the pen being prevented from falling out by a finger that has meanwhile reached under it,
the next moment it is held in place by a spring and finally pressed into place by the clamping ring.
1 shows the device in a front view, partially in section, FIG. 2 in a front view, FIG. 3 in a top view; 4 and 5 show two views seen from below, namely, FIG. 4 shows the position of the clamping ring in which it drops the pin, while FIG. 5 shows that position of the clamping ring. in which the pin is pressed by the same.
As Fig. 1 shows, the pen holder connected to the membrane is a
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Tension rings b provided, which, depending on its position, presses the pin in the holder a or lets it fall out of it. This ring b carries a Freder c with its free end
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Pen carrier s reaches, but this freely play last un only to a certain extent forms the further extension of the same upwards.
On the disk t rises in the middle a lower
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a) s it is necessary.Because the disc 9 continues to move in the same direction, before the tab q passes under the pin, the spring c attached to the clamping ring b lies against the pin and holds it in place for so long, until the clamping ring has securely pressed it. When the disk y is rotated in the opposite direction, the tab q moves through and away under the latter before the clamping ring releases the pin, so that it can fall freely out of the holder a, while the drum m stands still and only then is indexed again by one tooth when the rotation of the drum takes place in the other direction.
So that the disk 9 can be rotated easily, it is designed on one side as a toothed sector r into which a toothed sector u, which is rotatably mounted on the sound box support s at t and is provided with a handle or lever, by means of which the rotation of this toothed sector f4 can be done either by hand or mechanically.
PATENT CLAIMS:
1. A device for automatically replacing the pins on sound boxes for speaking machines, characterized in that by moving a mechanism attached to the sound box support in one direction, a device pressing the pin in the holder is released and so the pin is removed from the holder, while in the Subsequent backward movement of this mechanism in the other direction moves a container containing a special supply of pins and from this a new pin is released into the holder connected to the membrane and fixed therein.